DE279886C - - Google Patents
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- DE279886C DE279886C DENDAT279886D DE279886DA DE279886C DE 279886 C DE279886 C DE 279886C DE NDAT279886 D DENDAT279886 D DE NDAT279886D DE 279886D A DE279886D A DE 279886DA DE 279886 C DE279886 C DE 279886C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
- A43D11/06—Machines for temporary buttoning of shoe parts
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279886 KLASSE 71 c. GRUPPE
' ■ . V.St.A.
Maschine zum Knöpfen von Schuhwerkteilen o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Knöpfen von Schuhwerkteilen o. dgl.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Knopf während des
Knöpfvorganges gekippt wird, um hochkant in das Knopfloch eintreten zu können. Auf
diese Weise wird das Hindurchführen des Knopfkopfes durch das Knopfloch wesentlich
erleichtert. Da das Knopfloch hierdurch einer geringeren Beanspruchung ausgesetzt ist, so
wird die Gefahr des Beschädigens des Werkstückes während des Knöpfvorganges fast
vollständig beseitigt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, doch ist
es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung
zu treten.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine;
klarheitshalber sind bestimmte Teile weggelassen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Maschine unter Weglassung des Deckels des Maschinengestells.
Fig. 4 ist ein Schaubild einer
gruppe.
gruppe.
Fig. 5 bis 14 erläutern verschiedene Lagen einer Werkzeuggruppe während eines vollständigen Knöpfvorganges.
Werkzeug-
Die wirksamen Teile der Maschine sind in dem Maschinengestell 2 untergebracht und
können durch Aufklappen des bei 6 an das Maschinengestell angelenkten Deckels 4 zugänglich
gemacht werden. Die dargestellte Maschine ist mit sieben Werkzeuggruppen versehen,
welche das Knöpfen einer gleichen Anzahl von Knöpfen gleichzeitig durchführen können.
Jede Werkzeuggruppe schließt ein Rahmenstück 8 ein, das die verschiedenen Teile trägt.·
Die Rahmenstücke gleiten auf ortsfesten Stangen 10, 11, 12, 13, um gegeneinander- oder auseinanderbewegt
werden zu können.
Jede der Werkzeuggruppen besteht aus einer Knöpf vorrichtung und aus Vorrichtungen
zum Halten des Werkstückes. Die letzteren besorgen auch das Einstellen des Werkstückes,
damit es den Knöpfvorrichtungen in der erforderlichen Weise dargeboten wird. An jedem Rahmenstück 8 sind zwei herabhängende
Knaggen ausgebildet, in denen eine rohrförmige Muffe 14 wagerecht verschiebbar
ist. Eine zweite Muffe 16 ist teleskopartig in die Muffe 14 eingeschoben. Die beiden Muffen
14 und 16 bilden den Träger einer Federzange, deren Schenkel 18 durch Schrauben 20 an den
vorderen Enden der betreffenden Muffen befestigt sind. Die beidan Schenkel der wagerecht
verlaufenden Federzange überlappen sich an einem in kurzer Entfernung von den Enden
der Muffen 14, 16 liegenden Punkte. Die
Schenkel 18 sind hinter dem Überlappungspunkt auseinandergebogen, um Teile zum Festhalten
des Knopfes zu schaffen, welche für gewohnlich nebeneinander liegen und miteinander
in Berührung stehen. Die unmittelbar mit dem Knopf in Berührung tretenden Teile der Zangenschenkel 18 weisen Öffnungen 22
(Fig. 4) auf, die das Eintreten der Seiten eines Knopfkopfes zulassen. Die geöffnete
Federzange hält den zwischen die Schenkel 18 eingeführten Knopfkopf mit Rücksicht auf die
Federung beiderseits fest. Die Federzange ist für gewöhnlich geschlossen (Fig. 4 und 5),
damit sie Seicht in das Knopfloch eintreten kann, um die Knopflochlasche zu stützen und
um das Knopfloch in für den Knöpfvorgang bereiter Lage zu halten. Damit die Federzange
den Knopfkopf aufnehmen kann, wird sie durch ein Spreizglied 24 geöffnet, das sich
z\vischen den konvergierenden Teilen der Zangenschenkel
befindet. Das von einer in der Muffe 16 gleitenden Stange 26 getragene
Spreizglied 24 besitzt ein abgeschrägtes Ende, welches während der Vorwärtsbewegung des
Spreizgliedes 24 die konvergierenden Teile der Zangenschenkel auseinanderzwängt (Fig. 6
bis 13).
Die Knöpfvorrichtung schließt auch einen mit der Knopflochlasche in Berührung tretenden
Finger 28 ein, dessen wagerechter Stiel mittels einer Schraube 30 verstellbar an dem
Rahmenstück 8 angebracht ist.
Jeder Knopf wird von einem Haken 32 aufgenommen, der vor der betreffenden Knöpfvorrichtung
und in einer Linie mit derselben liegt. Der abgebogene Stiel des Hakens 32 ist an dem vorderen Ende eines Kolbens 34 befestigt,
der in einer gleichlaufend zu der Muffe 14 stehenden Bohrung des Rahmenstückes
8 gleitet. Eine in dieser Bohrung untergebrachte Schraubenfeder 36 umgibt den abgesetzten
Fortsatz des Kolbens 34 und sucht den Kolben nachgiebig an seiner vorderen, durch Muttern 38 bestimmten Bewegungsgrenze
zu halten. Die Drehung des Kolbens 34 in der Bohrung des Rahmenstückes 8 wird durch
eine Stellschraube 40 verhindert, die in eine längsweise Nut des Kolbens 34 eingreift. Ver-Stellungen
des Hakens 32 mit Bezug auf die Federzange können durch schleifenartigesVerbiegen
des Stieles des Hakens 32 vorgenommen werden. Eine mit den abgebogenen Teilen des Stieles in Berührung tretende Schraube
42 sichert den Haken 32 in eingestellter Lage. Die Träger 14, 16 und 20 der Federzange
und des Spreizgliedes werden zu verschiedenen Zeiten längsweise bewegt. Damit alle
Werkzeuggruppen gleichzeitig zur Einwirkung gelangen, sind die Träger jeder Werkzeuggruppe
derart miteinander verbunden, daß sie gemeinsame Bewegungen ausführen. An jeder der Muffen 14 ist eine Klemmvorrichtung 44
befestigt. Diese Klemmvorrichtungen sind gleitbar auf einer in der Querrichtung der
Maschine verlaufenden Stange 46 angeordnet, deren Enden von den Armen eines Bügels 48
getragen werden. Der Bügel 48 gleitet auf einer ortsfesten, in der Längsrichtung der Maschine
verlaufenden Stange 50 und in an den gegenüberliegenden Wandungen des Maschinengestelles
ausgebildeten und parallel zu der Stange 50 stehenden Führungen 52. An dem Bügel 48 ist eine Rolle 54 angebracht, die in
die Kurvennut 56 einer Kurvenscheibe 58 ein- 7S
tritt und Bewegung des Bügels 48 herbeiführt. Die Kurvenscheibe 58 sitzt lose auf
einer in dem Grundgestell gelagerten Welle 60. An den Muffen 16 sind ebenfalls Klemmvorrichtungen
61 angebracht, die in ähnlicher Weise auf Querstangen 62 gleiten. Die Enden
der Stangen 62 werden von einem Bügel 64 getragen, der in den Führungen 52 und auf der
Stange 50 bewegt werden kann. Eine an dem Bügel 64 angebrachte Rolle 65 tritt in die
Kurvennut 66 der Kurvenscheibe 58 ein. Die Kolben 26 sind auch mit Klemmvorrichtungen
67 ausgerüstet, die ungefähr den Klemmvorrichtungen 44 entsprechen und verstellbar auf
einer Querstange 6S angeordnet sind. Die Querstange 68 wird von den Armen eines Bügels
70 getragen, der auf der Stange 50 und in den Führungen 52 gleitet und eine in die Kurvennut
72 der Kurvenscheibe 58 eintretende Rolle 71 trägt. .
Die Bügel 48, 64, 70 werden durch einmalige Umdrehung der Kurvenscheibe 58 entsprechend
der Gestalt der Kurvennuten 56, 66 und 72 in den Führungen 52 und auf der Stange 50
verschoben. Die Bewegung dieser Bügel wird den Teilen 14, 16 und 26 durch Vermittlung
der Stangen 46, 62 und 68 übertragen, so daß die übereinstimmenden Teile der verschiedenen
Werkzeuggruppen gleichzeitig und gemeinsam bewegt werden. Die Kurvenscheibe
58 kann durch eine geeignete, nach einmaliger Umdrehung zum Stillstand kommende Kupplung
angetrieben werden. Auf der im Maschinengestell gelagerten Antriebswelle 74 sitzt eine feste Riemenscheibe 76, die mit
einer geeigneten Kraftquelle in Verbindung steht. Eine an der Welle 74 ausgebildete
Schnecke 78 greift in ein auf der Welle 60 sitzendes Schneckenrad 80 ein. Die die Welle
60 mit der Kurvenscheibe 58 verbindende Kupplung hält die Kurvenscheibe 58 für gewöhnlich
in einer vorherbestimmten Ruhelage. Durch Herabdrücken eines Trethebels 82 (Fig 1) kann die Kupplung eingerückt werden.
Der Arbeitsgang einer Werkzeuggruppe ist in den Fig. 4 bis 14 diagrammatisch veran-
scliaulicht. Das Werkstück wird in der in
Fig. 2 angedeuteten Lage in die Maschine eingeführt, wobei die Federzangen 18 in die
Knopflöcher eintreten und dieselben für den Knöpf Vorgang einstellen. Die' Öse jedes
Knopfes findet in der des Hakens 32 Aufnahme ; der Knopf wird durch das Eigengewicht
des Oberleders in etwas geneigter Lage gehalten (Fig. 2). Wenn das Werkstück die erforderliche Lage in der Maschine einnimmt,
so drückt der Arbeiter den Trethebel 82 herab, um eine einmalige Umdrehung der die Kurvenscheibe 58 tragenden Welle 60. herbeizuführen.
Die Knöpfvorrichtungen nehmen zu Beginn der Umdrehung der Kurvenscheibe
58 die in der Fig. 5 dargestellte Lage, ein. Die Spreizglieder 24 werden dann mit
Bezug auf die Federzangen 18 vorwärts be- - \vegt und öffnen die Federzangen mit Rücksieht
auf ihr Zusammentreffen mit den konvergierenden Teilen der Zangenschenkel (Fig. 6). Vor dem Vollenden der relativen
Bewegung der Spreizglieder und der Federzangen beginnen die letzteren ihre Vorwärtsbewegung
gegen die von den Haken 32 gehaltenen Knöpfe, und zwar dauert die Bewegung der .verschiedenen Teile fort, bis die Federzangen
die in Fig. 7 dargestellte Lage erreichen, in der die auseinandergespreizten Zangenschenkel
zu beiden Seiten des Knopfkopfes liegen. Das Spreizglied 24 beginnt dann sei-
' nen Rückgang, wobei die Zangenschenkel rasch gegeneinanderfedern und den in die Öffnungen
22 der Zangenschenkel 18 eingetretenen Knopfkopf beiderseits fest erfassen (Fig. 8).
Wenn das Spreizglied seinen Rückgang vollendet hat, so wird die äußere Muffe 14 mit Bezug
auf die Muffe 16 zurückbewegt, so daß ein Zangenschenkel mit Bezug auf den anderen
Zangenschenkel zurückgezogen wird und hierbei den Knopf ungefähr in die in Fig. 9 dargestellte Weise kippt. Während die Federzange
den Knopf in gekippter Lage hält, werden die Zangenschenkel 18 mit dem Spreizglied 24 von
dem Knopfloch hinwegbewegt, um den Knopfkopf in das Knopfloch hineinzuziehen. Der
Finger 28 verbleibt während dieses Vorganges ortsfest und stützt die Knopflochlasche in der
Nähe einer der Kanten des Knopfloches. Die in der Nachbarschaft des Fingers 28 befindliche
Kante des Knopfes tritt zunächst in das. Knopfloch ein, und der Finger 28 drängt
diese Kante des Knopfloches unter die Seite des Knopfkopfes, während die andere Kante
des Knopfloches durch den auf die andere Seite des Knopfkopfes ausgeübten Druck zurückgebogen
wird. Durch einen derartigen Arbeitsgang wird die auf die Kanten des Knopfloches ausgeübte Spannung aufgehoben,
so daß die Kanten des Knopfloches glatt über den Knopfkopf gleiten können. Fig. 10 erläutert
die relative Lage der Teile in diesem Stadium des Arbeitsganges. Der Knöpfvorgang
ist nunmehr, soweit es eine Seite des Knopfkopfes betrifft, vollendet. Der Knopf wird
dann in entgegengesetzter Richtung gekippt, um seine andere Kante über die 'Knopflochkante
hinauszubewegen, und zwar wird dies durch Zurückbewegung der Muffe 16 mit Bezug auf die Muffe 14 herbeigeführt. Das
Spreizglied 24 nimmt an der Rückwärtsbewegung der A'Iuffe 16 teil, damit die Federzange
zu dieser Zeit nicht geöffnet wird. Durch die beschriebene Bewegung wird der Knopfkopf
vollständig durch das Knopfloch hindurchgeführt, so daß die Seiten des Knopfkopfes nicht
mehr mit den Kanten des Knopfloches in Berührung stehen (Fig. 11). Während des ganzen
Knöpfvorganges verbleibt die relative Lage des Hakens 32 und des Werkstückes unverändert.
Das Einführen oder Abnehmen des Knopfes in den Haken 32 findet in einer Richtung
statt, die quer zur Richtung ist, in der das Werkstück von der Federzange abgezogen
wird, wodurch unbeabsichtigtem Lösen des Eingriffes des Knopfes und des Hakens 32
während des Knöpf Vorganges vorgebeugt wird.
Nachdem der Knöpfvorgang vollendet ist, muß das Werkstück seitens der Knöpfwerkzeuge
freigegeben werden. Zu diesem Zwecke werden die Spreizglieder 24 mit Bezug auf die
Federzangen 18 vorwärts bewegt, um die Zangenschenkel auseinanderzubewegen (Fig. 12).
Die Feder 36 schnellt dann den Kolben 34 vor. damit die Haken 32 das A¥erkstück von den
Federzangen entfernen (Fig. 13). Wenn die Spreizglieder 24 zurückgezogen werden, so
nehmen die Teile wieder ihre ursprüngliche Lage ein, in der sie für den nächsten Knöpf-Vorgang
bereit sind. Das Entfernen des Werkstückes aus der Maschine wird durch Bewegung des Werkstückes in einer Richtung
bewirkt, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der das Werkstück in die Maschine eingeführt
worden ist.
Der in der beschriebenen Weise gekippte Knopf wird dem Knopfloch mehr oder weniger
hochkant dargeboten, so daß das Knopfloch nur in geringem Maßstabe gespreizt zu
werden braucht. Dies ist besonders vorteilhaft, da das übermäßige Spreizen der Knopflöcher
Beschädigungen der Knopflochlasche und das Entstehen von Falten oder Runzeln zur Folge hat. Die besondere Ausbildung der
Schenkel der Federzangen ist derart, daß unbeabsichtigtes Auseinanderspreizen des Knopfloches
beim Öffnen der Federzangen vermieden wird.
Der Abstand zwischen den Knöpfen und den Knopflöchern wechselt entsprechend der
Größe und Gestalt verschiedenartigen Schuh-
werkes, und zu diesem Zwecke sind die einzelnen Werkzeuggruppen mit Bezug aufeinander
■verstellbar. Die zum Einstellen der Werkzeuggruppen vorgesehene Vorrichtung 88 ist
nach Art einer Nürnberger Schere (Fig. 2 und 3) ausgebildet. Die mittleren Gelenkzapfen
90 der kreuzweise übereinandergelegten kleinen Hebel sind in die Rahmenstücke 8 eingesetzt.
Die Verstellung wird durch eine lose.
durch die Rahmenstücke 8 hindurchgeführte Stange 92 bewirkt, die in den Seitenwandungen
des Maschinengestelles 2 lagert. An der Stange 92 sind Rechts- und Linksgewinde
93,94 angebracht, die in Gewindeöffnungen der beiden äußeren Rahmenstücke 8 hineingeschraubt
sind. An dem Ende der Stange 92 ist ein Handrad 96 ausgebildet, mittels dem
die Stange bequem gedreht werden kann. Durch Drehung der Stange 92 werden die beiden
äußeren Rahmenstücke 8 gegeneinander- oder auseinanderbewegt, wobei die gelenkige
Verbindung 88 den Abstand zwischen den einzelnen Rahmenstücken verändert. Das mittlere
Rahmenstück 8 ist zweckmäßig ortsfest angeordnet. Die gleitbare Anordnung der
Klemmvorrichtungen 44, 61 und 67 mit Bezug auf die Stangen 46, 62 und 68 ermöglicht Einstellungen
der Werkzeuggruppen, ohne daß deren Verbindungen mit der Kurvenscheibe 58 beeinträchtigt werden.
Die beiden äußeren Rahmenstücke 8 und das mittlere Rahmenstück werden von den Stangen
10 und 13 getragen. Die Stangen 10 und
13 bilden die Träger des zweiten und fünften Rahmenstückes (von unten nach oben, Fig. 3,
gezählt). Damit Festklemmen der Rahmenstücke während des Einstellvorganges vermieden
wird, sind an dem zweiten und fünften . Rahmenstück längliche Naben 97 ausgebildet,
durch die die Stange 12 hindurchgeführt ist. Diese Naben bilden ein verhältnismäßig lange«
Lager der beiden Rahmenstücke 8 auf der Stange 12 ; die angrenzenden Rahmenstücke 8
sind ausgespart, um Gleitbewegungen der Naben 97 zuzulassen. Die Stangen 11 und 13
tragen das dritte und sechste Rahmenstück 8. An den beiden letztgenannten Rahmenstücken
sind Naben angebracht, die im wesentlichen den Naben 97 entsprechen und auf der Stange
11 gleiten.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender:
Der Arbeiter bestimmt zunächst durch Drehung des Handrades 96 den Abstand zwischen
den einzelnen Werkzeuggruppen entsprechend der Beschaffenheit des der Bearbeitung
zu unterziehenden Werkstückes. Das Werkstück wird der Maschine so dargeboten, daß die geschlossenen Federzangen in die
Knopflöcher eintreten, und daß die Ösen der Knöpfe in. den Öffnungen der Haken 32 Aufnahme
finden. Durch Herabdrücken des Trethebels 92 wird die Kupplung der Maschine eingerückt, und die eine einmalige Umdrehung
beschreibende Kurvenscheibe 58 bringt alle Werkzeuggruppen gleichzeitig zur Einwirkung,
wobei sich der in den Fig. 4 bis 14 erläuterte Vorgang abspielt. Die Federzangen
werden vorgerückt, um die von den Haken 32 gehaltenen Knöpfe zu erfassen. Die Knopfköpfe
werden dann gekippt und den Knopflöchern hochkant dargeboten. Nach dem Hindurchführen
der Knopf köpf e durch die Knopflöcher werden die Knöpfe wieder geradegerichtet
und schließlich durch Spreizen der Federzangen freigegeben. Die Maschine kommt dann selbsttätig zum Stillstand, und das Werkstück
kann von den Haken 32 abgezogen werden.
Claims (7)
1. Maschine zum Knöpfen von Schuhwerkteilen o. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß der Knopf während des Knöpfvorganges gekippt wird, um hochkant in das
Knopfloch eintreten zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Knopflochlasche in Berührung tretende Vorrichtung
(28) eine Seite des Knopfloches unter diejenige Kante des Knopfes preßt, die zunächst
in das Knopfloch eintritt, worauf der Knopf in entgegengesetzter Richtung gekippt wird, um das Herunterdrücken der "
anderen Seite des Knopfloches unter den Knopfkopf zu erleichtern.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen des Knopfes
durch relative Bewegungen, der Schenkel (18) einer mit den gegenüberliegenden
Seiten des Knopfkopfes in Berührung stehenden Federzange bewirkt wird.
4. Maschine nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindurchführen
des Knopfes durch das Knopfloch bewirkt wird, während die Knopflochlasche gegen·
den von dem Knopf ausgeübten Zug festgehalten wird.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzange (18)
für gewöhnlich geschlossen gehalten wird, um Eintreten derselben . in das Knopfloch
zu ermöglichen und um das Knopfloch ungespreizt für den Knöpfvorgang einzustellen,
und daß die Zangenschenkel hinter den mit einem Knopf in Berührung tretenden Teilen derart ausgebildet sind, daß
übermäßiges Spreizen des Knopfloches während des Öffnens der Federzange vermieden
wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel der Federzange
dem anderen Zangenschenkel vor-
eilt, um den Knopf mit Bezug auf das Knopfloch zu kippen, worauf der Knopf
durch relative Bewegung der beiden Zangenschenkel geradegerichtet wird.
7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf in einem
vor der Federzange befindlichen Haken (32) Aufnahme findet, und daß die Federzange
den Knopf erfaßt und den Knöpfvorgang durchführt, während der Knopf von dem erwähnten Haken festgehalten
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279886C true DE279886C (de) |
Family
ID=535768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279886D Active DE279886C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5703231A (en) * | 1994-08-02 | 1997-12-30 | The Procter & Gamble Company | Process for making antimicrobial compounds |
US5801242A (en) * | 1994-08-02 | 1998-09-01 | The Procter & Gamble Company | Process for making quinolonyl lactam antimicrobials and novel intermediate compounds |
-
0
- DE DENDAT279886D patent/DE279886C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5703231A (en) * | 1994-08-02 | 1997-12-30 | The Procter & Gamble Company | Process for making antimicrobial compounds |
US5801242A (en) * | 1994-08-02 | 1998-09-01 | The Procter & Gamble Company | Process for making quinolonyl lactam antimicrobials and novel intermediate compounds |
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