DE218943C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218943C DE218943C DENDAT218943D DE218943DA DE218943C DE 218943 C DE218943 C DE 218943C DE NDAT218943 D DENDAT218943 D DE NDAT218943D DE 218943D A DE218943D A DE 218943DA DE 218943 C DE218943 C DE 218943C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine according
- spring
- paragraph
- loop
- heel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 24
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 8
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims 1
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 4
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive Effects 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
- 235000020004 porter Nutrition 0.000 description 1
- 102000012498 secondary active transmembrane transporter activity proteins Human genes 0.000 description 1
- 108040003878 secondary active transmembrane transporter activity proteins Proteins 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/22—Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/20—Machines for burnishing soles or heels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/24—Machines for buffing soles
Landscapes
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c. GRUPPE
Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Formen der oberen Absatzkante
oder zur sonstigen Bearbeitung der Absätze an Schuhen und Stiefeln. Die Erfindung
betrifft besonders einen Drücker, durch welchen der Absatz fest und sicher mit dem Form- und
dem Rändelrade in Berührung gehalten wird. Dieser Drücker besteht vorzugsweise aus einem
biegsamen Element oder einem endlosen Bande,
ίο welches eine Schlinge bildet, in die der Absatz
hineingelegt wird, wobei das Band gegen die Werkzeuge beweglich ist, um den darin enthaltenen
Absatz mit den Werkzeugen in Berührung zu bringen. Die Erfindung betrifft auch eine um ein Universalgelenk drehbare
Platte, gegen welche der Lauffleck während der Bearbeitung des Absatzes gestützt wird, und
welche in Gemeinschaft mit dem Drücker dazu beiträgt, den Absatz in seiner richtigen Lage
zu halten.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; in dieser Zeichnung
ist
Fig. ι ein Seitenaufriß des Maschinenkopfes dieser Ausführungsform, wobei mehrere Teile
der bequemeren Darstellung wegen im Schnitt gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung des Drückerträgers in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist. eine Vorderansicht der in Fig. 1
gezeigten Teile.
Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen.
Der Maschinenkopf 2 (Fig. 1 und 3) ist auf einer Säule 1 angeordnet, die an ihrer Grundplatte gewünschtenfalls mit einer Gegen welle versehen ist und mit einer durch einen Trethebel zu bewegenden Ein- und Ausrückvorrichtung für die Maschine. Der Maschinenkopf 2 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, gegabelt, um Lager 3, 3 für eine Welle 4 zu bilden, auf deren: linkem Ende ein Absatzkantenformrad 5 vorgesehen ist. Neben der inneren Fläche dieses Formrades ist ein gewöhnliches Rändelrad 6 lose drehbar auf einem Muffenlager 7 angeordnet, welch letzteres starr an dem linken Lager 3 festgeklemmt, ist und das Innere dieses linken Lagers für die Welle, 4 bildet.
Der Maschinenkopf 2 (Fig. 1 und 3) ist auf einer Säule 1 angeordnet, die an ihrer Grundplatte gewünschtenfalls mit einer Gegen welle versehen ist und mit einer durch einen Trethebel zu bewegenden Ein- und Ausrückvorrichtung für die Maschine. Der Maschinenkopf 2 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, gegabelt, um Lager 3, 3 für eine Welle 4 zu bilden, auf deren: linkem Ende ein Absatzkantenformrad 5 vorgesehen ist. Neben der inneren Fläche dieses Formrades ist ein gewöhnliches Rändelrad 6 lose drehbar auf einem Muffenlager 7 angeordnet, welch letzteres starr an dem linken Lager 3 festgeklemmt, ist und das Innere dieses linken Lagers für die Welle, 4 bildet.
Zwischen den Lagern 3, 3 (Fig. 3) und fest auf der Welle 4 ist eine Antriebsscheibe 8 vorgesehen,
welche mittels eines Riemens 9 von der darunter befindlichen Gegen welle angetrieben
wird und das Formrad 5 zwangläufig antreibt, wie bei Maschinen dieser Art gebräuchlich
ist, während das Rändelrad sich frei durch seine Berührung mit dem Absatz drehen kann,
wenn dieser in seinem ganzen Umriß am Formrade 5 vorbeigeführt wird.
Um den Absatz fest und sicher in Berührung mit dem Formrade 5 und dem Rändelrade 6
zu halten, ist ein Drücker vorgesehen, der als Band ohne' Ende 10 (Fig. 1) dargestellt ist,
welches in einem zweiteiligen Halter oder Träger 11, 12 unterstützt ist, dessen Teile bei 13
in dem oberen Ende eines dreiarmigen Hebels 14 gelenkig miteinander verbunden sind. Dieser
Hebel ist bei 15 auf einem Arm des Maschinenkopfes drehbar, und sein abwärts gerichteter
Arm ist mittels einer Feder 16 mit einer Spannvorrichtung üblicher Art 17 in dem Kopfe verbunden.
Mit dem wagerechten Arm des dreiarmigen Hebels ist eine Tretstange 18 verbunden,
welche zu einem nicht dargestellten
Trethebel führt; Niederdrücken des letzteren schnellt den Hebel vorwärts, wodurch das
Drückerband io ebenfalls nach vorn gebracht wird, um den zu bearbeitenden Absatz aufzunehmen.
Wenn der Trethebel freigegeben wird, bringt die Feder 16 den Hebel zurück und
zieht hierdurch das Drückerband (Fig. i) so, daß es den Absatz in wirksame Berührung mit
dem Formrade 5 und dem Rändelrade 6 bringt.
Die beiden Glieder 11 und 12 des Drückerträgers
sind so weit röhrenförmig, daß sie eine Führung für das Band 10 bilden, gestatten
jedoch bequemen Zugang zu demselben. Die Teile des Bandes sind durch eine Feder ig getrennt,
welche von dem unteren Gliede des Bandträgers getragen wird und gegen das obere Glied preßt, um die freien Enden desselben zu
trennen und dadurch das vordere Ende des Drückerbandes zu spreizen, zwecks Aufnahme
des Absatzes. Die Feder 16 streckt das Band 10 entgegen der Wirkung der Feder 19, sie gestattet
jedoch, daß die Stellung des Absatzes innerhalb des Drückers geändert wird, während
derselbe den Werkzeugen dargeboten wird.
Um die Entfernung des Bandes aus dem Träger oder die Einführung in denselben zu
erleichtern, bestehen die obere Wand des unte-
. ren Gliedes 12 und die untere Wand des oberen Gliedes 11 aus zwei auswechselbaren Platten 20
(Fig. 2, 4 und 5), welche an beiden Enden beiderseits mit Einkerbungen 21 versehen sind,
damit sie zwischen die nach innen gekehrten Lippen 22 der senkrechten Ansätze 23 der äußeren
oder festen Wände der Röhren eingelegt werden können. Nach dem Einlegen werden die Platten 20 nach hinten geschoben. Um zufälliges
Herausgleiten der beweglichen Platten zu vermeiden, ist jede mit einer Haltefeder 24
versehen, die an ihrem hinteren Ende mit ihrer Platte vernietet und an ihrem vorderen Ende
mit seitlich vorragenden Ansätzen 25 versehen ist. Wenn die Platten 20 in ihre endgültige
Stellung in dem Träger gebracht sind, fallen die Federansätze 25 hinter die Haltelippen 22
und verhindern ein Zurückgleiten der Platte, außer wenn die Feder zuerst gehoben wird, um
die Lippe 22 freizugeben, worauf die Platte vorgeschoben oder entfernt werden kann. Um
zu verhindern, daß die Platten zu weit nach hinten geschoben werden, sind sie mit Ansätzen
26 versehen, welche mit ähnlichen Halteansätzen 23 in der Nähe der gelenkig verbundenen
Enden der Trägerglieder in Eingriff kommen, wenn die Platten ihre richtige Lage in den
Trägern eingenommen haben. Die vorderen. Enden der Trägerglieder 11, 12 sind mit sich
nach außen erweiternden Lippen 27 versehen, von denen je eine auf jeder beweglichen Platte
gebildet ist.
Um einen Absatz einzusetzen, drückt der Arbeiter den Trethebel nieder, um den dreiarmigen
Hebel 14 vorwärts zu schnellen, wobei die Trägerglieder 11, 12 verhindern, daß das
Drückerband 10 sich bauscht, außer an seinem vorderen schlingenförmigen Ende. Der Absatz
wird nun von der linken Seite der Maschine aus eingeschoben (Fig. 3) und der· Trethebel
freigegeben, worauf die Feder 16 den dreiarmigen Hebel zurückschwingt, bis das Drückerband
den Absatz fest nach innen zieht, so daß die obere Absatzkante mit dem Formrade 5 in
Berührung kommt. Die Spannung der Feder 16 ist beträchtlich, so daß eine feste Berührung des
Absatzes mit seinem Formrade 5 sicher ist, und sie veranlaßt das biegsame Drückerband,
sich dem Absatzumriß dicht anzuschmiegen, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei die beiden Trägerglieder
gegen den Druck der Feder 19 zusammengezogon werden, wie erforderlich ist,
damit die obere Strecke des Bandes unmittelbar von der oberen Seite des Absatzes rückwärts
zu dem Trägergelenk 13 führt. An dem Gelenk 13 befindet sich eine lose Scheibe, um welche
"das Drückerband laufen kann, damit es sich frei durch die beiden Trägerglieder 11,12 bewegt,
wenn der Absatz in einer oder der anderen Richtung bewegt wird, um seine Oberfläche
dem Formrade 5 und dem Rändelrade 6 darzubieten.
Es ist augenscheinlich, daß gleichviel, welchen Umfang der Absatz hat, und wie weit
seine Stellung verändert wird, wenn er dem Formrade dargeboten wird, das Drückerband
sich demselben vollkommen anpaßt, wie erforderlich ist, damit der Absatz in feste und
wirksame Berührung mit dem Form- und dem Rändelrade gebracht wird; und dies geschieht,
ohne im mindesten störend auf die freie Handhabung des Absatzes einzuwirken. Die Spannung
der Feder 16, welche den Druck des Absatzes gegen die genannten Räder bestimmt,
bleibt stets im wesentlichen gleich. ,
Die Spannung der Feder 16 braucht nur gerade genügend zu sein, um den Absatz fest
und sicher in seiner Stellung zu halten, wobei der Hauptdruck des Absatzes gegen die Räder 5
und 6 von dem Arbeiter ausgeübt wird, der in jedem Fall den Absatz nach unten drückt, um
zu verhindern, daß derselbe aufwärts und über das Formrad gezogen wird.
Durch geeignete Einstellung des Drückerbandes kann dieses veranlaßt werden, einen
Zug auf den Absatz in jeder beliebigen Richtung auszuüben, so daß er diagonal aufwärts
und gewissermaßen über dem Formrade gehalten wird (Fig. 1), oder unmittelbar gegen das
Formrad, ohne die geringste Neigung nach oben oder unten auf dem Formrade entlang
zu gleiten. Dieses kann entsprechend der zu erzielenden Wirkung eingestellt werden. iao
Zur weiteren Beihilfe bei der Einstellung des Absatzes ist eine Lauffleckplatte 28 vorgesehen
(Fig. 3). Diese Platte ist in solcher Stellung, daß sie in fester Berührung mit dem Lauffleck
des in Arbeitsstellung befindlichen Absatzes steht. Zu diesem Zweck ist diese Platte
mittels Universalgelenkes drehbar auf dem Ende einer wagerechten Stange 29 angeordnet,
die gleitend in einem Muffenlager 30 angeordnet . ist, das mittels einer Klemmschraube 32 in
dem gespaltenen Arm 31 des Maschinenkopfes in der gewünschten Stellung gehalten wird, damit
die Platte Absätzen von verschiedener Höhe angepaßt werden kann. Zwischen das erweiterte
Ende dieser Muffe 30 und die Lauffleckplatte ist eine Feder 33 geschaltet, welche die
Platte 28 senkrecht zu der Längsachse der sie haltenden Stange 29 hält und sie auch in der
Normalstellung nachgiebig nach links drückt
(Fig. 3).
Die Gleitstange 29 ist an ihrem entgegengesetzten oder rechten Ende (Fig. 3) mit einem festen Kragen 34 versehen, vor welchem der kurze Arm eines Winkelhebels 35 steht, der bei 36 auf einem von der Muffe herabhängenden Arm drehbar ist. Der lange Arm dieses Hebels liegt über dem Zapfen 37 eines Hebels 38, der bei 39 auf dem Maschinenkopf drehbar ist. Dieser Hebel ist durch einen Lenker 40 mit der Verlängerung eines Stiftes 41 verbunden, welcher die Verbindung zwischen der Tretstange 18 und dem wagerechten Arm des dreiarmigen Hebels 14 bildet. Sowie diese Tretstange abwärts gedrückt wird, um den oberen Arm des dreiarmigen Hebels 14 vorwärts zu schnellen, damit er das Drückerband zur Aufnahme eines Absatzes bereit hält, wird der eben beschriebene Hebel 38 gedreht, damit sein Zapfen 37 den langen Arm des Winkelhebels 35 hebt, und dadurch die Lauffleckplatte 28 nach rechts (Fig. 3) zurückgezogen wird. Nachdem der Absatz in die Schlinge des Drückerbandes hineingelegt ist, bewirkt Freigabe des Trethebels, infolge deren das Drückerband den Absatz gegen das Formrad 5 preßt, auch Freigabe des Winkelhebels 35 und gestattet, daß die Feder 33 die Lauffleckplatte 28 nach links preßt, um den Lauffleck senkrecht zur Längsachse der Welle 4 einzuschalten und zu gleicher Zeit zu veranlassen, daß der obere Absatzrand fest seitlich gegen das Formrad 5 gepreßt wird und nicht abrutscht, so daß eine schlechte Bearbeitung des Absatzes und eine Beschädigung der Fersenkappe vermieden wird.
Die Gleitstange 29 ist an ihrem entgegengesetzten oder rechten Ende (Fig. 3) mit einem festen Kragen 34 versehen, vor welchem der kurze Arm eines Winkelhebels 35 steht, der bei 36 auf einem von der Muffe herabhängenden Arm drehbar ist. Der lange Arm dieses Hebels liegt über dem Zapfen 37 eines Hebels 38, der bei 39 auf dem Maschinenkopf drehbar ist. Dieser Hebel ist durch einen Lenker 40 mit der Verlängerung eines Stiftes 41 verbunden, welcher die Verbindung zwischen der Tretstange 18 und dem wagerechten Arm des dreiarmigen Hebels 14 bildet. Sowie diese Tretstange abwärts gedrückt wird, um den oberen Arm des dreiarmigen Hebels 14 vorwärts zu schnellen, damit er das Drückerband zur Aufnahme eines Absatzes bereit hält, wird der eben beschriebene Hebel 38 gedreht, damit sein Zapfen 37 den langen Arm des Winkelhebels 35 hebt, und dadurch die Lauffleckplatte 28 nach rechts (Fig. 3) zurückgezogen wird. Nachdem der Absatz in die Schlinge des Drückerbandes hineingelegt ist, bewirkt Freigabe des Trethebels, infolge deren das Drückerband den Absatz gegen das Formrad 5 preßt, auch Freigabe des Winkelhebels 35 und gestattet, daß die Feder 33 die Lauffleckplatte 28 nach links preßt, um den Lauffleck senkrecht zur Längsachse der Welle 4 einzuschalten und zu gleicher Zeit zu veranlassen, daß der obere Absatzrand fest seitlich gegen das Formrad 5 gepreßt wird und nicht abrutscht, so daß eine schlechte Bearbeitung des Absatzes und eine Beschädigung der Fersenkappe vermieden wird.
Bei jeder beliebigen Einstellung der Lauf fleckplatte
wird der Winkelhebel 35, welcher mit ihr eingestellt wird, beim Niederdrücken des Trethebels
stets in solche Lage gehoben, daß sein langer Arm in einer im wesentlichen wagerechten
Lage ist, so daß die Lauffleckplatte 28 stets bis zu derselben Stellung zurückgezogen
wird, solange die Einstellung der Muffe 30 nicht geändert wird.
Man wird auch bemerken, daß, wenn der lange Arm des Winkelhebels 35 sich in dieser
wagerechten Stellung befindet, jede Einstellung der Muffe 30, welche das Lager 36 des Hebels
trägt, bequem bewirkt werden kann durch Lockern der Stellschraube 32 und Verschiebung
der Muffe in ihrem Klemmlager 31, wodurch die Lauffleckplatte 28 für Absätze verschiedener
Höhe eingestellt wird.
Man wird bemerken, daß der Absatz in allen Darbietungsstellungen vollständig beherrscht
und gleichmäßig gegen das Formrad gepreßt wird, und zwar durch einen Drücker oder ein
Band, im Gegensatz zu einer Absatzklammer oder einem Leistenträger, wodurch die Schnelligkeit
der Maschine erhöht und eine mögliche Beschädigung des Absatzes vermieden wird, welche
leicht durch den Gebrauch der Klammer entstehen kann.
Die hier dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem Polierrade 42 versehen,
welches hinter dem Formrade, etwas nach der linken Seite desselben, angeordnet ist. Dieses
Rad ist auf einer Welle 43 angeordnet, die in sich nach hinten erstreckenden Armen des Maschinenkopfes
drehbar gelagert ist und mit einer in Fig. ι dargestellten Riemenscheibe 44 versehen
ist, die von demselben Riemen angetrieben werden kann, der das Formrad antreibt.
Dies wird durch die Anordnung eines Zwischenrades 45 bewirkt, das sich auf einem an diesen
Armen befestigten Stift 46 dreht. Auf diese Weise kann der Arbeiter, nachdem der Absatz
bearbeitet ist, in bequemer Weise die obere Kante und soviel wie nötig vom Absatz selbst
aufpolieren, ohne das Werkstück auf eine andere Maschine zu übertragen, und hierdurch
wird noch höhere Geschwindigkeit bei der Bearbeitung des;1 Absatzes erzielt.
Es ist zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die im vorstehenden beschriebene
Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß Änderungen an derselben vorgenommen werden können, ohne aus dem Bereich der Er- ioj
findung zu treten.
Claims (8)
1. Maschine zur Bearbeitung von Schuh- no
werk, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Werkstücks die Schlinge eines biegsamen Bandes (10) dient, welches das
Werkstück federnd (16) gegen das zur Bearbeitung des letzteren dienende Werkzeug
(5 bzw. 6) drückt (16, 14, 13, 11, 12).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge des Bandes
den Absatz umfaßt und derart biegsam ist, daß sie sich dem Umriß desselben anschmiegt
(16) und den Drehungen des Absatzes folgt (13), wenn letzterer vom Arbeiter
gedreht wird, um die verschiedenen Teile des oberen Absatzrandes dem Werkzeuge
darzubieten.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) in einem
beweglichen Träger (11, 12, 13) angeordnet
ist, so daß es, um das Einführen des Werkstückes in die Schlinge zu erleichtern, vom
Werkzeug hinweg bewegt (18, 15, 14) werden
kann, nach dem Einführen des Werkstückes aber wieder in die Arbeitsstellung zu dem
Werkzeug hin bewegt wird (16, 15, 14).
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem biegsamen
Element (10) eine um ein Universalgelenk drehbare Lauffleckplatte (28) zusammenwirkt,
die durch eine Feder (33) gegen den Lauffleck gedrückt wird.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungen
(11, 12) des biegsamen Bandes (10) eine
Feder (19) angeordnet ist, die die Schlinge des letzteren gespreizt zu halten sucht.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) in einem
Träger (11, 12) geführt ist, der mit auswechselbaren
Teilen (20, 20) versehen ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen des Bandes zu erleichtern.
7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffleckplatte (28)
gegen das Band beweglich ist, in der Ruhelage aber unmittelbar neben demselben steht
und in dieser Lage ferner durch die Feder (33)
o. dgl. senkrecht zur Drehungsachse der Welle (4) der Maschine gehalten wird.
8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffleckplatte (28)
für Absätze von verschiedener Höhe verstellbar (29, 30, 31, 32) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218943C true DE218943C (de) |
Family
ID=480116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218943D Active DE218943C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218943C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6023055A (en) * | 1997-06-17 | 2000-02-08 | Yamamoto Vinita Co., Ltd. | Apparatus for heating prepackaged foods utilizing high frequency heating with electrodes in a sealed chamber |
-
0
- DE DENDAT218943D patent/DE218943C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6023055A (en) * | 1997-06-17 | 2000-02-08 | Yamamoto Vinita Co., Ltd. | Apparatus for heating prepackaged foods utilizing high frequency heating with electrodes in a sealed chamber |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE109524C (de) | ||
DE218943C (de) | ||
DE671930C (de) | Maschine zum Biegsammachen von Lederstuecken, insbesondere Schuhsohlen | |
DE806769C (de) | Sohlenbeschneidmaschine | |
DE277691C (de) | ||
DE156249C (de) | ||
DE279886C (de) | ||
DE248231C (de) | ||
DE242334C (de) | ||
DE198420C (de) | Maschine zum falten oder umbiegen van schuhleder | |
DE250546C (de) | ||
DE186841C (de) | ||
DE144515C (de) | ||
DE960973C (de) | Zwickmaschine zum Herstellen von Schuhwerk | |
DE586591C (de) | Bandzufuehrungsvorrichtung an Maschinen zum Fertigmachen von Messinglinien fuer Druckereizwecke aus Messingband | |
DE267781C (de) | ||
AT66620B (de) | Überholmaschine. | |
DE248247C (de) | ||
DE229848C (de) | ||
DE51982C (de) | Maschine zum Aufzwicken von Oberleder | |
DE212234C (de) | ||
DE45953C (de) | Neuerung an der unter Nr. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen über den Leisten | |
DE29902C (de) | Verfahren und Maschine zum Nageln von Stiefeln und Schuhen | |
DE237138C (de) | ||
DE87362C (de) |