DE51982C - Maschine zum Aufzwicken von Oberleder - Google Patents

Maschine zum Aufzwicken von Oberleder

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DE51982C
DE51982C DENDAT51982D DE51982DA DE51982C DE 51982 C DE51982 C DE 51982C DE NDAT51982 D DENDAT51982 D DE NDAT51982D DE 51982D A DE51982D A DE 51982DA DE 51982 C DE51982 C DE 51982C
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Germany
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upper leather
leather
toe
edge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51982D
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English (en)
Original Assignee
TH. brining in Leeds, England
Publication of DE51982C publication Critical patent/DE51982C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Oberlederaufzwickmaschine betrifft jene Klasse von Maschinen, bei welcher in eine Hohlform des Schuhes mit nach oben gewendeter Sohlenöffnung das an seinen Rändern auf Schieber festgeklemmte Oberleder mittelst eines Leistens hineineingedrückt wird, worauf die Schieber vorgleiten und dadurch den Oberlederrand auf die Brandsohle umlegen. Die Neuerung besteht darin, dafs die Hohlform einen herausnehmbaren Zehen- und Fersentheil erhält, um jede Maschine für Schuhe verschiedener Gröfsen verwenden zu können, und dafs die Schieber zum Umlegen des Oberlederrandes, statt selbst die Klemmvorrichtungen zu tragen, unter festen Klemmvorrichtungen verschiebbar sind.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Verticallängenschnitt der Maschine;
Fig. 2 zeigt dieselbe in Oberansicht und
Fig. 3 ist eine Unteransicht der Schieber.
Fig..4, 5 und 6 sind Verticallängenschnitt, Endansicht und Unteransicht des Schiebers zum Umlegen des Oberlederzehentheilrandes.
Fig. 7 und 8 stellen den aushebbaren Fersentheil der Hohlform in Oberansicht und im Verticallängenschnitt dar.
Fig. ι ο und 11 zeigen in gleicher Weise den aushebbaren Zehentheil.
Fig. 12 und 1 3 sind Endansicht und Grundrifs einer Vorrichtung, mittelst deren die Stellung der Schieber zum Umlegen der Oberlederseitenrä'nder der Gröfse des jeweilig in Arbeit befindlichen Schuhes angepafst wird.
Fig. 14 zeigt einen der Schieber zum Umlegen des Oberlederseitenrandes im Aufrifs.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs die metallene Hohlform aus einem auf dem Tisch A befestigten Untertheil G1 und aus den darin verstellbaren Fersen- und Zehentheilen G2 und G3 besteht. Die beiden letzteren ruhen in den ihrer äufseren Form entsprechend hergestellten Endtheilen gx und g2 des Untertheils G1, dessen Höhlung in der Mitte bei g der Schuhform entspricht. Um die Länge der Hohlform jener des Leistens genau anpassen zu können, ist das Fersenstück G2 in seinem entsprechend langen Lager g1 verstellbar, an dessen Unterrand zwei Führungen g9 für den Unterrand des FersenstUckes vorspringen. Das Verstellen des letzteren geschieht mittelst der Schraube g3, welche bei g* in einem Lager ruht und mittelst der Kegelräder g5 der Welle ga in den Lagern gn durch das Handrad g& angetrieben wird.
Das verstellbare Fersenstück G2, Fig. 7 und 8, ist in seiner Höhlung mit einer federnden dünnen Stahlplatte g10 ausgekleidet, welche sich genau an den Leisten anzulegen vermag, und deren Rand gu rund abgeschliffen ist, um das Entstehen einer bleibenden Marke auf dem Oberleder zu verhindern.
Das Zehenstück G1 liegt lose in seinem Lager, so dafs es sehr einfach auszuwechseln
ist; auch kann die Einrichtung getroffen sein, dafs man das Zehenstück mittelst einer Schraube, deren Oberende mit Leder oder Kautschuk verkleidet ist, in verticalem Sinne verstellen kann. Der Oberrand der Hohlform G1 ist von vier daran geschraubten Platten /, J1, J2, J3 umschlossen, in deren Unterflächen Ausschnitte zur Aufnahme der Schieber J4, J5, J"6, J7 zum Umlegen des Oberlederrandes angebracht sind, sowie auch Schwalbenschwanznuthen zur Führung der correspondirend geformten Schieberstangen j22, j23, j26, ß9. Von diesen Schieberstangen, Fig. 3, ist j22 bei j17 mit dem Schieber J zum Umlegen des Zehentheiles des Oberlederrandes drehbar verbunden, j2S bei j27 mit dem einen Seitenschieber J1 und j26 bei f2S mit dem anderen Seitenschieber J-. Aus dem Folgenden wird klar werden, zu welchem Zweck die Verbindung zwischen diesen Schiebern und Schieberstangen eine drehbare ist. Andererseits sind alle Schieberstangen mit Kniehebeln L, L verbunden, deren Zugstangen O mit von vier Curvenexcentern auf gemeinschaftlicher Welle bewegten Hebeln verbunden sind; Welle und Excenter sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Auf der oberen Fläche der Seitenplatten J\ J'2 und der ZehenIheilplatte /, Fig. 3, ist je eine Klemmvorrichtung angebracht nach Art der durch Fig. 4 bis 6 in gröfserem Mafsstabe dargestellten Klemmvorrichtung für den Zehentheil des Oberlederrandes. Bei jeder solchen Klemmvorrichtung ist zwischen zwei Lagerbacken jl ein Klemmbacken j13 gelagert, welcher einen nach aufsen gerichteten Arm jLi besitzt, und unter diesem Arm ist in einer Hülse j3'2 eine Schraubenfeder jli angeordnet, welche einen Stift mit rundem Kopf an die Unterfläche des Armes _/14 andrückt und auf diese Weise die Klemmvorrichtung beständig geschlossen hält. Der Druck der Feder j15, welcher nur so grofs sein darf, dafs das Leder beim Vorgleiten der Schieber unter dem betreffenden Klemmbacken jia herausgleiten kann, wird je nach der Lederdicke mittelst einer Schraube j3i geregelt, welche in den mit Muttergewinde versehenen Untertheil der Hülse ß2 geschraubt ist.
Zum OefFnen der Klemme dient der über dem Arm ju zwischen Ständern ß° gelagerte Hebel j-9, dessen über dem Arm jli stehendes Ende excenterförmig hergestellt ist und eine ebene Endfläche j31 besitzt. Soll das Maul der Klemme offen gehalten werden, so dreht man den Hebel j20 so weit, dafs seine Endfläche j31 an die obere Fläche des Armes ju zu liegen kommt.
Der Schieber J4, Fig. 3 und 6, zum Umlegen des Zehentheiles des Oberlederrandes besteht aus zwei bei j17 drehbar mit einander verbundenen Hälften j18, was das Anpassen dieses Schiebers an die beiden Seitenschieber J5, Je je nach ihrer Entfernung gestattet und das Umlegen des Oberlederrandes durch scheerenartiges Einschwenken während des Vorgleitens ermöglicht. Dieses Einschwenken wird durch die beiden Seitenschieber </5, Ja veranlafst, welche an den Aufsenrändern der Hälften jls übergreifen und dortselbst auf dünnen Platten j35 ruhen, welche von den freien Enden der Hälften jIS nach aufsen vorspringend an deren Unterfläche befestigt sind. Die Seitenschieber J5, J6 besitzen gegen den Fersentheil zu convergirende Ansätze j37, J38, Fig. 3 und 13, von Schwalbenschwanzquerschnitt, welche in correspondirend geformte Nuthen j24, j21 je einer Hälfte J1 des zweitheiligen Schiebers zum Umlegen des Fersentheils des Oberlederrandes hineinreichen. Die beiden Schieberhälften J7 sind drehbar mit einander und mit der zu ihrer Bewegung dienenden Schieberstange _/39 verbunden, und das Lager D, Fig. 1, des Kniehebels L, L, welcher mit der Schieberstange j39 verbunden ist, kann mittelst der von Handrad d2 zu verstellenden Schraube d1, der jeweiligen Stellung des Fersenstückes G2 entsprechend, so nachgestellt werden, dafs der Schieber J1 immer an das durch ihn umzulegende Oberleder ansteht. Die in die Nuthen j2i und j25 der beiden Hälften J7, J1 des Fersentheilschiebers eingreifenden Ansätze j37,j38 der Seitenschieber J5, J6 bewirken, dafs bei jeder Bewegung die Schieber /5, J6 die Hälften J7, J7 sich entsprechend um ihren Verbindungsstift drehen.
Bezüglich der Schieberstangen ß2, ß3, ß& und y39 ist noch zu bemerken, dafs die drei ersteren einen Schlitz ß6, Fig. 6, zum Passiren der die Schraubenfeder j[S umschliefsenden Hülse y32 besitzen und dafs die äufseren Enden aller Schieberstangen Ausschnitte ji2 besitzen, an welchen die Kniehebel L, L angreifen. Die Seitenschieber J5, J6 besitzen an ihren dem Zehentheil zugewendeten Enden Ausschnitte j40, y*1, Fig. 3, welche die Enden der nach einwärts bewegten Hälften jl8,j18 des Zehentheilschiebers aufnehmen. Sowohl diese Hälften als auch die Seitenschieber, Fig. 1 und 14, tragen an ihrem Innenrande kautschukirte Lederstücke _/43, welche in die Hohlform hineinhängen. Das in die Hohlform eingelegte Oberleder kommt auf diese Lederstücke zu liegen, und nach dem Festklemmen des Oberlederrandes auf den Platten J, J1, J2 wird der die Brandsohle tragende Leisten eingesetzt und mittelst einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Schraube in die Hohlform hineingedrückt. Beim folgenden Vorschieben der Schieber J\ J5, J6, J7 durch Drehen der Excenterwelle nehmen die kautschukirten Lederlappenj'43 das Oberleder mit und sind so beim Spannen desselben über den Leisten behülflich. Zum
Fixiren der Schieber in vorgeschobener Stellung dient ein im Antriebsmechanismus vorhandenes Sperrrad mit Klinke.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch Patent No. 50061 gekennzeichneten Anordnung:
    i. der Ersatz der aus einem Stück bestehenden Hohlform durch eine Hohlform G1, in welche auswechsel- und verstellbare Zehen- und Fersenteile G2 und G3 eingesetzt sind;
  2. 2. der Ersatz der Schieber mit darauf angebrachten Klemmvorrichtungen durch feste Platten J, J*,J2, Js, auf welchen Klemmvorrichtungen sitzen, und unter welchen Schieber J*, J5, /6, J1 angeordnet sind, wobei letztere kautschukirte Lederlappen ji3 tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
DENDAT51982D Maschine zum Aufzwicken von Oberleder Expired - Lifetime DE51982C (de)

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