DE519795C - Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung - Google Patents

Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung

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DE519795C
DE519795C DES82352D DES0082352D DE519795C DE 519795 C DE519795 C DE 519795C DE S82352 D DES82352 D DE S82352D DE S0082352 D DES0082352 D DE S0082352D DE 519795 C DE519795 C DE 519795C
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Germany
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heel
sole
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machine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Zurichten der Sohlenferse für die Absatzbefestigung Es sind bereits Maschinen bekannt, die von dem am Schuh befestigten Fersenteil der Sohle einen hufeisenförmigen Streifen abspalten, so daß auf dem Schuh eine Zunge zurückbleibt, die in der Höhlung des zu befestigenden Holzabsatzes Platz findet. Diese bekannten Maschinen sind derart eingerichtet, daß zwei seitliche Scherenbacken unter den freien Rand der sonst befestigten Sohlenferse greifen. Die am Schuh befestigte Sohlenferse wird in den freienRaum zwischen den Scherenbacken hineingepreßt, und der durch das Hineinpressen der Ferse hochgestellte Rand wird als hufeisenförmiger Streifen durch ein im wesentlichen in der Sohlenebene bewegtes Messer abgeschnitten. Schließlich wird der mit der Sohle noch zusammenhängende Lederstreifen durch ein zu ihr senkrecht bewegtes Messer abgetrennt. Diese Arbeitsweise ergibt keine bestimmte Form der Zunge und kein sauberes Abtrennen des Lederstreifens. Die Zunge füllt deshalb den Hohlraum des Absatzes nicht genau aus und der Absatz sitzt nicht satt auf dem Oberlederrand auf.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung der Fersenteil der Sohle am Schuh nicht befestigt, so daß nicht seitliche Backen, sondern eine ganze geschlossene Gesenkplatte unter den Fersenteil geschoben werden kann. Durch das Zusammenwirken der Gesenkplatte und einer mit einem Abschärfmesser versehenen Formrolle wird eine in ihrer Form stets gleichbleibende Zunge hergestellt, die ihrer ganzen Breite nach zugeschärft und egalisiert ist. Ebenso kann das zur Sohle senkrechte Abtrennmesser durch Zusammenwirken mit der Unterlageplatte, die keinerlei Durchbrechung aufweist, in die Sohle der ganzen Breite nach eindringen und so den Abfall sauber abtrennen und auch eine durchlaufende Absatzbrustlinie anschneiden.
  • Lederspaltmaschinen mit Formrolle und Gesenkplatte sind allgemein bekannt. Es ist auch nicht mehr neu, derartige Maschinen zum Spalten loser Sohlen zu verwenden. Vorliegendenfalls handelt es sich aber um eine Maschine, deren Gesenkplatte zwischen den Schuh und den Fersenteil der' sonst befestigten und darum in ihrer Lage in bezug auf den Schuh festgelegten Sohle eintreten kann. Sodann ist es auch neu, an Maschinen zum Zurichten der Sohlenferse an der Sohle der ganzen Breite nach durch das Zusammenwirken einer Gesenkplatte mit einem zu ihr senkrechten Messer einen Einschnitt zu erzeugen und so den Abfall abzutrennen und eine durchlaufende Absatzbrustlinie herzustellen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei der durch Bedienung von Handhebeln die einzelnen Werkzeuge nacheinander bewegt werden. Die Reihenfolge der Bewegungen kann aber geändert und der Antrieb kann auch motorisch erfolgen.' Fig. i ist ein Schaubild des auf dem Fersenteil sitzenden und in der Längsachse geschnittenen Absatzes, Fig. 2 ein Querschnitt des Absatzes und des Absatzsitzes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. :I eine Ansicht der Maschine von hinten, Fig.5 ein Längsschnitt der Maschine in der Mittelebene und Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 5.
  • Zwischen den Seitenwänden 5 des Maschinengestells ist vorn eine Tischplatte .4 befestigt, die mit einem auswechselbaren Einsatz :1.' versehen ist. Dieser Einsatz ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die an ihrem vorderen Teile bis zum Gelenk am Schuh angenähte Sohle mit ihrem Fersenteil auf ihn aufgelegt werden kann, während die Schuhferse unter ihm Platz findet. Im Einsatz q.' ist eine Vertiefung oder ein Gesenk 4." vorgesehen, - das der herzustellenden Zunge genau entspricht. Die Vorderkante der Zunge ist keilförmig ausgebildet, damit sie tief zwischen Sohle und Schuh eingeführt werden kann.
  • Oberhalb des Tisches ,4 ist der Arm 27 um die Welle 16 drehbar angeordnet. Der Arm 27 kann mittels des Handhebels 2o, der auf der Welle 2i befestigt ist und durch das Kniegelenk 22, 23 mit dem unteren Arm des Hebels 27 zusammenhängt. gegen die Wirkung der Zugfeder 26 gesenkt werden. Diese Abwärtsbewegung des Hebels 27 ist dadurch begrenzt, daß der Kniegelenkhebe123 gegen die Rippe 5' des Gestells stößt. Diese Lage befindet sich oberhalb der Strecklinie des Kniegelenks und wird durch die Zugfeder 26 aufrechterhalten, so daß der Hebel 27 in seiner senkrechten Lage verbleibt, bis das Kniegelenk 22, 23 durch Heben des Handhebels 2o gegen die Wirkung der Feder 26 wieder durch die Strecklage nach unten durchgedrückt wird. Am vorderen Ende des Hebels 27 ist der Presserfuß 31 angebracht, der durch die Druckfeder 33 nach unten gedrückt wird und dessen tiefste Lage durch die Einstellmutter 34. bestimmt ist.
  • Vor dem Presserfuß ist am Hebel 27 das Messer 28 mittels Schraube 2o befestigt. Die Höhenlage des Messers 28 ist durch die Schraube 30 einstellbar. Presserfuß und Messer sind entsprechend der Krümmung der Absatzbrust gewölbt.
  • Der Tisch ,. bildet zugleich eine Prismenführung für einen Schlitten 37 (s. Fig. 6), welcher den Lagerkörper 7 für die Achse i i der Formrolle 6 aufnimmt. Der Lagerkörper 7 ist mit seinem Zapfen 8 (Abb. 5) im Schlitten 37 drehbar und wird durch die in den einstellbaren Federbüchsen 38 des Schlittens 37 eingelassenen Druckfedern 39 nach unten gedrückt. Die Drehzapfen 8 sind in Langlöchern des Schlittens 37 durch Stellschrauben 9 verschiebbar. Im Schlitten 37 ist ferner mittels der Zuganker 36 das Schärfmesser 35 festgeklemmt. Auf der Achse i i der Formrolle 6 sind einerseits Handhebel 17, i7', anderseits ein Zahnrad 12 befestigt. Das Zahnrad 12 greift in eine Zahnstange 13 ein, welche um den Lagerbolzen 16 mittels Lagerauge i 5 drehbar und einstellbar aufgehängt ist, so daß sie in ihrer Längsrichtung nicht nachgibt; beim Heben und Senken der Formrolle 6 jedoch mitgenommen wird und mit dem Zahnrad 12 in Eingriff bleibt. Durch Drehen des Handhebels 17 werden somit die Formrolle 6 und das Schärfiriesser 35 vorgeschoben. Die Übereinstimmung des Teilkreisdurchmessers von Stirnrad 12 mit der auf der gleichen Welle sitzenden Formrolle 6 bedingt ein gleitloses und zwangläufiges Abwälzen des Formwalzenumfanges auf der ihr dargebotenen Sohlenferse. In der Formrolle 6 sitzt eine auswechselbare, dem Gesenk q." entsprechende Patrize 6", welche das Leder in das genannte Gesenk 4." hineindrückt, so daß nur das aus dem Gesenk herausragende Leder durch das vorgeschobene Messer 35 abgetrennt wird.
  • Der abzuschärfende Teil der Sohle i wird auf den Tisch q. gelegt. Hierauf wird der Hebel .2o gesenkt, so daß der Preßfuß 31 sich genau auf die angerissene Absatzbrustlinie der Sohle aufsetzt und die Sohle festhält. Bei fortgesetztem Niederdrücken des Handhebels 2o kommt auch das Messer 28 mit der Sohle in Berührung. Die Sohle senkt sich zunächst unter der Wirkung des Messers 28 bis zur satten Auflage in die Aussparung der Formplatte 4. (Abb. 6), worauf das Messer in die Sohle eindringt, bis das Kniegelenk gegen die feste Rippe 5' anschlägt. Nach Vollendung des senkrechten Schnittweges ist die Sohle an beiden Enden der Absatzbrustlinie durchgeschnitten, während in der Mitte das dein Gesenk q." entsprechende Zungenprofil erhalten bleibt. Die Lage des Messers 28 und des Preßfußes 31 wird nunmehr durch die Feder 26 aufrechterhalten, auch wenn der Hebel 2o vom Arbeiter freigegeben wird. Durch Drehen des Handhebels 17 wird nunmehr der Schlitten 37 mit der Formwalze 6 und dem Abschärfmesser 35 vorgeschoben. Die Formrolle 6 wälzt sich nun, entgegen den bisher bekannten Spaltmaschinenkonstruktionen auf der ihr dargebotenen ortsfesten Formplatte 4.' und führt in einstellbarer Entfernung ein Spaltmesser 35 mit, dessen Schnittkante dem Absatzfronteinschnitt entsprechend geschweift ist. Sobald die Formrolle 6 auf die Sohle aufläuft und sie erfaßt hat, stößt die an der Nahe der Hebel 17, 17' angebrachte Rolle 18 gegen den Hebel 2o und hebt ihn an, so daß Presserfuß 3 1 und Messer 28 nach oben ausschwingen und die weitereVorwärtsbewegung von Formrolle 6 und Schärfmesser 35 bis zu dem vom Messer 28 hergestellten Einschnitt gestatten. Diese Vorwärtsbewegung wird durch die Einstellschraube .4o im Tisch .. begrenzt, an die der Schlitten 37 mit der -Nase .4r anschlägt. Die Einstellung der Schraube .4o bleibt ohne Einfluß auf die vorerwähnte Einstellung des Messers 35 gegenüber der Formrolle 6 mittels der Schraube g. Nach Vollendung des Spaltweges werden durch Drehen des Griffes 17' die Formrolle 6 und das Spaltmesser 35 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, und das Arbeitsstück wird zum Abnehmen freigegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Zurichten der Sohlenferse für die Absatzbefestigung, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schuh und den freien Fersenteil der im übrigen befestigten Sohle einfuhrbare geschlossene Gesenkplatte (d.) und ein gegen letztere senkbares Einschneidmesser (28) zum Anschneiden der Absatzbrustlinie.
DES82352D 1927-10-26 1927-10-26 Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung Expired DE519795C (de)

Priority Applications (1)

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DES82352D DE519795C (de) 1927-10-26 1927-10-26 Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung

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DES82352D DE519795C (de) 1927-10-26 1927-10-26 Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519795C true DE519795C (de) 1931-03-04

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ID=7510288

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DES82352D Expired DE519795C (de) 1927-10-26 1927-10-26 Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung

Country Status (1)

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DE (1) DE519795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883636C (de) * 1942-11-11 1953-07-20 Kopperschmidt & Soehne W Verfahren zum Formen von gewoelbten Sichtscheiben aus warmformbaren Kunststoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883636C (de) * 1942-11-11 1953-07-20 Kopperschmidt & Soehne W Verfahren zum Formen von gewoelbten Sichtscheiben aus warmformbaren Kunststoffen

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