DE496296C - Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der AbsatzbefestigungInfo
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- DE496296C DE496296C DEP58957D DEP0058957D DE496296C DE 496296 C DE496296 C DE 496296C DE P58957 D DEP58957 D DE P58957D DE P0058957 D DEP0058957 D DE P0058957D DE 496296 C DE496296 C DE 496296C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/32—Working on edges or margins
- A43D8/34—Working on edges or margins by skiving
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/46—Splitting
- A43D8/48—Splitting combined with skiving
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Maschinen für die Bearbeitung der Fersenenden von Schuh- und
Stiefelsohlen und bezieht sich insonderheit auf solche Maschinen, mit denen an Sohlen
S Fersensitze für Absätze hergestellt werden, die auf der Oberseite, d. h. auf der mit dem
Schuh zu verbindenden Seite, konkav gestaltet sind.
Auf Grund der Tatsache, daß Absätze der erwähnten Art bei der Herstellung verschieden
lang ausfallen, besteht die Notwendigkeit, die Fersensitzlänge der einzelnen Sohlen jeweils
so zu ändern, daß der Sitz zur Länge des jeweiligen Absatzes genau paßt.
Die Veränderung in der Länge des Sitzes geschieht für gewöhnlich durch Verstellung
der Mittel, mit denen die Sohle (gleich, ob sie schon am Schuh befestigt ist oder nicht)
längs gegenüber den den Fersensitz formen-
ao den Mitteln der Maschine eingerichtet wird. Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung
zum Einrichten des Schuhes in einer den Fersensitz formenden Maschine und kennzeichnet
sich durch eine Absatzmeßvorrich-
s5 tung, an der ein Zeiger vorgesehen ist, durch
eine verstellbare, sich gegen das Fersenende des Schuhes legende Lehre sowie durch eine
unter Reibung gesetzte, von Hand steuerbare Vorrichtung, die zur Einstellung der erwähnten
Lehre dient und gegenüber dem erwähnten Zeiger eine Marke trägt. Das Ganze ist so eingerichtet, daß mit der einen Hand der
Absatz zur Messung eingesetzt wird und praktisch nahezu gleichzeitig mit der anderen
Hand die richtige Einstellung der Lehre geschehen kann.
Die Absatzmeßvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem festen Anschlag und
einem einen Zeiger tragenden Teil, der unter Federdruck steht und gegenüber dem erwähnten
Anschlag verstellbar ist.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι eine Ausführungsform der Erfindung, von oben gesehen,
Abb. 2 die Absatzmeßvorrichtung im Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Die Erfindung als solche ist nicht allein nur auf diese bevorzugte Ausführungsform
beschränkt.
Unter der üblichen Formplatte der Maschine ist ein Lager 10 angeordnet, das besondere
Führungen für einen in der Maschine horizontal vorwärts und rückwärts beweglichen
Schlitten 11 besitzt. An dem Schlitten 11 ist verstellbar ein Anschlag oder
mit anderen Worten eine Lehre 17 befestigt,
mit welcher der Schuh 18 in Eingriff zu bringen ist, um dessen Längslage in der
Maschine zu bestimmen. Der Schlitten ii ist außerdem mit einem diagonalen Schlitz 12
versehen, in welchen ein auf einer Gleitstange 14 angeordneter Zapfen 13 eingreift. Die
Stange 14 sitzt in am Halter 10 angeordneten Lagern 15, 16.
Das linksseitige Ende der Stange 14 ist durch einen Lenker 19 mit einem Hebel 20
verbunden, der auf einem am Maschinengestell befestigten Halter 21 drehbar gelagert
ist und in einem Handgriff 27 endigt. Dem Hebel 20 ist mit dem einen Ende ein Exzenterglied
22 angelenkt, dessen anderes Ende durch eine Zugstange 23 dem einen Arm eines neben dem Handgriff 27 sitzenden Winkelhebels
24 angeschlossen ist. Der Winkelhebel 24 ist bei 25 am Hebel 20 drehbar gelagert
und wird für gewöhnlich durch eine Feder 26 in Sperrstellung gehalten. Eine <iem Zweck entsprechend geformte Klemmschiene
28, die an dem Lager 15 befestigt ist, greift zwischen das Exzenterglied 22 und
eine an dem Hebel 20 montierte Rolle 29. Das andere Ende der Stange 14 trägt eine Messingplatte
30, auf der eine Marke 31 vorgesehen ist.
Mit einem eigenen Halter 35 ist auf der rechten Maschinenseite ein Rahmen bzw. eine
Bettplatte 36 befestigt, die einen hochstehenden festen Anschlag 37 mit zwei Einschnitten
38, 39 besitzi. Die Platte 36 ist außerdem mit Führungen für einen Schlitten 40 versehen.
Auf diesem Schlitten ist ein Anschlag 41 befestigt, der in einem Zeiger 42 endigt
und zur Aufnahme des hinteren Endes einen Absatz 45 hat, d. h. zwecks sicherer Ijaltungdes
Absatzes mit einer Einkerbung 44 versehen ist. Eine Feder 43 ist mit ihrem einen Ende
dem Rahmen 36 und mit ihrem anderen Ende dem Schlitten 40 angeschlossen und zeigt
stets das Bestreben, die Teile 40, 41 und 42 in Richtung auf den Anschlag 37 zu verschieben.
Der Absatz 45 wird in die rechte Hand genommen, und dann drückt man den Anschlag
41 mit diesem Absatz nach links, damit die obere Partie der Absatzbrust mit dem
Anschlag 37 in Eingriff gebracht werden kann. ■ Die Feder 43 hält den Anschlag 41
gegen den Absatz, so daß der Zeiger 42 dessen Länge genau angibt. Dann werden die Handgriffe 24,27 mit Hilfe der linken
Hand zusammengedrückt, um die Sperrung auszulösen und danach den Hebel 20 sowie die Stange 14 dermaßen zu verschieben, daß
die Marke 31 gegenüber dem Zeiger zu liegen kommt. Dabei verschiebt der Zapfen 13 den
Schlitten 11 und mit diesem die Lehre 17 je
nach Lage des Falles entweder nach hinten oder nach vorn. Schließlich werden die Handgriffe
24, 27 wieder losgelassen, so daß durch die Reibung die Teile in der gegebenen Einstellung
festgehalten werden. Die Ausschnitte 38, 39 in der Widerlage 37 haben folgenden Zweck:
Viele Maschinen, die zum Formen des Fersensitzes für Halb-Louis-Absätze bestimmt
sind, besitzen eine Vorrichtung, welche aus dem Fersenende der Sohle ein U-förmiges Randstück herausschneidet, sowie·
zwei Schneidmesser, mit deren Hilfe jener U-förmige Rand so von der Sohle abgetrennt
wird, daß Schultern zum Gegenstoßen der Absatzbrust entstehen. Diese Schneidmesser
sind für gewöhnlich um senkrechte Achsen verstellbar, damit der Schnittwinkel, je nachdem
ob die Absatzbrust eine gerade oder eine gekrümmte ist, mit Bezug auf die Längsmittellinie
der Sohle geändert werden kann. Wenn die Sohle breiter ist als der Abstand jener Achsen, so werden bei winkliger Einstellung
der Messer Schultern geschnitten, die an dem Rande der Sohle und für den Fall eines Absatzes mit gekrümmter Absatzbrust
vom Fersenende des Schuhes jedenfalls weiter entfernt liegen als im Falle eines Absatzes von gleicher Größe, aber mit flacher
Absatzbrust. Soll der Absatz am Schuh riehtig sitzen, ist es jedoch notwendig, daß die
Schultern in jedem Falle vom Schuhende den gleichen Abstand haben. Durch Anordnung
der Ausschnitte 38, 39 und dadurch, daß man deren Abstand genau gleich dem Abstand der
obenerwähnten Achsen macht, ist dieser Zweck ereicht. Die oberen, nach vorn gerichteten
Ecken einer gekrümmten Absatzbrust werden sich in jene Ausschnitte einpassen, so daß sich der Zeiger 42, die Stange
14 und der Zapfen 13 beim Einrichten der Lehre 17 entsprechend weiter nach rechts
verschieben werden. Demnach wird auch die_ Lehre 17 entsprechend verschoben, so daß der'
Schuh gegenüber den Schneidmessern jeweils eine ganz genaue Einstellung erfährt.
Claims (4)
- Patentansprüche;i. Vorrichtung zum Einrichten von Schuhen an einer Maschine zum Bearbeiten des Fersensitzes, gekennzeichnet durch eine mit einem Zeiger (42) versehene Einrichtung (37, 41) zum Messen des Absatzes in Verbindung mit einer verstellbaren Lehre (17) gegenüber dem Fersenende eines Schuhes und einer durch ein Reibungsgesperre (22-28-29) festlegbaren Vorrichtung, die zur Einstellung der Lehre von Hand verschiebbar ist und gegenüber dem Zeiger eine Marke (31) trägt, wobei das Ganze so angeordnet istjdaß zur Messung der Absatz mit der einen Hand in die Meßvorrichtung eingesetzt wird und mit der anderen Hand gleichzeitig die richtige Einstellung der Lehre erfolgen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Messen des Absatzes einen festen Anschlag (37) und einen unter Federwirkung stehenden, einen Zeiger tragenden beweglichen Anschlag (41) besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenlehre an einem Schlitten (11) befestigt ist, der mit einem zur Schlittenbahn diagonalen .Schlitz (12) versehen und in diesem Schlitz durch einen besonderen Zapfen (13) mit der durch Reibung festlegbaren Einstellvorrichtung (22-28-29) gekuppelt äo ist.
- 4. Maschine zum Bearbeiten des Fersensitzes mit Vorrichtung zum Einrichten eines Schuhes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz as zwecks Messung sowohl am hinteren Ende als auch vorn an der Absatzbrust mit einem Anschlag (37) in Eingriff gebracht wird, und zwar im letzterwähnten Falle an zwei Punkten (38, 39) des An-Schlages, die in genau demselben Abstande angeordnet sind wie die senkrechten Achsen, um welche die Schneidmesser der Maschine verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB496296X | 1928-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496296C true DE496296C (de) | 1930-04-22 |
Family
ID=10453007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58957D Expired DE496296C (de) | 1928-01-24 | 1928-11-11 | Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496296C (de) |
-
1928
- 1928-11-11 DE DEP58957D patent/DE496296C/de not_active Expired
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