DE531881C - Sohlenpresse - Google Patents

Sohlenpresse

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DE531881C
DE531881C DEU10469D DEU0010469D DE531881C DE 531881 C DE531881 C DE 531881C DE U10469 D DEU10469 D DE U10469D DE U0010469 D DEU0010469 D DE U0010469D DE 531881 C DE531881 C DE 531881C
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DE
Germany
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shoe
cushion
instep
press
sole
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Expired
Application number
DEU10469D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE531881C publication Critical patent/DE531881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenpresse Die vorliegende Erfindung betrifft Sohlenpressen oder Sohlenglättmaschinen mit Vorrichtungen zur Ausübung eines nach vorn gegen den Spitzenteil gerichteten Druckes auf den Gelenkteil der Sohle eines aufgeleisteten Schuhes.
  • Es sind Sohlenglättmaschinen bekannt, die so ausgebildet sind, daß der Druck des Glättkissens hauptsächlich auf den Gelenkteil der Sohle konzentriert wird, um diesen Teil der Sohle zu glätten und zu formen. Durch den nach vorn gegen den Spitzenteil gerichteten Druck auf den Gelenkteil der Sohle wird der in der.Regel auf einen Leistenzapfen aufgebrachte Leisten einer starken Beanspruchung ausgesetzt, die häufig Leistenbruch herbeiführt, und zwar ist dies besonders der Fall, wenn es sich um auf Scharnierleisten aufgebrachte Schuhe handelt.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß das Werkstück gegen den nach vorn gerichteten Druck auf den Gelenkteil durch ein Kissen gestützt wird, welches mit dem Spann des Schuhes oder des Leistens in Berührung tritt: - Das den Spann des Schuhes oder des Leistens stützende Glied ist so gestaltet, daß es im wesentlichen mit der ganzen Länge des Spannes in Berührung tritt und ungefähr der Längskrümmung des Spannes entspricht. Die mit dem Schuh in Berührung tretende Fläche des aus Gummi o. dgl. bestehenden Spannstützgliedes ist in der Breitenrichtung des Schuhes gewöhnlich gerade, doch kann sie der Gestalt des Spannes nachgeben und hinterläßt keine sichtbare Marken oder Einprägungen in dem Oberleder, und ein und dasselbe Stützkissen kann für rechte und linke Schuhe verwendet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. z ist ein Schaubild der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Sohlenpresse.
  • Abb. a ist ein senkrechter Schnitt gewisser Teile der Abb. z.
  • Abb.3 erläutert einen Schnitt senkrecht zur Ebene der Abb. 2.
  • Abb. q. und 5 stellen das den Spann des Schuhes stützende Kissen für sich dar. Abb.6 ist eine Einzeldarstellung. Sohlenpressen * oder Sohlenglättmaschinen sind in der Regel Zwillingsmaschinen, in denen abwechselnd ein Schuh der Bearbeitung unterzogen wird, während ein neuer Schuh in die Maschine eingeführt wird. In den Zeichnungen ist nur eine Hälfte einer derartigen Maschine dargestellt. Auf senkrechten Stangen io ist ein Querbalken ig'' einstellbar# befestigt, welcher den Träger der Arme 14, 16 des Schuhhalters bildet. An dem unteren Ende des Schuhhalters ist ein Leistenzapfen i8, der in das Leistenloch eintritt, angebracht. Der Arm 16 trägt eine Vorrichtung, welche den vorderen Teil des Schuhes gegen den auf die Sohle ausgeübten Druck stützt. An den Stangen io ist ein Träger 2o angeordnet, dessen gegenüberliegende Seiten Lagerzapfen 22 tragen. Diese Lagerzapfen sind an einem Kissenkasten 24 befestigt. In den Kasten 24 ist ein auf den Schuhboden einwirkendes Druckkissen angebracht. Der Träger 2o wird zwecks Ausübens des Druckes auf die Sohle durch Knickhebel bekannter Art aufwärts bewegt. Der Arbeiter bringt den Schuh auf den Schuhhalter auf, wenn der Träger 2o mit dem Kissen 26 seine Tieflage einnimmt. Während des Arbeitsganges der Maschine wird das Kissen aufwärts bewegt, um Druck auf den Schuh auszuüben, worauf die Maschine zum Stillstand kommt, und, während des nächsten Arbeitsganges der Maschine wird der Schuh durch die Abwärtsbewegung des Kissens freigegeben, und gleichzeitig wird ein Schuh in der anderen Zwillingshälfte der Maschine der Bearbeitung unterzogen.
  • Der Leistenzapfen 18 und der Arm 14 nehmen mit Bezug auf das mit dem Schuh in Berührung tretende Kissen eine derartige Lage ein, daß der Schuh unter beträchtlicher Neigung zu der Richtung der Aufwärtsbewegung des Kissens 26 dargeboten wird. Der Spitzenteil des Schuhes ragt nach oben, so daß der Druck des Kissens 26 auf- den Gelenkteil der Sohle in einer gegen den Spitzenteil des Schuhes geneigten Richtung ausgeübt wird. Das Kissen 26 ist so ausgebildet (28, Abb. -5), daß seine Einwirkung auf den Gelenkteil der Sohle auf bestimmte Teile des letzteren eingeschränkt ist. Der Druck wird hauptsächlich auf die einander gegenüberliegenden Seiten der Sohle ausgeübt, so daß die Kanten der Sohle dicht an das Oberleder angepreßt werden (Abb.3). Jedes Ende des mit dem Gelenkteil in Berührung tretenden Teiles des Kissens weist eine im wesentlichen flache, gegen die Sohle gerichtete Fläche auf.
  • Der Kasten 24 bildet einen festen Träger für das Druckkissen und kann an dem Träger 2o Schwingbewegungen um die Lagerzapfen 22 ausführen, so daß das Kissen sich der jeweiligen Neigung des Schuhes-anpassen kann. Das hintere Ende des Kissens ist etwas schwerer als das vordere Ende, so daß der Kasten 24 in der Ruhe eine geneigte Lage einnimmt, die ungefähr der Neigung des Schuhes entspricht. Das Kissen 26 kann aus mit Leder bezogenem Gummi o. dgl. bestehen. Das hintere Ende des Kissens trifft mit einem Anschlag 30 zusammen, dessen mit Schraubengewinde versehener Stiel 32 in bezug auf den Kasten 24 durch Müttern 34 und 36 eingestellt werden kann.
  • Damit der Schuh gegen den auf die Sohle ausgeübten Druck gestützt wird, trägt der Arm 16 des Schuhhalters ein Widerlager, das aus einem geformten Gummikissen 38 besteht. Das Kissen 38 tritt mit der Oberfläche des vorderen Teiles oder des Spannes des Schuhes in Berührung (Abb. 2) und liegt auch all dem Leisten an. Auf diese Weise wird ein fester Halt für den Schuh und den Leisten geschaffen und Bruch des Leistens in wirksamer Weise vermieden, insbesondere wenn auf Scharnierleisten aufgebrachte Schuhe der Bearbeitung unterzogen werden. Das vordere Ende des Kissens 38 ist aufgebogen, damit in dem Oberleder keine sichtbaren Marken oder Einprägungen hinterlassen werden. Das Kissen 38 ist so ausgebildet, daß seine mit dem Schuh in Berührung tretende Fläche in der Breitenrichtung des Schuhes gerade ist, so daß ein und dasselbe Kissen für rechte und linke Schuhe verwendet werden kann. Das Kissen 38 ist an dem Arm 16 zwischen Flanschen 40, 42 angebracht und greift seitlich unter die Kanten der Flanschen, so daß diese nicht mit dem Schuh in Berührung treten und das Oberleder beschädigen können. Damit das Kissen in seiner Lage gehalten wird, sind Knäggen 44 -an den Seiten-,desselben vorgesehen, die in Öffnungen der Flanschen 40, 42 eingreifen. Der Flansch 42 ist abnehmbar (Abb. 3), so daß das Kissen bequem ausgewechselt werden kann.
  • Der Leistenzapfen i8 ist an einem Halter 46 angebracht, der bei 48 drehbar an dem Arm 14 angeordnet ist. Der Halter 4.6 steht unter dem Einfluß einer Blattfeder 5o, welche den Leistenzapfen 18 vorwärts - zu kippen sucht. Wenn der Leisten auf den Leistenzapfen 18 aufgebracht wird, so sucht die Feder 5o den Halter 46 mit dem Schuh gegen das Kissen 38 zu kippen.
  • Die Arme 14 und 16 sind in der Längsrichtung des Schuhes entlang einer Platte 52 verschiebbar, die an dem Querbalken 12 befestigt ist. In dem Querbalken i2 lagert ein senkrechter Bolzen 5q., dessen unteres Ende ein Zwischenglied 56 trägt. Arme an gegenüberliegenden Seiten des Gliedes 56 sind durch Lenkstücke 58 (von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist) mit den Armen 14, 16 verbunden. Die Arme 14, 16 sind durch diese Lenkstücke derart miteinander verbunden, daß sie gezwungen sind, sich gemeinsam gegen den Schuh oder von dem letzteren hinwegzubewegen. Die Arme sind einstellbar, damit Schuhe verschiedener Länge in dem Schuhträger eingespannt werden können. Eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube 6o ist in zylindrische Musterstücke 62 eingeschraubt, die sich in Lagern der Arme 14, 16 um in der Breitenrichtung des Schuhes verlaufende Achsen drehen können. Durch Drehung der Schraube 6o können die Arme gegeneinander oder auseinander bewegt werden. Die entsprechend der Größe des Schuhes eingestellten Arme werden folgendermaßen gesichert. An jedem Glied 62 ist eine Gewindeöffnung vorgesehen. In jede dieser Gewindeöffnungen ist ein kleiner Block 64 untergebracht, der an der Schraube 6o anliegt und den Bewegungen der letzteren Reibungswiderstand bietet. Jeder Block 64 wird gegen das betreffende Ende der Schraube 6o durch eine Druckfeder 66 gehalten, deren Spannung durch eine Schraube 68 verändert werden kann. Der Druck der Blöcke 64 gegen die Schraube 6o beeinträchtigt jedoch nicht die Drehung der Schraube, wenn Einstellungen vorgenommen werden sollen. .

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Presse zum Formen und Glätten des Gelenkteiles von Schuhwerk mit gegen den Gelenkteil wirkendem Preßkissen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück gegen den vom Gelenkteil aus nach dem Spann gerichteten Druck des Preßkissens (26, 28) durch ein Kissen (38) gestützt wird, welches mit dem Spann des Werkstückes in der Richtung dieses Druckes in Berührung tritt.
  2. 2. Presse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das den Spann des Schuhes stützende Kissen (38) so gestaltet ist, daß es im wesentlichen mit der ganzen Länge des Spannes in Berührung tritt und der Längskrümmung des Spannes entsprechend geformt ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Werkstück in Berührung tretende Fläche des Spannstützkissens (38) in der Breitenrichtung des Schuhes im normalen Zustand gerade ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstützkissen (38) aus einem Gummiblock besteht, der durch Seitenflanschen (4o, 42) eines metallenen Halters (r6) in seiner Lage gehalten wird und durch Entfernung eines dieser Flanschen (42) freigegeben wird.
DEU10469D 1927-11-22 1928-11-13 Sohlenpresse Expired DE531881C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB531881X 1927-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531881C true DE531881C (de) 1931-08-15

Family

ID=10466936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU10469D Expired DE531881C (de) 1927-11-22 1928-11-13 Sohlenpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE531881C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6698824B2 (en) 2001-11-16 2004-03-02 Webasto Product International B.V. Roof system for a motor vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6698824B2 (en) 2001-11-16 2004-03-02 Webasto Product International B.V. Roof system for a motor vehicle

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