DE912547C - Sohlenformmaschine - Google Patents

Sohlenformmaschine

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Publication number
DE912547C
DE912547C DEU1654A DEU0001654A DE912547C DE 912547 C DE912547 C DE 912547C DE U1654 A DEU1654 A DE U1654A DE U0001654 A DEU0001654 A DE U0001654A DE 912547 C DE912547 C DE 912547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
parts
adjustment
molded part
ceiling
Prior art date
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Expired
Application number
DEU1654A
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Daniel Alderman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNITED SCHOE MACHINERY CORP
Original Assignee
UNITED SCHOE MACHINERY CORP
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Filing date
Publication date
Application filed by UNITED SCHOE MACHINERY CORP filed Critical UNITED SCHOE MACHINERY CORP
Application granted granted Critical
Publication of DE912547C publication Critical patent/DE912547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenformmaschine Bekannte Sohlenformmaschinen haben Formteile, zwischen denen das zu formende Werkstück auf eine Decke aufgelegt und durch eine Einstellvorrichtung auf der Decke in Längsrichtung zu den Formteilen eingestellt wird, worauf die Formteile zusammengeschoben «erden und Formdruck auf das Werkstück ausüben. Diese Einstellvorrichtung muß in Anpassung an die Größen und Formen der Sohlen betätigt werden. Sie muß ferner vor dem Formvorgang aus der Bahn des bewegbaren Formteiles ausgeschwungen und danach, vor dem Einbringen der nächsten Sohle in die Maschine, in Sohlenempfangslage bewegt werden. Bisher war es jedoch nicht möglich, die Einstellvorrichtung auf einfache Weise und ohne besonderes Geschick seitens des Arbeiters zu verstellen und zu betätigen, so daß infolgedessen der Maschinenertrag nicht durchweg zufriedenstellend war.
  • Die Erfindung sucht nun die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung hat die Maschine eine Steuerung, welche die Einstellvorrichtung während der Betätigung des bewegbaren Formteiles über Verbindungsteile in und außer Arbeitslage schwingt. Trägerteile für Spitzenund.Fersenanschläge der Einstellvorrichtung werden durch einen Teil der Steuerung, gegen den Zug einer Feder, zur Einstellung der Sohlenballenlinie in vorher bestimmter Längslage zu den Formteilen zuerst betätigt, und der andere Steuerteil bewegt dann die die Quereinstellung der Sohle auf der Decke bestimmenden Einstellteile in- ihre Arbeitslage. Die Betätigung der Anschläge und die Betätigung der Sohleneinstellteile durch die Steuerung sind so aufeinander abgestimmt, daß die Anschläge vor den Einstellteilen ausgeschwungen werden.
  • Ferner hat die Maschine gemäß der Erfindung einen nachgiebigen Klemmteil, der von dem unteren Formteil getragen wird und die Sohle mit der Decke, vor dem Ausschwingen der Sohleneinstellvorrichtung, gegen den oberen Formteil andrückt. In der Zeichnung ist Fig. i ein Grundriß des unteren Formteiles und der Sohleneinstellvorrichtung in tätiger sowie untätiger Lage, Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. i dargestellten Teile und Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III der Fig. i.
  • Die Maschine hat einen ortsfesten oberen Formteil io (Fig. 2) und einen unteren Formteil 12, der durch einen beliebigen Kraftantrieb auf und ab bewegt wird. Der aus Gummi oder einem anderen geeigneten Stoff bestehende Formteil 12 trägt ein Preßkissen i4 und ist in einem Gehäuse 16 gelagert.
  • Die zu formende Sohle S wird auf eine biegsame Decke 22 aufgelegt, die zwischen den Formteilen io, 12 ausgespannt und an Klemmen 26 befestigt ist. Die Klemmen 26 sind mit den oberen Armen von Winkelhebeln 30 und Winkelhebeln 32 (Fig. i) verzapft. Die Winkelhebel 30, 32 sind je auf Drehbolzen 34, 36 verstellbar befestigt, die in den Seitenwänden des Gehäuses 16 drehbar gelagert sind. Die unteren, je auf derselben Gehäuseseite liegenden Arme der Winkelhebel 30, 32 sind durch Zugfedern 38 verbunden, welche die Decke 22 anfänglich zur Aufnahme einer Sohle ausgespannt halten. Jedoch geben die Federn 38 nach, wenn der Formteil 12 die Sohle gegen den Formteil io andrückt, wobei die Winkelhebel 30, 32 gleich weite Schwingbewegungen ausführen.
  • Die Maschine hat ferner eine Vorrichtung zum Einstellen der Sohle auf der Decke 22. Die Sohleneinstellvorrichtung besteht aus einem Spitzenanschlag4o, einem Fersenanschlag42; zwei Trägern 44 für Seitenlehren und zwei Trägern 46 für Fersenlehren. Die Anschläge 40, 42 werden je von zwei Armen 48 und zwei Armen So getragen, die je zu beiden Seiten der Decke 22 an den Enden der Decke durch Spindeln 52, 54 mit zwei Winkelhebeln 56, 58 verbunden sind. Die beiden Winkelhebel 56, 58 sind mit einem Träger 70 verzapft, der in der Sohlenlängsrichtung verstellbar an dem Gehäuse 16 befestigt ist. Die unteren, waagerechten Arme der Winkelhebel 56, 58 sind gelenkig miteinander verbunden, indem der eine Arm gabelförmig ausgebildet ist und einen Bolzen 68 trägt, der sich in einem Schlitz des anderen Armes führt. Eine Zugfeder i4o verbindet die oberen Winkelhebelarme.
  • Eine waagerechte Platte 76 (Fig. i) ist mit einem Querstück des Trägers 70 verbolzt, und die Träger 44 und 46 sind mit der Platte 76 verzapft. Jeder Träger 44 und 46 hat einen nach innen gebogenen Arm So bzw. 81. Am Innenende jedes als Lehre dienenden Armes 8o ist ein schräg aufwärts und auswärts verlaufender Finger 82 gelagert. Ferner trägt jeder Arm unter dem Finger 82 eine Rolle 84. Die Rollen 84 legen sich -zwischen der Sohlenballenlinie und der Sohlenabsatzfrontlinie an die Sohlenkanten an, und die Finger 82 erleichtern ein provisorisches Einstellen einer Sohle auf der Decke 22 von Hand.
  • Die Träger 44 werden durch eine Druckfeder 88 in Arbeitslage geschwungen. Die Feder 88 liegt an Öhren go der Lehren 44 an und umgibt eine Stange 92, die durch Löcher der Öhren go gesteckt ist und je durch einen Kopfteil 94 und eine Mutter 96 in ihrer Einstellage festgelegt ist. Die Arme 81 der Träger 46 münden in abgeschrägte Lippen 98 aus und tragen ferner je eine Rolle ioo, die in der Nähe des Sohlenfersenendes mit der Sohlenkante zu beiden Sohlenseiten in Eingriff treten. Eine mit den beiden Trägern 46 verbundene Zugfeder io4 schwingt die Rollen in ihre Arbeitslagen.
  • Arme 1o6 bilden mit den Trägern 44 Winkelhebel. Die Innenenden der Arme io6 überlappen sich, und ein Bolzen 1o8 an dem einen Arm führt sich in einem Schlitz i io des anderen Armes. Die Träger 46 haben entsprechende Arme 112, die ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind, indem ein Bolzen 114 an einem Arm durch einen Schlitz 116 des anderen Armes gesteckt ist. Die Träger 44 und 46 haben infolgedessen gleich lange Schwingbewegungen und zentrieren das Sohlenende auf der Decke 22.
  • Die Sohleneinstellvorrichtung wird bei der Aufwärtsbewegung des Formteiles 12 auf folgende Weise automatisch betätigt. Die Maschine hat zwei senkrechte Stangen i2o (Fig, i). Auf der einen Stange i2o sind zwei Klemmlager 12:1, 126 verstellbar befestigt. Mit dem Klemmlager 126 ist eine in der Sohlenlängsrichtung verstellbare Platte 128 (Fig. 2) verbunden. Arme 134 und 136 an der Platte 128 haben V-förmige Einbuchtungen 130, 132, die als Steuerungen für die Einstellvorrichtung dienen. Eine an dem Winkelhebel 56 drehbar gelagerte Rolle 138 wirkt mit der Einbuchtung 132 zusammen und betätigt die Anschläge 4o, 42. Zum Betätigen der Träger 46, 44 wirkt eine Rolle 142 mit der Einbuchtung i3o (Fig. 3) zusammen. Die Rolle 1,42 ist drehbar an einem Hebel 144 gelagert, dessen Unterende mit dem Träger 70 verzapft ist. In das Oberende des Hebels 144 ist einBolzen 150 eingeschraubt, der mit einem Lenker 152 verbunden ist. Ein mit dem anderen Ende des Lenkers 152 verbundener Bolzen 154 ist in einem der Arme 81 eingeschraubt. Die Feder 104 hält die Rolle 142 infolgedessen im Eingriff mit dem Arm 13q.. Da der Bolzen 154 an der Innenfläche des Armes 8o und ein entsprechender Bolzen 156 (Fig. 1 und 3) an der Innenfläche des anderen Armes So *anliegt, werden alle Träger während der Aufwärtsbewegung des Formteiles 12 gleichzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt auseinanderbewegt.
  • Mit der Platte 128 (Fig. 2) ist ein Arm 158 verbolzt. In eine Einkerbung 16o des Armes greift ein Ansatz 162 an dem Träger 7o ein. Infolgedessen wird bei einer Verstellung der Teile die Relativlage der Einbuchtungen 130, 132 und der Rollen 138, 142 nicht verändert.
  • Um zu verhindern, daß sich die auf der Decke 22 eingestellte Sohle beim Ausschwingen der Sohleneinstellteile gegebenenfalls auf der Decke verschiebt, ist ein Gummistöpsel 178 (Fig. 2) an dem Oberende eines Kolbens 176 gelagert. Der Kolben 176 führt sich in einem nicht dargestellten Zylinder, der an dem Boden des Gehäuses 16 befestigt ist, und wird gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Feder hochgeschoben. Der Stöpsel 178 tritt infolgedessen ungefähr an dem der Sohlenballenlinie entsprechenden Teil der Decke 22 in Eingriff und klemmt die Decke gegen den oberen Formteil, ehe die Einstellteile ausgeschwungen werden.
  • Beim Arbeitsgang der Maschine legt der Arbeiter eine Sohle S auf die Decke 22 (Fig. t) auf. Der Träger 70 und die Platte 128 sind in ihren der Sohlengröße entsprechenden Einstellagen festgelegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Formteiles 12 läuft die Rolle 138 in die Einbuchtung 132 ein, und die Anschläge 40, 42 treten mit den Sohlenenden zum Längseinstellen der Sohle auf der Decke in Eingriff. Hierdurch wird die Sohlenballenlinie in der Längsrichtung der Decke 22, unabgesehen von der Sohlenlänge, in einer vorher bestimmten Längseinstellung zu den Formteilen festgelegt. Die Rolle 142 läuft dann in die Einbuchtung 130 ein, und die Träger 44, 46 werden zum Quereinstellen der Sohle betätigt. Die Anschläge 40, 42 werden bei der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Formteiles 12 durch Auslaufen der Rolle 138 aus der Einbuchtung 132 aus der Bewegungsbahn des Formteiles ausgeschwungen. Auch die Träger 44, 46 «erden dann durch Auslaufen der Rolle 142 aus der Einbuchtung 13o ausgeschwungen. Sollten infolge einer Stockung die Träger nicht gänzlich ausgeschwungen sein, so schlagen die Finger 82 und die Lippen 98 gegen die Kanten des Formteiles 1o und werden gänzlich aus der Bewegungsbahn des Formteiles 12 entfernt. Bei dem Einsetzen des Formvorganges und vor dem Ausschwingen der Träger 44, 46 drückt der Stöpsel 178 die Sohle über die Decke 22 gegen den Formteil 1o und verhindert ein Verschieben der Sohle, bis dieselbe von dem Formteil 12 voll gegen den Formteil 1o angedrückt ist, wobei der Stöpsel nachgibt. Nach dem Formvorgang wird der Formteil 12 wieder abwärts bewegt, und die Feder 38 zieht die Decke 22 wieder straff.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlenformmaschine mit einem ortsfesten Formteil, einem bewegbaren Formteil, einer zur Aufnahme der Sohle zwischen den Formteilen gelagerten Decke und einer Vorrichtung zum Einstellen der Sohle auf der Decke, gekennzeichnet durch eine Steuerung (13o, 132), welche die Einstellvorrichtung während der Betätigung des bewegbaren Formteiles (12) über Verbindungsteile (56, 138; 81, 142, 144) in und außer Arbeitslage schwingt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerteile (48, 5o) für Spitzen- und Fersenanschläge (40, 42) der Einstellvorrichtung durch einen Teil der Steuerung (132) gegen den Zug einer Feder (14o) zur Einstellung der Sohlenballenlinie in vorher bestimmter Längslage zu den Formteilen zuerst betätigt werden und daß der andere Steuerteil (13o) dann Einstellteile (44, 46, 84, loo) betätigt, welche die Quereinstellung der Sohle auf der Decke (22) bestimmen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Anschläge und die Betätigung der Einstellteile durch die Steuerung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Anschläge vor den Einstellteilen ausgeschwungen werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen Klemmteil (178), der von dem bewegbaren Formteil (12) getrager. wird und die Decke mit der Sohle vor dem Ausschwingen der Einstellvorrichtung gegen den anderen Formteil (1o) andrückt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägflächen (82, 98) auf den Einstellteilen (44, 46, 8o, 81) zum Ausschwingen der Einstellteile bei der Aufwärtsbewegung des Formteiles (12) mit dem Formteil (1o) in Eingriff treten. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 821 746.
DEU1654A 1951-06-14 1952-05-10 Sohlenformmaschine Expired DE912547C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US912547XA 1951-06-14 1951-06-14

Publications (1)

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DE912547C true DE912547C (de) 1954-05-31

Family

ID=22226817

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DEU1654A Expired DE912547C (de) 1951-06-14 1952-05-10 Sohlenformmaschine

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DE (1) DE912547C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123232B (de) * 1958-01-28 1962-02-01 Omic Ets Presse zum Formen von losen Sohlen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR821746A (fr) * 1936-05-15 1937-12-11 United Shoe Machinery Ab Perfectionnements aux machines à exercer une pression sur le dessous de chaussures, et plus particulièrement aux machines à presser les semelles sur les chaussures

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR821746A (fr) * 1936-05-15 1937-12-11 United Shoe Machinery Ab Perfectionnements aux machines à exercer une pression sur le dessous de chaussures, et plus particulièrement aux machines à presser les semelles sur les chaussures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123232B (de) * 1958-01-28 1962-02-01 Omic Ets Presse zum Formen von losen Sohlen

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