DE971515C - Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Naehlippe am Schuhende - Google Patents

Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Naehlippe am Schuhende

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DE971515C
DE971515C DEU1630A DEU0001630A DE971515C DE 971515 C DE971515 C DE 971515C DE U1630 A DEU1630 A DE U1630A DE U0001630 A DEU0001630 A DE U0001630A DE 971515 C DE971515 C DE 971515C
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DE
Germany
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shoe
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lip
machine
sewing
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Application number
DEU1630A
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English (en)
Inventor
Ernest Lindon Butler
Otis Milton Holmes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1959
U1630 VII/71 c
In Rahmenschuhen verläuft die Lippe, mit welcher der gezwickte Schaftrandteil und der Rahmen vernäht werden, bekanntlich um den Schuhvorderteil und die beiden Schuhseiten ungefähr bis zur Absatzfrontlinie. Man hat aber auch schon vorgeschlagen, die Lippe um das Sohlenfersenende herum zu formen und die vorerwähnten Schuhteile auch hier mit der Lippe zu vernähen.
Die Zwickmaschine, die bisher zum Anwalken des Schuhschaftes an die Nählippe am Sohlenfersenende verwendet wurde, hat Überschieber mit Walkbewegungen vorherbestimmter Länge zum Einwalken des Schaftrandteiles über die Ablaßkante der Sohle und gegen die Sohlenlippe, ferner einen Niederhalter zum Längseinstellen des Schuhes und zum Abstützen der Sohlenlippe am Sohlenende gegen den Walkhub der Überschieber sowie eine Vorrichtung zum Vorschieben des Schuhes in seine Arbeitslage gegen den Niederhalter. Die vorliegende Erfindung sucht nun diese bekannte Maschine allgemein zu verbessern, so daß insbesondere der Schaftrandteil immer in Anpassung an die Kontur des Schuhfersenendes geformt und restlos in den Winkel zwischen der Lippe und der Ablaßkante eingepreßt wird.
Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Nählippe am Schuhende, mit einem verschiebbaren Werkstückträger, einem sich an die Nählippeninnenfläche anlegenden Niederhalter und mit Überschiebern, die zum Anarbeiten des Schuhschaftrandteiles an die Näh-
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lippe an einem in Schuhlängsrichtung bewegbaren Schlitten gelagert sind, mit diesem Schlitten nachgeben und ihre Schließbewegung (Einwärtshub) über Lenker erhalten.
Erfindungsgemäß sind die Überschieber an dem Schlitten nachgiebig gelagert und erhalten ihre Schließbewegung (Einwärtshub) über die Lenker von zwei anderen Schlitten, die in seitlichen Ansätzen des ersten Schlittens schräg von außen nach ίο innen zur Längsrichtung des Schuhes gelagert und zum Verändern der Einstellung der Überschieber zueinander verstellbar sind. Infolge der leichten neuartigen Verstellungsmöglichkeit der Überschieber und der gleich langen Schließbewegungen der beiden Überschieber wird der Schuhschaft immer wunschgemäß am Sohlenfersenende an die Ablaßkante und die Lippe angewalkt.
Um den Schuhschaft auch in der Nähe des Sohlengelenkteiles satt an die Sohlennählippe anzuwalken, hat die Maschine gemäß der Erfindung Hilfsüberschieber, die in Kerben in den Enden der Hauptüberschieber nachgiebig in der Schuhquerrichtung bewegbar sind und in ihren Ausgangslagen nach innen über den Überschiebern vorstehen. Die Hilfsüberschieber können durch Klinken ausgeschaltet werden.
Ferner wird das restlose Anwalken des Schuhschaftes beim Zwicken dadurch gefördert, daß der Schuhschaft vor dem Zwickvorgang von einem Fersenband gegen das Schuhfersenende und insbesondere an die beiden Seiten des Schuhfersenendes gepreßt wird. Das Fersenband, das die Längseinstellung des Schuhes bei seinem Einbringen in die Maschine bestimmt, wird gemäß der Erfindung, zum Anlegen der Lippe am äußersten Schuhende gegen den Niederhalter, mit dem Schuh von einem Schlitten in der Schuhlängsrichtung verschoben. Verstellbare Rollen drücken hierbei den Schuhschaft gegen die Seiten des Schuhes über Nockenflächen auf Armen, die die Bandenden steuern.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ι die rechte Seitenansicht des Maschinenoberteiles,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Arbeitsstelle, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 den Grundriß der Überschieber und des Überschieberantriebes,
Fig. 4 ein Teilschaubild der Überschieber und des Überschieberantriebes,
Fig. 5 ein Teilschaubild des Klemmbandes, Fig. 6 den Grundriß des Klemmbandes in Klemmlage an dem Schuh und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Die Maschine hat einen an sich bekannten Werkstückträger. Derselbe besteht aus einem Support 8 (Fig. 1), der in der Schuhlängsrichtung in der Maschine waagerecht verschiebbar ist, aus einer Stütze 44 (Fig. 2) für das Schuhfersenende, die unter der Steuerung eines Trethebels zum An-. drücken des Schuhes an einen Niederhalter 87 (Fig. 7) senkrecht bewegbar und ferner in der Schuhquer richtung verstellbar sowie um eine quer zum Schuh verlaufende Achse kippbar ist, und aus einer Spitzenstütze 66 (Fig. 1), die in der Schuhhöhen- und -längsrichtung verstellbar ist. Kurz nach dem Einschalten eines Maschinenarbeitsspiels durch eine Steuerung 88 wird der Werkstückträger zum festeren Andrücken des Schuhes gegen den Niederhalter maschinell angehoben.
Zum Einwalken des Schuhschaftfersenrandteiles über die Ablaßkante der Brandsohle und gegen die um das Schuhfersenende verlaufende Brandsohlennählippe α hat die Maschine zwei Überschieber 130 (Fig. 3 und 4), die je bei 132 schwingbar mit einem Schlitten 134 verbunden sind. Der Schlitten 134 ist in der Schuhlängsrichtung in einer Platte 136 bewegbar. Die Platte 136 ist an einem Schlitten 138 befestigt, der in der Schuhlängsrichtung in einer Führung des Maschinengestelles bewegbar gelagert ist. Der Schlitten 138 trägt eine Rolle 140, die in einer Kurvenspur 142 (Fig. 2) einer Kurve 96 auf einer Welle 98 läuft. In Ausnehmungen der Schlitten 134 und 138 lagert eine Feder 144, die den Schlitten 134 bezüglich des Schlittens 138 nach dem Schuhende hin verschiebt, wobei die Länge dieser gegenseitigen Bewegung durch eine Schrauben- und Schlitz verbindung zwischen dem Schlitten 134 und der Platte 136 begrenzt wird. Der Schlitten 138 kann somit nach dem Anschlagen der Überschieber 130 gegen den Schuhschaft am äußersten Schuhfersenende seine Bewegung nach dem Schuhende hin fortsetzen.
Zum Schließen der Überschieber 130 um die Achse 132 ist jeder Überschieber durch einen Lenker 150 (Fig. 3) mit je einem anderen Schlitten 152 verbunden, der je in einem Ansatz der Platte 136 in einer Führung verstellbar ist. Ferner ist in jedem Ansatz der Platte 136 eine Welle 154 drehbar, deren Innenende in dem Schlitten 152 eingeschraubt ist. Jede Welle 154 kann von Hand gedreht und der betreffende Überschieber 130 infolgedessen unabhängig von dem anderen Überschieber in Anpassung an die Größe des zu bearbeitenden Schuhes und zum Verändern seines auf den Schuhschaft auszuübenden Enddruckes verstellt werden. Bei der fortgesetzten Längsbewegung des Schlittens 138 nach dem Anschlagen der Überschieber gegen den Schuhschaft am äußersten Schuhfersenende werden somit die Überschieber über die Lenker 150 zum Anwalken des Schuhschaftes gegen die Brandsohlennählippe an den Seiten des Schuhfersenendes eingeschwungen. Die Überschieber können geheizt sein, und durch den Überschieberdruck und die Hitze wird der Schuhschaft am Schuhfersenende nach der Kontur des Schuhes geformt und dabei dem Winkel zwischen der Ablaßkante der Sohle und der Sohlenlippe angepaßt. Durch den Druck der Feder 144 wird der Schuhschaftrandteil am äußersten Schuhfersenende, an dem der Zwickvorgang am schwierigsten auszuführen ist, restlos in den Winkel zwischen
der Brandsohlenlippe und der Ablaßkante der Sohle eingeschoben.
Um den Schuhschaft auch in der Nähe des Schuhgelenkteiles satt einzuwalken, ist am Außen-5 oder Vorderende jedes Überschiebers 130 eine Kerbe 166 ausgebildet, in der je ein Hilfsüberschieber 168 in der Schuhquerrichtung bewegbar ist (Fig. 3). Jeder Hilfsüberschieber 168 hat einen Stiel 170, der sich in dem Überschieber 130 führt. Federn 173, die an Absätzen der Stiele 170 anliegen, bewegen die Hilfsüberschieber 168 bezüglich der Überschieber 130 einwärts, wobei Muttern 172 an den Außenenden der Stiele 170 gegen die Hauptüberschieber schlagen und somit die Länge der Einwärtsbewegung der Hilfsüberschieber 168 begrenzen. Vorzugsweise sind die Muttern 172 so eingestellt, daß die Innenenden der Hilfsüberschieber 168 etwas nach innen über die Walkkanten der Überschieber 130 vorstehen (wie in Fig. 3 dargestellt), so daß die Hilfsüberschieber 168 den von ihnen eingewalkten Schuhschaftrandteil restlos in den Winkel zwischen der Brandsohlenlippe und der Sohlenablaßkante einschieben. Zum Ausschalten der Hilfsüberschieber 168 beim Bearbeiten von ziemlich kleinen Schuhen werden federbelastete Klinken 175, die schwingbar mit jedem Überschieber 130 verbunden sind, je in Kerben 174 der Hilfsüberschieber 168 eingeschoben.
Der vorerwähnte Niederhalter 87 (Fig. 7) bestimmt die Längseinstellung des Schuhes und stützt die Sohlennählippe am äußersten Sohlenrand gegen den Einwärtshub der Überschieber ab. Er ist an den Seiten des Schuhfersenendes etwas einwärts von der Sohlennählippe gelagert und kann infolgedessen über einen ziemlich weiten Größensatz Verwendung finden. An dem Niederhalter 87 ist ein sich auf die Sohle aufsetzender Flansch 180 ausgebildet. Der an dem äußersten Sohlenrand gelegene Teil des Flansches 180 ist länger als die anderen Flanschteile, so daß er in die beim Sohlenrissen zum Bilden der Nählippe neben der Nählippe entstehende Nut eingreift.
Wie oben beschrieben ist, wird der Schuh nach seinem Einbringen in die Maschine unter der Trethebelsteuerung aufwärts bewegt. Damit der Niederhalter hierbei nicht gegen die Sohlennählippe stößt, wird der Schuh anfänglich durch den Arbeiter so weit in der Maschine zurück eingestellt, daß beim Anheben des Schuhes der Niederhalter zunächst in einem Abstand von der Nählippe liegt. Ein zu dieser Zeit die Schuheinstellung bestimmendes Fersenband 182 (Fig. 6) schiebt dann den Schuh in der Maschine nach vorn, bis der Niederhalter am Fersenende fest an der Nählippe anliegt. Das Fersenband 182 besteht vorzugsweise aus Leder und ist ungefähr in seiner Mitte an einer Schelle 184 (Fig. 2 und 5) befestigt, die durch eine Mutter 186 auf einem Bolzen 188 eingestellt gehalten wird. Der Bolzen 188 erstreckt sich durch einen Schlitten 190, der in der Schuhlängsrichtung in der Maschine hin und her bewegt wird, und durch ein auf dem Schlitten gelagertes Gußstück 192.
Eine Feder 194 sitzt auf dem Bolzen 188 auf und lagert in einer Kapsel 196, die von der Schelle 184 getragen wird. Eine Schrägfläche 198 (Fig. 5) an dem Gußstück 192 tritt mit dem Fersenband 182 dem äußersten Schuhende gegenüber in Eingriff und drückt das Band hier gegen den Leisten. Zum Andrücken des Schuhschaftes gegen die beiden Seiten des Schuhfersenendes liegen an dem Oberteil des Bandes zwei Ketten 200 an. Jede Kette 200 besteht aus einer Anzahl schwingbar miteinander verbundener Glieder, wobei das hintere Glied jeder Kette bei 202 mit dem Gußstück 192 drehbar verbunden ist. Zum Spannen der Ketten dienen Arme 204, die je mit dem Gußstück 192 verzapft sind. Mit dem Vorderende jedes Armes 204 ist ein Hebel 208 verzapft, dessen eines Ende schwingbar mit dem Vorderglied der entsprechenden Kette und dessen anderer Arm durch eine Feder 210 mit einem Ansatz 212 des Gußstückes 192 verbunden ist. Ein Teil jedes Ansatzes 212 lagert je über einem der Arme 204 und verhindert dessen Aufwärtsbewegung. Die Feder 210 zieht über ihren 8g Hebel 208 die Kette an und schwingt sie mit dem Arm 204 in der Schuhquerrichtung auswärts. Ferner ist das Band an jeder Seite des Schuhes an einer Schelle 214 befestigt, durch die ein Bolzen 218 gesteckt ist. Die Bolzen 218 sitzen in den Armen 204. Beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine halten die Federn 210 das Fersenband 182 somit geöffnet.
Um das Fersenband in der Richtung nach dem Schuhende hin vorzubewegen, bis die Nählippe a am Sohlenende an dem Niederhalter 87 anliegt, ist an der Unterfläche des Schlittens 190 eine Verzahnung 220 (Fig. 5) ausgebildet, die mit Zähnen auf einer Welle 222 (Fig. 6) kämmt. Auf der Welle 222 ist ein Arm 226 (Fig. 1 und 6) befestigt. In dem Arm 226 ist eine Lochreihe 228 ausgebildet. Ein Bolzen 230 ist in einem lose auf der Welle 222 sitzenden Arm 232 gelagert und wird in eines der Löcher 228 gesteckt. Ein mit dem Unterende des Armes 232 verzapfter Drehblock 234 ist auf einer Stange 236 gleitbar, und zwar zwischen einem auf der Stange befestigten Kragen 238 und einer auf der Stange aufsitzenden Feder 240, wobei das andere Federende an einer Mutter 242 anliegt, die auf der Stange befestigt ist. Die Stange 236 ist an einen Arm 244 (Fig. 1) angelenkt, dessen Unterende mit dem Maschinengestell verzapft ist. Der Arm 244 ist durch einen Lenker 246 mit einem Hebel 248 verbunden, der zwischen seinen Enden an dem Maschinengestell drehbar gelagert ist. Der Hebel 248 trägt eine Rolle 252, die in einer Kurvenspur 254 der Kurve 96 läuft. Beim Schwingen des Hebels 248 im Gegenzeigersinn (Fig. 1) werden der Schlitten 190 und das Fersenband 182 zusammen mit dem Support 8 in der Maschine vorbewegt. Nach dem Ineingrifftreten der Nählippe α mit dem Niederhalter 87 gibt die Feder 240 nach, so daß der Hebel 248 sich weiter vorbewegen kann.
Der Bolzen 230 kann von Hand aus dem betreffenden Loch 228 herausgezogen werden, und zwar
gegen den Druck einer Feder 257. Das Fersenband kann dann in der Schuhlängsrichtung verstellt werden, und der Bolzen wird dann dementsprechend in eines der anderen Löcher eingesteckt und das Band in der ihm erteilten Einstellage festgelegt. Das Fersenband wird auf folgende Weise zum Andrücken des Schuhschaftes gegen die Seitenteile des Schuhfersenendes vor dem Walkvorgang geschlossen (es wird nur eine Vorrichtung zum Schließen des Bandes ausführlich beschrieben, da beide Vorrichtungen übereinstimmen): eine Rolle 258 (Fig. 6) liegt an einer Nockenfläche 260 des Armes 204 an. Die Rolle 258 ist an einem Schlitten 264 gelagert, der in einer Führung eines mit dem Maschinengestell verbundenen Blockes 266 bewegbar ist. In dem Schlitten ist das Innenende einer Stange 268 (Fig. 7) eingeschraubt, die in einer Muffe 270 drehbar ist. Die Muffe 270 sitzt in einem Lager des Maschinengestelles. Ein Handgriff 272 am Außenende der Stange 268 tritt mit dem Maschinengestell in Eingriff und begrenzt die Längsbewegung der Stange nach dem Schuh hin. Das Innenende der Muffe 270 liegt an einem Flansch 274 der Stange 268 an, und ferner umgibt eine Feder 278 die Muffe. Durch Drehen der Stange 268 kann der Schlitten 264 in der Schuhquerrichtung verstellt und somit die Ausgangslage des Armes 204 und des entsprechenden Bandteiles in der Schuhquerrichtung verändert werden. Beim Vorbewegen des Schlittens 190 werden die Seitenteile des Bandes durch die Rollen 258 über die Nockenflächen 260, die Ketten 200 und die Hebel 208 sowie auch über die Schellen 214 einwärts geschoben. Vorzugsweise sind die Schlitten 264 so eingestellt, daß die Seitenteile des Bandes etwas vor dem Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens 190 ihre Klemmlage erreichen, wonach die Schlitten 264, die Stangen 268 und die Muffen 270, gegen den Druck der Federn 278, nach außen nachgeben können.
Das Oberende der vorerwähnten Feder 194 (Fig. 5) liegt an der Unterfläche des Schlittens 190 an. Zwischen dem Oberende der Kapsel 196 und der Schlittenunterfläche besteht ein Zwischenraum, der eine begrenzte Aufwärtsbewegung des Fersenbandes gestattet. Jedoch verhindert die Feder 194 eine Aufwärtsbewegung des Bandes, bis der Schuh des Maschinenarbeitsspieles maschinell fester gegen die Überschieber hochgedrückt wird, wobei der Niederhalter in bekannter Weise etwas nach oben nachgibt. Hierbei gibt auch die Feder 194 etwas nach, so daß sich das Band mit dem Schuh aufwärts bewegen kann und nicht von der Sohlenkante hinweg verschoben wird.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Nählippe am Schuhende, mit einem verschiebbaren Werkstückträger, einem sich an die Lippeninnenfläche anlegenden Niederhalter und mit Überschiebern, die zum Anarbeiten des Schuhschaftrandteiles an die Nählippe an einem in Schuhlängsrichtung bewegbaren Schlitten gelagert sind, mit dem Schlitten nachgeben und ihre Schließbewegung (Einwärtshub) über Lenker erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschieber (130) an dem Schlitten (138) nachgiebig gelagert sind und ihre Schließbewegung (Einwärtshub) bei der Längsbewegung des Schlittens 7c. (138) nach ihrem Anstoßen an das äußere Ende der Nählippe selbsttätig unmittelbar über die Lenker (150) von zwei anderen Schlitten (152) erhalten, die in seitlichen Ansätzen des ersten Schlittens (138) schräg von außen nach innen zur Längsrichtung des Schuhes gelagert und zum Verändern der Einstellung der Überschieber (130) zueinander verstellbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsüberschieber (168), die in Kerben (166) der Überschieberenden in der Schuhquerrichtung nachgiebig bewegbar sind und in ihren Ausgangslagen nach innen über den Überschiebern vorstehen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Überschiebern (130) verzapfte Klinken (175) zum Ausschalten der Hilfsüberschieber (168) in Kerben (174) dieser Überschieber eingeschoben werden.
  4. 4. Maschine mit Fersenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Längseinstellung des Schuhes bei seinem Einbringen in die Maschine bestimmende Fersenband (182) zum Anlegen der Lippe am äußersten Schuhende gegen den Niederhalter (87) mit dem Schuh von einem Schlitten (190) in der Schuhlängsrichtung verschoben wird und daß verstellbare Rollen (258) den Schuhschaft vor dem Zwickvorgang gegen die Seiten des Schuhfersenendes über Nockenflächen (260) auf Steuerungsarmen (204) für die Bandenden andrücken.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schelle (184) an der Bandmitte auf einem mit dem Schlitten (190) verbundenen Bolzen (188) gelagert ist und daß eine Feder (194) in einer Kapsel (196) auf dem Bolzen eine Aufwärtsverschiebung des Bandes mit dem Schuh gestattet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 537 418, 659 616, 024;
    schweizerische Patentschrift Nr. 252 342; britische Patentschrift Nr. 610 861; USA.-Patentschrift Nr. 2 420 684.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    l· 8Od 722/24 1. So
DEU1630A 1951-05-22 1952-04-25 Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Naehlippe am Schuhende Expired DE971515C (de)

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