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Leistenhalter für Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk.
Die Erfindung betrifft Halter für Sohlenauflege- und Glättmaschinen und besonders Halter von der Konstruktion, die einen Leisten tragen, auf welchen der Schuh gelegt wird, um die Sohle zu formen oder aufzulegen, und von welchem der Schuh nach Vollendung dieser Operation entfernt wird.
Ein Zweck der Erfindung ist, einen Halter herzustellen, auf dem der Leisten von der Zehenunterlage entfernt wird, wenn der Halter in die Ruhelage gebracht ist, so dass der Leisten in eine Stellung kommt, die das Abnehmen des Schuhes bzw. das Auflegen erleichtert.
Die Erfindung enthält ebenfalls eine neue Anordnung zur Unterstützung der Zehenunterlage ; diese Anordnung bietet in ihrer Arbeitsstellung einen vollkommen festen, nicht nachgiebigen Halt für die Zehenunterlage, ist aber selbsttätig einstellbar, so dass bei jedem Schuh, der auf den Leisten aufgelegt wird, die Zehenuntertage sich selbsttätig in richtige Lage einstellt und in dieser festgehalten wird.
Bei der gewöhnlichen Form einer Sohle kommt eine gerade Linie, die man von der Mitte der Zehe zu der Mitte des Hackens zieht, näher an der Innenkante als an der Aussenkante am
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Halter gelegt wird, so dass die Unterstützungsmittellinie dieser Geraden und auch die Mittellinie des Druckes dieser Linie entsprechen, so wird der Druck an dem vorderen Teile und an der Höhlung des Schuhes an der inneren Seite der Sohle grösser sein als an der Aussenkante.
Es ist aber oft erwünscht, die Aussenkante der Sohle demselben Druck auszusetzen wie die Innenkante und andererseits den Druck, der auf die gegenüberliegenden Seiten ausgeübt wird, verschieden voneinander zu machen. Gemäss vorliegender Erfindung geschieht dies dadurch, dass man die Mittellinie des Leistens unterstützt, entsprechend der Mittellinie, längs welcher der Druck ausgeübt wird, während der Schuh sich in Bearbeitung befindet, so dass der Druck nach Wunsch über die ganze Breite der Sohle gleich verteilt wird, oder an einer oder der anderen Kante
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Leisten und der Mittellinie, längs welcher der Druck erfolgt.
Der hier beschriebene Halter kann in Verbindung mit einer Form gebracht werden. die fortschreitend auf die Sohle von dem Hacken nach dem Zehencnde hin wirkt.
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oberen Ende den Hackenteil 30 des Leistens hält, so dass dieser Hackenteil mit dem Leisten körper 6 zusammen den vollständigen Leisten bildet.
Auf den Dehner 16 wirkt eine Feder 19, die ihn nach dem Leistenträger hin zu ziehen sucht.
Der Dehner wird nach aussen gegen den Schuh gedrückt, nachdem dieser auf den Leisten aufgelegt ist, durch einen Kniehebel 25, der bei 26 an dem Ständer 5 (Fig. 1 und 2) drehbar befestigt ist und am Ende als Nocke 24 ausgebildet ist, die gegen eine Rolle 23 des Dehnhebels 16 drückt.
Der Hebel 2, 5 wird durch den Hebel 20 betätigt, der auf einer Steuerwelle 21 sitzt, welche in auf der Tragplatte 22 angeordneten Lagern gelagert ist. Die Steuerwelle ist mit einem Arm 28 versehen, der durch ein Gelenk mit einem Arm des Kniebels 25 verbunden ist. Wenn der Hebel 20
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Rolle 23, wodurch der Hebel 16 nach hinten und der Hackenteil 30 des Leistens gegen den Hucken des Schuhes gedrückt wird.
Der Hackenteil 30 nimmt natürlich bei verschiedenen Schuhgrössen verschiedene Lagen ein, und damit dieser Hackenteil immer mit dem erforderlichen Druck gegen den Hacken des Schuhes gepresst wird, ist eine federnde Verbindung zwischen dem Kniehebel 2. 5 und dem Arm 28 vorgesehen, welche nachgibt, wenn der Hackenteil 30 gegen den Hacken des Schuhes gedrückt wird, und dadurch die vollständige Bewegung des Hebels 20 zulässt, ohne dass der Schuh einem über-
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greift ; dieser Stift dient dazu, die Aus-und Einschiebbewegung der Verbindung zu begrenzen.
Da man für die verschiedenen Schuhgrösse verschiedene Hackenteile verwenden muss, ist der Hackenteil 30 mit dem Dehnhebel 16 nicht aus einem Stück, sondern auf den Dehnhebel aufsetzbar konstruiert.
Der Hackenteil trägt den Schaft 36, der an seiner innere Seite bei 360 eingekerbt ist. um das obere Ende des Hebels 16 aufzunehmen, und an seinem unteren Ende bei 37 gabelförmig gestaltet ist, so dass er die hintere Kante des Hebels umgreift. Jeder Teil der Gabel ist mit einem Ausschnitt 38 versehen, in den ein seitlich aus dem Arm 16 hervorragender Stift 39 passt ; der Arm
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ist auch nach oben über die Spitze der Schwinge 7 gebracht. so dass die Schwinge und die Unter- lage 70 m keiner Weise beim Aufbringen des Schuhes auf den Leisten hinderlich sind.
Damit der Zehenteil des Leistens nach oben geschwungen werden kann, ist an dem Ende des Ständers 5 bei 12 die Leistenunterlage 11 drehbar befestigt. Der Ständer 5 ist mit einer Unter- stützungsfläche 13 (Fig. 12) versehen, auf welcher die Kante 14 der Unterlage 11 ruht, wennh dieselbe in Arbeitsstellung ist. Diese Unterstützungsfläche bildet mit dem Drehpunkt 12 eine feste Unterstützung für die Leistenunterlage 11. Um eine seitliche Bewegung der Unterlage 11 zu verhindern, kann die Fläche 13 so gestaltet sein. dass sie den Teil 14 der Unterlage 11 verriegelt ; sie kann
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Ende des Kolbens 45 ist mit der Leistenunterlage 11 durch das Gelenk J6 verbunden, welches in einer Höhlung 47 dieser Unterlage 11 Platz findet.
Wenn der Hebel 20 in die in Fig. 1 gezeichnete
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unten bewegt, wodurch die Unterlage 77 auf dem Träger J heruntergedrückt wird. Wird der Hebel nach rechts geschwungen (Fig. l), so bewegt die Kurvennut 50 das rechte Ende des Hebels 48
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Für die genaue Einstellung ist es nötig, dass der Griff 20 vollkommen in die in Fig. 1 dargestellte Lage geschwungen ist, während die Sohle ihre Form erhält. Um eine Sicherheit zu haben, lass der Griff immer diese Stellung einnimmt, wenn der Halter in die Maschine hineingezogen wird, wird der Hebel 20 zweckmässig mit der vorstehenden Nase 57 versehen, die von einem am Gestell 3 befestigten Anschlag 58 getroffen werden kann, wenn der Halter nach links geht (Fig. 1).
Wenn dieser Hebel nicht vollständig gedreht ist, erfasst der Vorsprung die Nase 57 des Hebels und beendigt so seine Bewegung. Wenn der Hebel vollkommen herumgeworfen ist, geht seine Nase 57 über den Anschlag hinweg, wenn der Halter nach links geht ; sobald aber der Hebel nicht vollständig herumgeworfen ist, so bewirkt der Vorsprung die Vollendung der Hebelbewegung, wie oben gesagt.
Ferner ist eine Klinke 59 vorgesehen (Fig. 1 und 8), die mit der Nase 57 des Hebels in Eingriff kommen kann, wenn der Halter nach rechts in die Lage nach Fig. 1 geht ; diese Klinke schwingt das obere Ende des Hebels nach rechts, bewirkt so die Zurückbewegung des Dehnhebels 16 und wirft das Zehenende des Leistens 6 nach oben.
Die Klinke 59, welche am Anschlag 68 drehbar angebracht ist, kann frei nach links schwingen (Fig. 1), ist aber in ihrer Bewegung nach rechts durch eine an ihr angebrachte Nase 60 begrenzt, welche an den Vorsprung 58 anstösst. Die Klinke ist in der Normalstellung (Fig. 7 und 8) durch die Feder 61 gehalten, die am einen Ende an der Klinke und am anderen an dem Vorsprung. 5'M befestigt ist.
Wenn der Leistenhalter nach links geht (Fig. 1), so lässt die Klinke 59, da die Feder 61 nach gibt, den Hebel vorbei. Die Klinke 59 ist höher angeordnet als der Anschlag 68, so dass. wenn sich der Halter nach rechts bewegt (Fig. 1), die Nase 57 die Klinke wieder trifft ; da aber die Klinke wegen des Anliegens der Nase 60 an dem Vorsprung 58 nicht nach rechts gehen kann, so wirfl diese Klinke das obere Ende des Hebels nach rechts (Fig. 1), wodurch das Loslassen des Dehnhebels 16 und das Aufwärtsschwingen des Zehenteils des Leistens erfolgt. Durch diese Anordnung wird der Hebel 20 selbsttätig bewegt, sobald der Leistenträger von dem Formgebemechanismus
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Lage gebracht wird, bevor der Halter seine Bewegung beginnt.
Die Zehenunterlage ist federnd ausgeführt, stellt sich selbsttätig in die richtige L'ige ein
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unterlage von einem Kopf 62 gehalten, der einen nach unten gehenden Arm 63 trägt, der unten ; n einen mit gezackter Oberfläche versehenen Fuss 64 ausläuft. Der Kopf 62 ist drehbar auf einen) Stift M angeordnet, der in zwei Schlitzen liegt, die in einem Träger 66 angeordnet sind, der in einem ochförmigen Rahmen 67 leiten kann, der seinerseits mit den Rippen 93 fest in Nuten 7
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ist mit Bohrungen versehen, in denen Federn 68 liegen, die gegen Stifte 69 drücken, welche ihrerseits gegen den Drehstift 65 stossen ; diese Federn 68 bilden eine nachgiebige Lagerung für die Zeiiemmtcrlage.
Der Träger GG hat an seinem unteren Ende eine Verschlussplatte 70, die mit einer gezackten Oberfläche versehen ist, weiche mit der Fläche des gezackten Fusses 64 in Eingriff kommen und so den Arm 63 und den Klotz 10 gegen Drehen verriegeln kann. Die Federn fi.' suchen gewöhnlich den Kopf 62 hinreichend anzuheben, so dass der Fuss 64 von der Platte 70 abgehoben wird ; wenn der Fuss so frei ist, dann kann die Zehenunterlage um den Vrehzapfen 6.) al" Arhse schwingen.
Drückt aber der Zehenteil des Schuhes auf den Klotz 10 der Zehenunterlage, so stellt sich diese Unterlage, da sie um den Vrehzapfen 65 schwingen kann, selbsttätig ein, um den Zehenteil des Schuhes in richtiger Weise aufzunehmen, und die Federn 68 werden zusammengedrückt und bringen so den Fuss 64 in Verriegelungsstellung mit der Verschlussplatte 70 ;
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abwärts unter Überwindung der Spannung einer Feder 71, die mit einem Ende an einen Ausatz 700 des Rahmens 67 und mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz 701 des Trägers 66 hei pst igt ist.
Es ist wünschenswert, die Zehenunterlage fest und starr zu stützen, während die Sohle bearbeitet wird. l'm dies zu erreichen, kann ein Füllglied zwischen der Verschlussplatte 70 und dem Rahmen 67 eingeschaltet werden. nachdem der Leistenklotz in seine richtige Stellung gebraelit, ist. Dieses Füllglied ist gewöhnlich herausgezogen, damit die Leistenunterlage richtig eingestellt werden kann, und wird erst nach der Einstellung der Leistenunterlage eingeschoben. Als solches Füllglied eignet sich am besten ein Keil 73 (Fig. 6, 9 und 1), der auf der Grundfläche des Rahmens 67 gleiten kann. Wenn er in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist, so bietet er eine feste Unterlage für den Arm 63 des Zehenklotzes.
Die Einstellvorrichtung für diesen Keil arbeitet selbsttätig ; wenn der Halter seine Bewegung nach der Maschine zu beginnt, wird der Keil selbsttätig In diejenige Lage gebracht, in der er die feste Unterstützung für die Zehenunterlage herstellt ; wenn der Halter von der Maschine zurück- bcwegt wird. so wird auch der Keil selbstätig zurückgezogen und dadurch der Zehenklotz frei-
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Nut 78 eingreift, welche in dem vorderen Ende des Armes 79 eines Winkelhebels angebracht ist, welcher an der Schwinge 1 bei 80 drehbar befestigt ist, und dessen anderer Arm 81 in einen Schwing hebel 82 eingreift, welch letzterer bei 83 drehbar an der Schwinge 1 sitzt.
Die Hebel besitzen Ansätze 86 bzw. 84, welche durch die Feder 85 verbunden sind. Die Feder 85 ist bestrebt, das
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zu schwingen, wodurch der Keil 73 unter die Verschlussplatte 70 geschoben wird. Die Bewegung des Keils in seine Arbeitsstellung wird also allein durch die Wirkung der Feder 85 besorgt, deren
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Anschlagschraube geändert werden.
In Fig. 1 und in ausgezogenen Linien in Fig. 14 sind die Teile in den Stellungen dargestellt die sie einnehmen, wenn der Halter seine Linksbewegung gerade begonnen hat, und der Arm 88
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den Arm 88 von der Anschlagschraube 89 fortbewegt, tritt die Feder 85 in Aktion und schiebt den Keil selbsttätig in die richtige Stellung vorwärts, der nun eine feste Stütze für die Zehenunter-
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die äusserste Grenze seiner Rechtsbewegung gelangt.
Die Zehenunterlage ist verschiebbar angeordnet, um bei den verschiedenen Schuhnummer stes unter den Zehenteil des Leistens eingestellt werden zu können.
Diese Einstellung der Zehenunterlage wird durch Verschieben des Rahmens 67 in den Nuten 7'2 der Schwinge bewirkt, ohne dass die eben beschriebenen Hebelverbindungen beeinflusst werden.
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in der Schwinge liegt, wie in punktierte Linien in Fig. 14 angegeben ist ; infolgedessen bcein- trächtigt die Verschiebung des Rahmens 67 die Stellung des Keiles 73 nicht, weil die Rolle 77 nur in der Nut 78 gleitet, ohne den Arm 79 zu drehen.
Der hier beschriebene Halter soll besonders verwendet werden bei einer Sohlenformgehe- maschine, bei der der Druck auf die Sohle in fortschreitender Weise von einem zum anderen Sohlenende ausgeübt wird. Wenn man den Druck in dieser Weise auf die Sohle ausübt, so ist es erwünscht, die Druckmittellinie, nach der der Druck auf die Sohle ausgeübt wird, verschieben
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Starke an der einen oder der anderen Sohlenkante ausgeübt werden kann, wie es die Um- stände erfordern.
Aus Fig. 3, welche die Sohlenform zeigt, ersieht man, dass eine gerade Linie 100, die von dem Mittelpunkt des Hackens zu der Mitte der grossen Zehe gezogen ist, in der Gegend des Ballenteils bedeutend mehr auf einer Seite der Sohlenmitte liegt ; wenn die Mittellinie des durch die
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Innenkante der Sohle einen viel grösseren Druck erhalten a ! a die Aussenkante.
Soll nun der Druck an entsprechend gegenüberliegenden Kanten gleich gross sein, so muss der Druck entlang einer Linie wirken, die an allen Punkten mitten zwischen den Sohlenkanten liegt, also entlang der Linie 101 in Fig. 3. Wenn es andererseits erwünscht sein sollte, auf eine Sohlenseite einen grösseren Druck auszuüben, als auf die andere, so müsste man den Druck an einer Linie entlang wirken lassen, die näher an dieser ersteren Sohlenkante liegt.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass die Schwinge 1 drehbar gelagert ist und ihre
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in folgender Weise ermöglicht.
Die Arme der Schwinge 1 sind an ihren oberen Enden mit Köpfen 102 versehen. Jeder Kopf 102 ruht auf einem Gleitstück 103 (Fig. 1 und 16). das sich quer zu dem Rahmen 2 bewegen kann und mittels eines Zapfens 105 drehbar mit einem anderen Gleitstück 104 verbunden ist, welches ebenfalls quer zu dem Rahmen gleiten kann. Der Drehzapfen 105 ragt aus dem Gleitstück 104 hervor und greift in ein Loch in dem Gleitstück 103 ein. Das Gleitstück 104 ruht auf
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Um die Teile bequemer zusammensetzen zu können, enthält der Rahmen 2 eine abnehmbare Platte 110, die die inneren Flächen der Gleitstücke 103, 104 bedeckt, und auf dieser Platte 110 ist eine unter das Gleitstück 103 greifende Rippe 108 mittels Bolzen befestigt, durch welche auch die Platte 110 am Kopf 102 befestigt ist. Der Druck, dem der Leistenträger 2 ausgesetzt ist, wird mit dieser Konstruktion duroh die Schwinge 1 und ihre Köpfe 102 auf die Gleitstücke 103 übertragen und von den Gleitstücken 103 durch die Drehzapfen 105 auf die Gleitstücke 104, und von den letzteren durch die Rollenlager 107 auf die Gleitbahn 106 und den Rahmen 2.
Jeder Druck also, dem die Köpfe ausgesetzt sind, wird deshalb auf den Rahmen 2 durch die Drehzapfen 705 übertragen, und die Verbindungslinie dieser Zapfen stellt deswegen die Unter- stütxungsmittellinie für den Halter dar. Diese Unterstützungsmittellinie liegt in der horizontalen Ebene des Leistenbodens, so dass der Leisten hauptsächlich in dieser Ebene unterstützt wird.
Die Verschiebung dieser Unterstützungsmittellinie nach der Seite hin wird bewirkt durch Verschiebung der Gleitstücke 104 gegenüber dem Rahmen 2 und der Schwinge 1 ; dadurch werden die Drehzapfen 105 auf die eine oder die andere Seite der Mittellinie gebracht. längs welcher der Druck ausgeübt wird. Zur Verschiebung dieser Gleitstücke 104 sind die Hebel 112 vorhanden, die an einem Rahmen bei 113 drehbar befestigt sind und deren obere Enden in Ausschnitte iN der Gleitstücke 104 eingreifen. Die unteren Enden der Hebel werden durch eine Kurvennut 116 gesteuert, die an dem Gestell der Maschine angeordnet ist ; diese Kurvennut besitzt irgend eine
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des Ganges der Mischine verschieben will.
Die Verbindung zwischen jedem Hebel 112 und der Kurvennut 116 erfolgt durch ein am unteren Ende dieses Hebels drehbar befestigtes Gleitstück 118, das eine Rolle 119 entahält. die in die Kurvennnt 116 eingreift. Dieses Gleitstück wird von einem Bügel 123 gehalten, der einen Teil des Rüanens bildet und einen Schlitz 120 aufweist. durch den der Zapfen 121. der die Rolle 119
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Schlitz oder einer Aussparung 124 versehen, in die das zylindrische untere Ende des Hebels Z7 eingreift.
Diese Konstruktion wird für jeden der Hebel 11 ausgeführt ; wenn die Rollen 119 durch @ die Kurvennut 116 bewegt werden, werden die Gleitstücke 118 seitlich in dem Rahmen verschoben ; dadurch werden die Hebel 11 : 2 geschwungen und die Gleitstücke und die Cnterstützuntrspunkte für die Schwinge seitlich verschoben.
I ie Schwinge 1 ist dadurch dagegen gesichert, sich seitlich xu verschieben, wenn die Gleit- stüke bewegt werden. dass die miot dem Rahmen 2 fest verbundene Platte 110 mit einem Ansatz HO
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sobald sie auf die Schuhsohle drückt. ttie Kurvennut 776 ist so geformt, dass sie die Unterstützungsmittetlinie für den Träger so @ verschieben kann, dass die Mittellinie des von der Form auf die Sohle ausgeübten Druckes im attenieinen mch der Linie 101 (Fig. 3) verläuft : in diesem Fall wird der Druck gleichmässig über atje Punkte der Sohle verteilt.
Natürlich kann auch eine Kurvennut von beliebiger Gestalt ver- wendet werden, je mch den angestrebten Zwecken.
Es sollen sich die beiden Gleitstücke 104 gemeinsam bewegen, und zu diesem Zweck besteht die Kurvennut aus zwei gleichen Teilen, wie in Fig. 5 zu sehen ist : diese Teile haben eine solche.
Beziehung zueinander, dass. wenn die Rollen 119 an der Kurvennut entlang gleiten, sie gleich- zeitig durch entsprechende Teile der Kurvennut betätigt werden.
Es wird öfters nötig, den Ständer 5 für den Leisten in der Längsrichtung des Gestelles zu verstellen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dies dadurch ermöglicht, dass der Ständer J @ der Hebel 20. der Dehnhebel 16 und die mit diesen zusammenwirkenden Teile sämtlich auf dem
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platte 22 und einer an der Schwinge befindlichen Fläche 128 liegt. Die Beilage wird durch Klemm- schrauben 129 gehalten und dient dazu, die Grundplatte 22 fest an die Schwinge zu klemmen. Zur Einstellung der Grundplatte trägt die Stütze 5 einen Ansatz 130, der mit Gewinde für eine Stellschraube 131 versehen ist.
Diese Schraube wird in einer Lagerung 132 an der Beilage 127 gehalten und ist durch diese Lagerung gegen seitliche Bewegung dadurch gesichert, dass sie einen Bund 133 trägt, und zwischen diesem und dem Kopf 134 die Lagerung 132 liegt.
Zur Einstellung der Grundplatte 22 und der darauf befindlichen Teile braucht man nur die Klemmschraube 129 zu lösen und dann die Stellschraube 131 zu drehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leistenhalter für Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk und im besonderen für Sohlen- auflege-und Glättmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Linie, nach der die Leistenhalte- vorrichtung gestützt ist, und diese Leistenhaltevorrichtung gegeneinander verschiebbar sind.