DE279853C - - Google Patents

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DE279853C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 279853 ™ KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1913 ab.
die Priorität
20. Miirz 1883 14. Dezember 1000 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 2. Mai 1912 für die Ansprüche 1 und 2 anerkannt.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
Es ist bekannt, das Aufzwicken von Schuhwerk dadurch zu erleichtern, daß man die harte und daher schwieriger aufzuzwickende Spitze durch Pressen vorformt, so daß sie bereits ungefällt die Gestalt der Leistenspitze erhält. Besonders bei Schuhwerk mit nach außen gewendetem Oberlederrand ist diese Arbeitsweise gebräuchlich, weniger aber bei anderem Schuhwerk. Die Formung geschieht in der Weise, daß das Oberleder am Rande eingeklemmt und dann zwischen Preßformen gestaltet wird. Bei Schuhwerk mit nach außen gewendetem Oberlederrand wird dieser Rand fest zwischen Klemmbacken eingespannt, und diesen wird eine Bewegung in der Richtung der Klemmebene erteilt, damit sie das Leder so weit verschieben, wie es notwendig ist, um dem Preßstempel zu folgen. Bei anderem Schuhwerk ist es nicht zweckmäßig, diese in der Richtung der Klemrnebene beweglichen Backen anzuwenden, man wendet vielmehr gemäß der vorliegenden Erfindung Backen an, welche in der Richtung der Klemmebene nicht beweglich sind, aber das Leder auch nur mit solchem Druck festhalten, daß es sich gegen einen bestimmten Widerstand zwischen den Klemmbacken herausziehen kann, um dem Preßstempel zu folgen. Dieser Widerstand ist einstellbar entsprechend der Beschaffenheit des Leders und der der Spitze zu erteilenden Form, damit das Leder nicht zerreißt oder sich allzu sehr streckt und dadurch zu dünn wird. Besonders ist bei gewissen Schuhformen eine Einstellung des Klemmdruckes an der Spitzenkappennaht notwendig, damit das Leder hier fest auf den Leisten niedergezogen werden kann, insbesondere wenn es sich um Leisten mit erhöhten Spitzen handelt. Deshalb ist bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung die Klemmvorrichtung aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt, derart, daß an verschiedenen Stellen des Werkstückes der Klcmmbock verschieden gewählt werden kann. Die Erfindung kann so ausgeführt werden, daß die Ebene, in welcher der Oberlederrand festgehalten wird, gegenüber der Bewegungsrichtung des Prcßstempels verändert werdefi kann. Sie soll mit dieser Bewegungsrichtung einen spitzen Winkel bilden, der derart gewählt wird, daß nicht etwa durch Reibung an der Kante der Klemmvorrichtung das Nachziehen des Leders verhindert wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und 2 stellen die einfachste Ausführungsform in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw. im Querschnitt dar. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit. verstellbarer
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Claims (3)

Klemmebene. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit mehreren unabhängig voneinander einstellbaren Klemmteilen. Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 und 2) ist am Gestell 2 ein Werkstückauflager 8 durch Dübelstifte 6 befestigt. Der das Auflager tragende Teil 4 des Gestells ist mit einem Aus-" schnitt 5 versehen. Das Werkstückauflager besitzt eine Aussparung 9. Am oberen Teile des Maschinengestells ist eine Führung 10 angebracht, in welcher ein senkrecht beweglicher Kolben 12 verschiebbar ist. Dieser wird durch einen Handhebel mittels einer kniegelenkähnlich wirkenden Verbindung 14 auf und nieder bewegt und ist durch eine Verschraubung mit dem Stiel 15 eines Form-. Stempels 16 verbunden. An dem Formstempel ist der obere Klemmfuß 22 angebracht, der mit einer durch Schrauben 24 befestigten R'rigplatte 18 an dem Stiel des Stempels 16 an- : gehängt ist und durch eine Feder 20 niedergedrückt wird. Das obere Ende der Feder stützt sich gegen das untere Ende des Kolbens 12. Die untere Flache des Klemmfußes 22 ist parallel der oberen Fläche des Werkstückauflagers S und bildet mit dieser zusammen die Klemmvorrichtung. Die untere Fläche des Klemm fußes 22 liegt in derselben Höhe wie der Scheitelpunkt der Form 16 oder etwas tiefer. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Das Oberleder wird auf das Auflager 8 so gelegt, daß die Spitze gegen das Gestell 2 hinweist. Jetzt wird der Handhebel niedergedreht und dadurch der Kolben 12 abwärts gedrückt; der Klemmfuß 22 preßt dabei das Oberleder auf das Auflager auf. Bei weiterer Bewegung des Handhebels kommt unter Zu-• sammendrückung der Feder 20 die Form 16 zur Einwirkung auf das festgeklemmte Leder und drückt dies in die Aussparung 9 hinein. " Das Leder zieht sich dabei zwischen den Klcmmteilen allmählich heraus, und zwar gegen einen be-: ' trächtlichcn Reibungswiderstand, so daß. es entsprechend der Form 16 gestaltet wird und diese Form nach dem Aufhören des Druckes dauernd beibehält. ' Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Werkstückauflager 8 mit seitlich vorspringenden Zapfen 70 versehen, die in Pfannen des Gestells gelagert sind. Am anderen Ende stützt sich das Auflager 8 auf eine einstellbare Schraube ■ 72. Die obere Ebene des Werkstückauflage^ kann somit eingestellt werden. Damit auch der Klemmfuß 22 sich entsprechend einstellen kann, ist der Haltering 18 mit einer kugelförmigen Ausdrehung versehen, in der eine gewölbte Unterlagscheibe 74 ruht, auf die die Feder 20 mit dem unteren Ende drückt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Klemmvorrichtung so ausgebildet, daß jeder ihrer Teile 80, 81, 82, 83 unabhängig von den anderen eingestellt werden kann. Jeder Teil ist zu diesem Zweck durch ein Scharnier mit einer ringförmigen Platte verbunden, die an Stelle des oberen Klemmfußes der ersterwälinten Ausführungsformen tritt. An jedem Klemmteil ist eine Schraubenspindel 85 angebracht, die durch einen Vorsprung der ringförmigen Platte 22 herausragt und mit einer Flügelmutter 88 versehen ist. Eine Feder 86 drückt den krummen Teil nach unten. Mittels der Muttern 88 kann die Spannung der Federn verändert werden. Die ganze Platte 22 ist an einer Konsole 50 des Gestells mittels einer Spindel 134 verschiebbar, die durch eine Feder 136 nach unten gedrückt wird, deren Spannung durch eine Mutter verändert werden kann. Ein Exzenterhandhebel 135 dient zum Abheben der Klemmplatte. Ρλ τ κ ν τ - A ν s ρ küche:
1. Maschine zum Formen des Spitzenteile' ": von Schuhwerk vor dem Aufzwicken mittels eines auf' das eingeklemmte Leder wirken-' den Formstcmpels, dadurch gekennzeichnet, : daß die den Randteil des zu gestaltenden Oberleders haltenden Klemmglieder (8, 22 bzw. 80, 81, 82, 83, 84) während des Gestaltungsvorganges keine Bewegungen in der Ebene des festgeklemmten Randteils machen go können und das zum Formen der Schuhspitze notwendige Material dem Preßstempel (16) unter bestimmtem, regelbarem Widerstand (20, 86) abgeben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß die den Randteil des Oberleders festhaltende Klemmvorrichtung aus mehr als zwei voneinander Unabhängigen Teilen (8 bzw. 80,81,82,83,84) besteht, • die einzeln entsprechend der Beschaffenheit des Leders und der Gestalt der zu formenden Schuhspitze eingestellt werden können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch : gekennzeichnet, daß -die Richtung in der der Stempel (16) zum Formen des Spitzenteils sich bewegt, einen spitzen, veränderbaren Winkel mit der Ebene, in der das Werkstück festgeklemmt wird, bildet (s; Fig. 3).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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