DE149073C - - Google Patents

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DE149073C
DE149073C DENDAT149073D DE149073DA DE149073C DE 149073 C DE149073 C DE 149073C DE NDAT149073 D DENDAT149073 D DE NDAT149073D DE 149073D A DE149073D A DE 149073DA DE 149073 C DE149073 C DE 149073C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Oberleders.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verbesserter Sohlendrücker für Überholmaschinen für Schuhwerkoberleder und ähnliche Maschinen, beispielsweise der im amerik. Patent 663777 dargestellten Art. Der Sohlendrücker hat bei dieser Maschine die Aufgabe, die auf den Leisten gelegte Sohle niederzudrücken, wenn die das Oberleder anziehenden Greifer zur Wirkung kommen, und besteht aus einem beweglichen Fuß, der beim Äbwärtsschwingen mit seinen Enden auf die Sohle faßt und Sohle und Leisten dabei fest in das von den Greifern gehaltene Oberleder hineindrückt. Gemäß der Erfindung macht nun der Sohlendrückerfuß beim Abwärtsschwingen zugleich eine Vorwärtsbewegung, so daß das von den Greifern gehaltene Oberleder nach Möglichkeit von der Spitze des Schuhes weggezogen wird, was zur Erleichterung des nachfolgenden Aufzwickens zweckmäßig ist. In der Maschine des amerik. Patentes 663777, bei welcher die Füße 34, 50 und 50 am Träger 14 (vergl. Fig. 1 und 2) festsaßen und die Einrichtung des unten erläuterten Kolbens 15 noch nicht vorhanden war, wurde hierbei der Leisten abwärts und rückwärts mit Bezug auf die Seitengreifer bv bewegt. Durch diese Abwärts- und Rückwärtsbewegung des Leistens wurden nun die Seitengreifer veranlaßt, den am Ballen des J ,eistens gelagerten Teil des Oberleders gegen die S])itze hinzuziehen. Dieses ist aber nicht wünschenswert, da hierdurch sich mehr Oberleder an der Schuhspitze sammelt als von der Aufzwickmaschine, auf welcher das auf der vorliegenden Maschine übergezogene Oberleder späterhin aufgezwickt wird, verarbeitet werden kann. Durch vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt und das Aufzwicken des Schuhes erleichtert, indem, wenn der Leisten in das Oberleder hinabgedrückt oder gesenkt wird, das Oberleder am Ballen von den Seitengreifern gegen das Gelenk hingezogen wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung an der Überholmaschine des genannten amerik. Patentes 663777 dargestellt, die Anordnung und Arbeitsweise der Teile dieser Maschine, welche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, ist nur so weit dargestellt und beschrieben, wie zur Erzielung des Verständnisses' nötig erscheint.
Fig. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt durch den Oberteil der Überholmaschine.
Fig. 2 ist ein Seitenaufriß des Drückers und dessen Trägers teilweise im Schnrtt nach Linie A-A der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Sdmitt nach Linie· B-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2.- . ^ .
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie D-D der Fig. 2.
Der Träger 14, an welchem der Sohlendrücker angebracht ist, ist durch Zapfen 16 drehbar mit dem festen Maschinenrahmen verbunden und trägt einen Stift 17, auf wel-
chem eine Reibrolle 18 sitzt, die mit der auf der Hauptwelle α angeordneten Daumen-
: scheibe 20, durch welche der Sohlen- oder Leistendrücker in Tätigkeit gesetzt wird, in
-5 Berührung steht. In dem Träger 14 befindet sich ein längs verschiebbarer Teil 22, auf welchem ein Stift oder Vorsprung 24 angeordnet ist, der mit dem Ende einer Feder 26 in' Berührung steht. Diese Feder ist ebenfalls in dem Träger 14 gelagert und ist bestrebt, den Teil 22 nach rückwärts zu verschieben. Diese Rückwärtsbewegung wird durch das Zusammentreffen des Kragens 36, welcher auf dem an 22 hervorragenden BoI-zen 28 angebracht ist, mit "der Schulter 37 des Trägers 14 begrenzt. Teil 22 ist ferner mit einer Rolle 9 verseben, welche gegen die am Ende des in der Muffe 10 verschiebbaren Kolbens 15 angebrachte Widerlagerscheibe 150 druckt. Diese Muffe ist unterhalb \:des Zapfens l6 in dem festen Maschinenrahmen einstellbar gelagert und wird durch Bolzen 5 festgeklemmt. Hinter dem Kolben 15 befindet sich in der Muffe' eine Spiralfeder 7, die sich gegen den Boden der Muffe stützt. Teil 22 ist mit einer Vertiefung zur Aufnahme .des Kopfes des Bolzens 28 versehen, welcher aufwärts durch ein Loch 27 in dem Teil 30 reicht und an seinem Oberende eine Schraubenmutter 32 trägt. Teil 30 erstreckt sich nach vorwärts (s. Fig.-1) und ist mit einem Fuße 34 versehen, gegen welchen die .Brandsohlenspitze gelegt wird, während die Seiten der Brandsohle gegen die seitlichen, auf Spange 46^ angebrachten Füße 50, 50 gestützt werden! Diese Stange ist durch Bolzen 48 an Teil 22 befestigt. Die konkave Unterfläche des auf Bolzen 28 aufgesteckten Kragens 36 steht mit der konvexen Oberfläche 40 des Teils 30 in Berührung. Ein in diesem Teil 30 angeordneter Stift 42 greift in eine Bohrung 44 des Teils 22 ein. Loch 27 und die Bohrung 44 sind so geformt, daß sich Teil 30 etwas auf- und abwärts drehen kann. Diese Auf- und Abwärtsbewegung ist durch Schraube 52 begrenzt, durch deren Verstellung der Fuß 34 in verschiedenen Höhen eingestellt werden kann. Die Schraube 52 kann durch Schraubenmutter 54 in be-Rebiger Stellung gesichert und der Teil 30 in der gewünschten Stellung zwischen Kragen 36 und Schraube 52 festgeklemmt wer den. Γη dem am festen Maschinenrahmen beiestigte.1 ■ Konsol 56 (s. Fig. 3 und 5) ist ein verschiebbarer Kolben 58 angeordnet, der durch Feder 60 vorwärts gedrückt wird, soweit es eine einstellbare Schraubenmutter 62 gestattet. Die abgeschrägte Vorderfläche 66 des Kolbens 58 steht mit einer am Träger 14 angeordneten abgeschrägten Fläche 64 in Berührung.
Die Wirkungsweise ist nun die folgende: Beim Gebrauch der Maschine nimmt der Arbeiter den Leisten, über welchen er das Oberleder in bekannter Weise gelegt hat und auf dessen Unterseite die Brandsohle aufg^ legt ist, und drückt ihn die Lauffläche 'nach oben gewendet, gegen die Füße 34', 50 und 50 des Leistendrückers, welche gewöhnlich so hoch gelagert sind, daß der Rand eines Oberleders von der gewöhnlichen Größe zwischen den Backen der Greifer b b[ steht. Die Rolle 18 befindet sich zu dieser Zeit in einiger Entfernung von der Arbeitsfläche der Daumenscheibe 20. Ist das Oberleder kleiner als gewöhnlich, so drückt der Arbeiter den Leisten in derselben Stellung aufwärts gegen den Leistendrücker, indem er den Kolben 5-8 entgegen der Wirkung der Feder 60 in das Konsol 56 hineindrückt, bis das Werkstück so hoch steht, daß das Oberleder von den Greifern b b1 erfaßt werden kann. Nachdem die Greifer das Oberleder erfaßt haben, tritt die Daumenscheibe 20 in Wirkung und dreht den Träger 14 um seinen Zapfen 16, wobei der Leisten in das von den Greifern erfaßte Oberleder hineingedrückt oder gesenkt wird. Kolben 15 wird durch Spiralfeder 7 gegen den Teil 22 gedrückt und hält so den Träger 14 mit der .schrägen Fläche 66 des KoI-bens 58 in Berührung. Wird nun Träger 14 durch die Wirkung der' Daumenscheibe 20 gesenkt, so wird die Spiralfeder 7, welche die Rolle 18 bei. dieser Abwärtsbewegung mit der Daumenscheibe in Berührung hält, aber schwächer ist als Feder 26, zusamrhengedrückt, bis die am Ende des Kolbens 15 gelagerte Scheibe 150 mit dem Flantsch 151 der Muffe 10 in Berührung kommt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Trägers 14 wird nun, durch die Drehung desselben um Zapfen 16, die Rolle 9 an Scheibe 150 entlang und aufwärts bewegt, wodurch Teil 22 auf dem Träger 14 entgegen der Spannung der Feder 26 vorgerückt wird. Durch diese Bewegung des Trägers 14 und des Teils 22 werden die Füße 34, 50 und 50 abwärts und vorwärts bewegt, wodurch eine entsprechende Vorwärts- und Abwärtsverschiebung des Leistens mit Bezug auf die Seitengreifer be- no wirkt wird. Durch diese Verschiebung des Leistens wird die Leistenspitze vorwärts gedrückt und folglich das Oberleder durch die Seitengreifer rückwärts gegen den Gelenkteil hingezogen. Der Anfang der Vorwärtsbewegung des Teils 22 und folglich-die Größe dieser Bewegung kann durch Einstellen der Muffe 10 geregelt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Antrieb für den Sohlendrücker an Maschinen zum Überholen des aufzu-
    zwickenden Oberleders, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn derselbe den Sohlendrücker (34, 50, 50) abwärts bewegt, um den Leisten in das Oberleder zit senken, er ihn auch mit Beziehung auf die Seitengreifer (bx) nach vorn bewegt, so'daß die letzteren das Oberleder gegen das Gelenk und. nicht gegen die Spitze des Leistens ziehen.
  2. 2.. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch t., bei der die Vorwärtsbewegung" des Sohlendrückers (34, 50, 50) dadurch bewirkt wird, daß derselbe an einem im Drückerträger (14) verschiebbaren Teil (22) angebracht, ist, der beim Abwärtssclrwingen des Drückerträgers (14) vorgeschoben wird.
  3. 3. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 2, bei der die Vorwärtsbewegung des Teils (22) durch ein Wider- ao Jager (150) bewirkt wird, gegen welches das freie Ende dieses Teils trifft und an welchem es nach oben rückt, wenn der Sohlendrücker nach unten schwingt, wobei eine Feder (26) den Teil (22) in seine Normalstellung zurückführt, .sobald der Sohlendrücker nach oben'schwingt.
  4. 4. Äusführungsform des Antriebs nach Anspruch 2, bei der das Widerlager (150) durch eine Feder (7) elastisch gestützt wird und in einer im Maschinengestell verstellbaren Muffe (10) angeordnet ist, wodurch der Anfang und die Ausdehnung der Vorwärtsbewegung des Teils (22) geregelt werden kann und der Sohlendrücker . emporgehoben wird, wenn der das Abwärtsschwingen des Sohlendrückers hervorbringende Daumen (20) es gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USH1703H (en) * 1995-12-28 1998-01-06 Shell Oil Company Removal of lithium from polymer cements
US5767207A (en) * 1995-12-28 1998-06-16 Shell Oil Company Removal of lithium from polymer cements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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