DE242766C - - Google Patents

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DE242766C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jiß 242766 -' KLASSE 71 c. GRUPPE
Absatzpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1911 ab.
; Die vorliegende Erfindung betrifft Pressen • zum Zusammendrücken von Absätzen oder Lauf flecken und bezweckt, die allgemeine Bauart und Wirkungsweise derartiger Pressen zu verbessern und zu vereinfachen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten. ■ . :
•Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
,Fig. 3 ist ein Schnitt, die Preßplatte und die ■ ■■: zum Heräusstoßen des zusammengepreßten Absatzes dienende Vorrichtung erläuternd.
.' Fig. 4 ist ein Schaubild des Antriebes der Preßplatte.
Fig. 5: ist ein Schaubild der Vorschubvor- ·■.:· richtung. .
Fig. 6 ist ein Schaubild der feststehenden, mit einer Kurvenfläche versehenen Platte, die den Antrieb der den Absatz erfassenden Arme bildet. ; . . ■ ,
■: Fig. 7 ist ein Schaubild der die Preßplatte tragenden Vorrichtung.
Fig. 8 ist ein Querschnitt der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtungen.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht im Schnitt der gestuften Keilblöcke. ■
-Jn senkrechten Führungen des Maschinengestelles ι ist ein Kopf 2 auf und ab bewegbar. Auf der im Maschinengestell gelagerten Antriebswelle 3 sitzen feste und. lose Riemenscheiben und ein Zahnrad 4, welches mit einem auf einer Gegenwelle befestigten Zahnrad 5 in Eingriff steht. Die Gegenwelle 6 trägt ein Zahnrad 7, welches in ein Zahnrad 8 eingreift, das auf einer Kurbelwelle 9 sitzt. Ein Lenkstück 10 ist einerseits mit der Kurbelwelle 9 und andererseits mit einem Kniegelenk 11 und. 12 verbunden. Das Kniegelenkglied 11 ist bei 13 mit einem festen Teil des Maschinengestelles verbunden. Das Kniegelenkglied 12 ist bei 14 an den auf und ab bewegbaren Kopf 2 angelenkt. Die aus der Maschine heraüsgestoßenen, zusammengepreßten Absätze werden in eine Rutsche 15 eingeführt.
Der auf und ab bewegbare Kopf 2 trägt die Preßform, die aus einer Preßplatte 40, aus einer auf die Absatzbrust einwirkenden Platte 21 und aus seitlichen Preßstempeln 22 besteht. Einer der seitlichen Preßstempel ist in Fig. 3 dargestellt.
An dem oberen Teil des Maschinengestelles ist ein festes Widerlager 23 ausgebildet, an dem ein: senkrechter Stempel 25 angebracht ist. Die seitlichen Stempel 22 liegen auf der Oberfläche des Kopfes.'2 auf und sind auswechselbar an Schiebern 26 angeordnet.
Die seitlichen Preßstempel 22 und die auf die Absatzbrust einwirkende Platte 21 werden ■ in geeigneter Weise bewegt, um das Schließen bzw. Öffnen der Preßform zu bewirken. Diese Bewegungen können durch Lenkstücke 17 hervorgebracht werden, die um in gegenüberliegende Seiten des Maschinengestelles einge- ■: setzte Zapfen 18 schwingen (Fig; 2).
Die Preßplatte 40 besitzt einen herabhängenden Stiel41, der zweckmäßig aus einem Stück mit der Preßplatte besteht. An dem Stiel 41 ist ein Schlitz 50 angebracht, der das . ■ innere Ende eines nachgiebigen. Anschlag-
Stiftes 51 aufnimmt. Der Stift 51 begrenzt zwangläufig die Aufwärtsbewegung der Preßplatte 40, so daß die Preßplatte genau bis zur Ebene des Tisches, auf dem die Vorschubvorrichtung gleitet, aufwärts bewegt wird. Der Anschlagstift 51 verhindert, daß die Preßplatte 40 unbeabsichtigterweise aus ihrem Sitz herausgehoben wird, und hält auch den Stiel 41 von Drehbewegungen ab. Der Anschlagstift 51 kann jedoch zurückgezogen werden, so daß die Preßplatte 40 als Ganzes abgenommen werden kann. Wenn die Preßplatte 40 ihre niedrigste Lage einnimmt, so liegt sie auf der Oberfläche des Kopfes 2 auf.
Die Preßplatte4O wird von einem Hebel 100 zu geeigneter Zeit bewegt, um den zusammengepreßten Absatz aus der Preßform herauszustoßen. Das innere Ende des bei 114 an dem Kopf 2 drehbaren Hebels 100 befindet sich gerade unter dem Stiel 41 der Preßplatte 40. Ein Gabelstück 101 ist durch einen Stift 112 drehbar mit dem Hebel 100 verbunden. Das untere Ende einer starr mit dem Gabelstück 101 verbundenen Stange 102 ist durch eine an dem Maschinengestell angebrachte Büchse 103 hindurchgeführt. Innerhalb der Büchse ist eine Liderung 109 untergebracht, die die Stange 102 umgibt und einen ziemlich hohen Reibungswiderstand erzeugt. Die Liderung 109 ist an einer Seite ausgeschnitten, so daß ein Kolben 104 die Stange 102 gegen die Liderung drücken kann. Durch den auf diese Weise entstehenden Reibungswiderstand werden senkrechte Bewegungen der Stange 102 in
beiden Richtungen verhindert. Während der Abwärtsbewegung des Kopfes 2 bildet der Zapfen 112 den Stützpunkt des Hebels 100, so daß der sich aufwärts bewegende Hebel mit dem Stiel 41 zusammentrifft. Der hierdurch angehobene Preßstempel stößt den zusammengepreßten Absatz aus der Preßform heraus, und ein neuer Absatz wird dann auf den Preßstempel 40 geschoben.
Für gewöhnlich ist der Reibungswiderstand der Stange 102 ausreichend, um den Zapfen 112 des JHebels 100 in ortsfester Lage zu halten, so daß der Hebel 100 in beschriebener Weise . aufwärts bewegt wird, um den Preßstempel 40 anzuheben. Wenn jedoch ein Absatz in der Preßform eingeklemmt ist, so wird der Hebel 100 im geeigneten Zeitpunkt zwangläufig bewegt. Zu diesem Zwecke ist ein bügeiförmiges Glied 105 vorgesehen, an dem ein Anschlag 106 angebracht ist. Das Glied 105 ist drehbar an dem in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 107 angebracht und wird für gewöhnlich von einer Feder 108 in einer Lage gehalten, in der es bereit ist, mit dem unteren Ende des Gabelstückes 101 zusammenzutreffen, im Falle der Hebel 100 unter Überwindung des Reibungswiderstandes der Stange 102 herabbewegt wird, ohne die Preßplatte 40 anzuheben. Der Anschlag 106 hält dann das Gabelstück 101 ortsfest, so daß der Hebel 100 während der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Kopfes 2 sofort zwangläufig, angehoben wird, bis die Preßplatte 40 diejenige Lage erreicht, in der sie das Herausstoßen des Absatzes aus der Preßform bewirkt. Damit das Glied 105 in unwirksame Lage bewegt wird, und damit das Gabelstück 101 freigegeben wird, so daß die Stange 102 ihre Abwärtsbewegung fortsetzen kann, wenn die Preßplatte 40 die Lage, in der sie den Absatz herausstößt, erreicht hat, ist an dem Kopf 2 ein Keilstück 110 angebracht, welches mit den abgeschrägten Enden des Bügels 105 zusammentrifft. Der Bügel 105 wird dann von dem Gabelstück 101 hinweggeschwungen, und der Hebel 100 kann sich wieder herabbewegen, nachdem der Stiel 41 die Grenze seiner Aufwärtsbewegung erreicht hat. Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung des Kopfes 2 wird der Hebel 100 zwangläufig abwäits bewegt. Das Ende des Hebels 100 befindet sich für gewöhnlich in kurzer Entfernung unter dem Ende des Stieles 41, so daß der Kopf 2 weit genug herabbewegt werden kann, um den von den seitlichen Preßstempeln auf den Absatz ausgeübten Druck auf zu- go nehmen, ehe der Hebel 100 auf die Preßplatte 40 einwirkt. Das Zeitverhältnis der Wirkungsweise dieser Teile braucht' nicht ganz genau geregelt zu werden, da die Preßstempel genügend weit von dem Absatz hinwegbewegt werden, im Falle die Stange 102 unter Überwindung des Reibungswiderstandes eine Abwärtsbewegung ausführen sollte. .
Während sich der Kopf 2 in seiner niedrigsten Lage oder in der Nähe derselben befindet, und wenn die seitlichen Stempel 22 völlig auseinander bewegt sind und die Platte4O ihre höchste Lage einnimmt, wird eine noch zu beschreibende . Vorschubvorrichtung in geeigneter Weise bewegt, um den zusammengedrückten Absatz von der Platte 40 zu entfernen und einen neuen Absatz auf dieselbe aufzubringen. Hierauf beginnt die Aufwärtsbewegung des Kopfes 2. Während des ersten Teiles dieser Bewegung wird die Stange 102 durch den Reibungswiderstand ortsfest gehalten, und .der Hebel 100 wird um den Zapfen 112 geschwungen, so daß die Preßplatte 40, unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes gesenkt wird. Dies findet unmittelbar beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Kopfes 2 statt, so daß der zusammenzupressende Absatz mit dem Boden der Preßform zusammentrifft, ehe die seitlichen Preßstempel 22 völlig geschlossen sind. ; '
Nachdem der von; dem Stielet der Preßplatte 40 hinweggeschwungene Hebel
seine niedrigste Lage erreicht hat, wird er zu-
■:. safnmen mit der Stange 102 unter, der Überwindung des Reibungswiderstandes der Liderung 109 und des Kolbens 104 aufwärts bewegt. Diese Aufwärtsbewegung wird durch Zusammentreffen der Schulter 103' des Gabelstückes 101 mit der inneren Kante des Keilstückes 110 bewirkt.
An dem auf und. ab bewegbaren Kopf 2 ist
ίο ein nach vorwärts gerichteter Fortsatz 20 angebracht, welcher den Träger der Vorschub-- und Ausstoßvorrichtung bildet. Diese Vorrichtung schließt einen Schieber 60 ein, der in geeigneten Führungen des Trägers 20 gleitet.
An dem Schieber 60 sind drehbare, den Absatz erfassende Arme 61, 61 angebracht. Die Arme 61 tragen um Stifte 63 drehbare Platten 62. Die Platten 62 können bequem abgenommen werden und durch andere, entsprechend der Größe oder Gestalt des zusammenzu-. pressenden Absatzes ausgebildete Platten ausgewechselt werden. An dem Schieber 60 ist ein Anschlag 64 ausgebildet, der mit der Absatzbrust zusammentrifft. An den Armen 61 sind Blattfedern 65 angebracht, die. auf die Platten 62 einwirken und dieselben gegen den Anschlag 64 zu drehen suchen. Die feder-. belasteten Platten 62 und der Anschlag 64 bilden eine Klemmvorrichtung, die den zusammenzupresseriden Absatz oder Lauffleck während des Vorschubes in der erforderlichen Lage hält.
,.. An den äußeren Enden der Arme 61 sind Schultern 66 ausgebildet, die mit dem z'usarrimengepreßten Absatz zusammentreffen, und denselben in eine Rutsche ί 5 schieben, wenn der Schieber 60 vorwärts bewegt' wird, um einen neuen Absatz auf die Preßplatte 40 aufzubringen. An den inneren Enden der Arme 60 sind ineinander greifende Zahnbögen 59 ausgebildet: An einem der Arme 61 ist ein
. Fortsatz 67. angebracht, der sich zwischen Knaggen 68, 69 des Schiebers 60 befindet. An der Knagge 68 ist ein federbelasteter Stift 70' -angeordnet, welcher den Fortsatz 67 für gewöhnlich gegen die Knagge 69 hält, so daß die Arme gegeneinander- bewegt werden, um den sich zwischen denselben befindlichen Absatz festzuklemmen. An der Knagge 69" ist eine Führung angebracht, in der sich ein abgeschrägter Gleitblock 71 bewegt. Der Gleit-· .. block 71- wirkt auf den Fortsatz 67 ein und bewegt denselben unter Überwindung-des federbelasteten Stiftes 70 nach links, um die Arme 61 zwecks Freigebens des Absatzes auseinander zu bewegen.
.:. Die zum Hervorbringen der Auseinanderbewegung der Arme.61 dienende Bewegung des Gleitblockes 71 wird von einer mit einer Kurvenfläche versehenen Platte 75 abgeleitet. Die Platte 75 ist starr an einer Konsole 76 des Maschinengestelles angebracht. Die Kurvenfläche besitzt einen im wesentlichen senkrechten Teil 'j'] und einen auswärts und" abwärts zu geneigten Teil 78. Wie bereits erwähnt, findet das Abliefern des neuen Absatzes statt, wenn die Preßplatte 40 ihre Abwärtsbewegung beginnt. Die Gestalt, und die Anordnung der Platte 75 ist derart, daß die Arme 61 auseinander bewegt werden, wenn der Kopf 2 gegen den senkrechten Stempel 25 bewegt wird. Auf diese Weise ist keine Gefahr vorhanden, daß die Arme 61 von den Teilen der Preßform erfaßt werden können.
An dem Schieber.60 ist ein Schwanzstück 90 drehbar angebracht, an dessen rückwärts- r ■ gern Ende ein Sperrstift 92 angeordnet ist, der das Schwanzstück für gewöhnlich in der in Fig. 3 dargestellten Lage sperrt. An der unteren Seite des Schwanzstückes 90 ist eine Rolle 93 angebracht. Das obere gegabelte Ende eines bei 95 an dem Träger 20 drehbaren Winkelhebels 94 ist eingerichtet; mit der Rolle 93 zusammenzutreffen, und bildet. eine. abnehmbare Verbindung zwischen dem Vorschubschlitten 60 und dem Winkelhebel 94, .so daß der erstere. aus der Maschine herausgehoben werden kann, wenn das Schwänzstück 90 ausgelöst und nach aufwärts geschwungen wird. Der kurze Arm des Winkelhebels 94 ist durch eine Rolle 96 mit einer geschlitzten :: Stange 99 verbunden. Die Stange 99 ist nachgiebig in einer Muffe 97 angeordnet; die drehbar an einem Fortsatz des festen.Maschinengestelles angebracht ist.. Eine: nicht dargestellte, innerhalb der Muffe angeordnete Feder sucht die Stange 99.für gewöhnlich iri:der in Fig. 3 dargestellten Lage zu, halten. Der Schlitz der Stange 99 bildet eine, "einen Tötgang einschließende Verbindung zwischen der Stange 99 und dem Hebel: 94.: Während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Kopfes 2 bewegt - sich die Rolle 96 in dem Schlitz, so daß der Hebel 94 nicht- betätigt wird und keine Bewegung des Vorschub-Schlittens 60 herbeiführt: Während; des letzten " Teiles der Aufwärtsbewegung des ' Kopf es 2 trifft die Rolle^o mit dem Ende' des Schlitzes zusammen, so daß der Hebel 94 betätigt ward und den Schieber 60 auswärts bewegt. '.Wenn no der Kopf 2 seine Abwärtsbewegung.' beginnt, so gleitet die Rolle 96 wieder in. deni.Schlitz des Hebels 94, ohne den' Hebel 94 und den Schieber 60 . zu bewegen. ; Während dieser Pause hat der Arbeiter Gelegenheit,: ^ einen neuen Absatz in die Klemmvorrichtung; einzu- : führen. Wenn die Rolle 96 mit dem unteren Ende des Schlitzes des Hebels 94 zusammentrifft, . so wird der letztere bewegt, und der Vorschubschlitten führt eine Einwärtsbewegung aus. Während dieser Bewegung wird , der zusammengepreßte Absatz herausge-
stoßen, uric! ein neuer Absatz tritt in die Preßform ein. Die nachgiebige Verbindung zwischen der Stange 99 und der Muffe 97 ermöglicht es diesen Teilen, nachzugeben, im Falle die Bewegung des Vorschubschlittens irgendwie beeinträchtigt sein sollte.
In den Fig. 7 bis 9 ist. eine neuartige Vorrichtung dargestellt, mittels der der Preß- - stempel 40 dem Kopf 2 gegenüber eingestellt
iö werden kann. In.dem oberen Teil des Kopfes 2 ist eine Aussparung 115 angebracht, in der ein keilförmiger Block 116 gleitet. Unter dem Block 116 befindet sich ein Fortsatz 117, dessen herabgebogenes Ende gegabelt ist. Das gegabelte Ende des Fortsatzes 1,17 tritt in eine ringförmige Nut 118 einer mit einem kantigen Kopf versehenen,· in den Kopf 2. hineingeschraubten Schraube 119 ein. Über dem Block : 116 befindet sich ein zweiter Keilblock 120, der kürzer ist als der Block 116. Der Block 120 ist zwischen Stangen 121, 122 angeordnet, welche den oberen Teil der Aussparung 115 überbrücken. Der Block ϊΐ6 kann demnach in
• der. Aussparung 115: vorwärts und zurück bewegt werden,'während der Block 120 nur senkrechte Bewegungen in dieser Aussparung ausführen kann. An dem Block 120 ist ein Loch 123 angebracht, in das der Stiel 41 der Preßplatte 40 eintritt. Ein Schlitz 124 des unteren Blockes 116 ermöglicht den Durchgang des Stieles 41 und somit senkrechte Einstellungen des Blockes 116. Der Anschlagstift 51 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Preßplatte
; 40 in der beschriebenen Weise. Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die Tiefe der Preßform, deren Boden durch die Preßplatte 40 gebildet wird, mit Genauigkeit bestimmt wird. Dies ist' jedoch schwierig, wenn Keilblöcke . mit glatten Keilflächen zur Einstellung verwendet werden, da diese Flächen in gewisser Hinsicht Gleitbewegungen mit Bezug aufeinander, ausführen. Gemäß: der Erfindung sind die miteinander in Berührung tretenden Flächen der Blöcke 116, 120 stufenförmig ausgebildet. Fig. 9 läßt erkennen, daß die einzelnen Stufen aus flachen Teilen 125 und aus geneigten Teilen 126 .bestehen. Die geneigten Teile sind verhältnismäßig klein, so daß die Höhenlage der Preßplatte 40 durch eine Feineinstellung bestimmt werden kann. Die flachen Teile der Keilflächen sind im wesentlichen senkrecht zur Druckrichtung, so daß nach erfolgter !.Einstellung keine Gefahr vorhanden
.;;.. ist, daß die beiden Keilblöcke mit Bezug aufeinander Gleitbewegungen ausführen. An dein Kopf der Schraube 119 ist ein Teilstrich 127 angebracht, und desgleichen ist an dem herabhängenden Teil des Fortsatzes 117 ein Teilstrich 128 angebracht. .· Die Ganghöhe der Schraube 119 ist so gewählt, daß durch eine Umdrehung der Schraube der Block 116 in der Längsrichtung um eine der Länge der einzelnen Stufen 125 entsprechende Entfernung bewegt wird. Wenn die Teilstriche 127, 128 in Übereinstimmung miteinander sind, so kann der Arbeiter erkennen, daß die beiden Keilblöcke vollständig miteinander in Berührung stehen (Fig. 9). Dies ist von besonderer ■.. Wichtigkeit, da sonst die Flächen der Blöcke 116, 120 zu rascher Abnutzung, ausgesetzt sind. Außerdem könnten auch während des Zusammenpressen des Werkstückes relative Gleitbewegungen dieser Teile stattfinden. An dem oberen Block 120 sind Aussparungen 129 angebracht, die das Abnehmen des letzteren erleichtern. v
An der Antriebswelle 3 sind feste und lose Riemenscheiben und ein Schwungsrad .31 angebracht. Der Riemenrücker 32 ist an einer längsweise bewegbaren Stange 35 angebracht, die auch eine Bremsvorrichtung 36 trägt, welche mit dem Schwungrad 31 zusammenwirkt und die Maschine zum Stillstand bringt, ;, wenn der Riemen auf die lose Riemenscheibe geschoben wird. Die Stange 35 wird von einer Schwingwelle 37 bewegt. Ein Arm 38 der Schwingwelle steht mit der Stange 35 in Berührung, während der andere Arm 39 .-■■ mit einem Handgriff ausgerüstet ist. ' Die Schwingwelle 37 kann auch mittels eines Trethebels bewegt werden, um das Anlassen der Maschine herbeizuführen.:

Claims (3)

Patent-Ansprüche:. ■
1. Absatzpresse, dadurch gekerinzeichnet, daß die zum Herausstoßen des zusam-
. mengepreßten Absatzes vorgesehene Vorrichtung (40,41) zunächst durch Reibung .:.. mitgenommen wird (102,104,109), und daß das Heräusstoßen des Absatzes aus der Preßform nach etwaigem Versagen der durch die Reibung hervorgebrachten Betätigung zwangläufig bewirkt: wird . (105, 106, 101). : · '.';■'
2. Absatzpresse nach Anspruch i, da-105 durch gekennzeichnet, daß die den Absatz erfassenden Finger (61), die von dem die Preßform tragenden Kopf (2) getragen werden, durch eine ortsfeste Kurvenplatte (75) geöffnet und geschlossen werden. .
3. Absatzpresse nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der den Absatz aufnehmenden Preßform durch Keilblöcke (116, 120) geregelt werden
. kann, deren' zusammenwirkende Flächen abgestuft sind (125, 126).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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