DE253474C - - Google Patents

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DE253474C
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DENDAT253474D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

2lfien - (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253474 -. KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Absatz-Aufnagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Absatz-Aufnagelmaschine, bei welcher der Schuhträger gegenüber dem Treiberführungsblock der Höhe nach eingestellt werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht zunächst darin, daß die Einstellung durch Keilblöcke erfolgt, die aufeinander sich verschieben und so geringe Steigungswinkel haben, daß ohne Anwendung einer besonderen Sperrvorrichtung
ίο die Blöcke in der eingestellten Lage bleiben und nicht dem Druck der Absatzbefestigung nachgeben. Ebenso ist für eine Einstellung der Treiber gegenüber dem Treiberführungsblock gesorgt, welche ebenfalls durch eine Keilvorrichtung erreicht wird, so daß die Maschine sowohl brauchbar ist, um die Absatznägel vollständig einzutreiben, als auch dazu, sie nur teilweise einzusetzen, wie es zum Blindaufdrücken des Oberfleckes notwendig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welches sich an die im amerikanischen Patent 446383 dargestellte Maschine anschließt. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der unteren Teile der Maschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die Teile sind jedoch in einer anderen Lage dargestellt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Einstellen des Schuhträgers und der Vorrichtung, die die Bewegung des Absatz- und Lauffleckträgers beaufsichtigt.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
Der zu bearbeitende Schuh 11 (Fig. 1) wird auf den an dem unteren Ende des schwenkbaren Schuhträgers 12 angeordneten Leisten aufgebracht. Das obere Ende des Schuhträgers ist an einem verstellbaren Träger 13 angebracht der wiederum an dem unteren Ende eines senkrecht verschiebbaren Kolbens 14 befestigt ist. Der Kolben 14 ist durch eine mittels eines Handrades 17 drehbare Schraube 16 mit einem Universalgelenk 18 verbunden. Das Universalgelenk ist an dem vorderen Ende einer Schwinge 19 angebracht, die um den im Maschinenkopf gelagerten Zapfen 21 drehbar ist. Das rückwärtige Ende der Schwinge 19 ist mit einer Stange 22 verbunden, mittels, der die senkrechte Lage des Schuhträgers bestimmt wird.
Das untere Ende der Stange 22 ist an einem Block 23 befestigt, der in einem Ausleger 24 des Maschinengestells Gleitbewegungen in senkrechter Richtung ausführen kann. An dem unteren Ende dieses Blockes ist eine Schwalbenschwanzführung angebracht, in die eine entsprechend gestaltete Führung eines Keilstückes 25 eingreift. Das Keilstück 25 bildet das oberste Glied einer Gruppe von Keilstücken 25, 26, 27, 28. Diese Keilstücke
sind durch Schwalbenschwanzführungen gleitbar miteinander verbunden. Das unterste Keilstück ist auch durch eine Schwalbenschwanzführung gleitbar mit einer an dem Ausleger 24 befestigten Führung 29 verbunden. Die Fig. 6 und 7 lassen erkennen, daß die Anordnung der Keilstücke derart ist, daß bei Bewegung der Keilstücke 25 und 27 nach links eine Bewegung der Keilstücke 26, 28 nach rechts herbeigeführt wird, und hierbei wird der Block 23 und die Stange 22 angehoben. Wenn die Keilstücke in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so wird der Block 23 und die Stange 22 zwangläufig herabgezogen.
Damit die Keilstücke in der erwähnten Weise bewegt werden können, sind an den Rückseiten derselben Verzahnungen angebracht, die derart angeordnet sind, daß die Verzahnungen der Keilstücke 25, 27 mit einem senkrechten Zahnrad 31 in Eingriff stehen, während ein zweites Zahnrad 32 in die Verzahnungen der Keilstücke 26, 28 eingreift. Die Zahnräder 31 und 32 sitzen lose auf in dem Ausleger 24 gelagerten kurzen Wellen und werden durch eine Zahnstange 33 gedreht. Die Zahnstange befindet sich zwischen den unteren Teilen der Zahnräder und ist breit genug, um in beide Zahnräder eingreifen zu können (Fig. 7). Die Zahnräder 31, 32 werden durch Bewegung der Zahnstange in der Längsrichtung derselben gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung gedreht.
Die Bewegung der Zahnstange 33 in einer Richtung erfolgt durch die Einwirkung von Federn 34, deren rückwärtige Enden an' einen Stift 35 der Zahnstange 33 angehängt sind. Die vorderen Enden ' der Federn 34 besitzen verstellbare Verbindungen 36 mit dem Maschin engestell. Wenn die Federn 34 zur Einwirkung gelangen, so versetzt die sich vorwärts bewegende Zahnstange die Zahnräder in Drehung, und hierbei werden die Keilstücke bewegt, um den Block 23 und die Stange 22 anzuheben. Die Schwinge 19 bewegt sich dann um ihren Zapfen und senkt den Kolben 14. Diese Bewegung dauert fort, bis der Fersensitz des aufgezwickten Schuhes ganz dicht an den in den Absatzhalter befindlichen Absatz oder Lauffleck gebracht wurde. Durch die beschriebene Vorrichtung wird das Werkstück ohne Rücksicht auf die Höhe oder Dicke desselben vor dem Anlassen der Maschine stets einen bestimmtem Druck ausgesetzt.
Dadurch, daß eine Mehrzahl von Keilstücken angewendet wird, können Keilstücke von ganz geringer Neigung gewählt werden, und dennoch wird der erforderliche Bewegungsausschlag erreicht, und außerdem wirkt diese Vorrichtung selbstsperrend. Diese Vorrichtung wird zwar nur durch Federn zur Einwirkung gebracht, und dennoch bietet sie dem Bestreben des Schuhträgers, nachzugeben und Aufwärtsbewegungen auszuführen, zwangläufig Widerstand, wenn das Werkstück während des Nageins zusammengepreßt wird.
Die aus Keilstücken bestehende Vorrichtung wird in unwirksamer Lage gehalten, wenn der Schuhträger angehoben ist, und zwar wird dies durch eine Stange 37 bewirkt, deren rückwärtiges Ende drehbar mit einem Stift 35 der Zahnstange 33 verbunden ist. Die Stange 37 gleitet zwischen aufwärts gerichteten Führungen 38, die an der die Nagelvorrichtung betätigenden Kurbelstange 39 angeordnet sind. Zwischen den Führungen 38 befindet sich eine Klinke 41, die für gewöhnlich mit einer Schulter 42 der Stange 37 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird die Stange 37 und die Zahnstange 33 unter Überwindung der Spannung der Federn 34 in zurückgezogener Lage gehalten, und zwar nehmen die Teile zu dieser Zeit die in Fig. 6 dargestellte Lage ein. Wenn der Arbeiter den aufgezwickten Schuh auf den Schuhträger aufgebracht hat, so muß die beschriebene Vorrichtung freigegeben werden, damit der Schuh mit dem Absatz in Berührung treten kann. Das Freigeben dieser Vorrichtung erfolgt durch einen Trethebel 43, der bei 44 an dem Maschinengestell drehbar ist und einen nach aufwärts gerichteten Arm 45 besitzt. Der Arm 45 steht mit dem unteren Ende eines herabhängenden Armes 46 einer Schwingwelle 47 in Berührung. Die in der Kurbelstange 39 gelagerte Schwingwelle 47 besitzt einen zweiten Arm 48, welcher mit einem Vorsprung 49 der Stange 37 zusammentrifft. Der Arm 48 wird für gewöhnlich durch eine Feder 51 in gesenkter Lage gehalten. Wenn die Teile die in gestrichelten Linien der Fig. 3 angedeutete normale Lage einnehmen, so wird bei begrenzter Abwärtsbewegung des Trethebels 43 in die durch volle Linien der Fig. 3 dargestellte Lage die Stange 37 angehoben, wobei die Klinke 41 ausgelöst wird, so daß Federn. 34 die Zahnstange 33 vorwärts bewegen können.
Die Anordnung der Nagelvorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen des erwähnten Patentes und wird durch den Trethebel 43 gesteuert. Der Trethebel besitzt einen nach aufwärts und rückwärts verlaufenden Arm 52. Wenn der Trethebel vollständig herabgedrückt wird, so trifft der Arm 52 mit dem Arm 53 einer in dem Maschinengestell gelagerten Schwingwelle 54 zusammen. An der Schwingwelle 54 ist ein zweiter Arm 55 angebracht, dessen oberes Ende mit einer Knagge der nach einmaliger Umdrehung zum Stillstand kommenden Kupplung der Maschine zusammenwirkt. Durch diese Kupplung wird
die Antriebswelle 58 der Maschine mit dem Schwungrad 57 verbunden. Der Arm 55 steht für gewöhnlich mit der Knagge 56 in Eingriff, so daß die Kupplung ausgerückt gehalten wird, und zwar wird dies durch eine um die Schwingwelle 54 herumgewundene Feder S5a bewirkt.
An dem Mittelteil der Antriebswelle ist eine Kurbel 59 ausgebildet, die die Kurbelstange 39 aufnimmt. An dem vorderen Ende der Kurbelstange 39 ist ein drehbarer Stift 62 angebracht, der der Gelenkzapfen des den Antrieb des Nageltreibers bildenden Kniegelenks 63, 64 ist. Das untere Kniegelenkglied ist drehbar an einem im Maschinengestell verstellbaren Block 65 angebracht. Das obere Kniegelenkglied ist drehbar an einem Gleitblock 66 angeordnet, welcher in einer Führung 67 des Maschinengestells senkrechte Bewegungen ausführen kann. Der Gleitblock 66 ist unmittelbar mit dem Nageltreiber verbunden. Zweckmäßig ist jedoch ein gewisser Totgang eingeschaltet, so daß der Nageltreiber nur während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Gleitblocks 66 betätigt wird. Der Block 66 wird durch einen Stiel 68 geführt, der an dem die Nageltreiber J2a tragenden Kolben 69 angebracht ist. Der Kolben 69 bewegt sich in senkrechter Richtung in der Führung 67 und in einer zweiten Führung 71 des Maschinengestells.
Der Treiberführungsblock 73 ist abnehmbar an einem Kreuzkopf 74 angebracht, welcher an den oberen Enden zweier senkrechter Stangen 75 (Fig. 2) befestigt ist. Die unteren Enden der Stangen 75 sind an einem zweiten Kreuzkopf 76 befestigt, der auf dem Stiel 68 Gleitbewegungen ausführen kann. Der Kreuzkopf 76 wird von zwei Kniegelenken 79 getragen, deren untere Gelenkglieder an dem Maschinengestell angebracht sind. Die Gelenkzapfen 81 der Kniegelenke 79 sind mit den vorderen Enden verstellbarer Lenkstücke 82 verbunden. Die rückwärtigen Enden dieser Lenkstücke sind bei 83 drehbar mit Hebeln 84 verbunden. J eder der Hebel 84 besitzt an seinem oberen Ende einen kurvenförmig gestalteten Schlitz 85, in den an dem Maschinengestell angebrachte Stifte 86 eintreten. An den unteren Enden der Hebel 84 sind bei 87 drehbare Arme 88 angebracht. Die beiden Arme 88 sind durch eine Stange 89 miteinander verbunden. Die Stange 89 ist konzentrisch zur Schwingwelle 54 angeordnet und besitzt einen nach rückwärts verlaufenden Arm 90, der mit dem unteren Ende des Lenkstückes 91 drehbar verbunden ist. Das obere Ende des Lenkstückes 91 ist bei 92 drehbar mit der Kurbelstange 39 verbunden.
Während des Arbeitsganges der Maschine nimmt die Kurbelstange 39 die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, und zu dieser Zeit befinden sich die Hebel 84 in solcher Lage, daß die Lenkstücke 82 nach rückwärts gezogen werden, wobei die Kniegelenke 79 geknickt sind. und der Treiberführungsblock 73 gesenkt ist. Die Kurbelstange wird während der ersten Viertelumdrehung der sich in der Pfeilrichtung der Fig. 1 bewegenden Antriebswelle angehoben, und die beschriebene Vorrichtung gelangt dann zur Einwirkung und zieht die Hebel 84 herab. Während dieser Abwärtsbewegung treffen die oberen Teile des Kurvenschlitzes mit dem Stift 86 zusammen, und hierdurch werden die Hebel 84 vorwärts bewegt und führen das Strecken der Kniegelenke 79 herbei (Fig. 4). Der Treiberführungsblock 73 wird dann um eine bestimmte Strecke angehoben und übt den erforderlichen Druck auf das Werkstück aus. Während dieses Vorganges wird die Kurbelstange 39 auch vorwärts bewegt und streckt das den Antrieb des Nageltreibers bildende Kniegelenk. Der erste Teil dieser Bewegung ist jedoch mit Rücksicht auf das Vorhandensein des erwähnten Totganges wirkungslos. Während des Beseitigens des Totganges wird die Lage des Nageltreibers durch Muffen 78 bestimmt, die an dem Kreuzkopf 77 des Nageltreibers angebracht sind. Der Kreuzkopf 77 ist an dem oberen Ende des Stieles 68 befestigt. Die unteren Enden der Muffen 78 treten mit dem Kreuzkopf 76 in Berührung, so daß sie beim Anheben des Treiberführungsblockes 73 zwecks Zusammenpressen des Werkstückes der Nageltreiber ebenfalls angehoben wird. Auf diese Weise verbleiben die Treiber 72* in den Nagellöchern des Treiberführungsblockes. Während des letzten Teiles der Vorwärtsbewegung der Kurbelstange und nachdem das Werkstück zusammengedrückt und der Totgang beseitigt wurde,, wird der Stiel 68 durch das Kniegelenk angehoben, und während dieser Bewegung findet das Eintreiben der Nägel statt. Die das Zusammendrücken des Werk-Stückes herbeiführenden Kniegelenke 79 verbleiben in gestreckter Lage, bis die Eintreibbewegung vollendet ist. Der Arm 90 wird während der Vorwärtsbewegung der Kurbelstange 39 durch dasLenkstückgi in angehobener Lage gehalten, und das Ende 62 der Kurbelstange 39 wird während des Streckens des Kniegelenks 63, 64 angehoben. Auf diese Weise verbleibt der Absatz fest zusammengepreßt, bis die Nägel eingetrieben und umgenietet worden sind.
Wenn die Nägel vollständig in das Werkstück eingetrieben werden sollen, so müssen die Treiber 72^ so weit angehoben werden, daß sie bündig zur Oberfläche des Treiberführungsblockes sind. Wenn jedoch der Lauffleck auf die hervorstehenden Nägel aufge-
drückt werden soll, so dürfen die Treiber jza nicht so weit angehoben werden, und demgemäß ist der Nageltreiber verstellbar an dem Kreuzkopf 77 angeordnet. An dem die Nageltreiber stützenden Block 72 sind wagerechte Zungen 93 ausgebildet, die in entsprechend gestaltete Nuten eines Blockes 94 eintreten. Der Block 94 besitzt geneigte, seitliche Zungen 95, die wiederum in Nuten des Kreuzkopfes ηη eintreten. An der vorderen Seite des Blockes 94 ist eine Knagge 96 angebracht, die durch eine Stellschraube 97 mit dem Kreuzkopf 77 verbunden ist. Mittels der Stellschraube 97 kann der Block 94 vorgerückt oder zurückgezogen werden. Die geneigten Zungen bewirken dann das Anheben oder Senken des Blockes 94 und des Nageltreibers. Die relative wagerechte Lage des Treiberführungsblockes und des Nageltreibers wird jedoch mit Rücksicht auf die Zungen- und Nutverbindung des Nageltreibers und des Blockes 94 durch diese Einstellung nicht beeinträchtigt.
Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen zum Zuführen der Nägel bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind demzufolge nicht näher behandelt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Absatz-Aufnagelmaschine mit . einem Treiberführungsblock und einem der Höhe nach gegenüber dem letzteren verstellbaren Schuhträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schuhträgers durch von der Maschine aus gesteuerte (34, 36 bzw. 37, 41, 39) Keilstücke (25, 26, 27, 28) bewirkt wird, welche zugleich den Schuhträger in eingestellter Lage ohne besondere Hilfsmittel sichern. ·
2. Absatz-Auf nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Treiber (72") gegenüber dem Treiberführungsblock (73) eine keilartig wirkende Vorrichtung (94, 95, 77) dient (97).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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