DE255840C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Absatz-Aufbaumaschinen und bezweckt unter anderem
Verbesserungen der die Absatzflecke symmetrisch zur Mittellinie des Absatzes einstellenden
Absatzform.
Gemäß der Erfindung bilden die seitlichen Backen der Absatzform Teile gekreuzter,
schwingbarer Arme. Die Drehzapfen dieser Arme sind an den Seiten der Absatzform angeordnet,
und zwar befinden sich die Drehzapfen an den den betreffenden seitlichen Backen gegenüberliegenden Seiten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Maschine mit einer Sicherheitsvorrichtung
ausgerüstet ist, die das Anlassen der Maschine verhindert, im Falle der sich in der Absatzform befindliche Absatz nicht
die erforderliche Höhe aufweist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist
es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung
zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt.
Fig. 3 ist ein Schaubild des oberen Teiles der Maschine.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der seitlichen Backen der Absatzform.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht der Meßvorrichtung.
In dem Maschinengestell 10 ist ein um den Zapfen 14 schwingbarer Balken 12 angeordnet,
an dessen oberem Ende zwei Handgriffe 16 angebracht sind. Das Einrücken der Maschine
erfolgt durch Bewegung des Balkens 12, der die Absatzflecke auch während des
Nageins in der erforderlichen Weise zusammenpreßt.
An dem Maschinengestell ist ein durch BoI-zen 20 befestigter Werktisch 18 angebracht,
dessen obere Fläche den Boden der Absatzform bildet. An dem Werktisch ist ein Paar
gekreuzter Arme 22, 24 angeordnet, die um Zapfen 26, 28 drehbar sind. Die Lage der in
den Werktisch 18 eingesetzten Zapfen ist so gewählt, daß die Arme 22, 24 seitliche Schwingoder
Gleitbewegungen auf dem Werktisch ausführen können. Die vorderen Teile der Arme 22, 24 bilden die mit den Seiten des Absatzes
in Berührung tretenden Flächen der Absatzform, die die Absatzflecke symmetrisch zur
Mittellinie des Absatzes einstellen. Die seitlichen Backen der Absatzform werden folgendermaßen
bewegt. An dem Arm 32 ist ein Stift 30 angebracht, der durch eine Stellschraube 34 in seiner Lage gehalten wird. Der
Arm 32 ist starr mit dem Arm 24 verbunden, so daß sich beide Arme gemeinsam bewegen.
An dem Arm 22 ist ein Arm 36 befestigt, dessen freies genutetes Ende den Stift 30 aufnimmt.
Da die Zapfen 26,28 ortsfest sind, so müssen die Arme mit Rücksicht auf die
beschriebenen Verbindungen stets gleich große Bewegungen, jedoch in entgegengesetzter Riehtung
ausführen.
An der unteren Seite des Armes 32 ist eine Rolle 38 angebracht, die in einen Kurven-
schlitz 40 eintritt. Der Kurvenschlitz 40 ist an einem Fortsatz 42 des Armes 44 eines Winkelhebels
46 ausgebildet. Der andere Arm 48 des Winkelhebels 46 ist drehbar mit einer Trethebelstange 50 verbunden, welche für gewöhnlich
in angehobener Lage gehalten wird. Der Kurvenschlitz 40 ist so gestaltet, daß die Rolle 38 zurückbewegt wird, wenn der
Winkelhebel 46 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne (Fig. 4) geschwungen
wird. Die seitlichen Backen der Absatzform werden dann gleichmäßig gegeneinander bewegt.
Dadurch, daß die Zapfen 26, 28 an entgegengesetzten Seiten der Absatzform und in beträchtlicher Entfernung von der letzteren
stehen, kann die Absatzform für eine große Anzahl verschiedenartig gestalteter und verschieden
großer Absätze angewendet werden. Der Umfang der Absatzform behält die Durchschnittsgestalt
eines Absatzes bei, während die Backen selbst verhältnismäßig große Bewegungen ausführen.
An dem Werktisch 18 ist eine zur Aufnahme des Nagelblockes 52 dienende Aussparung
angebracht. Der Nagelblock 52 wird durch drehbare Flügel 54 in seiner Lage gehalten.
An dem vorderen Teile des Nagelblockes ist ein Schlitz 56 angebracht, der eine Führung für eine Konsole 58 bildet. Die Konsole
58 trägt einen auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkenden Anschlag 60. Ein durch
den Schlitz 56 hindurchgeführter Bolzen dient zur Sicherung der Lage des eingestellten Anschlages
60. Der Anschlag 60 ist zweckmäßig mittels eines Bolzens 64 an der Konsole 58 angebracht, so daß er rasch ausgewechselt
werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, da der auf die Stirnfläche einwirkende Anschlag
in der Regel als Lehre benutzt wird, die die Höhe des zusammenzunagelnden Absatzes
erkennen läßt.
An dem Werktisch 18 ist ein Fortsatz 66 angebracht, der den Drehzapfen 68 des rückwärtigen
Endes eines schwingbaren Armes 70 trägt. An dem vorderen Ende des Armes 70 ist ein Presserkopf 72 angebracht. Der Stiel
des Presserkopfes 72 ist mit Schraubengewinde versehen und findet in einer Gewindeöffnung
des Armes 70 Aufnahme, so daß der Presserkopf mit Bezug auf den Arm eingestellt werden
kann. Das Schraubengewinde ist in der Längsrichtung des Stieles des Presserkopfes
geschlitzt, und zwar sind Schlitze 74 in Abständen von 90° an dem Stiel angebracht.
Ein Sperrglied 76 ist bei 78 drehbar an dem vorderen Ende des Armes 70 angebracht und
mit einem Fingerloch 80 versehen, so daß der Arbeiter das Sperrglied 76 bequem aus dem
betreffenden Schlitz 74 des Stieles des Presserkopfes herausheben kann. Wenn das Sperrglied
76 die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, so tritt das rückwärtige Ende desselben
in einen der Schlitze 74 ein und verhindert auf diese Weise Drehbewegungen des Presserkopfes 72, so daß der letztere in eingestellter
Lage gesichert wird. Wenn das Sperrglied 76 aus dem Schlitz herausgehoben
ist, so kann der Presserkopf in der erforderlichen Weise eingestellt werden.
An dem vorderen Ende des Armes 70 ist ein nach aufwärts verlaufendes Führungsstück 82
angebracht. In dem Führungsstück gleitet ein Schieber 84. Eine eine Gleitstange 88
umgebende Schraubenfeder 86 sucht den Schieber 84 in seiner niedrigsten Lage zu halten.
An dem unteren Ende des Schiebers 84 ist ein Finger 88' verstellbar angebracht, der
durch eine Stellschraube 90 in seiner Lage gehalten wird. Der Finger 88' trifft mit dem
oberen Ende des auf die Stirnfläche einwirkenden Anschlages 60 zusammen, wenn der
Arm 70 herabgeschwungen wird.
Das vordere Ende einer Stange 92 ist bei 94 drehbar an dem Arm 70 angebracht. Das
rückwärtige Ende der Stange 92 kann ungehindert Gleitbewegungen in einem Block 96
ausführen, der von dem Balken 12 getragen wird. Zwischen dem Block 96 und dem Arm
70 befindet sich eine Feder 98, die eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Balken 12
und dem Arm 70 herstellt. Wenn der Balken 12 nach vorwärts geschwungen wird, so
wird der Arm 70 vorwärts und herabgeschwungen, wobei der Presserkopf 72 mit den in die
Absatzform eingelegten Absatzflecken zusammen trifft. Die Bewegung des Armes 70 wird
dann unterbrochen, und die nachgiebige Verbindung zwischen dem Arm 70 und dem Balken
12 ermöglicht eine weitere Vorwärtsbewegung
des Balkens 12.
Ein mit dem Balken 12 verbundenes Lenkstück 100 ist mit einem Anschlag 102 versehen,
der während der Vorwärtsbewegung des Balkens 12 mit dem Arm 104 eines Winkelhebels
zusammentrifft. Der Arm 106 dieses Winkelhebels trägt einen Anschlag 108, welcher
das Ein- und Ausrücken einer Rollenkupplung 110 herbeiführt. Aus dem Vorstehenden
ist zu ersehen, daß das Anlassen der^Maschine durch die nach vorwärts gerichtete no
Schwingbewegung des Balkens 12 bewirkt wird.
An dem oberen Teil des Führungsstücks 82 ist ein Stift 112 angeordnet, der mit einer
Aussparung 114 des Schiebers 84 in Uberein-Stimmung gebracht werden kann. Der Stift
112 wird für gewöhnlich von einer Feder 116
aus der Aussparung herausgehalten und nimmt eine Lage ein, in der er mit der vorderen
Fläche 120 des Balkens 12 zusammentrifft, wenn der letztere nach vorn geschwungen
wird. Die Ausbildung der Einrückvorrichtung
ist derart, daß der Balken 12 genügend weit nach vorn geschwungen werden muß, um den
Stift 112 in die Aussparung 114 hineinzubewegen,
ehe die Maschine angelassen werden kann.
Die Abwärtsbewegung des Armes 70 wird erklärlicherweise durch die Höhe der in die
Absatzform eingeführten Absatzfläche begrenzt, während die Bewegung des Fingers 88' des
Schiebers 84 durch die Höhe des auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkenden Anschlages
60 bestimmt wird. Wenn die Höhe des zusammenzunagelnden Absatzes nicht der Höhe des Anschlages 60 entspricht, so wird
eine relative Bewegung zwischen dem Schieber 84 und dem Führungsstück 82 stattfinden,
die zur Folge hat, daß der Stift 112 nicht in
Übereinstimmung mit der Aussparung 114 gelangt. Der Stift 112 kann dann nicht in die
Aussparung eintreten, und der Balken 12 kann nicht weit genug nach vorn geschwungen
werden, um die Maschine anzulassen. Dies findet selbstverständlich nur dann statt,
, wenn die Höhe der in der Absatzform befindliehen Absatzfläche unrichtig ist. Die Aussparung
114 ist zweckmäßig länglich ausgebildet, um geringfügige Abweichungen der
Höhe des Absatzes bis zu 1,5 mm zu gestatten.
Während der Vorwärtsbewegung des Balkens 12 gleitet eine Rolle 122 an der oberen
Seite einer verhältnismäßig starken Feder 124. Wenn die Maschine angelassen ist, so wird
der Balken 12 durch die Einwirkung des He-
.35 bels 15 herabgedrückt. Der Hebel 15 wird
durch eine auf der Hauptwelle 128 sitzende Kurvenscheibe 126 bewegt. Der Presserkopf
72 übt, während die Treiber 130 den Absatz zusammennageln, den erforderlichen Druck
auf die Absatzflecke aus. Der Antrieb der Nagelvorrichtung schließt eine auf der Hauptwelle
128 sitzende Kurvenscheibe 132, ein Lenkstück 134 und ein Kniegelenk 136 ein.
Der auf die Stirnfläche des Absatzes einwirkende Anschlag 60 ist ortsfest und starr.
Damit Abwärtsbewegungen des Presserkopfes 72 stattfinden können, nachdem der Kraftantrieb
der Maschine eingerückt worden ist, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Aussparung
114 ist in einem Block 138 angebracht,
der in senkrechter Richtung in dem Schieber 84 gleitbar ist. Der Block 138 wird für gewöhnlich
durch eine Feder 142 (Fig. 2 und 5) in seiner höchsten Lage gehalten, in der er
mit dem Anschlag 140 in Berührung steht. Nachdem der Stift 112 in die Aussparung 114
eingetreten ist, ermöglicht die Feder 142 dem Block 138 nachgiebige Abwärtsbewegungen.
Die nachgiebigen Bewegungen des Blockes 138 . finden statt, wenn der Presserkopf 72 und
das Führungsstück 82 herabgedrückt sind, und wenn das Werkstück zusammengedrückt
wird.
Claims (2)
1.· Absatz-Aufbaumaschine mit einer auseinanderbewegbaren, aus mehreren Teilen
bestehenden Absatzform, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Backen der Absatzform Teile gekreuzter, schwingbarer
Arme (22, 24) bilden, die an denjenigen Seiten der Absatzform drehbar (26, 28) sind, die entgegengesetzt zu den
betreffenden seitlichen Backen liegen.
2. Absatz-Aufbaumaschine nach An-Spruch ι mit einer Nagelvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsvorrichtung (88', 84, 112) Betätigung
der Nagelvorrichtung verhindert, wenn der zusammenzunagelnde, sich in der Absatzform
befindliche Absatz nicht die erforderliche Höhe aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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