DE287852C - - Google Patents

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DE287852C
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leather
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 287852 -■ KLASSE 71c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 279853.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1914 ab. Längste Dauer: 10. April 1928.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Maschine zum Formen des Spitzenteils-- von Schuhwerk vor dem Aufzwicken mittels eines auf das eingeklemmte 5 Oberleder einwirkenden Formstempels nach Patent 279853.
Das zürn Formen der Schuhspitze notwendige Material soll hauptsächlich von dem Vorderteil der Schuhspitze abgegeben werden.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derartgetroffen, daß das Oberleder in der Nähe der Spitzenkappennaht und hinter derselben durch starken Reibungswiderstand zurückgehalten wird. Zweckmäßig sind aii dem das Oberleder zurückhaltenden Klemmfuß Verzahnungen angebracht, die an in der Nähe der Spitzenkappennaht gelegenen Stellen mit dem Oberleder in Berührung treten. In das Werkstückauflager sind Gummikissen eingesetzt, welche den Verzahnungen gegenüber liegen. Die Gummikissen treten mit der Narbenseite des Leders in. Berührung, während die Verzahnungen auf die Fleischseite des Leders einwirken. Durch das Zusammenwirken dieser Verzahnungen und der Gummikissen wird das Oberleder in der Nähe der Spitzenkappennaht mit großem Widerstand zurückgehalten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der mit dem Werkstück in Berührung tretenden Teile.
In dem oberen Teil des Maschinerigestells 1 ist ein senkrecht beweglicher Kolben 2 verschiebbar, an dessen unterem Ende ein Formstempel 4 angebracht ist. Das Werkstückauflager 5 ist mit einer auswechselbaren, eine Aussparung aufweisenden Platte 6 versehen und bildet einen mit dem Formstempel 4 zusammenwirkenden Gegenstempel. Der Kolben 2 wird durch einen Handhebel 7 auf und nieder bewegt, um den Formstempel zur Einwirkung zu bringen. Das rückwärtige Ende des Werkstückauflagers ist mit seitlichen Zapfen 8 versehen, die in Pfannen des Maschinengestells gelagert sind. An dem anderen Ende stützt sich das Auflager 5 auf eine Schraube 9. Durch Drehung der in einen Bund des Grundgestells hineingeschraubten
45
Schraube g kann die obere Ebene des Werkstückauflagers mit Bezug auf die Bewegungsbahn des Formstempels eingestellt werden. Der Kolben 2 ist von einer Platte 10 umgeben. Das Loch der Platte 10, durch das der Kolben 2 hindurchragt, ist etwas breiter als der Durchmesser des Kolbens 2. Eine den Kolben 2 umgebende Feder stützt sich gegen einen Unterlagsring 13, dessen untere gewölbte Fläche in einer kugelförmigen Ausdrehung der Platte 10 Aufnahme findet. Die Platte 10 wird durch die Feder 12 gegen den oberen Teil des Formstempels gepreßt. An der unteren Seite der Platte 10 ist ein ringförmiger Klemmfuß 14 befestigt, welcher den Formstempel umgibt. Beim Niederdrehen des Handhebels 7 preßt der durch den Kolben 2 gesenkte Klemmfuß das Oberleder auf das Auflager. Bei weiterer Bewegung des Handhebels 7 kommt unter Zusammenwirkung der Feder 12 der Formstempel zur Einwirkung, welcher das Leder in die Aussparung des Werkstückauflagers hineindrückt. Das Leder wird hierbei unter Reibungswiderstand aus den Klemmteilen herausgezogen und entsprechend gestaltet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der vordere Teil des Klemmfußes 14 oder der hinter der Spitzenkappennaht auf das Werkstück einwirkende Teil ausgeschnitten. In den ausgeschnittenen Teil des Klemmfußes 14 ist ein gezahnter oder gerauhter Metallblock 15 eingesetzt, der durch Schrauben 16 in seiner Lage gehalten wird. Die Schrauben 16 sind durch Löcher des Klemmfußes 14 hindurchgeführt und in den Block 15 hineingeschraubt. An dem dem gezahnten Block 15 gegenüberliegenden Teil des Werkstückauflagers 5 ist ein Gummikissen 20 angebracht. Das Gummikissen 20 ist in den vorderen Teil der Platte 6 eingesetzt und wird durch eingelassene Schrauben 18 in seiner Lage gehalten. Wenn der Klemmfuß 14 auf das Werkstückauflager 5 gesenkt wird, um das Werkstück festzuklemmen, und wenn der Formstempel das festgeklemmte Werkstück in die Aussparung des Werkstück- 4 auf lagers hineinpreßt, so wird der zwischen dem Zahnblock 15 und dem Gummikissen 20 festgeklemmte Teil des Oberleders viel fester zurückgehalten als die übrigen Teile des Werkstückes, z. B. der Rand um die Schuhspitze herum. Die nicht von dem Zahnblock und dem Gummikissen erfaßten Teile können ohne besondere Schwierigkeit zwischen den Klemmteilen hindurchschlüpfen, während der Block 15 und das Kissen 20 das Hindurchgleiten des Leders wesentlich beeinträchtigen.
Das Leder wird mit der Fleischseite nach oben in die Maschine eingelegt, so daß das Gummikissen mit der Narbenseite des Leders in Berührung tritt. Etwaige Arbeitsmarken des Zahnblockes entstehen demnach nur auf der Fleischseite des Leders und sind in dem fertiggemachten Schuh nicht sichtbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Formen des Spitzenteils von Schuhwerk vor dem Aufzwicken mittels eines auf das eingeklemmte Leder wirkenden Formstempels, nach Patent 279853, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberleder in der Nähe der Spitzenkappennaht bzw. hinter derselben durch gezahnte oder geriefte Flächen fester zurückgehalten wird, als an den übrigen Teilen der Schuhspitze.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740582C (de) * 1937-12-08 1943-10-23 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740582C (de) * 1937-12-08 1943-10-23 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen

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