DE317022C - - Google Patents
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- DE317022C DE317022C DENDAT317022D DE317022DA DE317022C DE 317022 C DE317022 C DE 317022C DE NDAT317022 D DENDAT317022 D DE NDAT317022D DE 317022D A DE317022D A DE 317022DA DE 317022 C DE317022 C DE 317022C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine zugleich als Stoffdrücker dienende Führung für die
kreisförmig gebogene, in der Bogenrichtung hin und her schwingende Nadel von Nähmaschinen
für Leder U-. dgl. Diese Nadelführung besteht aus einer ebenfalls ■ kreisförmig
gebogenen Schiene, die an der Innenseite mit einer Rinne versehen ist, in der die
Nadel in ihrer ganzen Länge geführt wird,
ίο die also die Nadel von außen stützt und
gegen Verbiegen und Abbrechen schützt.
Es ist bereits eine Nadelführung dieser Art bekannt, die durch eine Feder beständig
auf das Werkstück gedrückt wird, ferner eine solche, die vom Antrieb der Maschine aus
beim Einstich der Nadel fest auf das Werkstück gedrückt und beim Rückgang der Nadel
vom Werkstück abgehoben wird. Die erstgenannte Nadelführung hat den Nachteil, daß
der Federdruck sich nicht so einstellen läßt, daß er einerseits stark genug ist, um ein Verschieben
des Werkstücks beim Einstich der Nadel zu verhindern, anderseits aber nicht so stark, daß auch der Transport des Werk-Stücks
beim Rückgang der Nadel gehemmt wird. Bei der letztgenannten Nadelführung dagegen wird zwar ein unbeabsichtigtes Verschieben
des Werkstücks sicher verhindert und der beabsichtigte Transport des WerksLücks
ni:ht gehemmt, der letztere aber dadurch unsicher gemacht, . daß die Nadelführung
beim Rückgang der . Nadel vom Werkstück abgehoben, -dieses also beim
Transport überhaupt nicht mehr angedrückt ,wird. .
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird die Nadelführung gemäß der Erfindung während
des Transports des Werkstücks durch eine Feder nachgiebig auf das Werkstück gedrückt,
aber kurz vor dem Einstich der Nadel mit einer vom Antrieb der Maschine aus bewegten
Vorrichtung gekuppelt, die sie während des Durchgangs der Nadel durch das Werkstück fest auf dieses drückt; beim Rück-,
gang der Nadel wird die Nadelführung dann wieder entkuppelt und der Einwirkung der
Feder überlassen. Bei gewöhnlichen Stoffdrückern für Schuhwerknähmaschinen ist es
allerdings auch bereits bekannt, daß sie während des Transports des Werkstücks
nachgiebig auf dem . Werkstück lasten, während des Durchtritts der Nadel aber
durch Kupplung mit einer vom Maschinenantrieb angetriebenen Vorrichtung mit verstärktem
Druck zwangläufig auf das Werkstück gedrückt werden. Für Nadelfülirungen, die gleichzeitig als Stoffdrücker wirken,
ist eine derartige Anordnung aller noch nicht bekannt. Nur auf diese bezieht sich die
nachstehend im einzelnen erläuterte Neuerung:
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. dargestellt,
und zwar zeigen Fig. 1 und 2 den' Nadelhalter und die Nadelführung samt der Antriebsverrichtung
in Seiten- und Ober-
ansieht, teilweise geschnitten, und Fig. 3 die Kupplungsvorrichtung in Seiten- und Stirnansicht.
Die Nadel α ist in den Nadelhalter b eingespannt,
der lose auf der Welle c sitzt. Die Nadelführung besteht, wie schon erwähnt,
aus einer Schiene, rf, die ebenso wie die Nadel α gleichachsig zur Welle c kreisförmig gebogen
ist. In dieser Schiene befindet sich ein ■ Schlitz e für den Durchgang des Nähfadens,
und an der Innenseite derselben eine Rinne /,
. in der die Nadel α in ihrer ganzen Länge hin
und her gleitet. Die Schiene d ist am unteren Ende mit einer rechtwinklig zu ihr liegenden
Druckplatte g versehen und an zwei Armen h angebracht, die zu beiden Seiten des Nadelhalters
b ebenfalls lose auf der Welle c sitzen. Neben der Nabe des hinteren Armes befindet
sich eine die Welle umgebende und mit ihren Enden in diese bzw. in die Nabe greifende
Feder i, die bestrebt ist, die Nadelführung mit der Druckplatte g beständig auf das
Werkstück k zu drücken. In der mit einem Langloch versehenen Nabe / des vorderen Armes
h sitzt eine aufgeschlitzte und ebenfalls mit einem Loch versehene Büchse m, und
zwar gewöhnlich lose. Auf der Antriebswelle η sitzt ein Exzenter 0, dessen Stange p
mit ihrem freien, kegelförmig abgesetzten Ende durch die Löcher der Nabe I und der
Büchse m in eine Bohrung der Welle c greift.
Der Nadelhalter b wird von der Antriebswelle η aus mittels. einer Kurbel q und einer
Pleuelstange r in Schwingung gesetzt. Bei Beginn des Nadelabwärtsganges drückt das
Exzenter α den kegelförmigen Absatz p' seiner Stange p, der bis dahin nur ganz lose in
das Loch' der Büchse m eingreift, weiter und damit fest in dasselbe; hierdurch wird diese
Büchse aufgeweitet, und in die Nabe I eingezwängt
und so die Nadelführung rf, g, h mit der Exzenterstange p gekuppelt. Die Nadelführung macht infolgedessen die weitere
Schwingung der Exzenterstange nach oben mit, so daß die Druckplatte g während des
Durchgangs der Nadel durch das Werkstück k fest auf dieses gedrückt wird. Beim Nadelrückgang,
gleich nachdem die Nadel, das Werkstück verlassen hat, wird die Nadelführung
rf, g, h durch Rückgang der Exzenterstange p. und dadurch ermöglichte Zusammenziehung
der Büchse m von der Antriebsvorrichtung entkuppelt und so wieder der Einwirkung
der Feder i überlassen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :ι. Zugleich als Stoffdrücker dienende Führung für die gebogene, schwingende Nadel von Leder-Nähmaschinen in Form einer Schiene mit einer Führungsrinne an der Innenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführung während des Transports des Werkstücks durch eine Feder nachgiebig auf das Werkstück gedrückt, aber kurz vor dem Einstich der Nadel mit einer vom Antrieb der Maschine aus bewegten Vorrichtung gekuppelt λνίιτί, die sie während des Durchgangs der Nadel durch das Werkstück fest auf dieses drückt, worauf sie beim Rückgang der Nadel wieder entkuppelt und der Einwirkung der Feder überlassen wird.
- 2. Ausführungsform der Nadelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelung der Nadelführung mit einer sie antreibenden Exzenterstange durch Eindrücken eines kegelförmigen Absatzes dieser Stange in ein Loch einer aufgeschlitzten, lose in einer Nabe der Nadelführung sitzenden Büchse und dadurch bewirktes Aufweiten dieser Büchse und Einzwängen derselben in die Nabe herbeigeführt wird. :Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317022C true DE317022C (de) |
Family
ID=569694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317022D Active DE317022C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317022C (de) |
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0
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