DE695087C - Abzugsvorrichtung fuer den Warenabzug an Flachstrickmaschinen - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer den Warenabzug an Flachstrickmaschinen

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DE695087C
DE695087C DE1937E0049443 DEE0049443D DE695087C DE 695087 C DE695087 C DE 695087C DE 1937E0049443 DE1937E0049443 DE 1937E0049443 DE E0049443 D DEE0049443 D DE E0049443D DE 695087 C DE695087 C DE 695087C
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Germany
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take
roller
counter
pressure rollers
goods
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Expired
Application number
DE1937E0049443
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English (en)
Inventor
Rudolf Schnabel
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ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
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ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

Description

  • Abzugsvorrichtung für den Warenabzug an Flachstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Abzugavor-: richteng für .den Warenabzug an Flachstrickmaschinen mit einer angetriebenen- Abzugswalze und mehreren auf einer Achse ;angeordneten, federnd an die Abzugswalze angedrückten Gegendruckwalzen. Nach ' ,dem Hauptpatent sind innerhalb jeder einzelnen Gegendruckwalze mindestens zwei Federn angeordnet, welche die Gegendruckwalzen an die Abzugswalze andrücken. Durch diese Federung wird eine selbsttätige. Anpassung an ,die nicht immer gleiche Dicke der hergestellten Strickware erzielt.
  • Es ist notwendig, die Strickware zwischen Abzugswalze und Andrückwalzen zu. bringen, so daß die Strickware erfaßt und durch die Abzugswalze, mit der ,gewünschten Geschwindigkeit abgezogen wird. Um das Einlegen der Strickware zwischen beide Walzen zu ermöglichen, sind nach dem Hauptpatent die Gegendruckwalzenlin waagerechter Richtung verschiehbar, so daß sie aus' einer Stellung, in welcher sie. nicht mit der Abzugswalze in Berührung kommen, nach der Einführung der Strickware durch waagerechte Verschiebung unter die Abzugswalze ;gebracht werden, in welcher Stellung sie die Strickware gegen die Abzugswalze andrücken.
  • Diese Anordnung erschwert, weil die einzelnen Gegendruckwalzen _ durch Federkraft unter Drruck von unten gegen.die Abzugswalze anliegen sollen, das Einführen der Strickware; weil die Gegendruckwalzen in ihrer durch die Federn 'herbeigeführten höchsten Lage seitlich auf die Abzugswalze trafen, bevor- sie die richtige Lage unterhalb der Ab- zugswalze :erreicht haben., Gemäß der Erfindung ist zur Überwindung .dieser Schwierigkeiten die Auflagerschiene der Gegendruckwalz:en ;in einer solchen Höhe waagerecht verschiebbar, daß die Gegendruckwal'zen beim .Hineinschieben in den Bereich der Abzugswalze unter Freilassung eines Zwischenraumes unter dieser hindurchgelangen und daß die Auflagerschiene nach dem Hineinschieben der Gegendruckwalzen in ihre Stellung unter der Abzugswalze, innerhalb der durch beide Walzenachsen gehenden Ebene :anhebbar ist, bis die Gegendruckwalzen unter Zusammendrücken ihrer inneren Federn an die Abzugswalze.gepreßt sind. Zweckmäßigerweise ist ferner die Auflagerschiene mit seitlichen Führungsstücken in mit waagerechten Schlitzen versehenen Schilden geführt, wobei die Schilde an ihrem vorderen Ende eine Erweiterung für die Aufnahme der Führungsstücke in .der erhöhten Stellung der Gegendruckwalzen besitzen und unterhalb der Erweiterungen auf jeder Seite der Maschine gegebenenfalls miteinander gekuppelte Exzenterhebel als Hubeinrichtungen vorgesehen sind. Es erleichtert das Einführen der Strickware zwischen den Walzen ,entsprechend ihrer vollen Breite, wenn die Auflagerschiene der Gegendruckwalzen innerhalb der gemeinsam verschieblichen Lagerung für Abzugswalze und Gegendruckwalzen schräg einstellbar ist, um die Ware zunächst an dem .einen Ende und danach erst auf der ganzen Länge an .die Abzugswalze anzupressen. Diese Schrägeinstellung kann dadurch erreicht werden, daß das Anheben der Auflagerschiene der Gegendruckwalzen, nachdem die Walzen unter .die Abzugswalze gebracht sind, erst an dem einen Ende der Maschine und dann am anderen Ende der Maschine beispielsweise durch entsprechend ausgebildete Exzenterhebel vorgenommen wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung .dienen Figuren, welche ein Ausführungsbeispieleiner Vorrichtung nach der Erfindung wiedergeben. Es zeigen: Fig. i eine Vorderansicht der gesamten Abzugseinrichtung, Fig.2 eine teilweise Draufsicht, Fig. 3 und q. eine Seitenansicht der Schlitzführung der Gegendruckwalzen in eingerückter und ausgerückter Stellung, Fig. 5 einen Län,gssclmitt durch die Tragstange und Rollen, Fig.6 einen Querschnitt gemäß der Linie V I-V I der Figg. 5.
  • Die Abzugseinrichtung besteht aus der Abzugswalze i, welche über das Zahnrad 2 angetrieben wird und deren Welle in den Lagerschilden 3 gelagert sind. Diese sind an senkrechten Gleitschienen ¢ geführt, welche ihrerseits am . Maschinengestell 5 sich befinden. Die Lagerböcke 3 können durch Muttern 6 und die senkrecht angeordneten Spindeln 7 ixi der Höhe verstellt werden. Hierzu dient das Handrad 8, .das über die Welle 9 und die Schraubenradp.aare io die Spindeln 7 zu drehen gestattet. An den Lagerböcken 3 befinden sich Schilde 11, die mit den Böcken zusammen in ;der Höhe verschiebbar sind und in waagerechten Gleitschlitzen i2 die Tragstange oder Auflagerschiene i 3 mit ihren gleitendem. Führungsstücken 2¢ tragen, ,auf der sich die Gegendruckwalzen 1q. befinden. Der Schlitz 12 weist an einem Ende eine Erweiterung 15 auf, unterhalb derer je ein Hubhebel 16 mit exzentrischem Hebelende i7 sich befindet.
  • Die Teilwalzen i q. sind, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich; auf Ringbuchsen 18 drehbar gelagert, welche mit einem Schlitz i9 die abgeflachte Tragstange 13 übergreifen. Die Federn 20 suchen die Buchsen 18 und mit diesen die Wälzen i q. nach oben gegen die Warenbahn 2 i und die Abzugswalze i zu drücken. Der Spielraum; zur nachgiebigen Federung der Walzen 1q. ist durch den Unterschied in der Höhe .des Schlitzes i9 und der Tragstange 13 gegeben. Die Spannung der Federn 2o ist durch .die als Federauflage wirkenden Schrauben 22 einstellbar, welche durch in den Rollen 1q. vorgesehene Bohrungen 23 mittels Schraubenziehers verstellbar sind.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei Beginn des Arbeitens befinden sich die Gegendruckwalzen i q. in der nach vorn gezogenen Stellung der Fig. ¢. Es kann. dann. in bequemer Weise unter Verwendung des Kammes die Arbeit begonnen werden. Nachdem die Ware lang genug ist, um von .den Walzen erfaßt werden zu können, wird die Tragstange 13 in den Schlitzen 12 nach hinten in die Stellung der Fig.3 verschoben und der Hebel 16 so umgelegt, daß nunmehr die Walzen i q. unter Zusammendrücken der Federn 2o die Warenbahn 21 federnd an die Abzugswalze i andrücken. Die Entfernung der Abzugseinrichtung vorm Nadelbett und der Stelle, an der die Maschen gebildet werden, ist durch das Handrad 8 vor Arbeitsbeginn, aber auch während des Arbeitens veränderbar, je nachdem, ob dünne oder stärkere Ware gearbeitet wird und ob man Wert darauf legt, die Ware in unmittelbarer Nähe der Maschenbildung oder erst in größerer Entfernung zu erfassen und abzuziehen. Diese Einstellbarkeit ist wichtig, um ein Platzen oder ein Verziehen von Maschen mit Sicherheit verhüten zu können. Insbesondere wird man bei einbettiger, also dünner Ware den Abstand größer wählen, umgekehrt bei fester Ware kleiner.

Claims (3)

  1. PATENT ANSruiiciir: i. Abzugsvorrichtung für den Warenabzug an Flachstrickmaschinen mit einer angetriebenen Abzugs-,valze und mehreren auf einer Achse angeordneten, federnd an die Abzugswalze angedrückten Gegendruckwalzen nach Patent 684 179, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager-.schiene (13) der Gegendruckwalzen (14) in einer solchen Höhe waagerecht verschiebbar ,angeordnet ist, daß die Gegendruckwalzen beim Hineinschieben, in den Bereich, der Abzugswalze (i) unter Freilassung eines, Zwischenraumes unter ihr hindurchgelangen und daß ,die Auflagerschiene (13), nach dem Hineinschieben :der Gegendruckwalzen inihre Stellung senkrecht unter .der Abzugswalze (i), innerhalb. der durch beide Walzenachsen gehenden Ebene anhebb.ar ist, bis die Gegendruckwa'lzen (14 unter Zusammendrücken ihrer Federn (2o) an .die Abzugswalze (i) gepreßt sind.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerschiene (13) mit seitlichen Führungsstükken (24) im mit waagerechten Schlitzen (12) versehenen Schilden (i i) geführt ist, wobei die Schilde an ihrem vorderen Ende eine Erweiterung (15) für -die Aufnahme der Führungsstücke in -der erhöhten Stellung der Gegendruckwalzen besitzen und unterhalb der Erweiterungen (15) auf jeder Seite oder Maschine ExzenterhebeT (17) als Hubeinrichtungen vorgesehen sind:
  3. 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i und 2, deren Abstand von dem Nadelbetr verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß .die Auflager schiene (13) der Gegendruckwalzen innerhalb der gemeinsam verschieblic'hen Lagerung für die Abzugswalze und die Gegendruckwalzen schräg einstellbar ist, um die Ware zunächst .an dem einen Ende'und danach auf der ganzen Länge an die Abzugswalze :anzupressen.
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