DE867781C - Stoffuehrung fuer Vorschubkessel-Naehmaschinen - Google Patents

Stoffuehrung fuer Vorschubkessel-Naehmaschinen

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DE867781C
DE867781C DES1896D DES0001896D DE867781C DE 867781 C DE867781 C DE 867781C DE S1896 D DES1896 D DE S1896D DE S0001896 D DES0001896 D DE S0001896D DE 867781 C DE867781 C DE 867781C
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DE
Germany
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locking
lever
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levers
guide plate
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Application number
DES1896D
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English (en)
Inventor
Hans Hacklander
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/02Folding
    • D05D2305/04Folding longitudinally to the sewing direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stofführung für Vorschubkessel-Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stofführung für Vorschubkessel-Nähmaschinen, die von einer Arbeitslage in eine unwirksame Stellung bewegbar ist, mit einer mit federbeeinflußter Sperrklinke und Verriegelungsscheibe arbeitenden Sperrvorrichtung, «-elche die Führung in ihrer Arbeitslage und in ihrer unwirksamen Lage hält, sowie mit einem von Hand beeinflußten Steuerhebel bzw. Steuerhebeln, um die Sperrvorrichtung zu betätigen.
  • Bei den bisher bekannten Stofführungen wird ein einzelner Sperrhebel benutzt, um die Stofführung in ihrer Arbeitslage oder in ihrer wirkungslosen Stellung zu halten. Diese bekannten Stoffführungen erfordern aber trotz der Verwendung eines einzelnen Sperrhebels eine mehr Platz wegnehmende und umständlichere Bauart der Steuerhebel, für deren Betätigung auch eine große Kraft von seiten des Arbeiters ausgeübt werden muß, um den Sperrhebel aus seiner Verriegelungsstellung herauszuheben.
  • Gemäß der Erfindung weist die Stofführung zwei durch eine einzige Feder miteinander verbundene Sperrhebel, von denen der eine die Führung in der Arbeitslage und der andere die Führung in ihrer unwirksamen Lage hält, sowie einen bzw. zwei zwischen diesen beiden Sperrhebeln angeordnete Steuerhebel auf, durch den bzw. durch die der eine Sperrhebel gelöst wird, wenn der Steuerhebel in der einen Richtung bewegt wird, und der andere Sperrhebel gelöst wird, wenn der Steuerhebel in der anderen Richtung bewegt wind.
  • Bei einfacher und wenig Platz wegnehmender Bauart der Stofführung wird hierdurch erreicht, daß zwischen den Sperrhebeln und ihrem Steuerhebel bzw. ihren Steuerhebeln kein toter Gang vorhanden ist, so, däß die Sperrhebel mit einer sehr kleinen Bewegung von seiten des Steuerhebels aus ihrer Verriegelungsstellung freigegeben werden können und die Stofführung in ihre unwirksame Lage verschwenkt werden kann.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht einer Nähmaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei der äußere Vorschubkessel entfernt und ein Teil des überhängenden Maschinenarmes weggebrochen ist, um die Lagerung für die Glattlegeführung zu zeigen; Fig.2 ist eine linke Seitenansicht und veranschaulicht die einstellbare Lagerung für die Glattlegeführung; Fig. 3 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Ansicht der Glattlegeführung, die durch die ausgezogenen Linien in ihrer Arbeitslage und durch die gestrichelten Linien in ihrer unwirksamen Lage dargestellt ist; F'ig. d. ist eine linke Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Teile; Fig. 5 ist eine rechte Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Teile; Fig. 6 ist eine Teilansicht der Fig. 3 und veranschaulicht die beiden Sperrhebel, welche die Glattlegeführung entweder in der Arbeitslage oder in der umwirksamen Stellung halten; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3 ; F'ig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung der einzelnen auseinandergenommenen Teile der Verriegelungsvorrichtung für die Glattlegeführung und der Mittel zu deren Freigabe; Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach der Linie 9-9 der Fig. q. und veranschaulicht einige Einzelheiten der Lagermittel für die Glattlegeführung; Fig. io ist eine einem Teil der Fig. i entsprechende Ansicht einer. Abänderung und veranschaulicht die Glattlegeführung in ihrer Arbeitslage (ausgezogene Linien) und in ihrer unwirksamen Stellung (gestrichelte Linien) ; Fig. i i ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht die einzelnen auseinandergenommenen Teile der Verriegelungsvorrichtung für die Glattlegeführung der Fig, io und die Mittel zu deren Freigabe; Fig. 12 ist eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung für die Glattlegeführung der Fig. io, wobei die Steuerarme teilweise weggebrochen sind, um die gegenseitige Lage der Verriegelungshebel zu zeigen, wenn sich die Führung in Arbeitslage befindet; Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die gegenseitige Lage der Verriegel-ungshebel, wenn sich die Führung in unwirksamer Lage befindet.
  • Die dargestellte Glattlegefiifhrung ist an einer Nähmaschine zum Nähen von Strumpfwaren angebracht, dessen Gehäuse einen Ständer i aufweist, welcher an seinem oberen Ende in einen seitlich hervorragenden Maschinenarm 2 endet, unter dem Vorschubkesse13, q. angebracht sind, welche die Stoffteile an den Stichbildewerkzeugen vorbei vorführen, welche eine Nadel 5, einen fadenführenden Greifer 6 und einen Spreizer 7 aufweisen.
  • Die Glattlegeführung (Fig. i und 2) ist ummittelbar vor den Vorschubkes,seln 3, q. angebracht und dazu bestimmt, die Kanten der Stoffteile vor dem Zusammennähen glattzulegen und zu führen. Die Führung weist eine mittlere Führungsplatte 8 auf. welche an ihrem oberen Ende in einen Schaftteil 9 ausläuft. Zu beiden Seiten der Platte 8 neben deren unterem Ende sind die Glattlegeteile io, ii angeordnet, welche durch Federn 12 nachgiebig an die Flächen der Platte 8 angedrückt werden. Jeder dieser Glattlegeteile ist von an sich bekannter Bauart, so daß eine nähere Beschreibung dieser Teile nicht notwendig ist. Die Glattlegeführung hat eine Lagerung, die eine waagerechte Platte 13, einen Winkelarm 1q und eine aufrecht stehende Platte 15 aufweist, wodurch die Führung seitlich zu der Ebene der Stoffteile auf die Vorschubkessel zu oder von ihnen hinweg eingestellt und mit Bezug auf die Stichstelle gehoben und gesenkt werden kann. Die waagerechte Platte 13 (Fig. 2) ist mit einer längs verlaufenden Rippe 16 versehen, die von einer Nut in dem überhängenden Arm 2 aufgenommen und in der eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 17 gehalten wird, welche durch ein Langloch 18 der Platte 13 hindurchgeht, wodurch die waagerechte Platte 13 seitlich eingestellt werden kann.
  • Die Platte 13 ist mit einer quer verlaufenden Rippe i9 versehen, die von einer Nut aufgenommen wird, welche in dem waagerechten Schenkel des Winkelarmes 14. gebildet ist. Durch ein quer verlaufendes Langloch2o (Fig.9) in dem waagerechten Schenkel des Winkelarmes 1¢ geht eine Klemmschraube 21 hindurch, welche den Winkelarm in der eingestellten Lage an der waagerechten Platte 13 festlegt. Wenn die Schraube 21 gelockert wird, so kann der Winkelarm 1q. in einer Linie parallel zur Vorschubrichtung der Stoffteile verschoben und dann die Schraube wieder festgezogen werden, um den Arm in seiner eingestellten Lage zu sichern.
  • In dem senkrechten Schenkel des Winkelarmes 14 ist ein aufrecht stehendes Langloch 22 gebildet, durch das sich eine Klemmschraube 23 hindurch erstreckt, welche in die aufrecht stehende Platte 15 eingeschraubt ist. Um die Platte 15 in der richtigen senkrechten Lage mit Bezug auf den aufrecht stehenden Schenkel des Winkelarmes 1q. zu halten, ist letzterer mit einer aufrecht stehenden Nut 2.4 (Fig. 9) versehen, in die eine Rippe 25 an der aufrecht stehenden Platte 15 eintritt. Eine senkrechte Einstellung der Platte 15 erfolgt durch einen Einstellbolzen 26, der mit einer Ringnut versehen ist, um den waagerechten Vorsprung 27 aufzunehmen, der an dem Winkelarm 14 gebildet ist; der Bolzen 26 ist in einen Lappen 28 eingeschraubt, der aus einem Stück mit der Platte 15 besteht. Wird die Klemmschraube 23 gelockert und der Einstellbolzen 26 gedreht, so wird er zwangsläufig die aufrecht stehende Platte 15 heben und senken, worauf die Schraube 23 festgezogen werden kann, um die Platte 15 in der eingestellten Lage festzulegen.
  • Der Schaftteil 9 der mittleren Führungsplatte 8 (Fig. 7 und 8) ist mit einer mittleren Lageröffnung 29 versehen, durch die hindurch eine zylindrische Nabe 3o hervorragt, welche an einer feststehenden Verriegelungsscheibe 31 gebildet ist. Diese Verriegelungsscheibe ist mit ihrer Fläche starr an einer Fläche der aufrecht stehenden Platte 15 durch einen Bolzen 32 befestigt, wobei der Schaft 9 der Führungsplatte 8 zwischen der aufrecht stehenden Platte 15 und der Verriegelungsscheibe 31 liegt. Um zu ermöglichen, daß sich die mittlere Führungsplatte 8 frei auf der Nabe 3o drehen kann, ist die Breite der Nabe 3o etwas größer als die Dicke des Schafts 9 der mittleren Führungsplatte B.
  • Um die Glattlegeführung zwangsläufig in den eingestellten Stellungen zu halten, ist die Verriegelungsscheibe 31 mit drei Nuten 33, 34-, 35 (Fig. 6) versehen. Mit diesen Nuten arbeiten zwei schwenkbar gelagerte Sperrhebel 36, 37 zusammen, die durch eine Schraubenfeder 38, welche durch die Schrauben 39 mit den freien Enden der Sperrhebel verbunden ist, aufeinander zu gedrängt werden. Die beiden Sperrhebel 36, 37 werden durch den Hebel 40 gesteuert, der entgegengesetzt gerichtete Flächen .ii und .h2 hat und auf einem Zapfen .f3 gelagert ist, der in einen Lappen 4.4 an dem Schaft 9 der mittleren Führungsplatte 8 eingeschraubt ist (Fig. 3 und 8). Der Zapfen 4.3, der den Hebel 4.o trägt, bildet gleichfalls den Lagerzapfen für die beiden Sperrhebel 36, 37, deren nebeneinanderliegende Enden bei .45 und 4.6 zwecks Aufnahme des Zapfens 43 (Fig. 8) durchbohrt sind.
  • Fig.3 zeigt in ausgezogenen Linien die Glattlegeführung in ihrer normalen Arbeitslage. In dieser Lage befindet sich der Sperrhebel 36 in der Nut 35 der Verriegelungsscheibe 3i, während der Sperrhebel 37 auf der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe aufruht, und der Sperrhebel 36 wird durch .die Schraubenfeder 38 in der Nut 35 gehalten. Wenn es erwünscht ist, die Glattlegeführung aus ihrer Arbeitslage heraus in die in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung zu verschieben, wird der Hebel 4.o um seinen Zapfen 43 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung (Fig. 3) bewegt, und durch die anfängliche Bewegung des Hebels d.o, die unabhängig von der mittleren Führungsplatte 8 ist, wird der Sperrhebel 36 aus der Nut 35 herausgehoben. Wenn der Sperrhebel vollständig frei von der Nut liegt, können sich der Hebel q.o und die mittlere Führungsplatte 8 als eine Einheit bewegen, wodurch die Führungsplatte 8 um die Achse der zylindrischen Nabe 3o an der `-erriegelungsscheibe3i gedreht wird, bis der Sperrhebel- 37 in Übereinstimmung mit der Nut 33 der Verriegelungsscheibe 31 gebracht wird und in diese Nut einfällt. W"-hrenddieser Drehung derFührungsplatte 8 gleiten die Sperrhebel 36, 37 auf der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe 31, und die Schraubenfeder 38 ist genügend stark, um zu gewährleisten, daß der Druck auf den Hebel .Io entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung den Sperrhebel 36 nicht von der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe 31 abzuheben sucht; dieser Druck wird vielmehr eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen dem Hebel ,4o und der Führungsplatte 8 bewirken.
  • Wenn es erwünscht ist, die Glattlegeführung in die Arbeitsstellung zurückzuführen, die in Fig.3 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, so wird der Hebel 4o aus der in Fig.3 mit gestrichelten Linien dargestellten Lage in der Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch erstens der Sperrhebel 37 aus der Nut 33 ausgehoben und zweitens die Führungsplatte 8 um die Nabe 30 gedreht wird, bis der Sperrhebel 36 in Übereinstimmung mit der Nut 35 der Verriegelungsscheibe 3;i, liegt und in diese Nut einfällt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine Glattlegeführung vorgesehen ist, die eine Einrichtung mit zwei Sperrhebeln 36, 37 hat, welche durch einen einzelnen, die Führung verschiebenden Hebel 4o gesteuert werden, um die Führung zwangsläufig in oder außerhalb der Arbeitslage zu verriegeln. Das freie Ende des Hebels .I0 liegt vorzugsweise vor der Glattlegeführung, so daß es in bequemer Reichweite des Arbeiters liegt.
  • Wenn die Nadel oder der Greifer eingefädelt werden oder irgendeines der Stichbildewerkzeuge eingestellt oder erneuert werden soll, ist es erwünscht, die Glattlegeführung in eine solche Stellung verschoben zu haben, daß sie nicht stört. Um dies herbeizuführen, ist die Verriegelungsscheibe 3 i mit einer dritten Nut 34 versehen, :die den Sperrhebel 37 aufnehmen kann. Um die Führungsplatte 8 auszuschwingen, so daß der Sperrhebel 37 in die Nut 3.4_ eintreten kann, ist es zunächst notwendig, die Führungsplatte 8 in die durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellte Lage zu verschieben. Der Arbeiter muß alsdann die Führungsplatte 8 festhalten und zu derselben Zeit den Hebel ,4o auf die Führungsplatte 8 zu, d. h. in der Uhrzeigerrichtung bewegen, wodurch der Sperrhebel 37 außer Eingriff mit der Nut 33 gebracht wird. Nachdem dieses Außereingrifftreten bewerkstelligt ist, wird ein auf die Führungsplatte 8 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung ausgeübter Druck die Führungsplatte g 'ausschwingen, so daß der Sperrhebel 37 in Übereinstimmung mit der Nut 3d. gebracht wird. Wenn es erwünscht ist, die Führung in die Arbeitslage zurückzuführen, so wird ein nach unten auf den Hebe1.Io ausgeübter Druck den Sperrhebel außer Eingriff mit der Nut 34 bringen und ermöglichen, daß die Führungsplatte 8 um die Nabe 30 ausgeschwungen wird.
  • Die in den Fig. io bis 13 dargestellte Glattlegeführung weist eine mittlere Führungsplatte 8' auf, die an ihrem oberen Ende in einen unterstützenden Kopfteil 9' ausläuft. Zu beiden Seiten dieser Führungsplatte 8' sind neben deren unterem Ende die Glattlegeteile io' und i i' angeordnet, die durch die Feder 12 an die Flächen der Führungsplatte 8' nachgiebig angedrückt werden.
  • Aus Fig. i i ist zu erkennen, daß der Kopf g der Führungsplatte 8' mit einer Lageröffnung 29' versehen ist, durch die hindurch eine zylindrische Nabe.3o' ragt, welche auf einer gehäusefesten Verriegelungsscheibe 31' gebildet ist. Die Verriege-Lungsscheibe 31' ist mit ihrer Seitenfläche starr an der Seitenfläche einer aufrecht stehenden Platte 15' durch einen Bolzen 32' befestigt, wobei der Kopf g der mittleren Führungsplatte 8' zwischen der aufrecht stehenden Platte 15' und der Verriegelungsscheibe 31' liegt.
  • Um die Glattlegeführung in den eingestellten Stellungen- zu halten, ist die Verriegelungsscheibe 31' mit zwei Anhaltenuten 33' und 3q.' versehen. Mit diesen Anhaltenuten arbeiten zwei schwenkbar gelagerte Sperrhebel 36' und 37' zusammen, die durch eine Schraubenfeder 38' aufeinander zu gedrängt werden, welche durch Schulterschrauben 39' und 392 mit den freien Enden der Sperrhebel verbunden sind. Die beiden Sperrhebel 36', 37' sind durchbohrt, um einen Lagerzapfen 43' aufzunehmen, der in einen Lappen 44' eingeschraubt ist, welcher an dem Kopf 9' der mittleren Führungsplatte 8' gebildet ist. Mittels Schrauben ist an dem Sperrhebel 36' ein Steuerhebel 4o' befestigt, der an seinem freien Ende ein abgebogenes Fingerstück hat. Auf dem Sperrhebel 37' ist mittels Schrauben ein zweiter Steuerhebel 4o2 befestigt, der an seinem freien Ende ein abgebogenes Fingerstück hat. Die beiden Steuerhebel 4o' und 402 kreuzen einander, und der Steuerhebel 402 ist so gebogen, daß er einen freien kaum für den Steuerhebel 4o' vorsieht, wodurch eine unabhätngige Bewegung des einen Steuerhebels den anderen Steuerhebel nicht beh i adert.
  • Wie aus Fig. io, in der die Glattlegeführung durch die ausgezogenen Linien in ihrer normalen Arbeitslage dargestellt ist, zu ersehen ist, liegt der Sperrhebel 36' in der Nut 33' der Verriegelungsscheibe 31' (Fig. 12), während der Sperrhebel 37' auf der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe 31' aufruht. Wenn es erwünscht ist, die Glattlegeführung aus der Arbeitslage in die durch die gestrichelten Linien in Fig. io angedeutete Stellung zu verschieben, wird der Steuerhebe14o' entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung bewegt, und die anfängliche Bewegung des Steuerhebels 40', die unabhängig von der mittleren Führungsplatte 8' ist, hebt den Sperrhebel 36' aus seiner Nut 33' heraus. Wenn der Sperrhebel vollständig frei von seiner Nut ist, bewegen sich der Steuerhebel 40', der Steuerhebel 402 und die mittlere Führungsplatte 8' als eine Einheit, wodurch die Führungsplatte 8' um die Nabe 30' gedreht wird, bis der Sperrhebel 37' in Übereinstimmung mit der in der Verriegelungsscheibe befindlichen Nüt 3q_' liegt und in letztere einfäalt. Während dieser Drehung der Führungsplatte 8' gleiten die Sperrhebel auf der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe 31', und die Schraubenfeder 38' ist genügend stark, um zu gewährleisten, daß ein auf den Steuerhebel 4o'entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung ausgeübter Druck den Sperrhebel 36' -nicht von der Umfangsfläche der Verriegelungsscheibe 3 i' abzuheben sucht; vielmehr wird dieser Druck eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen dem Steuerhebel 40' und der Führungsplatte 8' herbeiführen.
  • Wenn es erwünscht ist, die Glattlegeführung in die Arbeitslage zurückzuführen, die in Fig. io durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird der Steuerhebel 4o2 in der Uhrzeigerrichtung v erschwenkt, wodurch zuerst der Sperrhebel 37' aus der Nut 34' herausgehoben und zweitens die Führungsplatte 8' um die Nabe 30' gedreht wird, bis der Sperrhebel 36' mit der Nut 33' in übereinstimmung liegt und in sie einfällt. Die beiden Steuerhebel 4o' und 402 sind für ein unabhängiges Arbeiten bestimmt. Wenn es erwünscht ist, die Führungsplatte 8' in die unwirksame Lage zu bewegen, so wird der Steuerhebel4ö betätigt; wenn es erwünscht ist, die Führungsplatte 8' in die Arbeitslage zurückzuführen, so wird der Steuerhebel 4o2 betätigt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine Glattlegeführung vorgesehen ist, die zwei Sperrhebel 36', 37' aufweist, von denen jeder seinen eigenen Steuerhebel 40', 402 hat, um die Führungsplatte 8' in oder außerhalb der Arbeitslage zwangsläufig zu verriegeln. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Steuerhebel 40' und 402 abnehmbar auf seinem zugehörigen Sperrhebel mittels Schrauben befestigt. Die Steuerhebel 4o', q.02 können natürlich auch aus einem Stück mit den Sperrhebeln 36', 37' bestehen, ohne von dem Merkmal der Erfindung abzuweichen. Aus Fig. io ist zu erkennen, daß die freien Enden der Steuerhebel 40', 402 in der Arbeitslage der Führungsplatte 8' vor der Führungsplatte 8' angeordnet sind, so daß der Arbeiter leicht mit einer Aufwärtsbewegung seiner Hand an den Steuerhebel 40' anstoßen kann, um die Führungsplatte 8' in die unwirksame Lage zu verschieben, und mit einer Abwärtsbewegung der Hand an den Steuerhebel 402 anstoßen kann, um die Führungsplatte 8' in die Arbeitslage zurückzuverschieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stofführung für Vorschubkessel-Nähmaschinen, die von einer Arbeitslage in eine unwirksame Stellung bewegbar ist, mit einer mit federbeeinflußter Sperrklinke und Verriegelungsscheibe arbeitender Sperrvorrichtung, welche die Führung in ihrer Arbeitslage und in ihrer unwirksamen Stellung hält, sowie mit einem von Hand beeinflußten Steuerhebel bzw. Steuerhebeln, um die Sperrvorrichtung zu betätigen, gekennzeichnet durch zwei durch eine einzige Feder miteinander verbundene Sperrhebel (36, 37 ) , von denen der eine (36) die Führung in der Arbeitslage und der andere (37) die Führung in ihrer unwirksamen Lage hält, und durch einen bzw. zwei zwischen den Sperrhebeln angeordnete Steuerhebel (4o, 40', 402), durch den bzw. die der eine Sperrhebel gelöst wird, wenn der Steuerhebel in der einen Richtung bewegt wird, und der andere Sperrhebet gelöst wird, wenn der Steuerhebel in der anderen Richtung bewegt wird.
  2. 2. Stofführung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrhebel (36, 37) und der bzw. die Hebel (q.o bzw. 40 ', 402) auf einer gemeinsamen Lagerachse (q.3) sitzen.
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