DE323071C - Hohlsaumnaehmaschine - Google Patents

Hohlsaumnaehmaschine

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Publication number
DE323071C
DE323071C DE1913323071D DE323071DD DE323071C DE 323071 C DE323071 C DE 323071C DE 1913323071 D DE1913323071 D DE 1913323071D DE 323071D D DE323071D D DE 323071DD DE 323071 C DE323071 C DE 323071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
sewing machine
wedge
goods
needle bar
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Expired
Application number
DE1913323071D
Other languages
English (en)
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WILLIAM RICHEY MC MURRAY
Original Assignee
WILLIAM RICHEY MC MURRAY
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Publication date
Application filed by WILLIAM RICHEY MC MURRAY filed Critical WILLIAM RICHEY MC MURRAY
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Publication of DE323071C publication Critical patent/DE323071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

Description

  • Hohlsaumnähmaschine. Bisher ist es bei Hohlsäumnäharbeiten üblich, entweder den Faden herauszuziehen und dann das Nähen auszuführen oder eine Nähinaschine zu verwenden, die einen senkrecht, und zwar abhängig oder unabhängig von den Nähnadeln beweglichen, vor diesen angeordneten Stempel öder Bohrer hat.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin., daB statt eines solchen Stempels oder Bohrers vor den Nadeln besondere Spreizklingen vorgesehen sind, welche in die Ware eindringen und dann auseinander bewegt werden., um die Fäden der Ware vor dem Nähen zur Seite zu schieben.
  • Als ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung kommt in Betracht, daß die Spreizklingen drehbar an die Nadelstange angeschlossen sind, so daß sie sich scherenartig bewegen.
  • Durch die Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Anordnung, und zwar in den Fig. z und 2 in Vorderansicht, in Fig.3 in einem seitlichen AufriB. Fi-g. r veranschaulicht die Spreizklingen in ihrem geschlossenen, Fig. 2 in ihrem offenen Zustande. .
  • Fig. 4 und 5 stellen eine andere Einrichtung in Vorder- und Seitenansicht dar. Fig. 5a zeigt eine Vereinigung von Spreizklingen, und Fig. 5 b veranschaulicht, .wie die Klingen in die Ware eindringen.
  • Fig. 6 zeigt eine dritte Anordnung in Vorderansicht, und Fig. 7 im Schnitt eine Einzelheit, die einen Teil dieser - Anordnung betrifft.
  • Fig. 8 und g stellen eine vierte Anordnung bzw. in Vorder- und Seitenansicht dar. -A ist der Kopf der Maschine, B die Nadelstange, C der Drücker, D die Drückerstange. Bei der durch die Fig. t bis 3 veranschaulichten Einrichtung hat die Maschine ein Paar oder mehrere Paare von Spreizern oder Spreizklingen d, b, die so angeordnet sind, daB sie scherenartig wirken. Diese Spreizer sind bei c drehbar an dem Block d der Nadelstange befestigt, und zwar vor den gewöhnlichen hin und her schwingenden Nadeln e, f. Bei dieser Anordnung ist jeder Spreizer oder gewünschtenfalls jedeVereinigung von Spreizern mit einem Ansatz d, bl versehen. Diese Ansätze können flach oder rechteckig im. Querschnitt sein, und zwar über. ihre ganze Länge oder einen Teil derselben, und sind an ihrem oberen Ende in solcher Weise durch eine- Schraubenfeder g miteinander verbunden, daB sie durch diese unter normalen Verhältnissen in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Die Ansätze d, b1 sind mit Knaggen d2, b2 ausgestattet, die zum Eingriff mit einem ' Keilstück h. des Kopfes f1 der Nähmaschine dienen. Das Keilstück h ist senkrecht einstellbar und hierzu mit Schlitzen hl und Schrauben i versehen. Wenn der Block h eingestellt ist, so werden die Schrauben, die in den Kopf eingreifen, angezogen, so daß der Block fest in seiner Lage gehalten wird. Der Zapfen c besteht aus einem Stück mit der Platte cl, die lösbar. an dem Block d angebracht werden- kann.
  • Bei dieser Anordnung werden die Spreizklingen a, b, wenn die hin und her schwingenden Nadeln der Nähmaschine außerhalb der Ware in ihrer gehobenen Stellung sich befinden, gleichfalls aus der Ware gehaben, so daß sie die in Fig. i veranschaulichte Stellung einnehmen; aber bei der Niederbewegung der Nadelstange B kommen die Knaggen a2, b2, nachdem die Spreizklingen in die Ware eingedrungen sind, in Eingriff mit dem Keilstück h und bringen die Klingen in der durch Fig. 2 veranschaulichten Weise auseinander, so daß die Fäden der Ware durch -die Klingen zwangsweise zur Seite geschoben werden. Wie gezeichnet, ist der Block h so, ausgebildet oder kann so ausgebildet. sein, daß die Spreizklingen nicht nur dann in der Offenstellung gehalten werden, während sie in die Ware eingreifen, sondern auch während eines Teiles der Hochbewegung der Nadelstange.
  • Bei der durch die Fig. 4 und 5 dargestellten Einrichtung werden die Ansätze a', b1 wie vorher . unter normalen Verhältnissen durch eine Schraubenfeder p dicht zusammengehalten und durch einen Keil m auseinandergebracht, der an. dein unteren Ende einer Stange ml sich befindet; diese ist an einem Zapfen n-2 befestigt, der sich in einem Lager des Kopfes dreht. Der Kopf ist über eine kurze Strecke geschlitzt, um eine Bewegung der Stange W zu gestatten. " An dem Zapfen n-2 ist ferner eine Schiene n angebracht, deren unteres Ende senkrecht sich erstreckt, deren oberes Ende jedoch winkelig abgebogen- ist, wie Fig. 5 dies veranschaulicht. An der Nadelstange B ist eine Rolle o vorgesehen, durch welche die Schiene n beeinflußt wird. Eine Schraubenfeder p zieht den Keil in unter normalen Verhältnissen zurück. Bei dieser Anordnung wirkt die Rolle o bei jedem Niedergang der Nadelstange B auf die schräge Fläche der Schienen und bewegt den Keil in infolgedessen auswärts, und wenn dieser Keil zwischen die Ansätze a1, b1 eindringt, so bewegt er sie auseinander, so daß er die Spreizer in derselben Weise öffnet, wie dies durch die Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist. Solange die Rolle den senkrechten Teil der Schiene n berührt, bleiben die Spreizer in ihrer Offenstellung. Der Keil na kann, wie gezeigt, kegelförmig sein.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung werden die Ansätze a1, b1 unter normalen Verhältnissen durch die Feder g geschlossen gehalten; sie werden zur geeigneten Zeit durch eine Daumenscheibe q geöffnet, die auf einem in dem Kopf der Maschine geeignet gelagerten Zapfen q1 (Fig. 7) angebracht ist. Auf diesem Zapfen befindet sich an seinem inneren Ende ein Stirnrad q2, -das zum Eingriff mit einer an der Nadelstange B angeordneten Zahnstange q8 dient: Bei dieser Einrichtung wird die Daumenscheibe q, die von elliptischer Gestalt ist, bei jedem Niedergang der Nadelstange genügend weit gedreht,-um die Ansätze a1, b1 auseinander zu bewegen und die 'Spreizklingen zu öffnen.
  • Bei der durch Fig. 8 und 9 veranschaulichten Anordnung werden die Ansätze d, b1 wie vorher durch einen konischen Keil m auseinandergebracht und durch die Feder g geschlossen. Aber in diesem Falle ist der Keil m an dem unteren Teil einer gebogenen Stange s vorgesehen, die zur passenden Zeit durch eine geeignete Davümemscheibe- auswärts bewegt wird. Diese Daumenscheibe befindet sich an der der üblichen, die hin und her schwingenden Nadeln beeinflussenden Daumenscheibe gegenüberliegenden Seite der Maschine; sie dient-auch_ zum Zurückziehen des Keils m. - _ Die Spreizklingen sind, wie dies dargestellt ist, vorzugsweise etwas länger als die üblichen hin und her schwitgenden -Nadeln, so daß sie vor -diesen in die Ware eindringen.
  • Gewiü'nschtenfalls kann der übliche -Stempel oder Spreizer neben den besonderen Spreizklingen verwendet werden.
  • Es mag sich als wünschenswert erweisen, daß mehr als eine Klinge oder ein Spreizer an jedem beweglichen Arm d, b1 angeordnet werden, wie dies z. B. in Fig. 5a gezeigt ist, wo jeder Arm drei Spreizklingen trägt. Diese sind mit Bezug auf die Zuführung der Ware vorzugsweise so angeordnet, daß die beiden Sätze von Spreizklingen folgeweise in- abwechselnde Räume zwischen -den Fäden bei jeder Spreizung nach jedem Vorschub der Ware eindringen '(vgl. Fig:-5b, welche die Spreizklingen in vollen -Linien am Ende eines Nähganges und in punktierten Linien am Ende des nächsten Nähganges zeigt).

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Hohlsaumnähmaschine, geVennzeichnet durch vor den Nadeln angeordnete besondere Spreizklingen (a, b),- welche-in die Ware eindringen und dann auseinanderbewegt werden, um die Fäden der Ware vor dem Nähen zur Seite zu schieben. z. Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch' r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizklingen (a, b) drehbar an der Nadelstange (B) angeordnet sind, so daß sie unter dem Einfluß von Keilen, Daumen und Federn scherenartig auseinanderbewegt werden können.
DE1913323071D 1913-08-16 1913-11-19 Hohlsaumnaehmaschine Expired DE323071C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191318644T 1913-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE323071C true DE323071C (de) 1920-07-15

Family

ID=32587151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913323071D Expired DE323071C (de) 1913-08-16 1913-11-19 Hohlsaumnaehmaschine

Country Status (3)

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DE (1) DE323071C (de)
FR (1) FR465189A (de)
GB (1) GB191318644A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR465189A (fr) 1914-04-09
GB191318644A (en) 1913-11-27

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