DE251768C - - Google Patents

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DE251768C
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Germany
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throat plate
plate
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throat
holes
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DENDAT251768D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit armartigem Werkstückträger für Leder, besonders Schuhwerk, und hat zum Zweck, solche Maschinen sowohl zum Bodensohlennähen als auch zu verschiedenen anderen Arbeiten besonders geeignet zu machen.
Dies wird nach der Erfindung durch die Anwendung einer auf dem armartigen Werkstückträger verstellbaren, besonders gestalteten ίο Stichplatte erreicht.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Stichplatte nebst zugehörigen, besonderen Führungsstücken in Oberansicht dar.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht davon.
Fig. 3 stellt die Stichplatte ohne die Führungsstücke dar.
Fig. 4 und 5 zeigen in Oberansicht und Schnitt eine Stichplatte mit einem Führungsstück von eigenartiger Anordnung, welches eine zweifache Verwendung gestattet.
Die Stichplatte ist an beiden Enden mit mehreren nebeneinander befindlichen Löchern von verschiedener Größe und gegebenenfalls verschiedener Form versehen. Um das Anbringen irgendeines dieser Löcher in der Nadelbahn zu ermöglichen, ist die Stichplatte auf dem armartigen Stichplattenträger verstellbar gelagert und zum Feststellen in verschiedenen Lagen eingerichtet.
Bei der in Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Stichplatte ist in der Mitte der Platte 12 ein Schlitz 13 vorgesehen, durch welchen die zum Festhalten der Platte auf dem Träger 14 dienenden Schrauben 15" durchgeführt werden. In der Verlängerung der Mittellinie des Schlitzes sind an beiden Enden der Platte zwei in entsprechender Entfernung voneinander befindliche Löcher 16, 17 und 18, 19 vorgesehen, von denen das eine oder das andere durch Lösen der Schrauben und Verschieben der Platte 12 der Längsrichtung nach in eine solche Lage gebracht werden kann, daß es sich unmittelbar unterhalb der Nadel der Maschine befindet. Neben den Löchern 16 und 17, welche besonders zur Anwendung bei gewöhnlicher Sattlerarbeit sowie bei Arbeiten mit dickerem Fettleder usw. bestimmt sind, ist im breiteren Ende der Platte 12 ein größeres Loch 20 mit schrägen Kanten und in dem entgegengesetzten, weniger breiten Ende der Platte neben den Löchern 18 und 19 ein Loch 21 mit Öffnung nach dem E ancle der Platte hin angebracht. Das Loch 20 ist zur Anwendung beim Aufnähen von Schuhböden (mit dem Boden nach unten gerichtet) bestimmt. Die Löcher 17 und 20 hegen in einem Bogen mit Zentrum aus der Mitte des am nächsten liegenden Endes des Schlitzes 13, und die Löcher 19 und 21 liegen in einem Bogen aus der Mitte des entgegengesetzten Endes des Schlitzes 13. Die Löcher 18 und 19 sind für solche Arbeiten bestimmt, welche auch mit den bisherigen Maschinen ausgeführt werden können. Das schlitzförmige Loch 21 kann zu verschiedenen Arbeiten benutzt werden, je nach der Lage des Loches im Verhältnis zur Bahn der Nadel. Durch
entsprechende Einstellung der Platte kann das Loch entweder so gelegt werden, daß die Nadelbahn im Zentrum der bogenförmigen Begrenzungslinie des inneren Endes des Schlitzes 21 zu liegen kommt und kann dann zweckmäßig zum sogenannten »Durchnähen« benutzt werden, wenn die Naht nämlich innerhalb der Berührungslinie zwischen Oberleder und Sohle angebracht wird, oder das Loch läßt sich so einstellen, daß die Nadelbahn in der Verlängerungslinie des Plattenrandes bei 30 zu liegen kommt und eignet sich dann besonders zur Anwendung beim Annähen von Schuhböden — mit dem Boden nach oben gerichtet. In diesem letzteren Falle dient zweckmäßig die später näher beschriebene Spitze 39 zur Führung für das Werkstück.
Neben dem Loch 20 ist eine drehbare Führungsscheibe 22 und neben dem Loch 21 ein festsitzendes Führungsstück 23 für gröbere Arbeiten vorgesehen. Für die drehbare Führungsscheibe 22 besitzt die Platte mehrere Löcher 29, so daß die Scheibe in verschiedenen Lagen auf der Platte angebracht werden kann.
Die mit schräger Kante versehene Scheibe 22 ist auf einem Zapfen 31 drehbar gelagert, dessen mit Schraubengewinde versehenes Ende in dem einen oder dem anderen der Löcher 29 in der Platte 12 festgeschraubt werden kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Lage der Platte ist vorausgesetzt, daß sich das Loch 16 unter der Nadel in deren Bahn befindet. Löst man die Schrauben 15 und schiebt die Platte sodann nach rechts, so kommt das Loch 17 unter der Nadel zu liegen. Soll das Loch 20 benutzt werden, so wird die rechts befindliche Schraube 15 beseitigt und die Platte um die andere Schraube 15 geschwungen, bis sich das Loch 20 in der Bahn der Nadel befindet. Zum Festhalten der Platte bei dieser Lage ist im Tragarm 14 ein von einer Feder beeinflußter Verschlußbolzen 24 eingelegt, der, wenn sich das Loch in der Bahn der Nadel befindet, in ein entsprechendes Loch 25 in der Platte einschnappt und diese dadurch festhält. Ähnliche Verschlußlöcher 26, 27, 28 für den Bolzen 24 sind zum Festhalten der Platte bei Anwendung der Löcher 17 bzw. 19 und 21 vorgesehen. Sollen die Löcher in dem weniger breiten Ende der Stichplatte benutzt werden, so wird die Platte um 180 ° in ihrer Ebene gedreht und mittels des Verschlußbolzens 24 in der beschriebenen Weise festgestellt. t
. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Stichplatte ist das eine der Führungsstücke 34 derart verstellbar angeordnet, daß es je nach Wunsch entweder als Schutzvorrichtung für das Schiffchen dienen kann, und zwar um zu vermeiden, daß die Nadel in das Schiffchen sticht, oder auch als Führungsstück wie üblich. Die Stichplatte 32 hat auch hier ein nach dem Rande der Platte zu offenes Loch 33, neben welchem ein bogenförmiges Führungsstück 34 angebracht ist. Das letztere ist mittels einer Schraube 35 auf der Platte 32 schwingbar gelagert und hat am anderen Ende eine Warze, einen Stift 0. dgl. 36, bei deren Einspringen in entsprechende Verschlußlöcher 37 und 38 in der Stichplatte das Führungsstück in verschiedenen Lagen auf der Platte 32 festgehalten wird. Das Verschlußloch 37 dient zum Festhalten des Führungsstückes in derjenigen Lage, in welcher das Stück das Einstechen der Nadel im Schiffchen verhütet, während das Verschlußloch 38 das Festhalten des Stückes in der bei Anwendung als Führung zweckmäßigsten Lage bewirkt. -
Das Ende der Stichplatte ist auf der einen Seite des Schlitzes 33 mit einer Erhöhung 39 in Form einer Spitze versehen, welche als Führung beim Nähen mit dem Sohlenboden sowohl nach unten als nach oben am Ende der Maschine dient, d. h. an der Spitze des Stichplattenträgers, worauf das Werkstück ruht.
Die Erhöhung 39 kann gegebenenfalls auch z. B. als ein Rädchen 0. dgl. ausgebildet sein. Das Führungsstück selbst kann natürlich auch von anderer Form sein als das in der Zeichnung dargestellte, wobei auch die Einstellungs- und Feststellungsweise eine andere sein kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Stichplatte für Ledernähmaschinen mit armartigem Werkstückträger, gekennzeichnet durch eine in ihrer eigenen Ebene verstellbare und in mehreren Lagen auf dem Werkstückträger feststellbare Stichplatte (12), an deren beiden Enden eine Anzahl von Nadellöchern (16, 17, 18, 19, 20, 21) von verschiedener Größe und gegebenenfalls auch von verschiedener Form vorgesehen ist, von welchen irgendeines durch Einstellen der Platte in die Bahn der Nadel gebracht werden kann, so daß die Verwendung von Nadeln verschiedener Dicke möglich ist.
2. Stichplatte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine längliche Stichplatte, deren Enden mit in Kreisbögen liegenden Löchern verschiedener Größe versehen sind, und die in der Mitte einen länglichen, zum Aufnehmen der Feststellschrauben eingerichteten Schlitz besitzt·, in dessen Enden die Mittelpunkte jener Kreisbögen liegen.
3. Stichplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Werkstückträger der Maschine gelagerten, unter Federwirkung stehenden Bolzen, für dessen Ende Ausnehmungen in der Stichplatte vorgesehen sind, welche den verschiedenen Lagen der
Platte bei Anwendung der verschiedenen Löcher entsprechen.
4. Stichplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit schrägem Rande versehene kreisförmige Führungsscheibe (22), welche auf einem in verschiedenen Lagen auf der Stichplatte feststellbaren Zapfen drehbar gelagert ist.
5. Stichplatte nach Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch ein verstellbares, um sein eines Ende auf der Stichplatte schwingbares Führungslineal (34), dessen anderes Ende eine Warze (36) o. dgl. bzw. Aussparungen besitzt, welche mit Verschlußlöchern (37) bzw. Vorsprüngen auf der Stichplatte zusammen wirkt, so daß das Führungsstück (34) nach Bedarf entweder als Schiffchenschutz oder als Werkstückführung dienen kann.
6. Stichplatte nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) zur Seite eines als Stichloch dienenden Längsschlitzes auf dem äußeren Ende eine Erhöhung (39) in Form einer Spitze, gegebenenfalls eines Rädchens, trägt, welche als Führung beim Nähen am Ende der Maschine (d. i. des Werkstückträgers) dienen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT251768D 1910-02-08 Active DE251768C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT1168499B (it) * 1981-12-18 1987-05-20 Necchi Spa Placca ago a due posizioni per macchine per cucire
USD475281S1 (en) 2002-01-31 2003-06-03 Colgate-Palmolive Company Dispenser

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FR425752A (fr) 1911-06-20
GB191103122A (en) 1911-05-18

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