DE384059C - Vorrichtung zum Abschneiden von Bolzen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Bolzen u. dgl.

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DE384059C
DE384059C DER54949D DER0054949D DE384059C DE 384059 C DE384059 C DE 384059C DE R54949 D DER54949 D DE R54949D DE R0054949 D DER0054949 D DE R0054949D DE 384059 C DE384059 C DE 384059C
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Germany
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eccentric
knife
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DER54949D
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KARL VORHOELZER
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KARL VORHOELZER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 384059 -KLASSE 49 b GRUPPE
(R54949 I\49&)
Franz Reiner in Aalen und Karl Vorhölzer in Stuttgart Vorrichtung zum Abschneiden von Bolzen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein scherenartig wirkendes Gerät, das leicht auf die Baustelle geführt, in beliebiger Lage angewendet, in einfaehster Weise gehandhabt werden kann und besonders dazu geeignet ist, an fertigen Eisenkonstruktionen, Eisenbahnwagen u. dgl. überstehende Teile von Bolzen u. dgl., ζ. Β. den über eine Mutter vorstehenden Teil eines Gewindebolzens, abzuschneiden.
Es besteht aus einem mit einem entsprechend geformten Loch auf den abzuschneidenden Bolzen o. dgl. aufzusteckenden Halter mit Drehzapfen für ein mittels eines Schlüssels zu drehendes Exzenter, das zur Bewegung der auf ihm drehbar sitzenden, über dem Haiter gleitenden Messerscheibe dient.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt:
384050
Abb. ι zeigt ein Gerät gemäß der Erfindung in Seitenansicht, zur Hälfte in senkrechtem Mittelschnitt,
Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Gerätes im Mittelschnitt,
Abb. 4 ist die Grundplatte des Gerätes nach .' Abb. 3 im Grundriß,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Messers zu ίο Abb. 3.
Die Abb. 6 bis 11 zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Einstellungen des Gerätes nach Abb. 3 bis 5.
Die Grundplatte α trägt einen kräftigen Drehzapfen b für das Exzenter c, auf dessen Exzenterfiäche d das kreisförmige Schermesser e sitzt.
In der Grundplatte α sind Aufstecklöcher / vorgesehen, mit denen die Platte auf Muttern von der den Löchern entsprechenden Gestalt aufgesetzt werden kann. Das Exzenter c kann auf dem Bolzen b durch die auf den Gewindefortsatz g des Bolzens b aufgeschraubte Mutter h mit Unterlagscheibe i gesichert werden. Als Angriffsfläche für einen Schraubenschlüssel gewöhnlicher Art ist auf dem Exzenter c ein Sechskant vorgesehen.
Die Handhabung des Gerätes nach Abb. 1 und 2 ist aus der Zeichnung erkennbar. Die Platte α wird mit dem entsprechenden Aufsteckloch /' auf die Mutter in aufgesteckt, über welcher der Gewindebolzen k abgeschnitten werden soll. Das Exzenter ist so eingestellt, daß das Messer c in der Anfangslage neben dem Bolzen der Mutter m sich befindet/ Wird dann das Exzenter an seinem Sechskant c mittels eines Schraubenschlüssels im Sinne des Festziehens der Mutter m gedreht, so dringt die Schneide des Messers e in den BoI-zen k ein und schert diesen über der Mutter m glatt ab.
Bemerkenswert ist, daß hierdurch die Mutter m infolge des entstehenden Grates gegen Lockern gesichert wird, aber gleichwohl auf dem im übrigen unbeschädigten Gewinde zurückgedreht werden kann.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3
bis ri besitzt das Messer e eine exzentrische Bohrung und ist mit einer Riffelung w versehen, mit der das Messer am Exzenter auf bestimmte Marken eingestellt werden kann.
Abb. 4 läßt erkennen, daß die Platte a Löcher von verschiedenen Durchmessern besitzt, mit denen sie wahlweise auf die verschiedenen Werkstücke gesetzt wird. Diese Löcher können auch Gewinde haben, in das die mit passenden Außengewinden versehenen Futter 0 (Abb. 3) geschraubt werden. Diese Futter 0, die, wie Abb. 3 zeigt, mit Schraubenkopf versehen sein können, haben eine zylindrische Bohrung und dienen zur Aufnahme von abzuschneidenden Werkstücken aus Rundeisen, Draht u. dgl. LTm einen Bolzen auf eine bestimmte Länge abzuschneiden, wird er durch das entsprechende Loch gesteckt und durch eine aufgeschraubte, nicht dargestellte Mutter in der erforderlichen Lage festgehalten.
Wenn auch in Abb. 4 verschiedene, zum Teil kleine Löcher angedeutet sind, so ist doch die zweite Ausführungsform besonders für dicke Bolzen bestimmt, die mit einem Schnitt nicht abgetrennt werden können. Es wird dann so verfahren, wie in den Abb. h bis 11 dargestellt ist. Das Exzenter c und das Messer e werden so eingestellt (Abb. 6), daß beide Exzentrizitäten dem abzuschneidenden Bolzen k abgewendet sind. Hierauf wird das Exzenter c gedreht und dadurch das Messer e in den Bolzen k hineingedrängt (Abb. 7). Dann wird das Exzenter c in die Anfangslage zurückgedreht und das Messer c aus der mit I bezeichneten Stellung in die mit II bezeichnete Stellung \-erdreht (Abb. 8). λ'ιιη wird das Exzenter c gedreht, um das Messer e weiter vorwärts zu bewegen (Abb. 9). Hierauf wird wieder das Exzenter c in die Anfangsstellung zurückbewegt und das Messer in die Stellung III auf dem Exzenter gedreht (Abb. 10) und endlich durch nochmalige Drehung des Exzenters c der Schnitt vollendet (Abb. 11).

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden von Bolzen u. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zapfen (b) einer Platte (a) drehbar ein Exzenter (c) und auf diesem drehbar eine Messerscheibe (e) angeordnet sind, und daß die Platte mittels Öffnungen (/) auf den abzuschneidenden Bolzen oder einen mit diesem verbundenen Teil aufgesteckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (e) eine kreisförmige Schnittkante besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (/) mit einer exzentrischen Bohrung auf dem Exzenter (c) sitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (c) mit Angriffsflächen (z. B. .Sechskant) für einen Schlüssel gewöhnlicher Art ausgestattet ist,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER54949D 1922-01-27 1922-01-27 Vorrichtung zum Abschneiden von Bolzen u. dgl. Expired DE384059C (de)

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