DE689831C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE689831C
DE689831C DE1937R0100126 DER0100126D DE689831C DE 689831 C DE689831 C DE 689831C DE 1937R0100126 DE1937R0100126 DE 1937R0100126 DE R0100126 D DER0100126 D DE R0100126D DE 689831 C DE689831 C DE 689831C
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DE
Germany
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knitting machine
rocker
flat
steed
bearing rod
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DE1937R0100126
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Bei der Herstellung formgerecht gearbeiteter Warenteile, z. B. von Strümpfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine ist es wünschenswert und vorteilhaft, die Länge des Rößchenschienenweges zu verändern, so beim Mindern zu verkürzen oder beim Erweitern wieder zu verlängern, um einen bei jeder Warenbreite gleichbleibenden Abstand zwischen dem Rößchen und dem Fadenführer zu behalten.
  • Bei den Maschinen üblicher Bauart kann das Rößchen. nicht im Bereich der Schwingen stehenbleiben, weil die Schwingen beim Ausarbeiten der Maschen an das Rößchen anstoßen würden.
  • Um die Zurücknahme der Platinen und Schwingen auch im Bereich des Rößchens zu ermöglichen, hat man bereits vorgeschlagen, die Rößchenschiene bei jeder verkürzten Reihe während des Einschlusses der Platinen durch die Platinenschachtel aus dem Bereich der Schwingen zu bringen. Bei der dafür notwendigen Beweglichkeit der Rößchen= schiene ist eine gleichmäßige ' Kuliertiefe nicht immer gewährleistet.
  • Zur Vermeidung dieses Mangels wurden die Rößchen innerhalb der Führungskästen der Rößchenschiene quer zur Kulierrichtung beweglich angeordnet.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist vorgeschlagen worden, die im Bereich des Rößchens und die, von diesem aus gesehen, nach außen zu* liegenden Platinen von der Rückwärtsbewegung durch die Platinenschachtel mittels-einer Unterteilung der Platinenschachtel oder Verwendung von Platinen mit verschieden hohen Platinenwinkeln auszuschließen. Hierbei fällt zwar die Verschiebbarkeit des Rößchens quer zur Kulierrichtung und die damit verbundene bauliche Veränderung des Rößchenantriebes fort; es kann jedoch das Rößchen nicht an jeder beliebigen Stelle innerhalb der ganzen Fonturenbreite stehenbleiben, sondern die Stellung ist von der Anordnung der verschieden hohen Platinen oder der Abstufung der Platinenschachtel abhängig. Damit ist auch eine selbsttätige Veränderung des Rößchenschienenweges entsprechend der jeweils selbsttätig geregelten Kulierbreite ausgeschlossen. Da bei. jeder Maschenbildung eine mehrfache Vor- und Rückwärtsbewegung der Platinen erfolgt, werden bei der zuletzt erwähnten Anordnung die während-der Herstellung des ganzen Strumpfes vom Anfang bis zum Ende tätigen Platinen und Platinenkopfteile mehr beansprucht als die nach Ver: kürzung des Rößchenschienenweges stillgesetzten. Dadurch ist bei längerer Brrnutzungsdauer der Maschine die gleichmäßige Maschenbildung gefährdet.
  • Bei der die Erfindung bildenden Vorrichtung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Schwingen während der Zurücknahme der von der Platinenschachtel eingeschlossenen Platinen um eine an ihrer Berührungsstelle mit dem Rößchen gelegene gedachte Achse geschwenkt werden..
  • Die Rößchen können nunmehr an jeder Stelle der Fontur in jeder Folge des Arbeitsvorganges stehenbleiben. Außerdem werden sämtliche Platinen und Schwingen auch bei verkürztem Rößchenschienenweg praktisch gleichmäßig abgenutzt. Ferner kann die Länge des Rößchenschienenweges selbsttätig entsprechend der gewünschten Kulierbreite bzw. der Länge des Fadenführerweges verändert werden.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Lagerstange der Schwingen innerhalb des ortsfesten Schwingenkopfes in einer Führung verschiebbar angeordnet. Dadurch sind die Schwingen in ihrem unteren Führungsteil waagerecht hin und her verschiebbar. Damit kann eine dem oberen Teil der Schwingen entgegengesetzte Bewegung des unteren Schwingenteiles erzielt «erden, die das Drehen der Schwingen um ihre an der Antriebsfläche der Rößchen gelegene Querachse ermöglicht.
  • An sich ist es bereits bekannt, den Schwiylgenkopf quer zur Maschinenlängsrichtung hin und her beweglich anzuordnen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist aber nicht die Lagerstange der Schwingen innerhalb des Schwingenkopfes beweglich, sondern der Schwingen- und/oder Platinenkopfträger bewegt sich als Ganzes gleichzeitig mit der Rößchenschiene. Das bedingt die exzentergesteuerte Bewegung schwerer Massen, die, auf den Zweck der Erfindung angewendet, die Zuverlässigkeit der Arbeitsweise beeinträchtigen würde.
  • Die erfindungsgemäße Bewegung der Lagerstange der Schwingen kann mit Hilfe von in den Maschinen schon vorhandenen Wellen und Exzentern ausgeführt werden, so daß sich in dieser Hinsicht eine bauliche Erweiterung der Maschinen erübrigt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine Ausführungsform in Seitenansicht (teilweise geschnitten), und zwar die Stellung der einzelnen Maschinenteile nach dem Kulieren beim Einfall der Platinenschachtel in die Platinen, Abb.2 die andere Ausführungsform, und zwar die Stellung der Maschinenteile nach .der Zurücknahme der Platinen.
  • Die im Platinenkopf i vorhandenen Platinen 2 sind mittels der im Schwingenkopf 3 angeordneten Schwingen q. durch das auf der Rößchenschiene 5 befindliche Rößchen 6 beim Kulieren vorgetrieben worden (Abb. i). Beim Ausarbeiten der Maschen müssen bekanntlich die Platinen 2 in die Stellung zurückgenommen werden, wie sie aus Abb.2 ersichtlich ist. Bei der allgemein üblichen Bauart der Maschinen ruhen die Schwingen q. drehbar auf der fest im Platinenkopf 3 angebrachten Lagerstange 7 der Schwingen q.. Dadurch wird das Zurücknehmen der Platinen im Bereich des Rößchens unmöglich gemacht, weil die Schwingen q. sonst mit ihrem Teil 8 an das Rößchen anstoßen würden. Gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, die Platinen 2 und die Schwingen d. zurückzunehmen, und zwar dadurch, daß die Stange 7 hin und her beweglich in der Führung 9 des Schwingenkopfes 3 angeordnet ist. Diese Stange 7 wird gehalten und bewegt durch den Hebel io (Abb. i), der durch den Bolzen i i mit dem Hebel 12 verbunden ist, dessen beweglich auf der Platinenschachtel-Welle 13 befindliches Lager 1:4 einen weiteren Hebel 15 besitzt. Auf der Platinenschachtel-Hubwelle 16 ist der Hebel 17 -fest angebracht, der durch den Bolzen 18 mit dem Hebel 15 beweglich verbunden ist. Wenn sich die Platinenschachtel-Hubwelle 16 dreht, um mit dem auf ihr angebrachten Hebel i9 das Traggestänge 2o der Platinenschachtel 21 zu senken, damit die Platinenschachtel die Platinen einschließen kann, drückt der Hebel 17 den Hebel 15 abwärts und damit über das Lager 14 und den Hebel 12 den Hebel io vorwärts. Die durch den Hebel io geführte Stange 7 wird in der Führung g ebenfalls vorwärts bewegt. Die auf der Stange 7 ruhenden Schwingen werden, da sie gleichzeitig von den Platinen 2 im oberen Teil zurückgedrückt werden, um eine etwa bei dem Teil 8 gelegeno gedachte Querachse gedreht, wobei der Drehpunkt gleichzeitig von dem Rößchen wegwandert. Die Schwingen führen also eine zusammengesetzte Bewegung aus, etwa so, als ob sich die an das Rößchen angrenzende Stirnkante der Schwingen auf dem Rößchen .abwälzt, ohne aber einen merklichen Druck auf das Rößchen auszuüben. Durch diese Art der Schwingenbewegung wird ein Anstoßen an das Rößchen vermieden. Da diese besondere Bewegung der Schwingen in jedem Falle erfolgt, in dem die Platinenschachtel sich senkt, kann nie ein Anstoßen der Schwingen an das Rößclien oder ein Drängen der Rößchen an die Schwingen erfolgen, solange die Platinen, von der Platinenschachtel eingeschlossen sind.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Schwingen um ihre Querachse zu drehen,- ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Der Hebel io', der die in der Führung 9 des Schwingenkopfes 3 verschiebbare Stange 7 hält, ist durch den Bolzen i i' mit dem Hebel 22 verbunden, der zusammen mit seiner Fortsetzung 24 auf einer besonderen Welle 23 angebracht ist. An dem Hebel 24 befindet sich die Rolle 25, die auf dem Exzenter 27 der Exzenterwelle 26 läuft. Die Bewegung der Stange 7 wird hierbei von der Exzenterwelle aus über eine besondere Welle 23 gesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine, bei der die Länge des Rößchenschienenweges selbsttätig oder von Hand entsprechend der Länge des Fadenführerweges veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (4) während der Zurücknahme der von der Platinenschachtel (21) eingeschlossenen Platinen (2) um eine an ihrer Berührungsstelle mit dem Rößchen gelegene gedachte Achse geschwenkt ,verden.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstange (7) der Schwingen (4) innerhalb des ortsfesten Schwingenkopfes in einer Führung (9) verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstange (7) der Schwingen (4) von der Platinenschachtel-Hubwelle (16) aus durch ein Hebelgestänge steuerbar ist, das sich seinerseits auf der Platinenschachtel-Welle (13) abstützt. 4.. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstange (7) der Schwingen (4) von der Exzenterwelle aus über eine Hilfswelle steuerbar ist.
DE1937R0100126 1937-08-27 1937-08-27 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE689831C (de)

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DE (1) DE689831C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine

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