DE522870C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE522870C
DE522870C DER77783D DER0077783D DE522870C DE 522870 C DE522870 C DE 522870C DE R77783 D DER77783 D DE R77783D DE R0077783 D DER0077783 D DE R0077783D DE 522870 C DE522870 C DE 522870C
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Germany
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spring
sinkers
knitting machine
weft knitting
flat weft
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Bei Inbetriebnahme von flachen Kulierwirkinaschinen, insbesondere Cottonmaschinen, nach längerer Unterbrechung entstehen insofern Schwierigkeiten, als u. a. auch die Schmiermittel der die Platinen antreibenden Schwingen eingedickt sind. Werden die Platinen mittels der sogenannten Platinenschachtel zurückgezogen, so muß diese die jetzt an und für sich äußerst schwer bewegbaren Schwingen mit zurückdrängen und damit gleichzeitig die dauernd mit den Schwingen in Eingriff stehenden Federstöcke überwinden. Der gesamte Gang der Maschine wird durch diesen Übelstand so behindert, daß die Platinenschachtel ihre Platinen nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit zurückziehen kann, während aber die Nadelbarre ihre Bewegungen nicht verzögert, so daß es beim aussetzen der Maschine, d. i. wenn die ausgearbeiteten, abzuschlagenden Henkel von den Nasen der Platinen abgezogen werden, vorkommt, daß die Henkel noch nicht von den Nasen der Platinen abgeglitten sind, wenn die Nadeln bereits zum Abschlagen tiefgehen, und demzufolge zerrissen werden.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man die Federstöcke der Schwingen beweglich angeordnet und so verstellt, daß diese zwar dauernd mit den Schwingennasen in Eingriff blieben, aber immer auf die letzteren preßten, wobei die Schwingennasen am Ende ihrer Rückwärtsbewegung unter die Federenden gedrängt wurden, wodurch die ersteren in dieser Stellung festgehalten wurden. Durch diese Maßnahme wird zwar die Bewegung der Platinenschachtel beim Rückgang etwas entlastet, aber das erforderliche unbehinderte Zurückziehen der Platinen noch nicht erreicht.
  • Um dies zu ermöglichen, ist man bereits dazu übergegangen, die Federstöcke nach dem Kulieren bzw. nach dem Verteilen von den Schwingen abzuheben, so daß die Platinenschachtel nur die Platinen mit den Schwingen zurückzudrängen hat, wobei die Federstöcke so lange untätig bleiben, bis die Schwingen die Platinen wieder vorzubringen haben.
  • Erfindungsgemäß wird die Tätigkeit der Platinenschachtel nur insofern Entlastet, als dieselbe die Schwingen nur um eine kleine Teilbewegung zurückdrängt, während diese dann von ihren Federstöcken vollständig zurückgezogen werden. Die Bewegungen der einzelnen Elemente sind dabei derart. daß beim Einfallen der Platinenschachtel die Federstöcke von den Schwingen abgehoben werden. Die Platinenschachtel geht zurück und nimmt mit den Platinen die Schwingen so weit mit, bis deren Nase tiefer liegt als die Enden der Federstöcke. Jetzt werden die Federstöcke wieder angepreßt, und diese legen sich mit ihren Federenden auf die Nasen und drängen diese nach unten, wodurch die Schwingen zurückgezogen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i zeigt die zu deren Verständnis wichtigsten Teile einer Cottönmaschine in Seitenansicht.
  • Abb. 2 und 3 erläutern die Zusammenarbeit der Schwingen mit ihren Federn.
  • Die Kulier- und Verteilplatinen i sind im Platinenkopf 2 in an sich bekannter Weise verschiebbar. Am letzteren ist ferner die Presse 2 und der Abschlagkamm d. vorgesehen. All .diese Teile arbeiten in an sich bekannter Weise mit den Nadeln 5 zusammen, die von der Nadelbarre 6 getragen werden. Die Vorwärtsbewegung der Kulierplatinen erfolgt in an sich bekannter Weise -durch Vermittlung der Schwingen 7, die durch das Rössel 8 bewegt werden. Zur Rückbewegung aller Platinen dient :die Platinenschachtel9, die durch die Stürzen io mittels der Auslegerstäbe i i in und außer Eingriff mit den Füßen der Platinen i gebracht wird.
  • Die Schwingen 7 werden in an sich bekannter Weise lose drehbar von einer Stange 2i getragen. Ihr rückwärts gerichteter Arm 22 besitzt an seinem freien Ende eine Nase 23, an die sich eine Feder 24 anlegt, :die von einer Barre 25 getragen wird. Letztere sitzt an dem von der Welle 26 getragenen Hebel 27, dessen Rolle 28 auf einer Kurvenscheibe 29 läuft. Die Kurvenscheiben 2o und 29 werden von der Hauptwelle 30 getragen.
  • Die Kurvenscheibe 29 drückt die Federn 24 nur während einer kurzen Zeit, nämlich mittels ihrer Einbuchtung 31 beim Einfallen der Platinensehachtel in .die Füße der Platinen i von der Nase 23 der Schwinge 7 ab. Vorher legt sich die Feder 2,4 gemäß Abb. 2 an die untere Seite der Nase 23 an, um die Schwinge 7 an die Platinen i heranzudrükken. Nach dem Einfallen der Platinenschachtel 9 wirkt dagegen die Feder 24 auf die obere Seite der Nase 23 gemäß Abb. 23 ein, so daß jetzt die Platine 7 in entgegengesetztem Sinn wie vorher von der gleichen Feder 24 beeinflußt, also von den Platinen weggeschwenkt wird.
  • In der kurzen Zeit, in der die Feder 24. nicht auf die Nase 23 der Schwinge 7 drückt, wird das obere Ende der letzteren durch die einsetzende Rückbewegung der Platinenschachtel und der Platinen i etwa um 5 mm zurückgedrängt. Die damit verbundene Schwenkbewegung der Schlingen 7 bedingt es, daß die Feder 2,4 nach dem neuen Heranschwenken nicht auf den unteren, sondern auf den oberen Teil der Nase 23 auftrifft, was entscheidend für deren Gestaltung und die Anordnung der Feder 24 ist. Durch das federnde Zurückdrücken der Schwingen ist ein wesentlicher Widerstand der Platinen beseitigt, den diese bisher ihrer Rückwärtsbewegung entgegensetzten. Diese Verbesserung kommt insbesondere am Morgen beim Beginn der Arbeit sehr vorteilhaft zur Geltung, indem sich dann die Platinen beim Aussetzen der Maschine, d. i. vor :dem Abschlagen, einwandfrei zurückziehen lassen, so daß die von den Platinennasen ioo abzuziehenden Maschenhenkel schnell genug von den ersteren freigegeben werden, wodurch wieder die Feder 32 des Hebels 18 weniger kräftig gewählt werden muß, wie es ohne die erläuterte Arbeitsweise der Federn 2.4 notwendig wäre.
  • Die beschriebene Einrichtung kann in der mannigfachsten Weise abgeändert werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, :daß ein und dieselbe Feder auf eine seitliche vorspringende '. \-ase der Schwinge 7 einwirkt. Man könnte die Einrichtung auch so treffen, daß für jede Schwinge mehrere Federn vorgesehen werden, die beidseits eines Vorsprunges angreifen, um die Schwingen nach Maßgabe der Kurvenscheibe 29 bald in der einen, bald in der anderen Richtung zu drehen. Man könnte ferner die Federn an den Platinen selbst angreifen lassen und sogar an diesen derart befestigen, daß die Platinen dauernd durch die Federn zurückgedrängt werden und entgegen dieser Kraftwirkung durch die Schwingen vorwärts zu bewegen sind. Man könnte auch an den Schwingen abwärts ragende Arme anordnen, gegen die ein Federstock, eine exzentrisch gelagerte Welle, eine querliegende Stange o. dgl. beim Zurückziehen der Platinen wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (7), während die Federstöcke (2q.) von denselben ganz abgehoben sind, nur so weit von der die Platinen (i) zurückziehenden Platinenschachtel (9) nach hinten geschwenkt werden, daß ihre Angriffsnasen (22) tiefer als die Federenden (23) liegen, worauf :die Federstöcke (24) wieder an die Schwingen (7) herangehen, aber über deren Nasen (22) aufsetzen und dadurch dieselben zurückziehen.
DER77783D 1929-04-12 1929-04-12 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE522870C (de)

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DER77783D DE522870C (de) 1929-04-12 1929-04-12 Flache Kulierwirkmaschine

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DER77783D DE522870C (de) 1929-04-12 1929-04-12 Flache Kulierwirkmaschine

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DE522870C true DE522870C (de) 1931-04-16

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DER77783D Expired DE522870C (de) 1929-04-12 1929-04-12 Flache Kulierwirkmaschine

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DE (1) DE522870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine

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