DE603115C - Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung - Google Patents

Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung

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Publication number
DE603115C
DE603115C DEW90392D DEW0090392D DE603115C DE 603115 C DE603115 C DE 603115C DE W90392 D DEW90392 D DE W90392D DE W0090392 D DEW0090392 D DE W0090392D DE 603115 C DE603115 C DE 603115C
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DE
Germany
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needles
auxiliary
auxiliary needles
chair
knitting machine
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ROBERT A WIELAND FA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung, bei welcher die bei der Herstellung von Petinetmustern sowie beim Mindern und Weitern zwecks Formveränderung des Warenstückes auf die Decknadeln einwirkenden Hilfsnadeln bei der Herstellung von Preßmustern sowie beim zeitweiligen Außerbetriebsetzen bestimmter Nadelgruppen auf die Stuhlnadeln einwirken.
  • Bei einem in dem Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel werden alle diejenigen Hilfsnadeln, die musternden Stuhlnadeln zugeordnet sind, in ihrer unteren Ruhestellung belassen, während diejenigen Hilfsnadeln, die den nicht musternden Stuhlnadeln, also solchen, die abgepreßt werden, zugehören, hochgezogen werden. Daraus folgt, daß .beim glatten Arbeiten, also dann, wenn alle Stuhlnadeln abpressen sollen, alle Hilfsnadeln hochgezogen werden müssen.
  • Es wird demnach bei einer solchen Maschine bei jeder Maschenreihe die Jacquardvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden müssen, wodurch einmal die Arbeitsleistung der lIaschine beeinträchtigt und zum anderen die empfindlichen Teile der jacquardvorrichtung, wie Schnüre, Hubplatinen usw., hoch beansprucht und abgenutzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß die Hilfsnadeln beim Arbeiten von glatter Ware mit ihren oberen Enden annähernd in der Höhe der Preßkante des Platinenkopfes stehen und beim Arbeiten von Preßmustern diejenigen Hilfsnadeln, welche den musternden Stuhlnadeln zugehören, von der jacquardv orr ichtung nach unten bewegt werden, so daß sie mit ihren oberen Enden aus dem Bereich der Stuhlnadelspitzen kommen, welche nicht gepreßtwerden sollen.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß beim Arbeiten von glatter Ware, also dann, wenn alle Stuhlnadeln abgepreßt werden sollen, eine Bewegung der Hilfsnadeln nicht erforderlich ist.
  • Es sind zwar schon Jacquard-Petinetvorrichtungen für flache Kulierwirkmaschinen bekannt, bei welchen einzeln bewegliche Musternadeln für gewöhnlich in Arbeitsstellung gehalten und nur diejenigen, deren zugehörige Stuhlnadeln mustern sollen, durch die Jacquardvorrichtung nach unten bewegt werden. Es handelt sich hierbei um eine Jacquard-Petinetvorrichtung, bei welcher die einzeln beweglichen Hilfsnadeln nur dazu verwendet werden, um die Decknadeln aus dem Bereich der Stuhlnadeln zu drücken, aber nicht, wie nach der vorliegenden Erfindung, um die Haken der Stuhlnadeln zuzupressen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist beim Arbeiten von glatter Ware, also dann, wenn alle Stuhlnadeln abgepreßt werden sollen, eine Bewegung der Hilfsnadeln nicht erforderlich, wodurch die vorstehend angegebene Wirkung erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsforin dargestellt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist i die Stuhlnadel, 2 die Stuhlnadelbarre, 3 der Platinenkopf, 4 die Platine, 5 der Abschlagkamm, g das Führungsbett für die Hilfsnadeln B.
  • Die Hilfsnadeln liegen mit ihren unteren Enden beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf den Hubplatinen 13 auf, welche in dem Führungsbett 2o gelagert sind. Das Führungsbett 2o bildet mit dem Führungsbett g ein geschlossenes Ganzes. Das Führungsbett 2o wird vermittels des um den Zapfen oder die Welle 1S schwenkbar gelagerten Hebels 21 in bekannter Weise nach oben und unten in Richtung des Pfeiles a bewegt. 22 ist ein Hebel, der fest an dem Führungsbett 2o befestigt ist. 23 ist der Zapfen, um den das Führungsbett 2o vermittels des Hebels 22 ggschwenkt werden kann, welcher durch den Zug 24 in der gezeichneten Pfeilrichtung b hin und her bewegt wird, so daß das Führungsbett eine Schwenkbewegung ausführt. Die Hubplatine 13 ist mit einer schrägen Fläche 14 sowie einem Ansatz 16 versehen, gegen welch letzteren eine unter Federdruck stehende Schiene 15 anliegt. Durch die auf einer Nase 1g der Hilfsnadeln8 aufliegende Blattfeder 17 werden die Hilfsnadeln 8 nach unten auf die Hubplatinen gedrückt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Arbeiten von glatter Ware steht das Führungsbett g bzw. 2o so, daß sich die Hilfsnadeln 8 mit ihrem oberen Ende etwa in der Höhe der Preßkante des Platinenkopfes 3 befinden. Bei der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln i werden die Stuhlnadelhaken am oberen Ende der Hilfsnadeln 8 in bekannter Weise zugepreßt. Es ist dabei nun gleichgültig, ob das Führungsbett g bzw. 2o in dieser Lage verharrt oder bei der weiteren Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln sich, wie an sich bekannt, derart mit nach unten bewegt, daß die Stuhlnadelspitze und das obere Ende der Hilfsnadeln 8 die gleiche Geschwindigkeit haben.
  • Wenn nun Preßmuster hergestellt werden sollen, werden durch die jacquardvorrichtung diejenigen Hubplatinen 13 gezogen, die auf solche Hilfsnadeln 8 einwirken, die musternden Stuhlnadeln i zugehören. Selbstverständlich muß hierbei die Schiene 15 vorher ausgewichen sein. Die entsprechenden Hilfsnadeln 8, auf deren Fuß i g die Blattfeder 17 drückt, werden durch diesen Federdruck auf der schiefen Ebene 14 der Hubplatine 13 nach unten gleiten. Ihr oberes Ende kommt also außer Bereich der Stuhlnadelspitzen, und diese können nicht zugepreßt werden. Wenn dann der Zug der jacquardvorrichtung auf die Hubplatinen 13 wieder aufhört, werden die aus ihrer Grundstellung gezogenen Hubplatinen 13 durch die unter Federwirkung stehende Schiene 15, die sich an den Ansatz 16 anlegt, wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, wobei die Hilfsnadeln 8 ebenfalls wieder durch Hochgleiten auf die schiefen Ebenen 14 in ihre Ausgangsstellung, also in die Preßstellung gelangen. Durch den um den Zapfen oder die Welle 18 drehbar gelagerten Hebel 21, der in dem Zapfen 23 an dem Führungs- bzw. Hubplatinenbett 2o angelenkt ist, kann das Führungs- bzw. Hubplatinenbett 2o mit dem Hilfsnadelbett g in Richtung des Pfeiles a auf und ab bewegt werden. An dem Führungs- bzw. Hubplatinenbett 2o ist weiterhin der Hebel 22- fest angeschraubt, wodurch es möglich ist, das Führungs- bzw. Hubplafinenbett 2o zusammen mit dem Hilfsnadelbett g mittels des Zuges 24, der sich in Richtung des Pfeiles b bewegt, um den Zapfen 23 in bekannter Weise zu schwenken. Diese Bewegungsmöglichkeiten des Hilfsnadelbettes g sowie des Führungs- bzw. Hubplatinenbettes 2o sind einmal dazu notwendig, daß sich die oberen Enden der Hilfsnadeln 8 beim Abpressen der Stuhlnadeln i in der gleichen Weise und Geschwindigkeit mit den Stuhlnadeln nach abwärts bewegen können, und weiterhin für die bekannten Bewegungen, die die Hilfsnadeln während des Deckvorganges in ihrer Eigenschaft als Fangnadeln für den Petinetdecker auszuführen haben.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann auch die Abwärtsbewegung der ausgewählten Hilfsnadeln in anderer Weise erfolgen als bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es wäre z. B. möglich, die Hubplatinen 13 nicht mit einer schrägen Fläche 14, sondern mit einer senkrecht abfallenden Kante zu versehen, durch welche die Hilfsnadeln 8 in die untere Stellung fallen können. In diesem Falle muß selbstverständlich eine besondere Vorrichtung vorgesehen sein, um die Hilfsnadeln 8 aus der unteren Stellung in die obere Stellung zurückzuführen.. Dieses kann z. B. durch eine in senkrechter Richtung bewegbare Schiene oder ein Messer in an und für sich bekannter Weise erfolgen, die unter eine an den Hilfsnadeln angebrachte Nase angreif eil.

Claims (1)

  1. hATRNTANSPRUCI3: hlachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung nach Patent 530 834, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln beim Arbeiten von glatter Ware mit ihren oberen Enden annähernd in der Höhe der Preßkante des Platinenkopfes stehen und beim Arbeiten von Preßmustern diejenigen Hilfsnadeln, welche den musternden Stuhlnadeln zugehören, von der Jacquardvorrichtung nach unten bewegt werden, so daß sie mit ihren oberen Enden aus dem Bereich der Stuhlnadelspitzen kommen, welche nicht gepreßt werden sollen.
DEW90392D 1928-05-04 1932-11-20 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung Expired DE603115C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW79258D DE530834C (de) 1928-05-04 1928-05-04 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung
DEW90392D DE603115C (de) 1928-05-04 1932-11-20 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung
DEW93662D DE631035C (de) 1928-05-04 1934-02-16 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW79258D DE530834C (de) 1928-05-04 1928-05-04 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung
DEW90392D DE603115C (de) 1928-05-04 1932-11-20 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603115C true DE603115C (de) 1934-09-27

Family

ID=32773018

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW90392D Expired DE603115C (de) 1928-05-04 1932-11-20 Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE603115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015175B (de) * 1953-01-17 1957-09-05 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Presse angeordneten, einzeln beweglichen Hilfsnadeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015175B (de) * 1953-01-17 1957-09-05 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine mit vor der Presse angeordneten, einzeln beweglichen Hilfsnadeln

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