DE476084C - Vorrichtung zum Ausgleich des kulierten Fadens an Cottonmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich des kulierten Fadens an Cottonmaschinen

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DE476084C
DE476084C DET33004D DET0033004D DE476084C DE 476084 C DE476084 C DE 476084C DE T33004 D DET33004 D DE T33004D DE T0033004 D DET0033004 D DE T0033004D DE 476084 C DE476084 C DE 476084C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich des kolierten Fadens an Cottontnaschinen An Cottonmaschinen nach dem Zweiplatinensvstem hat man den Übelstand, daß, insbesondere wenn verstärkte Stellen gearbeitet werden, die Fäden beim Verteilen iiiit großer Spannung auf die Kulierplatinen einwirken, so daß die Kulierplatinen ungleichmäßig beim `'erteilen zurückgezogen werden. Nachdem die Kulierplätinen den Faden koliert haben, werden die Verteilplatinen vorgebracht, die bekanntlich den Zweck haben, den kolierten Fadenweg zu halbieren. Um dies zu ermöglichen, gehen die Nadeln den halben Kulierweg zurück und geben dadurch Faden an die Verteilplatinen ab.
  • Arbeitet man null aber verstärkt, so entsteht eine Oberspannung dadurch, daß zwar fingere Schleifen koliert werden, die Nadeln aber nur so weit zurückgehen. wie bei unverstärkter Ware. Demzufolge ist der Faden aufgebraucht. ehe die Verteilplatinen bis zum Ende ihres Weges gekommen sind; da dieselben aber noch nach vorn getrieben werden. spannen sie den Faden so an, daß derselbe den Widerstand der Kulierplatinen überwindet und diese demzufolge ungleichmäßig zurückspringen. Dadurch muß natürlich eine ungleichmäßige Ware entstehen. Diese L'belstände zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Es wird zu diesem Zweck auf der Hauptwelle zu dem bekannten Exzenter, welches die wagerechte Bewegung der Nadelbarre bewirkt, noch ein zweites Exzenter angeordnet, welches nur arbeitet, wenn verstärkt wird. Dieses Exzenter legt durch eine zweite Einbuchtung im gegebenen Augenblick die Nadelbarre noch etwas dein Warenabzug zurück zu, die Entfernung zwischen Nadelschaft und Kulierplatinennase wird kleiner und demzufolge der kolierte Faden noch etwas freigegeben. Die Verteilplatinen stoßen jetzt bei ihrer Arbeit auf keinen Widerstand mehr, und das Verteilen geht ganz gleichmäßig vonstatten.
  • Die Vorrichtung ist. auf der Zeichnung in Abb. i von der Seite gesehen und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt; die Abb. 3 zeigt die zurückgelegte Nadel beim Verteilen, während Abb. 4. die Stellung derselben wie bekannt zeigt.
  • Uni die Spannung der kolierten Fäden bzw. des Grundfadens und Verstärkungsfadens beim Verteilen aufzuheben oder auszugleichen, werden die Nadeln i i bei ihrer Hochstellung nach dem Kolieren noch etwas schräg zurück nach dem Warenabzug zu geneigt. Dadurch wird die Entfernung zwischen den Nadeln und den Kulierplatinennasen vermindert und der kolierte Faden etwas freigegeben. Die Verteilplatinen, welche nun nach vorn gebracht werden, üben demzufolge keinen übermäßigen Zug mehr auf den Faden und damit gleichzeitig auf die Kulierplatinen aus. Die Fadenverteilung wird gleichmäßig, und damit wirkt sich solches auch in der Ware aus.
  • Um die Nadeln schräg zwrückzustellen, ist ein besonderes, iiiit einer für diesen Zweck bestimmten Einbuchtung versehenes Exzenter 9 auf der Hauptwelle angebracht, und dieses wirkt auf die bekannten Hebel ; , welche die \Tadelbarre i i' mit Nadeln z i tragen. Mit diesem Hebel 7 steht ein Arm 8 in Verbindung, der in einen Bolzen io' eingelegt wird, welcher an einem auf der Welle i2 hängenden Arm io sitzt und mit diesem unter Vermittlung eines mit Rolle 13 ausgestatteten Hebels 14 durch Exzenter 9 nach vor und zurück geschwenkt wird. Wenn die Rolle 13 in die Einbuchtung des Exzenters 9 fällt, werden die Nadeln zum gewünschten Augenblick in Schrägstellung, wie nach Abb. i und 3, gebracht, und die kulierten Fäden werden etwas freigegeben. Das bekannte Exzenter 4 würde die Nadelbarre i i durch die Hebel 16, 5. 6 und 7, wie normal, in die Stellung nach Abb. 4 bringen, und muß demzufolge außer Tätigkeit gebracht werden, was durch das Auslegen des Hebels 6 geschieht (Abb. 2). Vorteilhaft steht der Arm 7 auch gleich mit diesem Hebel 6 in Verbindung, der normalerweise die Nadelbarre bewegt, und zwar durch den bekannten Arm 5, der gleich dem Arm io schwingend am Stab 12 hängt und durch das Exzenter q. in bekannter Weise durch den bekannten, die Rolle i 5 tragenden Hebel 16 ausgeschwungen wird. Das Heben und Senken der Nadeln i i erfolgt, wie bekannt, durch Exzenter i und Hebe12 und 3. Solange unverstärkt gearbeitet wird, arbeitet also Exzenter 4 mit Armen 5 und 6 auf Arm 7 und bewegt die Nadeln, wie bekannt. Wird aber verstärkt gearbeitet, dann legt man Hebel 6 aus und Hebel 8 ein, und nun werden die Nadeln durch die Aussparung des Zusatzexzenters 9 nach dem Warenabzug hin schräg gestellt, der Fadenzug also, wie eingangs gesagt, entlastet. Ist die Verstärkung fertig, so arbeitet man wieder wie bekannt, indem man Hebel 6 ein- und Hebel 8 auslegt. Man ist natürlich nicht gezwungen, den Arm 7 zu benutzen, sondern könnte auch einen besonderen Arm anbringen, der Einfachheit halber kann man ihn aber mitbenutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Ausgleich des kulierten Fadens an Cottonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptwelle ein Zusatzexzenter (9) für die schwingende Bewegung der Nadeln angeordnet ist, welches durch einen Hebelarm (8), wenn dieser mit einem Schwinghebel (io) in Eingriff steht, die Nadeln (i i) beim Verteilen nach dem Warenabzug hin schräg stellt, um dadurch die kulierten Fäden etwas freizugeben und gleichmäßige Maschenbildung auch in den verstärkten Stellen zu erzielen.
DET33004D 1927-02-02 1927-02-02 Vorrichtung zum Ausgleich des kulierten Fadens an Cottonmaschinen Expired DE476084C (de)

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