DE629587C - Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen

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DE629587C
DE629587C DEL83363D DEL0083363D DE629587C DE 629587 C DE629587 C DE 629587C DE L83363 D DEL83363 D DE L83363D DE L0083363 D DEL0083363 D DE L0083363D DE 629587 C DE629587 C DE 629587C
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DEL83363D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Unterzählvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine von der Hauptzählvorrichtung der flachen Kulierwirkmaschine gesteuerte Unterzählvorrich-%ung.
  • Man ist bestrebt, an flachen Kulierwirkmaschinen möglichst viele Handgriffe durch selbsttätig arbeitende Vorrichtungen zu ersetzen, um dadurch ein sicheres fehlerfreies Arbeiten zu erreichen. Diese selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen müssen von der Hauptzählvorrichtung ausgelöst werden.
  • Da während der Herstellung von Wirkware, insbesondere von Strümpfen, auf der flachen Kulierwirkmäschine sehr viele Schaltungen auszuführen sind und viele Schaltungen auch längere Zeit andauern, erhält die Hauptzählvorrichtung breite und lange Zählketten und viele lange Steuergestänge zu den einzelnen Steuerstellen, weil letztere über die ganze Maschine, d. h. auf eine Länge von 13 bis 16 m verteilt sind.
  • Zur Vermeidung von breiten und langen Zählketten sind zwar von der Hauptzählvorrichtung bereits Unterzählv orrichtungen abgeleitet worden; die vielen und langen Steuergestänge zu den einzelnen Steuerstellen wurden dadurch aber nicht beseitigt.
  • Man hat nun vorgeschlagen, mit einem einzigen Steuergestänge eine Anzahl Arbeiten zu steuern. Dann ist man aber an die durch das Gestänge bestimmte Reihenfolge der Arbeiten gebunden und hat nicht mehr die Möglichkeit, durch Knöpfe oder Nocken an der Unterzählvorrichtung die einzelnen Arbeiten beliebig zu steuern.
  • Nach einem weiterhin bekannten Vorschlag werden verschieden große, von einer Trommel abgeleitete Bewegungen auf eine sich über die ganze Maschinenlänge erstreckende Steuervorrichtung übertragen, um entsprechend der Größe der durch die Trommel erteilten Bewegungen über die auf einer Achse verteilten Einzelsteuervorrichtungen verschiedene Arbeitsvorgänge zu steuern.
  • Aber auch hiermit wird nicht die Unabhängigkeit der Einstellmöglichkeiten für den Beginn der einzelnen Arbeitsvorgänge erreicht wie beim Gegenstand vorliegender Erfindung, weil auch bei dieser bekannten Anordnung die Einzelsteuerungen -in der auf der Trommel einmal festgelegten Reihenfolge vor sich gehen und nicht von je einer besonderen Einzelzählvorrichtung vorgenommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Unterzählvorrichtung, bei der die Zeitpunkte der einzelnen Arbeiten beliebig durch Knöpfe oder Nocken verändert werden können, bei der aber die vielen und langen Steuergestänge vermieden sind. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Achse der Unterzählvorrichtung sich über die ganze Maschinenlänge erstreckt und die Unterzählvorrichtung in Einzelzählvorrichtungen aufgeteilt ist, wobei diese Einzelvorrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsgänge auf der genannten Achse in der Nähe der zu steuernden Teile ängeordriet sind.
  • Im Bedarfsfall werden anstatt der für die Einzelzählvorrichtungen vorgesehenen, an sich bekannten Nockenscheiben die bekannten -Ketten mit einschraubbaren Nocken oder Knöpfen verwendet. .
  • Unter anderem wird. die Vorrichtung nach der Erfindung mit Vorteil für die Steuerungen der verschiedenen Rollenverrückungen gebraucht, die bisher von der.Hauptzählvorrichtung aus mit verschiedenen Steuergestängen betätigt wurden. Besonders trifft dies für die verschiedenen Vorrichtungen zur Regelung der Maschenlänge zu.
  • Außer der Steuerung der Rollenverrückung für die Maschenregelung gestattet die vorliegende Vorrichtung in einfacher Weise auch die Rollen des Nadelbarren-, 'des Abschlag-oder des Pressenrollenhebels usw. zu versetzen, um zeitweise auf einem abweichend vom Hauptexzenter gebildeten Exzenter zu arbeiten, ohne daß hierfür lange Verbindungen nach der Hauptzählvorrichtung oder nach einer anderen Stelle der Maschine erforderlich sind.
  • Um die Rollen der verschiedenen Rollenhebel leicht steuern zu können, ist die Achse mit den Nockenscheiben in größter Nähe der Regulierwelle entlang geführt. Die Nockenscheiben steuern- mit ihren Auslösehebeln direkt, d. h. ohne längere Züge, die Rollen der Rollenhebel.
  • Die Achse mit den Nockenscheiben wird in der bei Unterzählvorrichtungen bekannten Weise nur dann weitergeschaltet, wenn sie eine Steuerung vorzunehmen hat,- z. B. am Anfang des Strumpfes, am Ende des Doppelrandes, am Anfang der Hochfersen usw.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i die Hauptzählvorrichtung und- den Antrieb der Unterzählvorrichtung in Vorderansicht, Abb. a die Schaltvorrichtung für die Achse der Unterzählvorrichtung in Seitenansicht, Abb: 3 die Anordnung der gesamten Zählvorrichtung an der flachen Kulierwirkinaschine, Abb.4 die Rollensteuerung für einen Regulierhebel, Abb.4a die Rollensteuerung nach Abb.4 in Seitenansicht, Abb. 5 einen Strumpf, der in bekannter Weise in einem Arbeitsgang gearbeitet ist, Abb.6 die Rollensteuerung für die Rolle auf dem Abschlagexzenter, Abb.7 einige an sich bekannte Exzenter-und Druckflügelformen.
  • Auf dem Maschinengestell i befindet sich die bekannte Hauptzählvorrichtung,2 mit der Zählkette 3, die in mehreren nebeneinandergeordneten Spuren Knöpfe 4 für verschiedene Steuerungen, z. B. für den Beginn der. Minderung,. aufweist. Durch die Knöpfe 4 einer bestimmten Spur wird der Winkelhebel 5 und der Zug 6 betätigt. Der * Zug 6 trägt die Rollengabel 7, die die Exzenterlaufrolle 8 in den Arbeitsbereich des Exzenters 9 auf der Exzenterwelle io schiebt. Hierdurch wird der Rollenhebel i i (Äbb. 2) zum Arbeiten gebracht, und dieser schaltet mit der Klinke 12 die Zählscheibe 13 der Unterzählvorrichtung fort., Diese sitzt auf der Achse 14, =die über -die ganze Länge der Maschine geführt ist (Abb..3). .
  • An den Stellen, wo auf der, Exzenterwelle io die verschiedenen Exzenter, z. B. für die Maschenregelungen, sitzen, befinden sich auf der Achse 14 die Nockenscheiben 15 bis 21 (Abb.3). Ebenso befinden sich an den Stellen der Nadelbarren- oder Abschlagexzenter usw. die Nockenscheiben 23 (für Nadelbarrenexzenter) und 22 (für Abschlagexzenter).
  • In Abb.4 und 4a ist beispielsweise ein Exzenter 24 für die Regelung der Maschenlänge dargestellt. - Auf ihm arbeitet in bekannter Weise die Laufrolle 25, die an ,dem lose auf der Regulierwelle 26 gelagerten Rollenhebel 27 sitzt und durch eine Stellschraube 28 in bekannter Weise den fest auf der Welle 26 angeordneten Hebel 29 steuert. Erfindungsgemäß liegt vor dieser Vorrichtung die Achse 14 der Unterzählvorrichtung mit der Nockenscheibe 17. "Auf dieser gleitet der Auslösehebel3o, der durch den Winkelhebel 31 und die Gabel 32 die Laufr611e 25 in oder außer Arbeitsstellung schieben kann, je nachdem der Auslösehebel 3o auf einer Erhöhung oder einer Vertiefung 33 der Nockenscheibe 17 aufliegt.
  • Ähnlich wie bei der in der Abb.4 dargestellten Anordnung arbeiten alle anderen Schaltscheiben mit den entsprechendenRollenhebeln und Exzentern für das Maschenregeln zusammen, so z. B. mit den Exzentern 34 und 35 und mit den Druckflügeln 36 und 37 (Abb.7). Aber auch andere Exzenterrollen, wie z. B.- die Rullen für die Abschlag-, Nadelbarren- und Pressenhebel usw., können durch die Unterzählvorrichtung nach der Erfindung versetzt werden, wie .dies in Abb. 6 z. B. für den Abschlaghebel dargestellt ist. Die Nockenscheibe 22 verschiebt hier durch den Auslösehebel 38 die Rollengabel 39 seitlich; und zwar geschieht dies z. B. durch den mit einer Schräge versehenen Stößel 4o.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung nach der Erfindung wird am besten an dem Herstellungsgang eines Strumpfes klar. I.. -Abb. 5 ist ein solcher Strumpf dargestellt.
  • Die Hauptkette 3 schaltet bei jeder Reihe ein Glied vorwärts, sofern nicht zeitweise eine bekannte Kettensparvorrichtung, das Schalten aussetzt. Soll nun in der Maschenregelung irgendeine Änderung stattfinden, so schaltet ein Knopf 4 der Zählkarte 3 durch die beschriebene Steuerung die' Unterzählvorrichtung einen Zahn weiter. Dabei kann entweder die Rolle eines oder mehrerer Maschenregelungsexzenter in oder außer Tätigkeit gesetzt werden, oder es werden die Rollen der Nadelbarren- oder Abschlagexzenter usw. verschoben.
  • Zu Beginn des Strumpfes 41 wird die Zählvorrichtung eine Stellung einnehmen, bei der die Maschenregelung für den Doppelrand z. B. durch Scheibe 15 in der beschriebenen Weise erfolgt, während die Nockenscheiben 22 und 23 die Abschlag- und Nadelbarrenrollen versetzen. Auch andere Versetzungen von Rollen sind unter Umständen erwünscht und können mit der Vorrichtung ausgeführt werden.
  • Am Ende des Doppelrandes 41a findet eine neue Schaltung der Achse 14 statt.- In dieser Stellung arbeiten Abschlag- und Nadelbarrenrollen mit ihren gewöhnlichen Exzentern. Dafür erfolgt durch Scheibe 17 die gewöhnliche ,Maschenregelung.
  • Am Anfang der Hochferse 41b wird durch die Scheiben 18 und 21 die Druckregelung für die Maschenlänge der spitzen Hochferse eingelegt.
  • Am Ende der Fersen 41, und einige Reihen nach dem Fußanfang 411 werden durch Scheibe 16 Langreihen gesteuert, die in bekannter Weise nicht mit durch die Mitte der Ware gehen. Durch Scheibe xg wird die Druckregelung für die Maschenlänge der Fußspitze 41, und schließlich durch Scheibe 2o die Langreihe 41, in der Fußspitze gesteuert. # ' Entsprechend den verschiedenen Strumpfausführungen werden mehr oder weniger Schaltungen der Zählvorrichtungen erforderlich sein und die Achse 14 wird mehr oder weniger Nockenscheiben aufweisen. -Sollten die Schaltungen eines Scheibenumfanges nicht ausreichen, so sind an Stelle der Nockenscheibe Kettenräder mit Nockenketten anzuordnen.
  • Es ist weiterhin auch möglich, an der Achse .der Unterzählvorrichtung eine Handsteuerung anzuordnen, um gegebenenfalls Schaltungen unabhängig von der Hauptzählvorrichtung vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von der Hauptzählvorrichtung geschaltete Unterzählvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Unterzählvorrichtung sich über, die ganze Maschinenlänge erstreckt und die Unterzählvorrichtung in Einzelzählvorrichtungen aufgeteilt ist, wobei diese Einzelzählvorrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsgänge auf der genannten Achse in der Nähe der zu steuernden Teile angeordnet sind. '
DEL83363D 1933-03-17 1933-03-17 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE629587C (de)

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DEL83363D DE629587C (de) 1933-03-17 1933-03-17 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen
DEL84903D DE630343C (de) 1933-03-17 1933-12-06 Unterzaehlvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen

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