AT158467B - Stickautomat. - Google Patents

Stickautomat.

Info

Publication number
AT158467B
AT158467B AT158467DA AT158467B AT 158467 B AT158467 B AT 158467B AT 158467D A AT158467D A AT 158467DA AT 158467 B AT158467 B AT 158467B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tractor
levers
lever
embroidery machine
machine according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wuerker Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wuerker Fa filed Critical Wuerker Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT158467B publication Critical patent/AT158467B/de

Links

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stickautomat. 



   Die Erfindung betrifft einen Stickautomaten, bei dem die Übertragung der nach Massgabe der Musterkarte erfolgten Einstellung aller Zwischenglieder auf den die Gatterbewegung einleitenden Zahntrieb beim Zurückbringen der Zwischenglieder in die Ausgangsstellung erfolgt. 



   Da bei einer bekannten Vorrichtung zum Einstellen des Summiergliedes mit Hilfe der Platinnadeln zwischen den Platinnadeln und dem Summierglied eine unvorteilhaft grosse Anzahl von   Zwischengliedern erforderlich   sind, bezweckt die vorliegende Erfindung, die Zahl dieser Zwischenglieder bei einem solchen   Stickautomaten   wesentlich zu verringern. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die von der Jacquardkarte einzustellenden Platinen unmittelbar am Schlepper verschiebbar geführt und mit Anschlägen versehen sind, gegen die sich bei der senkrecht zur Platinenverschiebung in der einen Richtung erfolgenden Schlepperbewegung ortsfest gelagerte T-förmige Einstellhebel je nach Einstellung der Platinen mit ihrer jeweils auftreffenden rechten oder linken Nase anlegen, wodurch ein Verschwenken der Z-förmigen Einstellhebel stattfindet und demzufolge das mit den beiden T-förmigen Einstellhebeln zusammenarbeitende Summierglied in seine durch das Muster bedingte Lage gebracht wird. 



   Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung greifen die T-förmigen Einstellhebel mit entgegengesetzt gerichteten Schenkeln in das im Mittelschenkel eines der T-förmigen Einstellhebel gelagerte Summierglied ein. 



   Durch diese Anordnung ist es möglich, mit geringen Ausschwenkungen der Einstellhebel eine 
 EMI1.1 
 keit, die Einstellhebel in gleicher oder entgegengesetzter Richtung auszuschwenken und so in einfacher Weise verschiedene Einstellungen des Summiergliedes herbeizuführen. 



   Die Vorrichtung ist ferner so ausgebildet, dass der jeweils durch die Anschläge der Platinen mitgenommene T-förmige Hebel mit dem in Bewegung befindlichen Schlepper in Eingriff kommt und von diesem zwangläufig mitgenommen wird. Auf diese Weise ist es möglich, unnötige Beanspruchungen von den Platinen fernzuhalten und diese selbst leicht zu halten, wodurch eine Verringerung des Gewichts der hin-und hergehenden Teile erzielt wird. 



   Um eine gleichmässige Einstellung des Summiergliedes zu gewährleisten, werden die T-förmigen Einstellhebel in ihrer Normalstellung verriegelt. Diese Verriegelung geschieht mit Hilfe von Klinken, die ein Verschwenken der T-förmigen Hebel verhindern. Diese Klinken werden ebenfalls durch die Platinen gesteuert. Es ist jedoch auch möglich, statt besonderer Sperrklinken die Hebel durch die Platinen selbst zu verriegeln. 



   Da die Platinen die auf-und abgehende Bewegung des Schleppers mitmachen, sind sie von den Platinnadeln selbst getrennt ; diese sind im Gestell gelagert. 



   Der Schlepper ist als Koppel eines Gelenkvierecks ausgebildet, dessen Kurbel mit Hilfe von entsprechenden Antriebsmitteln so gesteuert wird, dass sie beim Einstellen der Platinen in Ruhe verharrt. 



   Infolgedessen werden Gleitbahnen, deren Bearbeitung schwieriger und zeitraubender ist als die Herstellung von Drehzapfen und Bohrungen, vermieden. Die Vorrichtung lässt sich also billiger herstellen und ausserdem arbeitet sie mit geringerer Reibung. 



   Wenn die Einleitung der   Sohlepperbewegung   mit Hilfe eines Kniegelenkes erfolgt, das von einer Treibkurvenscheibe aus über ein Hebelgestänge genickt und gestreckt werden kann, so kann man das Kniegelenk derart anordnen, dass das Schleppergewicht auf dem Kniegelenk in dieser Streck- 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kommen entlastet und eine Abnützung desselben in geringen Grenzen gehalten. Dies ist bei der vorliegenden Ausbildung besonders wichtig, da die hin-und hergehende Bewegung des Schleppers unmittelbar auf die Hebel, die das Einstellen des Summiergliedes   bewerkstelligen, übertragen   wird. Die genaue Einstellung des Stickrahmens hängt daher wesentlich von der Genauigkeit ab, mit der der Schlepper   hin-und hergeführt   wird. 



   Wenn sich infolgedessen b ? im Verstellen des Schleppers Ungenauigkeiten ergeben, dann werden sich diese auch entsprechend auf die Einstellung des Stickrahmens auswirken. Da aber das Antriebsgestänge bei der hin-und hergehenden Bewegung des Schleppers teilweise völlig entlastet ist, wird 
 EMI2.1 
 Abnützung eintreten sollten, so können sich diese bei der hin- und hergehenden Bewegung des Schleppers kaum bemerkbar machen ; denn auftretende Ungenauigkeiten werden in einem mehr oder minder starken Durchknicken dds Kniegelenkes zum Ausdruck kommen.

   Selbst dann, wenn diese Ungenauigkeiten verhältnismässig gross sind, wird jedoch in der Richtung des Hubes des Schleppers eine kaum merkliche Differenz auftreten und daher trägt die Einschaltung eines Kniegelenkes wesentlich dazu bei, im Falle langer Betriebsdauer eine   grosse   Genauigkeit beim Hin-und Hergange der Schleppers zu erzielen, wenn er, wie es im vorliegenden Falle geschieht, so gestellt ist, dass er in der gestreckten Lage das   Schleppergewieht   aufnimmt. 



   Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 in Ansicht den Aufbau des Stiekautomaten nach der Erfindung, Fig. 2 den Grundriss von Fig. 1, Fig. 3 das dem Antrieb des Schleppers vorgeschaltete Kniehebelgelenk nebst Steuerung, Fig. 4 und 5 die in Fig. 1 und 3 hintereinander liegenden T-förmigen Hebel, Fig. 6 und 7 die in Fig. 1 und 3 hintereinander liegenden Platinen, Fig. 8 das in Fig. 1 und 3 teilweise verdeckte Summierglied, Fig. 9 den Schlepper, Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Einstellung des Summiergliedes, bei der der nach unten weisende T-förmige Hebel seine Mittelstellung beibehalten hat, während der nach oben ragende T-förmige Hebel nach rechts ausgeschwenkt ist, Fig.

   11 in schematischer Darstellung eine Einstellung des Summiergliedes, bei der der nach oben weisende Hebel seine Mittelstellung behalten hat, während 
 EMI2.2 
 des Summiergliedes, bei der der obere Hebel nach rechts und der untere Hebel nach links im Sinne der   Fig. 13 versehwenkt ist,   und Fig. 13 eine Einstellung des Summiergliedes, bei der beide Hebel nach links im Sinne der Fig. 13 verschwenkt sind. 



   Bei der vorliegenden Erfindung wird der Stickrahmen bei der Bewegung des hin-und hergehenden Schleppers 11 verstellt. Durch die Schlepperbewegung werden   T-förmige Hebel 18   und 19 verstellt, und je nach ihrer Einstellung ergibt sich eine besondere Lage des Summiergliedes 22. Bei der Bewegung des Schleppers 11 in der einen Richtung wird das Summierglied 22 aus seiner Normallage heraus-   gesehwenkt   und bei der Bewegung des Schleppers 11 in der andern Richtung wird das Summierglied 22 wieder in seine Normallage   zurückgeführt.   Das   Mass,   um das das Summierglied 22 aus seiner Normallage herausgesehwenkt ist,   bt massgebend   für das Mass der Verstellung des   Stickrahmens.   



   Das Verstellen der Einstellhebel 18 und   19,   die die Lage des Summiergliedes 22 beeinflussen, wird mit Hilfe von Platinen 12   und li   vorgenommen, die in bekannter Weise durch Platinennadeln   13   und 16 verstellt werden. Auf einen Einstellhebel M bzw. 19 wirken zwei Platinen. Da für ein Summier- 
 EMI2.3 
 



   In dem Rahmen 17 der Maschine sind die Hebel 2 und 3 bei 4 drehbar gelagert. Beide Hebel greifen bei 6 und 7 in den Schlepper 11   (Fig.   9) mit Zapfen derart ein, dass der Schlepper 11 zur Koppel eines Gelenkvierecks wird. Das Hin-und Herschwingen dieser Koppel erfolgt von der Kurvenscheibe 8 aus, die fest auf der Antriebswelle 9 sitzt und eine Kurvennut zur Führung eines auf der Kurbel 3 sitzenden Zapfens 10 aufweist. 



   Der Schlepper 11 (Fig. 9) wird also entsprechend den Schwingbewegungen der Kurbel 3 gehoben und gesenkt. Bei diesen Bewegungen nimmt er die in ihm gelagerten Teile mit. Es sind dies die Platinen 12 und   18   (Fig. 6 und 7).   Sil'werden in Gleitbahnen 14, 14 a, 14 bund 14 c   des Schleppers 11 geführt und können durch die Platinnadeln 15 und 16 mit Hilfe der Jacquardkarte 1 in diesen Gleitbahnen parallel verschoben werden, je nachdem ob   die Nadeln 7J   und 16 auf die volle Karte oder auf Löcher in der Karte 1 treffen. 



   Die Platinen 12 und   1.'3   haben besondere   Anschläge   und Aussparungen, die mit entsprechenden   Anschlägen   der T-förmigen Hebel 18 und 19   zusammenarbeiten.   Wenn beispielsweise, wie es in Fig. 1 
 EMI2.4 
 des T-förmigen Hebels 18 zu stehen. Die auf-und abgehende Bewegung des Schleppers 11 ist mit Hilfe der Kurvenscheibe 8 so gesteuert, dass er im Moment des Verstellens der Platinen in Ruhe verharrt. 



  Wenn der Schlepper 11 nun nach erfolgtem Verschieben der Platinen 12 in eine Stellung, bei der sich die   Anschläge   12 a und 18 a gegenüberstehen, bewegt wird, so drückt der Anschlag 12 a auf den gegen- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Der Hebel 18 weist an seinem oberen Ende einen Zapfen 21 auf, der in eine Aussparung 22a des Summiergliedes 22 eingreift. Das Summierglied 22 ist mit seiner Bohrung 23 in einem Zapfen   24   des 
 EMI3.1 
 verschiedene Stellungen gebracht werden kann, die auf der einen Seite der Nullage liegen. Es sind aber auch noch die symmetrischen Stellungen zu den Fig. 10-13 möglich und dementsprechend noch vier weitere Stellungen des Drehzapfens 25 des   Summiergliedes   22. 



   Das Summierglied 22 muss, um die verschiedenen Stellungen einnehmen zu können, eine Aus- 
 EMI3.2 
 schwingen. 



   Die Ausbildung der Platinen ist so zu wählen, dass bei ihrer Verschiebung jeweils nur der Anschlag 18 a oder 18 b des Hebels 18 in Eingriff mit einem entsprechenden Anschlag einer Platine 12 bzw. 13 kommt. Mit andern Worten, die eine Platine, in der Fig. 1 ist es die vordere   12,   dient nur dazu, den Hebel 18 im Sinne des Uhrzeigers zu verschwenken, während ihn die andere, also die hintere Platine   13,   im entgegengesetzten Sinne verschwenkt. Es muss jedoch durch eine Sicherung dafür Sorge getragen werden, dass nicht beide Platinen 12 und   1 : 3 gleichzeitig verschoben   werden, da die Hebel 18 und 19 nur jeweils in einer Richtung verschwenkt werden können. 



   Zum Verstellen eines Hebels 18 bzw. 19 sind somit zwei Platinen erforderlich. Da das Einstellen des Summiergliedes 22 zwei Hebel notwendig macht, müssen insgesamt für die zwei Hebel zwei Platinenpaare vorhanden sein (Fig. 2). 



   Zum Erzielen genauer Stickarbeit ist ein präzises Einstellen des Summiergliedes 22 erforderlich. 



  Die T-förmigen Hebel 18 und 19 werden daher in ihrer Normalstellung verankert. Dazu dienen Sperrklinken 26 und 27. Die Sperrklinke 26 greift von unten unter den vorspringenden Teil des Anschlages 18 a und die Sperrklinke   2'1   legt sich von oben ebenfalls gegen diesen Teil 18 a. Beide Sperrklinken sind im Gestell auf einer Achse 29 drehbar gelagert. Sie werden durch die Platinenbewegung gesteuert und greifen zu diesem Zwecke mit Zapfen 30 bzw. 30'in Aussparungen 31 bzw. 31'ein, die sich in den Platinen 12 und 13 befinden. Diese Aussparungen sind so ausgebildet, dass beim Abwärtsgang des Schleppers 11 und dem dadurch hervorgerufenen Abwärtsgang der Platinen 12 und 13 der Zapfen 30 innerhalb der Aussparung 31 gleiten kann, ohne die Sperrklinke 26 zu verstellen. 



   Wenn dagegen die Platinen 12 und   2. 3 im Schlepper 22 waagrecht verschoben werden,   dann werden auch die Sperrklinken 26 und 27 mitgenommen, u. zw. derart, dass die Platine, die den Hebel 18 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, auch die Sperrklinke 26 ausklinkt, die im eingeklinkten Zustand ein Verschwenken des Hebels 18 in diesem Sinne unmöglich macht. In gleicher Weise klinkt die andere Platine, die ein Verschwenken des Hebels 18 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne hervorruft, die Sperrklinke 27 aus, die ein Verschwenken des Hebels 18 in diesem Sinne unmöglich macht. 



   Genau so wie bei dem Hebel 18 liegen die Verhältnisse bei dem Hebel 19. Die Platinen und Sperrldinken sind in gleicher Weise ausgebildet und kommen in gleicher Weise zur Wirkung. Da sie hintereinander liegen, sind sie in Fig. 1 nicht sichtbar. 



   Im vorstehenden wurde ausgeführt, wie die Schwenkbewegungen der Hebel 18 und 19 mit Hilfe der Platinen eingeleitet werden. Die Platinen 12 und 13 setzen sich mit ihren Anschlägen auf die entsprechenden Gegenanschläge der Hebel 18 und 19 auf, und beim einsetzenden Abwärtsgang des Schleppers 11 liegen dann die Platinen mit ihren   Anschlägen   an diesen Gegenanschlägen der Hebel 18 und 19 und verschwenken diese. 



   Um nur die mit dem Schlepper 11 hin-und herschwingenden Teile so gering wie möglich zu halten, sind die Platinen 12 und   23 leicht   ausgeführt. Sie leiten im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bewegung der Hebel 18 und 19 nur ein. Bei dieser einleitenden Bewegung werden die Hebel 18 und 19 mit entsprechend ausgebildeten Ansätzen oder Nasen 32 und 32'bzw. 33 und   33'in Anschläge 3   und 40 des Schleppers 11 eingeklinkt. Sowie das Einklinken erfolgt ist, übernimmt der Schlepper 11 das Verschwenken der Hebel 18 und 19. 



   Wie schon weiter oben ausgeführt, wird durch das Verschwenken der Hebel 18 und 19 das Summierglied 22 mit seinem Zapfen 25 jeweils in eine bestimmte Lage gebracht (Fig. 13). Wenn der Schlepper 11   anschliessend   wieder seine   Rückbewegung   antritt, dann wird auch das Summierglied 22 wieder in die Normalstellung zurückgeführt. Je nachdem, ob es nun in die Stellung 1, 11, 111 oder   IV   (Fig. 13) geführt wurde, ist auch der Rückweg in die Normalstellung verschieden. Diese verschieden grosse Rückbewegung in die Normalstellung wird auf die Zugstange 36 übertragen, und diese wieder überträgt die Bewegung auf den zweiseitigen Hebel 37, der um die Achse 38 schwingt und an seinem freien Ende ein Zahnsegment 39 trägt. 



   Je nach der Grösse des vom Zapfen 25 zurückgelegten Weges wird daher beim Zurückbringen des Summiergliedes 22 in seine Normallage auch wieder das Zahnsegment 39 eine verschieden grosse Drehbewegung um den Zapfen 38   ausführen.   



   Wenn das Summierglied 22 aus der Normalstellung herausbewegt wird, dann ist das Zahnsegment 39 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 35. Bei der Rückbewegung des Summiergliedes 22 in 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 seine Normalstellung dagegen ist es im Eingriff mit dem bei 42 drehbar gelagerten Zahnrad 35. Zu diesem Zwecke sitzt der Lagerzapfen 38 des Zahnsegmentes an dem einen Arm eines Winkelhebels 41, der um die im Gestell feste Achse 42 schwingt und an seinem andern Arm einen Zapfen 43 trägt. Dieser Zapfen 43 greift in die Kurvenbahn 44 einer Treibkurvenscheibe 45 ein, die fest auf einer sich drehenden Welle 46 sitzt. Die Kurvenbahn   44   ist so ausgebildet, dass der Winkelhebel 41 mittels des Zapfens 43 um seine Achse 42 verschwenkt und damit der Lagerzapfen 38 des Zahnsegmentes   37,   39 gehoben bzw. gesenkt wird.

   Auf diese Weise kann das Zahnsegment 39 abwechselnd mit dem Zahnrad 35 einund ausgekuppelt werden. 



   Das Zahnrad 35 überträgt seine vom Zahnsegment 39 erhaltene Bewegung auf die zum Verstellen des Stickrahmens dienende Zahnstange. Um ein die genaue Verstellung des   Stickrahmens   beeinträchtigendes Spiel zwischen dem Zahnrad 35 und der Gatterantriebszahnstange zu vermeiden, wird das Zahnrad 35 nach Ausklinken des Zahnsegmentes 39 gesperrt. Zu diesem Zweck ist die den einen Arm eines Winkelhebels bildende Sperrklinke 50 vorgesehen, die mit einem Sperrzahn   50   a in das Zahnrad 35 eingreifen kann. Der Winkelhebel 50 ist schwenkbar auf der fest im Gestell angeordneten Achse 48 gelagert und trägt an seinem andern kurzen Arm einen Zapfen 50 b, der in eine ebenfalls auf der Treibkurvenscheibe 45 vorgesehene Kurvenbahn 50 eingreift.

   Die beiden Kurvenbahnen 44 und 50 sind so zueinander abgestimmt, dass der Sperrzahn 50 a in dem Moment das Zahnrad 35 sperrt, wenn das Zahnsegment 39 ausgeklinkt wird. In dem Augenblick jedoch, in dem das Zahnsegment 39 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad   35   kommt, gibt auch die Sperrklinke 50 a das Zahnrad 35 wieder frei. 



   Da die Einstellung des Summiergliedes 22 mit Hilfe von Hebeln vorgenommen wird, so können verhältnismässig geringe   Schwingbewegungen   der Hebel eine immerhin grosse Verstellbewegung des Summiergliedes 22 herbeiführen. Die Schwenkbewegung der Hebel wird durch die auf-und abgehende 
 EMI4.1 
 
Als Vorteil des kleinen Hubes des Schleppers 11 ergeben sich geringe Massenbewegungen, und daher kann die Vorrichtung mit grosser Geschwindigkeit laufen. Anderseits erfordert jedoch die geringe   Hubbewegung des Schleppers 77,   die sich beim Verstellen des Stickrahmens ins grosse übersetzt, eine 
 EMI4.2 
 meiden. 



   In erster Linie können Ungenauigkeiten dadurch eintreten, dass sich die Kurvenbahnen, die 
 EMI4.3 
   führung   gezeigt, bei der vor die Kurbelschwinge 3 ein   Kniehebelgelenk 37, 32 eingeschaltet   ist. Dieses wird mit Hilfe der Zugstange 53 und des um die im Gestell feste Achse   54   drehbaren Winkelhebels 55 bewegt. Der Winkelhebel   55   trägt an seinem freien Ende einen Zapfen 56, der in die Kurvenbahn   57   einer fest auf der im Gestell drehbar gelagerten Achse   59   sitzenden Kurvenscheibe 58 eingreift. Die 
 EMI4.4 
 Die gestrichelten Linien in Fig. 3 geben die Stellung des Kniehebelgelenkes 51, 52 in der Knicklage und die ausgezogene Linie in der Strecklage an.

   Wenn nun infolge Abnützung der Teile, die das Kniegelenk 51, 52 verstellen, die Schenkel des Kniegelenkes 51, 52 über ihre Totpunktlage hinausgeschwenkt oder nicht ganz bis zur Totpunktlage geführt werden, so werden sich Abweichungen in dieser Lage an der Kurbelschwinge 3 kaum bemerkbar machen. Die Anordnung des Kniegelenkes 51, 52 vor der Kurbelschwinge derart, dass die gestreckte Lage des Kniegelenkes 51, 52 parallel zu der Bewegungrichtung des hin-und hergehenden Schleppers 11 liegt, dient also dazu, die Genauigkeit der Schlepperbewegung zu erhöhen und Abnützungen, die bei längerem Betrieb einsetzen, unschädlich zu machen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stiekautomat, bei dem die Übertragung der nach Massgabe der Musterkarte erfolgten Einstellung aller Zwischenglieder auf den die Gatterbewegung einleitenden Zahnbetrieb beim Zurückbringen der Zwischenglieder in die Ausgangsstellung geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Jacquardkarte   (1)   einzustellenden Platinen (12) und (13) unmittelbar am Schlepper (11) verschiebbar geführt und mit Anschlägen   (12   a bzw. 13 b) versehen sind, gegen die sich bei der senkrecht zur Platinenverschiebung in der einen Richtung erfolgenden   Schlepperbewegung   ortsfest gelagerte T-förmige Einstellhebel (18 und 19) je nach Einstellung der Platinen (12 und 13) mit ihrer jeweils auftreffenden rechten oder   linken Na, e (18 a oder 18 b bzw.

   19   a oder 19 b) anlegen, wodurch ein Verschwenken der T-förmigen Einstellhebel (18 und 19) stattfindet und demzufolge das mit den beiden T-förmigen Einstellhebeln (18 und 19) zusammenarbeitende Summierglied (22) in seine durch das Muster bedingte Lage gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Stickautomat nach Anspruch l mit auf einer gemeinsamen Achse gelagerten T-förmigen Einstellhebeln, dadurch gekennzeichnet, dass die T-förmigen Einstellhebel (18 und 19) mit entgegen- EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 mitgenommen wird.
    4. Stickautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht verschwenkten Waagebalkenhebel (18 und 19) durch von den Platinen (12 und 13) gesteuerte, ortsfest gelagerte (29) Sperrhebel (26 und 27) in ihrer Normalstellung verriegelt werden.
    5. Stickautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abtasten der Jaequardkarte (1) getrennt von den Platinen (12 und 13) im Maschinengestell geführte Nadeln (15 und 16) dienen, die sich beim Andrücken der Jaequardkartenwalze gegen die Platinenköpfe legen.
    6. Stickautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlepper (11) als Koppel eines Gelenkvierecks (1 bis 7) ausgebildet ist, dessen Kurbel (3) so gesteuert wird (Kurvenscheibensteuerung 8, 9, 10), dass die Kurbel (3) beim Einstellen der Platinen (12 und 13) in Ruhe verharrt.
    7. Stickautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelschwinge (3) an dem einen Hebel (52) eines Kniegelenkes (51, 52) angelenkt ist, das von einer Treibkurvenscheibe (57, 58) aus über ein Hebelgestänge (53, 54, 55) geknickt und gestreckt werden kann, derart, dass das Schleppergewicht auf dem Knickgelenk (51, 52) in dessen Strecklage (Fig. 3) aufruht. EMI5.2
AT158467D 1938-05-14 1938-05-14 Stickautomat. AT158467B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT158467T 1938-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158467B true AT158467B (de) 1940-04-10

Family

ID=3649843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158467D AT158467B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Stickautomat.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158467B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110386474A (zh) * 2019-08-19 2019-10-29 七台河宝泰隆新能源有限公司 一种锻后针状焦成品仓螺旋下料装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110386474A (zh) * 2019-08-19 2019-10-29 七台河宝泰隆新能源有限公司 一种锻后针状焦成品仓螺旋下料装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT158467B (de) Stickautomat.
DE671219C (de) Stickautomat
DE262665C (de)
DE641836C (de) Versatzvorrichtung fuer das Nadelbett von Flachstrickmaschinen
DE891332C (de) Rechenmaschine mit Zahnstangenantrieb
DE664685C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen und Registrierkassen
AT119074B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen.
DE737564C (de) Lochkartentabelliermaschine
AT217386B (de) Schaftmaschine
AT132542B (de) Schreibende Rechenmaschine mit einem oder mehreren ortsfesten Zählwerken und addierenden und subtrahierenden beweglichen Kolonnenzählwerken.
DE916475C (de) Rechenmaschine mit einer verkuerzt arbeitenden Multipliziereinrichtung
DE493933C (de) Schaltvorrichtung fuer das Jacquardkartenprisma von Flachstrickmaschinen
CH198882A (de) Automatengatterstickmaschine.
AT142717B (de) Vorrichtung bei Resultatwerken für Rechenmaschinen.
DE608601C (de) Rundstrickmaschine mit um den Nadelzylinder angeordneten Jacquardvorrichtungen
DE678416C (de) Lochkartentabelliermaschine
AT126263B (de) Einrichtung zur ein- oder mehrmaligen Wiederholung eines Aufdruckes oder zum aufeinanderfolgenden Bedrucken verschiedener in die Maschine eingelegter Belege in gleichen oder verschiedenen Zeilen für Registrierkassen mit mehreren Addierwerken.
AT160244B (de) Addiermaschine.
DE601321C (de) Selbsttaetige Versatzvorrichtung fuer die Nadelbetten von Flachstrickmaschinen
DE522354C (de) Schaftmaschine
DE521537C (de) Jacquardmaschine mit rotierender periodischer Prismenschaltung und Messerwendevorrichtung
AT146311B (de) Zehnerschalteinrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen od. dgl.
DE704720C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE541907C (de) Schaftmaschine
AT103043B (de) Automatische Einnadelstickmaschine.