AT103043B - Automatische Einnadelstickmaschine. - Google Patents

Automatische Einnadelstickmaschine.

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AT103043B
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embroidery machine
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needle
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Franz Josef Gahlert
Max Bretschneider
Original Assignee
Franz Josef Gahlert
Max Bretschneider
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Description


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  Automatische   Eumadelstickmaschme.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine durch einen neuen Stickautomaten gesteuerte   Einnadelstieli     maschine./  
Bei derartig bekannten, mittels Automaten gesteuerten Einnadelstiekmasehinen erfolgt die Führung des Stoffes entweder auf elektrischem Wege oder durch Hebelgestänge von der Musterkarte bzw. Kurvenscheibe aus. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass nur engbegrenzte Muster 
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 Automaten zu verstellen, jedoch haben die bekannten Automaten keine geeignete Bauart ergeben, um die der Einnadelstickmaschine eigentümliche hohe Tourenzahl zu erreichen. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass der Stoffrahmen der Einnadelstiekmaschine durch einen Jacquard-Automaten gesteuert wird, bei dem zum Unterschied von den bekannten, mit Hubplatinen 
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 von hintereinandergeschalteten und im Verhältnis 1 : 3 abgestuften Differentialgetrieben-die die Bewegung veränderlicher Grösse als   algebraische   Summe hervorbringen, die sodann durch ein besonderes Differentialgetriebe zur Stichbestimmungsgrösse vereinigt werden-durch die Musterkarte selbst unmittel- 
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 halten, so dass die Bewegungsverbindung zwischen den Platinennadeln und den ineinandergreifenden Differentialgetrieben beim   mustergemässenwechsel   der Stichgrössen nie unterbrochen wird. Dadurch wird die der   Einnadelstickmaschine eigentümliche schnelle Gangart bei vorliegenden Stickautomaten   erzielt. 



   Des weiteren hat die vorliegende Erfindung den Zweck, die Zahl der Verstellstücke auf eine Mindestanzahl zu beschränken   und   besondere   Umkehr- und Einleitungsvorrichtungen   ganz zu beseitigen. 



   Ebenso ist bei vorliegender Erfindung die automatische   Stickrahmenführung,   die vermittels 
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 Gangart der Einnadelstiekmaschine zu entsprechen. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigt : Fig.   l   das Zählwerk mit dem   besonderenPlatinenmechanismus.   Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung. Fig. 3 die im Stickmaschinenkopf gelagerte Hauptwelle mit den Exzentern. Fig. 2a den Platinenmechanismus in Seitenansicht. Fig.   3a   den Platinenmechanismus in Oberansicht. Fig. 4 die   Musterkartentransportvorrichtung.   Fig. 5 und 6 die Gesamtdarstellung des Stickautomaten in Vorderund Seitenansicht. Fig. 7 und 8 den automatischen   Stickrahmenantrieb.   Fig. 9 den   Stickrahmenantrieb   für gekuppelte Einnadelstiekmasehinen. Fig. 10 und 11 die   Stickrahmenbefestigung.   



   In der Gehäuseplatte 1 (Fig. 1) des Stickautomaten, sind die einzelnen Platinenpaare 2, 3...... in den Nuten 4,   5......   senkrecht zur Automatenachse 8 verschiebbar gelagert. Die Jacquardnadeln 6, 
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 der Anordnung der   Kartenlorhreihen   auf dem Musterträger.

   Die Platinen 2 bzw. 3 besitzen Kurvennuten 9 bzw. 10, u. zw. derart, dass die Kurvennut 9 der einen Platine nach oben und die Kurvennut 10 
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 sind die zu dem Platinenpaar 2, 3 gehörigen Hebel als   Winkelhebel ; M-. ? ?'   bzw. 19-20 ausgebildet, deren zweiter Arm, wie weiter unten erläutert wird, als Planetenradträger dienen, während die Verstellhebel des benachbarten Platinenpaares als einfache Schalthebel 15 bzw. 18 ausgeführt sind, die wie später 
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 achse 8 hintereinander angeordneten Verstellhebel jedes Platinenpaares abwechselnd Winkelhebel und einfache Verstellhebel. Von jedem Platinenpaar kann immer nur jeweils eines zur Wirkung kommen. 



   Durch die Kurvennuten werden die einzelnen Platinen eines jeden Paares in zwei Teile, u. zw. einem oberen und eihem unteren geteilt, wobei diese Teile an ihrer gegen die Hauptachse 8 zugekehrten Vorderseite derart gestaltet sind, dass bei der Platine 2 der untere Teil 22 zurücksteht und der obere Teil 21 einen Vorstoss bildet, während bei der Gegenplatine 3 des gleichen Paares die Gestaltung umgekehrt ist. Die Vorderkante des'unteren Teiles 23 steht vor und die Vorderkante des oberen Teiles 24 ist ver-   kürze.   Hiebei sind die Vorderkanten der verkürzten Teile 22 bzw. 24 eines jeden Platinenpaares kreis- 
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   An der Bewegung des Kupplungshebels 45 nimmt ferner noch ein Bolzen 45 teil. Dieser Bolzen lehnt sich gegen den Arm   45',   der auf der Achse 40 lose drehbar gelagert ist. Der Arm 45'trägt einen zweiten Arm   42'.   An diesem Ende ist ein Sperrzahn 42 befestigt, der in die Verzahnung der benachbarten zweiten Sonnenräder 26, 26'der grossen und kleinen Serie derart eingreift, dass er gleichzeitig in seiner ganzen Breite beide Sonnenräder zwecks Feinstellung und   Leerrücldauf   der beiden Planetenräderpaare während der Stichbildung sperrt. Ausserdem besitzt der kleine Exzenter 56 noch eine Aussenkurve 43 (Fig. 3), die eine durch Federdruck angepresste Rolle 74'des Rollenhebels 74 steuert.

   Dieser Hebel 74 ist um die Achse 40 lose drehbar und besitzt einen zweiten Arm   41',   der den Sperrzahn 41   trägt, welcher   ebenfalls in seiner ganzen Breite in die Verzahnung der beiden Schaltsonnenräder 25, 25'eingTeift, um diese nach dem Schalten zu sperren und einzustellen. 



   Zwecks Vereinigung der beiden Summenwerte der grossen und kleinen Serie ist das letzte Sonnenrad 26 (Fig. 1) der grossen Serie, welches lose drehbar auf der Automatenhauptachse 8 sitzt, durch die Büchse 31 mit dem Sonnenrad 32 des besonderen Differentialgetriebes starr verbunden. Auf dem Sonnenrade 26'der kleinen Serie ist ein Bolzen 36 befestigt, der die Planetenräder 33,34 lose drehbar trägt, die miteinander starr verbunden sind. Weiterhin ist auf der Automatenhauptachse 8 ein Endsonnenrad 35 lose drehbar angeordnet, und kämmt das Planetenräderpaar 33,34 mit den beiden unabhängig voneinander drehbaren Sonnenräder 32,35. Das   Endsonnenrad   35 ist durch die Büchse 37 mit dem Antriebszahnrad 38 fest verbunden.

   Das Zahnrad 38 kämmt mit der Zahnstange 39, die die Übertragung der einen Bewegungkomponente auf die Stickrahmenverstellvorrichtung    bewirkt. -  
Die Automatenachse 8 (Fig. 5 und 6) ist feststehend angeordnet und trägt lose drehbar die beiden   Zählwerke"a-'und"b"der   beiden Bewegungskomponenten für die resultierende Stickrahmenbewegung (Fig. 7), wobei die beiden Zählwerke derart nebeneinander angeordnet sind, dass ihre Antriebsritzel 38, 38' 
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 stange 89, 89'ausgebildet, die in den Lagern   91,   91'bzw. 92,92'der Gehäuseplatte   j ! längsverschiebbar   gelagert sind.

   An diesen beiden Führungsstangen sind nun weiter   Sehrägführungen   angeordnet, die vorteilhaft als Rollenführungen ausgebildet sind, um eine reibungslose Verschiebbarkeit des hier in Verwendung kommenden   Winkelstückes   97, 98 zu erzielen. Um dies zu erreichen, besitzt die äussere Führungstange 89 die eine Schrägrollenführung 93,93', während die innere Führungsstange 89'senkrecht zur ersten die Schrägrollenführung 94,94'besitzt.

   Hiebei ist es jedoch erforderlich, dass mindestens ein Schenkel des Winkelstückes an zwei Punkten geführt wird, weshalb die innere Führungsstange 89'noch einen besonderen Tragarm 96 besitzt, welcher parallel zur Führung 94, 94'eine zweite Rollenführung 95, 95' trägt, so dass das Winkelstück 97, 98 derart in den Rollenführungen geführt wird, dass der kurze Schenkel 97 desselben in der einfachen Rollenführung 93,   93'der äusseren Führungsstange 89   und der lange Schenkel 98 des   Winkelstückes   in der doppelten Rollenführung 94,94'und 95,95'der inneren Führungsstange 89' geführt wird. Sämtliche Führungsrollen sind verstellbar eingerichtet, so dass etwaige Spielräume, die die Genauigkeit der Stickerei beeinträchtigen, jederzeit durch Nachstellen der Stellschraube 100 (Fig. 8) beseitigt werden können.

   Der lange Schenkel 98 des Winkelstückes ist am Ende mit dem Stickrahmen 90 starr verbunden und greift schräg durch den gekröpften Stickmaschinenkopf 52. Zum Zwecke des Einstellens der   Stickrahmenführung   bei Beginn eines Stickmusters besitzen die beiden   FÜhrungsstangen89, 89'   an ihren vorderen Enden die beiden Griffknöpfe 99,99'. 



   Für gekuppelte bzw. mehrköpfige Einnadelstickmaschinen wird man zweckmässigerweise eine Parallelogrammführung (Fig. 9) verwenden, da der   Automat "a", "b" mehrere Stickrahmen   90,   90',   90" anzutreiben hat. Zu diesem Zwecke ist eine Hebeleinrichtung angeordnet, die aus zwei Parallelogrammen 
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 in den Eckpunkten   107, 108, 109, 110 durch Bolzen   gelenkig verbunden sind und die Seite 104 gemeinsam haben. Dieses gelenkige Hebelsystem ist durch die Seiten 105, 106 um die beiden Festpunkte 111, 112 wiederum durch Bolzen schwingbar angelenkt, indem letztere auf der Maschinenplatte angeschraubt sind.

   Die Seite 101 der Hebeleinrichtung trägt nun in starrer Verbindung die einzelnen Stickrahmen 90, 90',   90",......   für die verschiedenen Stickmaschinenköpfe 52,52',   52",......   der mehrköpfigen Einnadelstickmaschine und ist am Ende mit dem vorbeschriebenen   Winkelstück   97, 98 ebenfalls starr verbunden. 



   Für die mehrköpfige automatische Einnadelstickmasehine kann auch die Anordnung gemäss Fig.   7 und 8 gewählt werden, indem der Automat #a", #b" derart   angeordnet wird, dass die beiden   Führungs-   stangen 89, 89'über die ganzen Maschinen durchgehend angeordnet und bei jedem   Sticknaschinenkopf   mit der eingangs erwähnten   Scl1rägführung   93, 93'-94,   94'und   95, 95'als Abzweigstellen versehen werden, in welche je ein Winkelstück 97-98, 97'-98',   97"-98"geführt   wird, die die Stickrahmen 90, 90', 90".... verschieben. Diese Anordnung ist wesensgleich mit dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 und 8, daher auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt. 



   Der Stickrahmen 90 (Fig. 10,11) ist am Schenkel 98 des Winkelstückes durch ein feststellbares Gleitstück 113 besonders verschiebbar und durch die Stellschraube   114   feststellbar angeordnet. Das 

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 Gleitstück besitzt   beiderseits zwei BogentÜcke 115, 115'mit   den   konzentrisch um   den Mittelpunkt des Stickrahmens angeordneten Schlitzen 116, 116', in die die beiden   Verstellschrauben 117, 117'mit   ihren Bolzen hindurchgreifen, um die mit Schraubengewinden versehenen Ansätze   118,   118'des Stickrahmens festzustellen. 



   Die Wirkungsweise des vorliegenden   Stickautomaten   ist nun folgende :
Der auf der Zeichnung in Fig. 4 dargestellte   Musterträger   82 besitzt jeweils eine Lochreihe 1 für die geradzahligen Platinen 2 (Fig. 1)...... mit ihren Jacquardnadeln   6......   eines jeden Platinen- 
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 in der Kurvenbahn 61 gleitenden Rolle 62 durch den Hauptexzenter 55 angetrieben wird, bewegen sich die auf den Gleitstangen 67,67' (Fig. 4) sitzenden   Musterkartenführungsplatten 78,   79 gegen die Platinennadeln 6,   7......   (Fig. 4). Trifft nun eine volle Stelle der Kartenloehreihe 1 auf die geradzahligen Nadeln 6...... dann wird die Platine 2 gegen die   Automatenhauptachse   8 verschoben.

   Hiebei schwingt beispielsweise der Zapfen 12   (Fig. 1)   des   Winkel-bzw. Verhtellhebels 16-17   in der   Kurvennut   9 um die Automatenachse 8 nach oben, so dass derselbe einen positiven Ausschlag macht. Gleichzeitig gleitet aber auch der Zapfen 12 auf der   kreisförmigen   abgerundeten Vorderkante 24 der   Gegenplatine   3 nach oben und bewirkt hiebei die Sperrung derselben, wodurch diese in ihrer Ruhestellung festgehalten wird. 



  Demgemäss muss aber auch in der ungeradzahligen Lochreihe 11 der Musterkarte ein Kartenloch vorhanden sein, damit die   Jacquardnadel   7 der gesperrten Platine   J   durch dasselbe hindurchtreten kann. 
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 Vorderkante 22 der ersten Platine 2 und bewirkt jetzt die Sperrung dieser Platine, wobei die Jacquardnadel 6 durch das entsprechende Kartenloch der geradzahligen Reihe I hindurchtritt.

   Bei der Vorbewegung der ausgewählten Platinen, treffen dieselben gegen die Anschlagbrücke 76 (Fig. 4), die die vorstehenden Platinen beim   Zurüekgleiten   des   Musterträgerrahmens   67, 67'mitnimmt und durch Anschlag an dem die beiden Lagerböcke 74, 74'verbindenden festen   Anschlagstcg 77 in   ihre Ausgangsstellung   zurückschiebt.   Sobald jedoch in beiden Kartenlochreihen   I   und 11 ein   Knrtenloch   vorhanden ist, wird 
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 der Anfangstotpunktlage zwischen den beiden vorstehenden   Voideikantm 27   und 23 des betreffenden Platinenpaares festgehalten und somit gesperrt, so dass dadurch die   Nullstellung des   betreffenden Verstellhebels bewirkt wird. 



   Da die Kurvennuten am Anfange sich überdecken und nach dem Ende zu entgegengesetzt verlaufen, so kommen sie dadurch in Endstellungen. Um diese Endstellungen genau zu begrenzen, sind die Kurvenwege am Ende zu   wagrechten Totp11l1ktlagen   gestaltet. Diese Totpunktlage sind insbesondere von Wichtigkeit, wenn sieh sowohl in der Ausgangs-wie in der Endstellung der ausgewählten Platinen durch Nachgeben der Musterkarte 82 oder durch   Platinenreibung   kleine Fehlverschiebungen derselben ergeben, die dann in den Totpunktlvgen ausgeglichen werden. 



   Die durch die Kurvenuten 9, 10 bewirkten Ausschläge der Schalthebel 15,   18 werden   auf die   Schaltsonnenräder   25 bzw.   25'der   grossen und kleinen Serie des Zählwerkes als gleichgrosse Grundbewegungen   übertragen,   u. zw. wahlweise in positiver und negativer Richtung. Ebenso werden anderseits die   Ausschläge   der   Winkelhebel 76, 77   und 19, 20 auf die Planetenräderpaare 27, 28 bzw. 27', 28'übertragen. Die Übertragung der Bewegung der Schalthebel auf die Sonnenräder 25,25'erfolgt durch die Kupplungszähne   48,   48'unter entsprechender Kupplung. 



   Wird beim Verschieben einer Platine einer der Schalthebel 16 bzw. 18 ausgeschwungen, so wird diese Bewegung durch die in die Verzahnung der Sonnenräder 25 bzw. 25'eingreifenden Kupplungzähne 48 bzw. 48'auf die   Sehaltsonnenräder   25 bzw. 25'übertragen. Bleiben nun hiebei die Winkelhebel 16, 17 bzw. 19, 20 in der Totpunktstellung stehen, d. h. dass sie gesperrt sind, so wird die Bewegung dieser Sonnenräder durch die in diesem Falle   ortsfestgehaltenen Planetenräder   27, 28 bzw.

   27', 28'auf die zweiten Sonnenräder 26, 26'übertragen, welche ihrerseits die Drehbewegungen durch das an dem 
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 an dem Sonnenrad 26'drehbar gelagert sind, werden diese Bewegungen auf das besondere Endsonnenrad 35 als Summe oder als Differenz vereinigt und von diesem durch das mit ihm fest verbundene Zahnrad 38 als Bewegungskomponente auf die   Antrieb & zahnstange   39 weitergeleitet. 



   Erfolgt dagegen gleichzeitig ein   Ausschwingen   der   Winkelhebel 6, 17   bzw. 19, 20, so werden auch die Planetenräderpaare 27, 28 bzw.   27', 28'nach   der einen oder ändern Richtung   ausgeschw1mgen   und wälzen sich auf den Sonnenrädern 25,26 bzw. 25',   26'des   Zählwerkes ab, so dass eine zusätzliche bzw. eine Differenzbewegung im Zählwerk   herbeigeführt   wird, die wiederum in derselben Weise durch die Räder 32, 33, 34, 35 des besonderen Differentialgetriebes als Summe oder als Differenz auf das Antriebszahnrad 38 und von da als Bewegungskomponente auf die Antriebszahnstange 39 des Stickrahmens übertragen wird. 

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 in der kleinen Serie nach der Grössenordnung 1 :

   3 werden ebensolche Teilbewegungen ausgelöst, die jede   Zwischengrösse   von 1-4 ergeben. Sobald nun diese positiven oder negativen Summenwerte jeder Serie durch das besondere Differentialgetriebe   32,   33,34, 35   im Verhältnis   1 : 9 vereinigt werden, so wird dadurch jede   Zwisehengrösse   der arithmetischen Reihe von   1#40   erzielt. Will man noch eine grössere Zahl von Einheiten erreichen, so ist es erforderlich, in beiden Serien bzw. auch nur in der grossen Serie allein noch weitere Differentialgetriebe hintereinander zu schalten, die ebenfalls nach der geometrischen Reihe 1 : 3 : 9... abgestuft sind. Eine Umkehr vorrichtung, wie sie bei den andern mit Serien arbeitenden Stickautomaten notwendig ist, kommt hier ganz in Wegfall.

   Diese Einrichtung kann auch vorteilhaft für Grossautomaten der Mehrnadelstickmaschinen Verwendung finden. Dieselbe ist auf der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie mit der vorbeschriebenen wesensgleich ist. Demgemäss soll sich das Erfindungsgebiet auch hierauf erstrecken. 



   Die Kupplung der Sonnenräder 25,25'mit den   Schalt-bzw. Verstellhebeln-M,. M geschieht   in der Weise, dass beim Ausschwingen des Hebels 45, der von dem Exzenter 56 (Fig. 3) gesteuert wird, die daran angeordneten Führungsleisten 46 bzw. 46' (Fig. 2) die Kupplungszähne   48, 48',   die vermittels der Nuten 47,47'die Führungsleisten seitlich mit Spiel übergreifen, radial in die Führungen 49,49' der Schalthebel 15, 18 hineinschieben und dadurch ein Eingreifen der Kupplungszähne   48,     48'in   die Verzahnung der Schaltsonnenräder 25,25'bewirken.

   Nach Beendigung der Verstellbewegung des Musterträgerrahmens 67,67'werden die Kupplungszähne   48,   48'durch   Zurückschwingen   des Hebels 45 wieder aus ihren Führungen 49 bzw. 49'vermittels der Leisten 46 bzw. 46'herausgehoben und aus der Verzahnung der Sonnenräder   zu   25' gelöst, so dass die Kupplungszähne wirkungslos in ihren Nuten 47, 47'auf der 
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 durch ihren gemeinsamen Sperrzahn 42 (Fig. 1), der ebenfalls durch den Hebel 45 gesteuert wird, gesperrt, so dass sich die   rücklaufenden     Planetenräderpaare   27, 28 bzw.

   27, 28'auf den jetzt feststehenden Sonnenrädern 26, 26'derart abwälzen, dass die mit ihnen im Eingriff stehenden und jetzt entkuppelten, lose drehbaren Schaltsonnenräder 25,25'eine entsprechende Verdrehung erhalten, die aber wirkungslos bleibt, weil der Stickrahmen samt der   Übertragungsvorrichtung   und dem besonderen Differentialgetriebe 32,33, 34, 35 durch die Sperrung der Zählsonnenräder   26,   26'solange feststeht, bis der Sperrzahn 42 aus der Verzahnung der Zählsonnenräder 26,26'gelüftet wird. Dies geschieht erst bei Beginn des folgenden Stiches. 



   Um den toten Gang, welcher durch die Hintereinanderschaltung der Differentialgetriebe in den Flankenspielräumen der Zahnräder entsteht, gänzlich zu beseitigen, werden die   Sonnenräder   derselben in bekannter Weise während der Stichbildung gesperrt, d.   h.   dieselben werden nach erfolgter Grobstellung durch die Verstellbewegung der Platinen durch das besondere Sperren in die Feinstellung überführt, um genaue Stichgrössen zu erhalten. Bei vorliegender Erfindung geschieht dies, wie bereits eingangs erwähnt, in besonders einfacher Weise dadurch, dass die jeweils ersten Sonnenräder, die sogenannten Schaltsonnenräder, dann die zweiten Sonnenräder usf. beider Serien, die die gleichen Teildrehungen vollführen, nebeneinander angeordnet sind, so dass ein gemeinsamer Sperrzahn jeweils beide Sonnenräder gleichzeitig sperrt.

   Dies geschieht in der Weise, dass der durch die besondere Kurvenbahn 43 des kleinen Exzenters 56 gesteuerte Sperrzahn 41 nach Beendigung der Verstellbewegung des   Musterträger-   rahmens 67,67'die   Kupplungssonnenräder   25, 25'vorzeitig sperrt, d. h. die durch die Platinen in Grobstellung gebrachten Sonnenräder sofort in die Feinstellung überführt, noch ehe die Kupplungszähne   48,     48'   der Schalt-bzw. der Verstellhebel 15, 18 die Verzahnung derselben freigeben.

   Gleichzeitig mit dem Entkuppeln der Schaltsonnenräder 25,25'greift der bereits erwähnte Sperrzahn 42 in die Verzahnung der   Zählsonnenr der   26,26'ein, um diese zeitlich etwas später ebenfalls in Feinstellung zu bringen und gleichzeitig wie bereits erwähnt, den   Leerrücklauf   der Planetenräder   27,   28 bzw. 27', 28', zu bewirken. Dieser Sperrzahn 42 verbleibt daher während der Stiehbildung in Sperrstellung, während der Sperrzahn 41 während der   Rückbewegung   des Musterträgerrahmens 67,   67'die Schaltsol1nenräder   25,   25'frei   geben muss, damit dieselben die wirkungslose   Rücklaufbewegung   leer ausführen können.

   Nach dieser Bewegung erfolgt dann erst die Lösung des Sperrzahnes 42 aus der Verzahnung der Zählsonnenräder 26,26'. Hiebei dienen die Zahnlücken der   Zählwerkssonnenräder   25,26 bzw. 25', 26'gleichzeitig als Sperrnuten. Um dies zu ermöglichen müssen die   Planetenrädchen   27, 28 bzw. 27',   28' (Fig. 1)   eines jeden Paares ent- 
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 25', 26'jeder Serie eine den Gliedern der Summenwerte derselben geometrischen Reihe entsprechend abgestufte Zahnteilung erhalten. Durch diese besonderen   Zalmteilul1gen,   die dem Verhältnis der Teildrehungen der Sonnenräder im Zählwerke entsprechen, werden die bei   ähnlichen   Einrichtungen bekannten besonderen Sperrnutenscheiben der Zählwerkssonnenräder ganz vermieden. 



   Die Bewegungsübertragung der durch die beiden   Zählwerke     a   und   b (Fig.   7) des Stickautomaten hervorgebrachten   Stichbestimmungsgrössen   erfolgt durch die nach beiden Seiten des Stickautomaten entgegengesetzt angeordneten und in einer Achse liegenden   Antriebsritzel 38, 38', die   mit den Endsonnen- 

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   rädern.   35,   35'   (Fig. 1) der besonderen Differentialgetriebe in fester Verbindung stehen und die beiden Bewegungskomponenten auf die beiden parallel angeordneten   Übertragungsxahnstangen 9, J9'   (Fig. 7), 
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 in ihren Lagern 91, 91'bzw. 92,92'wird das in ihren   Schrägführungen 9.

   3, 93'bzw.   94, 94', 95, 95'geführte Winkelstück, dessen Gleitschenkel 97, 98 einen rechten Winkel bilden, und das am Ende des Schenkels 98 den Stoffrahmen 90 trägt, in Grösse und Richtung der Resultante der beiden Bewegungskomponenten verschoben. Diese Anordnung ergibt die Möglichkeit, den Stickrahmen 90 frei auf der Maschinenplatte vom Automaten a, b aus zu bewegen, wobei der Stoffrahmen in bekannter Weise durch eine nicht gezeichnet Druckfeder leicht auf die Maschinenplatte aufgedrückt   wird.-Stoffschieber.   



   Durch Lüften der Feststellschraube 114 (Fig. 10 und 11) kann der Stickrahmen 90 längs des Schenkels 98 des Winkelstückes verschoben und eingestellt werden, ebenso besteht die Möglichkeit durch 
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   90"...... der   einzelnen   Stickmasehinenköpfe   52,52', 52"...... befestigt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Automatische Einnadelstiekmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Musterkarte   (82)   
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 getriebe (25,26 bzw. 25', 26') übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Automatische Einnadelstiekmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenrädchen (27, 28 bzw. 27', 28') eines jeden Paares nach den Gliede n einer geometrischen Reihe abgestuft und die Zahnteilungen der b. nachbauten Sonn nräder (25,26 bzw. 25', 26') nach den Summenwerten der entsprechenden Glieder derselben geometiischen Reihe abgestuft sind.
    3. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass EMI6.4 Reihe die Summenwerte beider Serien durch ein besonderes Differentialgetriebe durch Addition oder durch Subtraktion in an sich bekannter Weise vereinigt werden.
    4. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in je einer Anfangs-und Endtotpunktstellung auslaufenden Kurvennuten (9, 10) die Platinen (2, EMI6.5 bzw. 23) die Verlängerung der in die Anfangstotpunktstellung auslaufenden Kurvennuten (9, 10) bilden, während die beiden zurückstehenden Wangen (22 bzw. 24) entsprechend der Kreisbogenschwingbewegung der Verstellbolzen (11, 12, 13, 14) ausgespart sind, so dass die jeweilig ausgewählte Platine nach der einen verlaufenden Kurvennut den Verstellbolzen derart bewegt, dass derselbe durch Gleiten an der ausgesparten Fläche (22 bzw. 24) der andern Platine diese gegen Verschiebung sichert.
    5. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Serie die Zähl- bzw. Kupplungssonnenräder (26, 26'bzw. 25, 25') mit ihren Planetenräderpaaren (27, 28 bzw. 27', 28'), deren Planetenradträger (30, 30') mit den Armen (17, 20) der Verstellhebel (16-17, 19-20) starr verbunden sind und durch diese wahlweise von den Platinen nach der einen oder andern Richtung gesteuert bzw. festgehalten werden, dauernd im Eingriff stehen, so dass beim Zurück- EMI6.6 während der Stichbildung durch den gemeinsamen Sperrzahn (42) festgestellten Zählsonnenrädern und den entsperrt und entkuppelten Kupplungssonnenrädern (25, 25') wirkungslos abwälzen.
    6. Automatische Einnadelstiekmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungssonnenräder (25, 26') in jeder Serie durch je einen, in einer Radialführung (49, 49') ver- EMI6.7 in die Verzahnung der Kupplungssonnenräder (25, 25') eingreifen und diese mitnehmen, während vor dem Rückgang des Musterträgerrahmens (67, 67') die Entkupplung derselben bewirkt wird. <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 die die gleichen Teildrehungen vollführenden Zähl-bzw. Kupplungssonnenräder (26, 26'bzw. 25, 25') beider Serien nebeneinander angeordnet sind, und je durch einen gemeinsamen Sperrzahn (41 bzw. 42) gesperrt werden.
    8. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass EMI7.2 des Stickautomaten von, auf der letzteren lose drehbar angeordneten und miteinander in fester Verbindung stehenden Antriebsexzenter (55, 56), die mit der Schwungscheibe (53) durch einen aus- bzw. einrück- EMI7.3 des Stickautomaten erfolgt.
    9. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Musterkarte (82) zwischen zwei Lochplatten (78, 79) federnd gehalten wird, wobei die feste Lochplatte (78) die rückwärtige Seite des Musterträgerrahmens (67, 67') bildet, an die die auf den Führungstangen (67, 67') lose sitzenden Lochplatten (79) durch die Spiralfedern (80, 80') angepresst werden und dass die Musterkarte (82) von den durch die Vertikalschlitze (88, 88') und den Kartentransportlöchern der Musterkarte hindurchgreifenden beiden Transportstiften (87, 87'), die auf der im Schlitzbolzen (86) durch den Kartentransporthebel (7J) senkrecht geführten Kartentransportplatte (84) fest angeordnet EMI7.4 weitergeschaltet wird.
    10. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ein-und Auslegen der Karte (82) durch Lüften des Führungsbolzens (86) die Kartentransportplatte (84) mit den Schaltstiften (87, 87') nach rückwärts zurückgeschlagen werden kann.
    11. Automatische Einnadelstickmasohine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnlücken der Zähl- bzw. Kupplungssonnenräder (26, 26'bzw. 25, 25') unmittelbar als Sperrnuten EMI7.5 der Antrieb des Kartentransporthebels (71, 71', 72), sowie des Kupplungshebels (45) und des Sperrzahnes (42) für die Zählsonnenräder (26, 26') durch einen Rollenhebel (68) von einer einzigen Kurvenbahn (50) gesteuert wird.
    13. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptexzenter (55) am äusseren Umfang mit einem Sperrkranz (58) versehen ist, welcher mit einer am Automatengestell gelagerten Klinke (60) zusammenarbeitet und ein Rückwärtsdrehen der Automatenexzenter (55, 56) verhindert.
    14. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Endsonnenrädern (35) des besonderen Differentialgetriebes fest verbundenen Antriebsritzel (38. 38') der beiden Zählwerke (a und b) des Stickautomaten auf der gemeinsamen Achse (8) auf entgegengesetzten Seiten angeordnet sind und in die parallel zueinander geführten Zahnstangen (39, 39') eingreifen, um die beiden Bewegungskomponenten auf die schräg zu ihnen gestellten Schenkel (97, EMI7.6 15.
    Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (97, 98) zwischen einem einzigen, an der äusseren Führungsstange (89) angeordneten Rollenpaar (93, 93') und zwischen zwei in einer Achse senkrecht zum ersteren liegenden, an der inneren EMI7.7 schwingen.
    17. Automatische Einnadelstickmaschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass EMI7.8
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