AT89397B - Automatische Steuerung für Stickmaschinen. - Google Patents

Automatische Steuerung für Stickmaschinen.

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AT89397B
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AT
Austria
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rack
cranks
lever
gate
automatic control
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Inventor
Gottlieb Rieser
Leopold Wyler
Original Assignee
Gottlieb Rieser
Leopold Wyler
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Description


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  AutomatischeSteuerungfürStickmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Steuerung für Stickmaschinen. Sie ist derjenigen Art, bei welcher durch Lochungen eines Musterstreifens zusammen die Gatterverschiebung bestimmende simultane   Vertikal-bzw. Horizontalverschiebungen   des Gatters gesteuert werden. Die Erfindung wird darin erblickt, dass für jede Stiekkomponente verschieden lange Kurbeln, welche mit einem mit konstantem Hub hin und her gehenden Glied nach Massgabe des Musterstreifens in Verbindung gebracht in zwei einander entgegengesetzte Stellungen eingestellt werden, mit Hebeln verbunden sind, die ihrerseits an Hebeln gelagert sind, von denen der eine die ihm durch die andern Hebel übertragene, gemeinsame Wirkung der   zur Ausführung eines Stiches   eingestellten Kurbeln einem mit dem Gatter in Verbindung stehenden Organ mitteilt. 



   . Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des Apparates, welcher zwei analoge Hälften, je eine für die Horizontal- und eine für die Vertikalbewegungen des Gatters aufweist. In der   oberen Hälfte ist   der oberste Teil des Getriebes abgehoben. 



   Fig. 2 ist eine Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeigt sind. 



   Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen von Einzelheiten. 



   Fig. 5 ist eine Einzelheit ans Fig. 2 in Seitenansicht. 



   Fig. 6 eine Stirnansicht von links der Fig. 2. 



   Fig. 7 bis 11,13 und 14 zeigen Einzelheiten. 



   Fig. 12 betrifft ein   Arbeitsschema   einer Einzelheit und
Fig. 16 bis 29 zeigen ein   Arbeitssehema   einer andern Einzelheit. 



   Auf der sich im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 gleichförmig drehenden Hauptwelle 1. die im unteren 
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 bei 6 drehbaren Hebels 7 greift, dessen freies Ende durch eine Lenkerstange 8 mit dem einen Aim 9 eines Winkelhebels 9, 10 verbunden ist. Derselbe sitzt fest auf der Welle   11,   die im oberen   Teil J des Uestelt-   rahmens drehbar ist. Der Arm 10 wird durch Lenker 12 (Fig. 10 und 11) in später beschriebener Weise mit zwei parallel nebeneinander liegenden Zahnstangen 13, 14 gekuppelt. Von diesen Zahnstangen ist   13   
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 verschiebbar gelagert. Von diesen Zahnstangen 13 und 14 wird entweder die eine oder die andere vom Lenker 12 stets um den gleichen Betrag hin und her geschoben, u. zw. um soviel, dass in die Zahnstangen 
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 Durchmesser ein.

   Alle diese Zahnrädchen sitzen lose drehbar und axial verschiebbar auf je einer über den Zahnstangen 13 und 14 und quer zu denselben in Lagern 22 und 23 gelagerten, je mit einer   Kröpfung   
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 versetzt sind. Wird das Zahnrädchen 18 nicht so eingestellt, dass es mit seiner Klaue 27 in dem Bereich der Klaue 29 sich befindet, so wird, wenn sich 18 infolge Verschiebung der   Zahnstange 75 nach   links im Uhrzeigerdrehsinne um eine halbe Umdrehung dreht, die Welle 24 nicht mitgenommen (Fig. 12. links oben). Die Kurbel der betreffenden Welle bleibt somit in der mit 1 bezeichneten Stellung.

   Wird dagegen das   Zahnrädchen   in weiter unten beschriebener Weise unter dem Einfluss eines gelochten   Musterstreifens   in die andere   Endstellung   geschoben (Fig. 12 nach unten), so kommt die Klaue 28 gegen den Anscblag 30 zu liegen (Fig. 12, zweite Vertikalreihe von   Dreht sich   nun 28 in der Pfeilrichtung um eine halbe Umdrehung, so wird   30   und damit die Welle 24 mitgenommen in die in Fig. 12 mit IJI bezeichnete Stellung. 



  Beim Leergang der Zahnstange 13 (Fig. 1 und 2, nach rechts) dreht sieh die Klaue 28   um   eine halbe   Um-   drehung in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers und lässt die   betreffend Welle in ihrer vorherigen   Stellung, in welcher sich die Kurbel unten befindet   (Fig. 12111). Wird   das   Zahnrädehen 75   für den neuen Arbeitsgang wieder axial verschoben, so kommt 27 in den Bereich von 29, während 28 neben 30 zu liegen kommt (Fig. 12 IV). Bei der nächsten Arbeitsdrehung in der Pfeilrichtung trifft 27 auf 29 und dreht somit die Welle 24, so dass deren Kurbel wieder nach oben zu stehen kommt (Fig.   121).   



   An den Kurbeln der Wellen 24 a bis 24 h ist je mittels eines Lenkers 31 das eine Ende je eines zwei- 
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 ungleicharmig, u. zw. ist das Verhältnis ihrer   Armlängen 1 : 2.   Die Hebel   82   und   85   sind in der Längsmitte mittels je eines Drehbolzens am freien Ende des längeren Armes des Hebels 33 bzw. 34 gelagert, deren Drehachsen an den beiden Enden eines auf einer gemeinschaftlichen Drehachse 37 festsitzenden zweiarmigen, gleichschenkligen Doppelhebel 38 gelagert sind. Die Anordnung der Hebel 32 und 35 bzw. 33 und 34 ist in bezug auf die Drehachse 37 symmetrisch. Diese Drehachse lagert im freien Ende des längeren Armes eines zweiarmigen Doppelhebls 39, dessen Armlängen wie 1 : 2 sieh verhalten. Der Hebel 36 ist an den freien Enden der kürzeren Arme des Doppelhebels 39 gelagert.

   Die Drehachse der Hebel 39 ist mit 40 bezeichnet (Fig. 1, 4 und 5). An derselben ist eine Zahnstange 41 angehängt, die im folgenden Einstellstange genannt sein möge, im Gegensatz zu einer am Drehzapfen 37 angelenkten Zahnstange 42, die zur Sicherung der zwangläufigen Verbindung dem Gatter und dem Hebel 39 dient, wenn die Zahnstange 41 mit dem Rad 43 ausser Eingriff ist. Zur Verstellung des Gatters steht die Einstellstange 41, durch das doppelbreite Zahntiieb 43 mit einer horizontalen Zahnstange 44 zwangläufig in Verbindung, die ihrerseits in nicht gezeichneter Weise mit dem Gatter einer Stickmaschine verbunden ist. Mit der Zahnstange 44 kämmt noch ein Zahnrädehen 45, das mit einem neben 44 in der gleichen Vertikale ebene wie 42 befindlichen Zahnrad 46 verbunden ist.

   Die Durchmesser von 45 und 46 verhalten sich zueinarder wie die Länge des kürzeren Armes des Hebels 39 zur ganzen Länge des letzteren, d. h. 1 : 3. Die Teilung der Zahnstange 44 entspricht genau einer Verschiebung des Gatters durch die Kurbel der Welle 24allein, beispielsweise 5   mm.   Diese Verschiebung von 5   MM   soll im nachstehenden als eine Einheit für die Gatterverschiebung bezeichnet werden. Die Kurbeln der sechs Wellen 24a bis 241 verhalten sich bezüg- 
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 je 22'5 mm. Wird z.

   B. die Welle 24b eingestellt, so werden ihre 3 mm auf das mit ihr verbundene Ende des Hebels 32   übertragen,   dieser dreht sich um sein anderes Ende, und weil 33 in der Längsmitte von 32 angreift, erhält dieses Ende des sich um sein mit   24c   verbundenes Ende drehenden Hebels 33 eine Schwingbewegung von halber Grösse =   1'5 mm.   Der Hebel 33, der am einen Ende des gleicharmigen Hebels 38 in einem Drittel seiner Länge gelagert ist, verkleinert die   l'a mm um   zwei Drittel, d. h.

   auf   0'5 rum.   Der Hebel 38 überträgt die erhaltene Bewegung in seiner Längsmitte um die Hälfte (=   0#25   mm) verkleinert auf das eine Ende des Doppelhebels 39 und von diesem wird sie nochmals um zwei Drittel verkleinert auf die Einstellstange   41   übertragen, so dass die auf das Gatter wirksame Hubgrösse 1/12 mm beträgt, was einem Seehzigstel von   5   mm entspricht. 24a bewirkt eine Gatterverschiebung von 2/60 Einheiten = 2/12 mm. 24  eine solche von 30/60 Einheiten = 30/12 mm, 24d eine solche von 15/60 Einheiten = 15/12 mm,. 



  24" eine solche von 4/60 Einheiten = 8/12 mm, und 24f hat endlich eine wirksame Hubgrösse von 4/60 Einheiten = 4/12 mm. Zusammen Schalten also die Kurbeln 24a bis 24f die Einzahr stellstange 41 und damit 
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 spricht. Innerhalb dieser Grenzen ermöglichen die Kurbeln   24a bis 241   eine Gatterversehiebung um eine beliebige Anzahl dieser Seehzigstelbruehteile einer Einheit. Es sei beispielsweise eine   Hoiizontalver-   schiebung von 48/60 zu machen ; für diese Hubgrösse werden die Kurbeln   24e = 3Ao, 24d 15/6, 24a =     y, jo   und 24b = 1/60 vorausgesetzt, dass dieselben sich oben befinden in weiter unten beschriebener Weise für eine gemeinsame Wirkung in einer Bewegungsrichtung von oben nach unten eingestellt.

   Soll dagegen eine Gatterversehiebung um den gleichen Betrag in entgegengesetzter Richtung vorgenommen werden, so werden dieselben Kurbeln wieder nach oben eingestellt.   Wäre   dieser Hub aber z. B.   2/60   Einheiten grösser auszuführen, also   60/60'so   ist die Kurbel von 24g im Leergang der Zahnstange 13 und bei ausgerückter Zahnstange   41   nach unten einzustellen und beim nächsten Arbeitshub der Zahnstange 13 bei eingerücketer Zahnstange 41 nach oben zu drehen.

   Da der Hub dieser Kurbel aber eine ganze Einheit, also 60/60 beträgt, so muss derselbe   um   10/60 Einheiten vermindert werden, was jedoch dadurch geschieht" dass die zusammen 12/60 Einheiten schaltenden Kurbeln von 24c unf f abwärts und die beim vorhergehenden   Rückgang   der Zahnstange 13 nach oben mitgenommene Kurbel von 24a oben belassen, praktischerweise also nach oben eingestellt wird, so dass die   Einheiten   um   2/""Einheiten   vermindert   werden (11/60 -     /0 + Veo =ll/60).   Beträgt der nächste Stich dann z.

   B.   50/60   Einheiten in der gleichen Richtung wie 
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 gedreht und ihre Hubwirkung auf die Zahnstange 41 durch   Aufwärtsdrehen resp.-stellen   der Kurbel von   241 um 1./",   Einheiten vermindert. 
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 folgender Überlegung leicht einzusehen ist : werden z. B. beide Kurbeln von   24a und 24b nach   unten gestellt, so werden beide Enden des Hebels 32 um den Hub der mit ihnen verbundenen Kurbeln nach unten verlegt, wird gleichzeitig auch die Kurbel 24c eingestellt, so wird auch der zweite Endpunkt von 33 um den Hub dieser Kurbel abwärts verlegt. 



   Der Hub der   Kurbel24h bewirkt   eine Gatterverschiebung von zwei Einheiten. Mit allen Kurbeln zusammen ist also somit in jeder Bewegungsrichtung einer Stiehkomponente eine maximale Gatterverschiebung um vier ganze Einheiten möglich, nämlich 24a-24f=1, 24g=1 und   24h=2.   



   Diese Art der Betätigung des Gatters hat verschiedene Vorteile : Die Einstellung des Gatters ist infolge der mehrfachen Übersetzung der   Kurbelhübe   ins Kleine eine sehr genaue, das Auslauten der Kurbeln kann keinen bemerkenswerten Einfluss auf die Genauigkeit der Gattereinstellung haben, die Gattereinstellung kann in bezug auf eine bestimmte Einheit beliebig unterteilt werden, ferner ist die Anwendung von Bremsen nicht nötig und der Gang der Steuerung ist nahezu geräuschlos. 



   Die Bestimmung, in welcher Richtung die Gtterverschiebung zu erfolgen hat, in horizontaler Richtung, ob links oder rechts, in vertikaler Richtung, ob aufwärts oder abwärts, geschieht durch nachstehend beschriebene Vorrichtung, die nur auf die beiden Kurbelwellen   24g und 24h wirken   kann. Zwischen denselben ist auf einer parallel zu ihnen liegenden, feststehende Achse 47 eine   Hiilse   48 achsial versch eb- 
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 mit je einem Einschnitt am Umfang zweier in gleicher Flucht liegender Richtung -Wechselscheiben 51 und 52 in Eingriff gebracht werden kann, während 50 mit je einem Einschnitt   am Umfang zweier Rück-   stellseheiben 53 und 54 in Eingriff kommen kann.

   Die Scheiben 51 und   54   besitzen an ihrem Umfang je zwei einander diametral gegenüber liegende Ausnehmungen   55   (Fig. 8), die bei ruhenden Scheiben in der Horizontalebene ihrer Achsen liegen und ermöglichen mit Hilfe der Bunde 49 und   50   entweder die Wechselscheiben oder aber die beiden   Rüekstellscheiben gegen   Drehung zu sichern. Die Wechselseheibe 51 und die   Rüekstellseheibe   53 sitzen auf der   Kurbelwel1e 24 ! l lose   drehbar, während 52 und 54 lose drehbar auf   24h   angeordnet sind.

   An den einander zugekehrten Stirnseiten sind die Wechselscheiben und die   Rückstellscheiben   als Zahnrädchen ausgebildet, von denen entweder diejenigen der Wechselscheiben oder aber diejenigen der   Rückstellseheiben   mit dem   Zahnrädchen     20'in   Eingriff sind. Die Entfernung 
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 Eingriff ist. Die axiale Verschiebung der Hülse   48   geschieht in genau gleicher Weise wie diejenige der   Zahnrädchen   18 durch einen in eine Ringnut eingreifenden Winkelhebel   56,   der in später beschriebener Weise von der Musterkarte gesteuert wird.

   Auf den äusseren, d. h. einander entgegengesetzten Stirnseiten, tragen die   Wechsel-und Rückstellscheiben   je eine federnd an den Umfang eines   Mitnehmer daumens   57, 58, 59 bzw. 60 gedrückte Klinke 61, 62, 63 bzw. 64. Die Mitnehmerdaumen 57 und 58 sitzen fest auf 
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 wenn die letzteren mittels je eines Winkelhebels 69 bzw. 70 von der einen Endstellung in die andere axial verschoben werden. 



   Die Einstellung der Zahnrädchen   18, 19, 20 und 21 geschieht.   wie bereits angedeutet, je mittels eines Winkelhebels. Alle diese Winkelhebel sitzen lose drehbar auf einer gemeinschaftlichen, über der 
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 ist eine horizontale Schubstange 91 bzw. 92,   9.'1,   94, 95. 96,   97,   98, 99 verbunden. Diese Schubstangen liegen dicht nebeneinander und sind an ihren vorderen Enden (Fig. 1, 2 und 10 links) je mit dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 100 verbunden. Alle diese Hebel 100 sind bis auf einen mit 101 bezeichneten lose drehbar auf einer gemeinschaftlichen Welle 102 angeordnet. 101 sitzt fest auf der Welle 102, auf welcher ausserdem ein Hebel 10-3 unbeweglich befestigt ist.

   An den anderen Enden der Hebel 100 und 101 sind um Bolzen auf- und abwärts schwingbar zwei Platinen 104 und 105 angelenkt, deren freie Enden gegeneinander ragende Haken besitzen, mit denen ein horizontal verschiebbares Doppelmesser 
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 verbunden, indem sie in einem passenden Einschnitt desselben liegen, so dass sie beim   Hochgehen   oder Senken des   Fiilerstiftes   miteinander nach oben bzw. nach unten schwingen, wobei die eine Platine mit ihrem Haken aus-und die andere gleichzeitig in den Bereich des Messers 106 gelangt. Wird dieses aus der in Fig. 10. durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellung in die ausgezogene bewegt, so nimmt es im vorderen Teil seiner Bahn die in seinem Bereich befindlichen Platinen mit und dreht hiebei die mit ihnen verbundenen Hebel 100 resp. 101 in entsprechendem Sinne.

   Die Drehung derselben, welche 
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 so dass der Fühlerstift stets nach oben bewegt wird. Damit die Fiihlerstifte 107 sich nicht drehen können. ragen die Stifte 110 mit ihren gegen die Traverse 111 ragenden Enden in vertikaler Führungschlitze einer an 111 befestigten Platte 112. An ihren cberen Enden sind die Fühlerstifte 107 zu einer Nadel verjüngt, welche mit ihrer Spitze am Umfang einer Walze   ilil gleitet,   die an ihrem Umfang nach bekannter Art Jacquardwalzen mit Lochreihen versehen, und um welche herum der Musterstreifen 114 geführt ist.

   Der schrittweise Antrieb der   Jacquardwalze   erfolgt ebenfalls in bekannter Weise durch ein Schaltwerk mit laufenden   Zahngesperren HJ, Hss   und 117 (Fig.   2),   dessen Hebel 117 mittels einer Stange 118 mit einem Hebel 119 gekuppelt ist, de seinerseits mit der Rolle 120 auf einer auf der Hauptwelle 1 festsitzenden Unrundscheibe 121 ruht und von dieser abwechslungsweise auf-und abwärts geschwungen wird. Die Walze   IM wird durch   ein Kippgesperre   122, 123   in ihrer jeweiligen Stellung gehalten. Der Antrieb des   Messers 106,   das mit seinen Enden je in einer Gleitbahn 124 (Fig. 10) geführt ist, wird durch einen Hebel 125 bewirkt, welcher lose drehbar auf der Welle 11 gelagert ist.

   Die als Rohr ausgebildete Nabe des   Hebels 125 trägt   einen Arm 127, welcher unter   Vermittlung einsr   Lenkerstange 128 mit einem Hebel 129 gekuppelt ist, der mittels einer Rolle 130 in die unrunde Nut   1. 31   einer auf der Hauptwelle 1 
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 die   Gleitrolle eines   auf der Welle 1. 34 festsitzenden   Hebels 136 gleitet.   Derselbe ist zweiarmig und trägt mit dem anderen Arm das eine Ende einer Schiene 136, deren anderes Ende mit einem auf 134 festsitzenden Hebel 1. verbunden ist und deren von   184   abgewandte Längskante über die Stifte 110 der Fühlerstifte greift.

   Die letzteren werden infolgedessen gleichzeitig abwärts bewegt und dadurch die Fühlernadeln aus den Löchern der   JacquardwssIze 11. 3   und der Karte 114 herausgezogen, wenn die Schiene 136 abwärts   schwingt, was während des Rückwärtsganges des Messers 106 durch das vorwärts schwingende Segment und den aus dessen grösseren Radius auslaufenden Hebel 1. 35 bewirkt wird.   



   Damit die Einstellung der Kurbelwellen   24g     und 24h fÜr   den Richtungswechsel der   Stiekkompo-   nente vor dem Arbeitshub der Zahnstange 13 (Fig. 1 und 2 nach links), also bei deren Leergang in die für den nächsten Stich erforderliche Stellung erfolgt, ist die Nadel des mit der   Hiilse   48 verbundenen Fühlerstiftes 107 nach hinten gekröpft, so dass sie den anderen Fühlerstiftnadeln um eine Querlochreihe des Musterstreifens vorgreift.

   Ferner ist der Hebel 89   gegenüber   den Hebeln 82 bis 88 und 90 umgekehrt auf seiner Achse angeordnet (Fig. 2), so dass beim   Vorwärtsgang   der Stange 92 der   wagrechte   Arm 89 nicht nach unten. sondern nach oben schwingt und dadurch die Umstellung der Hülse 48 aus der in 
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 die ausgezogene Stellung erfolgt. 



   Es soll an Hand des in Fig. 29 gezeigten,   freigewählten   Lochschemas im Musterstreifen und der Fig. 16 bis 28 die Wirkungsweise der Stichrichtungswechselvorrichtung näher erläutert werden. In den Fig. 16 bis 28 ist die Zahnstange 1. 3 nur durch einen Strich angedeutet und das mit der Zahnstange kämmende Zahnrädchen 20 ist der Deutlichkeit wegen etwas grösser gezeigt als 201. Die Rückstellscheibe 53 ist der Übersichtlichkeit wegen unterhalb   der Wechselscheibe   dargestellt. Bei jeder Figur ist die Stellung der Kurbel angegeben jeweils am Ende der Bewegung der Zahnstange in der Pfeilrichtung. Weil die Arb itsweise der Fünfer- und Zehner-Kurbeln genau dieselbe ist, ist zur Vereinfachung der Darstellung die Zehner-Kurbel weggelassen.

   Die erste Lochreihe links im Musterschema bezieht sich auf die FünferKurbel, die zweite auf den Richtungswechsel der Stiehkomponente. Wenn nur in der ersten Reihe ein Loch vorhanden ist, so arbeitet die betreffende Fünfer-Kurbel von oben nach unten, ist jedoch neben dem Fünfer-Loch ein Richtungswechselloch da, so arbeitet die Fünfer-Kurbel von unten nach oben. 



   1. Stich. Die Normalstellung der Richtungswechselvorrichtung zeigen Fig. 15 und 16, die Kurbel von   2M   befindet sich oben, ebenso sind die beiden Klinken 61 und 62 oben, die zu 61 gehörige Nase 57 
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 um eine halbe Umdrehung, d. h. sie gelangt aus der oberen Totpunktlage in die untere (Fig. 17). Weil beim nächsten Stich für die Richtungswechselvorrichtung im Musterstreifen ein Loch vorhanden ist 

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 und deren Fühlerstiftnadel um einen Schritt der   Jacquardwalze   vorgreift, macht gleichzeitig beim Vorwärtsgang der Zahnstange für den ersten Stich die Riehtungswechselseheibe   J,   angetrieben von 20 und 20' entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne eine halbe Umdrehung. Richtungsweehselscheibe und Kurbel   von 24J   drehen sich also gleichzeitig entgegengesetzt zueinander.

   Beim Rückwärtsgang der Zahnstange macht die Richtungswechselscheibe eine leere Halbdrehung im Uhrzeigerdrehsinne. Die Kurbel bleibt demnach unten (Fig. 18). 
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 somit kommt 67 mit 65 in Eingriff. 



   Beim Vorwärtsgang der   Zahnstange L ? dreht sich   infolgedessen die Kurbel um eine halbe   Um-   drehung, von der unteren in die obere Totpunktlage. Weil für den nächsten Stich kein Richtungswechsel- 
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 Kurbel bleibt oben (Fig. 20). Das Zahnrädchen 20' bleibt mit 53 in Eingriff. 



   3. und 4. Stich. Diese Stiche werden nacheinander in gleicher   Richtung geführt wie   der erste. 



  Beim Vorwärtsgang der Zahnstange bewegt sich die   Fünfer-Kurbel   nach unten, indem 67 in   65 eingreift.   Die   Rückstellscheibe   53 dreht sich um eine halbe Tour entgegen dem Uhrzeigersinne, so dass 62 hinter 
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 mit und dreht die   Kurbel   nach oben (Fig.   22).   



   5. Stich. Weil für die Fünfer-Kurbel kein Loch in der Musterkarte vorhanden ist, wird 67 nicht mit 65 in Eingriff gebracht, beim Vorwärtsgang der Zahnstange bleibt daher die Kurbel in ihrer oberen Totpunktlage. Die von 20' angetrieben Rücksteelscheibe 53 dreht sieh leer entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 23). Beim   Rückwärtsgang   der Zahnstange dreht sich   5', wieder   in   entgegensetztem Sinne ohne ,   die Kurbel bleibt somit oben (Fig. 24). 



   6. Stich. Für die Fünfer-Kurbel ist wieder kein Loch in der Musterkarte, 67 bleibt daher ausgerückt. Dagegen wird durch den vorgreifenden   Fühlerstifc der Richtungswechselvorrichtung   für den   siebenten Stich die Hülse 48 verstellt und dadurch 20' mit 51 in Eingriff gebracht (Fig.25). Beim Vorwärtsgang   der Zahnstange bleibt die Kurbel oben, dagegen wird sie dann beim nächstfolgenden Rückwärtsgang von 13 durch 61 und 57 für den siebenten Stich nach unten eingestellt (Fig. 26). 



   7. Stich. Dieser Stich weist in dem Musterstreifen ein Loch für die Fünfer-Kurbel auf, weshalb 67 
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8. Stich. Bei diesem Stich, welcher in der gleichen Richtung geführt wird. wie der vorhergehende. liegen die gleichen Verhältnisse vor. wie beim zweiten Stich, wenn angenommen wird, dass für den neunten Stich kein Stichrichtungswechselloch vorhanden ist. Der achte Stich vollzieht sich somit in gleicher Weise wie der zweite. 



   Die Einstellung der Vorrichtungen zur Ausfühung gewisser oder sämtlicher Spezialfanktionen 
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 die zur Steuerung der zur Durchführung von Spezialfunktionen dienenden Vorrichtungen bestimmten Löcher liegen in der gleichen Flucht wie die Löcher für die Sechzigstel-Sticheinstellung. Zu diesem Zwecke sitzt an den Klauen 26 der Zahnrädchen 18 das eine Ende je eines Stabes   J37 (Fig. 1. 12 und   13), dessen 
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   Die Zahnrädchen   14011   bis   140   sind ganz ähnlich ausgebildet, wie die   Zahnr dehen   18. die mit einer Ringnut versehene Nabe der Zahnrädchen 140d bis   140t   besitzt (in Fig. 14 oben) eine Klaue 146 und auf der in Fig. 1 und 14 unteren Stirnseite eine Klaue 147 ; erstere wirkt mit einer Nase 148 der kurzen Hohlwelle 141d, resp. 141c, 1411 zusammen, letztere (147) mit einer zu 148 um 180  versetzten Klaue   149.   Die axiale Verschiebung des Zahnrädchens   14011   bis 140f erfolgt in genau gleicher Weise wie bei den   Zahnrädehen   140a bis   140b   je vom gleichachsigen Zahnrädchen 18 aus.

   Auch die Wirkungsweise auf 

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 der Kurbeln von   24   und   2411 nach   unten eingestellt werden. Weil die Teilung der Zahnstange 44 der Grösse einer Einheit einer Gatterverschiebung entspricht, wird beim Vorstellen einer dei Kurbeln von 24 und 24j für den nächsten Stich, die Zahnstange 41 ohne weiteres mit dem Rad 4. 3 wieder in Eingriff 
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 die Arretierzahnstange 42 mit dem Zahnrad 46 stets in Eingriff kommen, weil sich die Durchmesser der Zahnräder 45 und 46 zueinander verhalten, wie die Länge des kürzeren Armes des Hebels 39 zur ganzen Länge desselben. Die Verschiebung der Zahnstange 44 um Bruchteile einer Einheit wird infolgedessen kompensiert. 



   Diese Art der Gatterarretierung hat den Vorteil dauernder absoluter Sicherheit bei grosser Einfachheit und geringen Kraftbedarfs. 



   Der Einfachheit halber wurden in der Darstellung zum Ein-und Ausrücken der Zahnstangen   41   und 42 Unrtmdscheiben   gewählt,   in der Praxis wird man Nutenscheiben verwenden. so dass das Einund   Ausdrucken   der Zahnstangen 47 und 42 nicht   kraftschlüssig,   sondern zwangläufig bewirkt wird. 



   In vorstehendem wurde nur die eine Hälfte des Apparates beschrieben, die andere m Fig. 1, obere ist genau gleich, wie die beschriebene, u. zw. ist sie bezüglich Kurbelwellen, Stichrichtungsweehsel und symmetrisch zur   vertikalen Längsmittelebene   von Fig. 1. Der Antrieb der Zahnstangen zur Einstellung der Kurbeln für die Vertikalverschiebung des Gatters erfolgt ebenfalls von   der Welle H   aus durch den auf   dieser festsitzendenHebellO', dieUmsehaltung   dieses Zahnstangenantriebes geschieht auch durch die Welle 102, u. zw. gleichzeitig und in analoger Weise, wie bei dem Antrieb für die Horizontalverschiebung. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen automatischen Steuervorrichtung in geschlossener Reihenfolge während einer Umdrehung der Hauptwelle 1 ist folgende :
Eine solche Umdrehung möge in   16/16   eingestellt sein. Die Grundstellung des Antriebes und des Messers ist aus Fig. 2 ersichtlich. In dieser Stellung befindet sich die Zahnstange 13 am hinteren Ende 
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   Übersichtlichkeit   wegen sei der ganze Arbeitsgang in zwei Abteilungen eingeteilt. 1. Betätigung der Gatterantriebsorgane ; 2. Umschaltung derselben durch die Musterkarte. 



   1. Während der   ersten Vie der Umdrehung   der Hauptwelle findet der Vorwärtsgang der Zahn- 
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 gedreht. Diejenigen Zahnrädchen   18,   deren zugehörige Fühlerstifte in ein Loch der   Musterkarte   eing-eifen, sind so eingestellt, dass ihre Mitnehmer 28 im Bereich des betreffenden Anschlages 30 sich befinden, so dass die betreffenden Kurbeln von   24a bis 241   von oben nach unten mitgedreht werden.

   Dasselbe ist der Fall bei   24   und 24h, wenn beim vorhergehenden Leergang der Zahnstange 13 (nach rechts) durch das Fehlen eines   Stichrichtungswethselloches   in der   Musterkarte die Stiehrichtungsweehsel-Vorrichtung   
 EMI7.4 
 dabei vom Hebel 39 eine der Gesamtwirkung der neu eingestellten Kurbeln proportionale Bewegung, welche die Einstellung des Gatters in einer Stichkomponente bewirkt. Im fünften   Sechzehntel   der Um- drehung der Hauptwelle erfolgt die   Einrüekung   der Zahnstange 42 in das Rad 46.

   Nachher wird im sechsten bis achten   Sechzphntel   die Zahnstange 41 aus dem Rad 43   ausgerückt   und im neunten bis zwölften Sechzehntel die Zahnstange 13 wieder in ihre Ausgangsstellung   zurückbewegt.   Ist für den nächsten Stich ein Stichwechselloch vorhanden, so wird dabei die betreffende Kurbel von   24g   bzw. 



    24" umgestellt.   Infolge   Rückzug   aller Fühlerstifte aus der Musterkarte im ersten und siebenten Sechzehntel und daheriger Umschaltung resp. Verschiebung aller   Zahnrädchen   18 bzw. 19, 21 in ihre Ausgangsstellung (in Fig. 12 links, volle Linien) werden alle Kurbeln zum Teil nach Bedarf nur vorübergehend nach oben gestellt. Ist der nächstfolgende Stich dem vorhergehenden entgegengesetzt gerichtet, so wird die Kurbel von   24g     bzw. 24''oder   beide zugleich durch die Stichrichtungswechsel-Vorrichtung nicht nach oben, sondern nach unten eingestellt.

   Dies hat zur Folge, dass die Zahnstange 41 beim   nächstfolgenden   Stich nicht abwärts, sondern aufwärts bewegt wird, denn die gesamte Wirkung der zur Ausführung eines Stiches in gleicher Richtung eingestellten Kurbeln von   24a bis   24 wird stets kleiner sein als die Wirkung der Kurbel von   24 ri.   Ist z. B. das Gatter in einer Stichkomponente um   /,   Einheiten zu verschieben, so wird die Lochung der Musterkarte so sein, dass beim nächsten Arbeitshub der Zahnstange 13 die Kurbel von   24S   von unten nach oben und nur die Kurbel von 24a von oben nach unten gedreht wird.

   Die Kurbel von   2471 vermindert   dann die Wirkung der Kurbel von 24g um   %0 Ein-   heiten, so dass die Gesamtwirkung des Hebels 39 auf die Zahnstange   41,   bzw. auf das Gatter   58/. 0 Ein-   heiten beträgt, u. zw. wird das Gatter um diesen Betrag in entgegengesetzter Richtung zum vorhergehenden Stich bewegt. Im 13. bis 15. Sechzehntel, wenn also die Kurbeln ihre Ausgangsstellung eingenommen haben, findet die   Einrückung   der Zahnstange 41 in das Rad 43 stat, und im 16. Sechzehntel die Ausrückung der Zahnstange 42 aus dem Rad 46. 



   2. Während des ersten bis dritten Sechzehntels der Umdrehung steht das Messer 106 in seiner vorderen Endstellung still. Durch das Messer sind diejenigen Platinen 105, deren Fühlerstifte nicht in ein Loch   derMusterkarte eingedrungensind, zur Umstellung   der mit   ihnenverbundenenZahnrädchen nach   vorn gezogen, in welcher Stellung sie während des Vorwärtsganges der Zahnstange 13 verharren. Der Rückgang des Messers erfolgt im vierten und fünften Sechzehntel der Umdrehung der Hauptwelle. Während des 

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   Ausrückens   der Zahnstange 41 findet im sechsten bis siebenten Sechzehntel das Zurückziehen der Fühlerstifte aus der Musterkarte statt.

   Im achten bis zehnten Sechzehntel, d. h. im letzten Teil der Ausrückung der Zahnstange 41 und in der ersten Hälfte des Zeitraumes des Rückganges der Zahnstange 13 wird die Jacquardwalze um einen Schritt gedreht, worauf bis zum vollständigen   Rückgang   der Zahnstange 13, also im elften bis   zwölften Sechzehntel,   das Fühlen der   Fühlerstifte   und dann im 13. bis 16. Sechzehntel, wenn die Zahnstange 41 mit dem Rad   48   in Emgrift gebracht wird, das Vorwärtsbewegen des Messers 106 zwecks Umschaltens der in den Bereich der Anschläge 30 zu bringenden   Zahnrädchen 18   vor sich geht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Automatische Steuerung für Stickmaschinen, bei welcher durch Lochungen eines Musterstreifens simultane   Vertikal-bzw. Horizontalverschiebungen   des Gatters gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Stichkomponente verschieden grosse Kurbeln (24a bis 24h), welche mit einem mit konstantem Hub hin und her gehenden Glied   (18) nach   Massgabe des Musterstreifens in Wirkungsverbindung stehen, in zwei zueinander entgegengesetzte Stellungen eingestellt werden, mit Hebeln   (, 32, ?, 34, 35, 36)   verbunden sind, die ihrerseits an Hebeln   (38,.'39)   lagern, von denen der eine (39) die ihm durch die anderen Hebel übertragene Gesamtwirkung der zur Ausführung eines   Stiches   eingestellten Kurbeln dem Gatter mitteilt.

Claims (1)

  1. 2. Automatische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtwirkung einer Gruppe von Kurbeln (24a bis 241) gleich it der Wirkung einer einzelnen Kurbel (24g). zum Zwecke eine der Wirksamkeit der letzteren entsprechende Einheit der Gatterversehiebung in Bruchteile zerlegen zu können.
    3. Automatische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kurbeln (24a bis 24f) um je eine halbe Umdrehung durch Zahnräder (18) erfolgt, die von einer gemeinschaftlichen, hin und her gehenden Zahnstange (13) betätigt sowie durch je ein vom Musterstreifen gesteuertes Hebelgestänge (26, 72, 78, 83, 92) axial verschoben und dadurch in den Bereich eines von EMI8.1 eines mit konstantem Hub hin und her gehenden Messers (106) hindurchgreift, so dass in der einen Endstellung des Fühlorstiftes (107) die eine und in der anderen Endstellung die andere Platine im Bereich des Messers (106) sich befindet und die Verschiebung des Zahnrades (18) in beiden Richtungen zwangläufig erfolgt.
    EMI8.2 eine Gatterverschiebung von mindestens einer Einheit bewirkenden Kurbeln (24g und 24h) noch das eine oder andere von zwei weiteren mit der Zahnstange wahlweise antreibbaren Zahnrädern in Verbindung gebracht werden kann, die unmittelbar nebeneinander an je einer lose drehbar auf der Welle der zugehörigen Kurbel sitzenden Scheibe angeordnet sind, wobei die auf der gleichen Welle sitzenden Scheiben durch zueinander um 180 versetzte Klinkengesperre (57, 58, 61, 62) auf die betreffende Welle wirken können, so dass, je nachdem das eine oder andere der genannten Zahnräder von der Zahnstange aus angetrieben wird, die Kurbel in eine von zwei entgegengesetzten Stellungen gelangt zwecks Erzielung eines Stichrichtungsweehsels..
    6. Automatische Steuerung nach den Ansprüchen l, 2 und Ï, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wellen der im Anspruch 5 genannten Kurbeln ein mittels eines Fühlers, welcher den übrigen Fühlern um eine Querlochreihe des Musterstreifens vorgreift, steuerbares, die Umstellung der beiden Kurbeln für den Stichrichtungsweehsel bewirkendes Zahnradgetriebe 20,. 90 parallel zu den genannten Wellen axial verschiebbar angeordnet ist.
    7. Automatische Steuerung nach den Ansprüchen l. 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gesamtwirkung aller für die Ausführung eines Stiches eingestellten Kurbeln auf das Gatter übertragende Hebel (39) an zwei Stellen (27, 40) abwechselnd lösbar mit einer auf das Gatter wirkenden Zahnstange (44) durch je ein Zahnstangengetriebe (41, 43 bzw.
    42, 46, 45) in Verbindung steht, von denen letzteres am gleichen Punkt (37) des Hebels (39), an welchem die Wirkung der zur Unterteilung einer Einheit der Gattei Verschiebung dienenden Kurbeln (24a bis 24f) übertragen wird, angreift und ein dem Verhältnis der Länge des kürzeren Armes des Hebels (39) zur ganzen Länge des letzteren entsprechendes Übersetzungsverhältnis aufweist, wobei die Teilung der Zahnstangengetriebe einer Einheit der Gatterverschiebung entspricht, zum Zwecke, die Wirkung der zur Unterteilung einer Einheit der Gatterversehiebung dienenden Kurbeln "bis bis 241) in bezug auf das ausgerückte Zahnstangengetriebe aufzuheben.
    8. Automatische Steuerung nach Anspruch l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einigen der Kurbelwellen (24a bis 24f) ein zweites, achsial verschiebbares. unabhängig vom ersten (18) antreib- <Desc/Clms Page number 9> bares Zahnrädchen (140" bis 1401) sitzt, das mit dem ersten so verbunden ist. dass beide Räder in axialer Richtung zueinander unbeweglich sind und welches nach Massgabe der Loehung des Musterstreifens mit einer auf der nämlichen Welle lose drehbaren Hohlwelle (141a bis 141f) gekuppelt werden kann, so dass der zum Steuern des ersten Zahnrädchens (18) dienende Fiililer (107) auch zum Steuern des zweiten Zahnrädchens (140a bis 140f) benützbar ist.
    9. Automatische Steuerung nach den Ansprüchen 1. 2, 3 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass parallel neben der zum Umstellen der Kurbeln (24a bis 24h) dienenden Zahnstange (13) eine zweite Zahnstange (14) zum Antrieb der zweiten Zahnräder (1-Ila bis 141d) vorhanden ist, wobei die Hinund Herbewegung der beiden Zahnstangen (13 und 14) durch ein gemeinschaftliches Antriebsorgan (12) erfolgt, das von einem Fühlerstift (107) aus umgesteuert wird, so dass es entweder auf die eine oder die andere der beiden Zahnstangen (13 und 14) wirkt.
    EMI9.1 stantem Hub hin und her bewegter Lenker (12) zwischen beide Zahnstangen (M und 14) hineinragt, wobei zur Kupplung derselben mit dem Lenker (12) zwei in der Umschaltstellung der Zahnstangen koxial angeordnete, quer zur Zahnstangenbahn verschiebbare Mitnehmerzapfen (162, 163) angeordnet sind, die mittels eines ebenfalls quer zur Zahnstangenbahn verschiebbaren, von einem Fühlerstift aus gesteuerten Schlittens (170) verschoben werden, so dass der eine Zapfen einerseits mit der einen Zahnstange, anderseits mit dem Lenker in Verbindung steht, während der andere Zapfen mit der anderen Zahnstange und einem Sperrarm (165, 167) verbunden ist, so dass nur die erstgenannte Zahnstange ver- sehiebbar, die letztgenannte jedoch in der Umschaltstellung festgehalten ist.
    11. Automatische Steuerung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI9.2 Verbindung'stehenden Hebeln (151 bis 153) verbunden sind, zum Zwecke, durch Umstellen einer oder mehreier dieser Kurbeln aus einer Endstellung in die andere einem mit einem der Hebel verbundenen Organ verschieden grosse Bewegungen erteilen zu können.
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