DE246492C - - Google Patents

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DE246492C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■te 246492 KLASSE 52 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung betrifft einen Automat für Stickmaschinen, bei dem in bekannter Weise hintereinander geschaltete Elemente eines Planetenrädergetriebes vorhanden sind. Die Erfindung bezieht sich im besonderen darauf, die Bewegung der Automathauptwelle auf die Gatterantriebselemente durch paarweise angeordete Zwischentriebe zu übertragen, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen und abwechselnd in Eingriff kommen. Durch den Automaten werden hierbei in bekannter Weise die Gatterantriebselemente verschoben, welche die senkrechte und die wagerechte Gatterbewegung bewirken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3d zeigen eine erste Ausführungsform, und zwar
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine andere Ansicht des Jacquardautomaten, je unter Weglassung von einigen Teilen, während
Fig. 3 a eine Welle mit^ Planetengetriebe in größerem Maßstabe zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Fig. 3 b zeigt in größerem Maßstabe einen Winkelhebel mit einem Paar Triebe und einem Getrieberad in Ansicht, während
Fig. 3c und Fig. 3d je eine Ansicht dieses Winkelhebels in einer zu Fig. 3 b senkrechten Ebene veranschaulichen. ·
In den Fig. 4 bis 5 b ist- eine zweite Ausführungsform teilweise dargestellt.
! Die Fig. 4 und 5 zeigen je eine Ansicht dieser Ausführungsform, je unter Weglassung von einigen Teilen.
Fig. 5 a ist in größerem Maßstabe ein Horizontalschnitt nach Linie A-B der Fig. 5.
Fig. 5 b zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe eine Ansicht eines Schiebers in Richtung des in Mitte der Fig. 5 a eingezeichneten Pfeiles.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Partie einer dritten Ausführungsform, und zwar die Fig. 6 und 7 je eine Ansicht dieser Partie, während Fig. 8 eine Einzelheit davon veranschaulicht.
In den Fig. 9 und 10 ist eine vierte Ausführungsform je in Ansicht teilweise dargestellt.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen je eine Ausführungsform einer Arretiervorrichtung für eine Kurbel.
Die erste Ausführungsform (Fig. 1 bis 3d) besitzt folgende Einrichtung:
' i, 2 sind die beiden Seitenwände der Maschine. In denselben sind die Hauptantriebswelle 3 und die Wellen 5, 5' drehbar gelagert. An der Seitenwand 2 des Maschinengestells sind die beiden Hülsen 90, 90' starr befestigt, in welchen die Schraubenspindeln 4 bzw. 4' verschiebbar, aber nicht verdrehbar gelagert sind. Das Gewinde der Spindel 4 greift in das Gewinde der drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Mutter 91, und das Gewinde der Spindel 4' greift in das Gewinde der ebenfalls drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Mutter 91' ein. An den Wänden 1, 2 sind ferner die Achsen 6, 6' mittels Schrauben befestigt. Auf der Welle 3 sind zwei Kettenräder 7 bzw. 7' befestigt, von denen 7 die
Drehbewegung der Welle 3 auf die WeIUe 5 mittels Kette 8 und Kettenrad 9, dagegen das Kettenrad 7' die Drehbewegung der Welle 3 mittels Kette 8' und Kettenrad g' auf die Welle 5' überträgt. Die Welle 10 des die Jacquardkarte 11 tragenden Zylinders 12 ist in Böcken 13, 14 drehbar gelagert. Die Lagerböcke 13, 14 sind je mit zwei Führungsstangen 15, 16 bzw. 17, 18 versehen, welche bei 19, 20 bzw. 2i, 22 geführt sind.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Führungen 19, 21 an der Seitenwand 1 bzw. 2 befestigt. Ferner steht die Führung 20 mit der Wand ι und die Führung 22 mit der Wand 2 in starrer Verbindung, was aus der Zeichnung jedoch nicht zu erkennen ist. An die Führungsstange 17 ist bei 23 die Stange 24 angelenkt, die an ihrem Ende die Rolle 25 trägt. Auf der Welle 5 ist die Kurvenscheibe 26 befestigt, welche auf die Rolle 25 der Stange 24 wirkt und dieselbe in Richtung des Pfeiles 27 zu bewegen sucht. An der Stange 24 ist bei 28 die Feder 29 befestigt. Dieselbe steht an ihrem anderen Ende mit der Seitenwand 2 in Verbindung. Die Feder 29 hat das Bestreben, die Stange 24 mit der Welle 10 und dem Zylinder 12 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 27 (Fig. 2) zu bewegen. Auf der Welle 10 ist das Sperrad 30 befestigt, welches die hin und her gehende Bewegung des Welle 10 und des Zylinders 12 mitmacht. An der Wand 2 ist die Sperrklinke 31 befestigt, welche das Sperrad 30 festhält, sobald die Welle 10 mit dem Zylinder 12 die in Fig. 2 gekennzeichnete Stellung einnimmt. An der Wand 2 ist ferner ein Zapfen 32 befestigt, auf welchem der zweiarmige Hebel 33, 34 drehbar gelagert ist. Der Arm 33 ist mit einer Rolle 35 versehen, gegen welche eine auf der Welle 5 befestigte Hubscheibe 36 wirkt. Beim Aufwärtsschwingen des Armes 33 muß die Spannung der Feder 37 überwunden werden, welche an dem einen Ende mit dem Arm 33, an dem anderen Ende mit der Wand 2. in Verbindung steht. Der Arm 34 ist an seinem Ende mit der Schaltklinke 38 versehen, welche bei der Schwingbewegung des Hebels das Sperrad 30 mit der Welle 10 und dem Zylinder 12 um einen Zahn weiterdreht, und zwar in demjenigen Moment, in welchem sich der Zylinder von den Platinen entfernt hat.
Auf der Welle 5 sind Zahnräder 80 befestigt. Auf jeder Seite der Räder 80 sind je zwei Winkelhebel 81, 82 lose schwingbar gelagert (Fig. 3 und 3b bis 3d), welche auf ihren Zapfen 83, 84 die Stirnräder 85, 86 tragen, welche ' zusammen die in der Einleitung erwähnten paarweise angeordneten Triebe bilden. Auf der Achse 6 sind Getrieberäder 87 (Fig. 1 und 2) drehbar gelagert. Die Räder 80, 85, 86 und 87 besitzen einen gleich großen Teilkreisdurchmesser. Wenn der Winkelhebel 81, 82 im Sinne des Uhrzeigers in Fig. 3 b gedreht wird, wird das Rad 85 von dem Rade 87 entfernt und das Rad 86 dem Rade 87 genähert. Das Rad 87 besitzt (Fig. 3d) zwei achsial zueinander versetzte Zahnkränze 88, 89, welche jedoch sich nicht über den ganzen, sondern nur etwa über ein Drittel des Umfanges erstrecken und durch einen ungezahnten Umfangsteil voneinander getrennt sind. Das Rad 85 (Fig. 3 c) besitzt auf der einen Hälfte seiner Breite einen vollständigen Zahnkranz, welcher einen fortwährenden Eingriff mit dem Rade 86 gewährleistet, auf der anderen Hälfte 106 der Breite jedoch einen Zahnkranz von nur etwa ein Drittel des Umfanges. Die Folge davon ist, daß, wenn das Rad 85 in den Zahnkranz 89 des Rades 87 eingreift, die Bewegungsübertragung seitens des Rades 85 auf das Rad 87 nur so weit stattfinden kann, als der über die ganze Breite reichende Zahnkranz des Rades 85 dies gestattet. In ähnlicher Weise besitzt das Rad 86 auf der einen Hälfte seiner Breite einen vollständigen Zahnkranz, welcher einen fortwährenden Eingriff mit den Rädern 80 und 85 gewährleistet, auf der anderen Hälfte 107 der Breite jedoch einen Zahnkranz von nur etwa ein Drittel des Umfanges. Wenn also bei Drehung der Winkelhebel 81, 82 im Sinne des Uhrzeigers das Rad 86 mit dem Zahnkranz 88 des Rades 87 in Eingriff gebracht wird, so wird die Bewegungsübertragung des Rades 86 auf das Rad 87 nur so weit stattfinden können, als der über die ganze Breite reichende Zahnkranz des Rades 86, welcher mit dem Zahnkranz 88 des Rades 87 in Eingriff gelangt, dies gestattet. Dadurch also, daß die Winkelhebel 81, 82 bald in die Stellung nach Fig. 3b, bald in diejenige Stellung gelangen, in welcher nicht das Rad 85, sondern das Rad 86 sich mit dem entsprechenden Zahnkranz des -Rades 87 in Eingriff befindet, wird dem Rade 87 auf der Welle 6 bald in der einen, bald in der entgegengesetzten Riehtung eine Drehung erteilt. Jedes Rad 87 ist mit einer Kurbel 39 starr verbunden, welche mit ihren Zapfen 40 in einen Schlitz 41 eines auf der Hülse 90 lose drehbar gelagerten PIanetenradträgers 42 eingreift. Der Zapfen 40 gleitet in dem Schlitz 41 mittels eines Kulissensteines 43, der unter der Einwirkung der Feder 44 steht.
In den beiden Wänden der Maschine ist ferner eine Achse 51 befestigt, auf welcher die Reiter 52 schwingbar gelagert sind. Jeder Reiter 52 steht an seinem einen Ende bei 53 mit dem Schenkel 54 in gelenkiger Verbindung. Der Schenkel 54 ist bei 55 mit der an die zugehörige Platine 56 angelenkten Stange 57 gelenkig verbunden. Der eine Schenkel jedes Winkelhebels 82 ist durch eine Stange 58 mit
dem einen Arm eines der Reiter 52 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Reiters 52 ist bei 59 mit dem Schenkel 60 gelenkig verbunden . Der Schenkel 60 ist ferner bei 62 mit der Stange 63 gelenkig verbunden, welche an dem Schenkel 54 angelenkt ist. Am Rad 85 ist ein Anschlagzapfen 64 starr befestigt, welcher gegen den Schenkel60 treffen kann. Am Rad 86 ist ein Anschlagzapfen 65 starr befestigt, welcher die Bestimmung hat, gegen den Schenkel 54 zu wirken. Die Platine 56 ist bei 66 und 67 mit zwei Lenkern 68, 69 gelenkig verbunden, welche bei 70 bzw. 71 am Maschinengestell drehbar gelagert sind. Bei der horizontalen Verschiebung der Platine durch die Jacquardkarte in die Lage 56' (Fig. 2) wird der Lenker'Ö9 in die Lage 69', der Lenker 68 in die Lage 68' geschwungen. Hierdurch erhält die Platine eine Art Horizontalführung.
An die Lagerböcke 13, 14 ist bei 100 je eine Stange 101 angelenkt. Die beiden Stangen 101 sind je mit einem bei 102 drehbar gelagerten Hebel 103 bei 104 gelenkig verbunden. Die beiden Hebel 103 stehen durch ein Lineal 105 miteinander in Verbindung, mit welchem sie die von der Jacquardkarte vorgeschobenen Platinen in die ursprüngliche Lage wieder zurückschieben, sobald der Zylinder 12 von den Platinen entfernt wird.
Auf den Hülsen 90, 90' sind die als Scheiben ausgebildeten Planetenradträger 42 bzw. 42' drehbar gelagert. Sie bilden Teile eines zur Verstellung des Gatters dienenden Getriebes. Die Einrichtung eines solchen Getriebes ist in Fig. 3 a dargestellt. Die Hülse 90 bildet ein Stück mit dem Zahnkranz 97. Auf der feststehenden Hülse 90 sind Räder 47 drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert. Diese Räder 47 besitzen ähnliche Gestalt wie das Rad 91, jedoch fehlt ihnen das Gewinde in der Nabe. In jedem Planetenradträger 42 sind parallel zur Spindel 4 zwei kurze Achsen 92,93 drehbar gelagert, die an dem einen Ende je ein gezahntes Planetenrad 45 bzw. 46 und an dem anderen Ende je ein gezahntes Planetenrad 94 bzw. 95 tragen. Die in Fig. 3 a zu äußerst rechts liegenden Räder 94, 95 kämmen mit dem feststehenden Zahnkranz 97. Die auf denselben Wellen sitzenden Räder 45, 46 greifen in die Innenverzahnung des benachbarten Rades 47 ein. Jedes der Räder 47 ist auf seiner Nabe mit einem dem Zahnkranz 97 gleichen Zahnkranz 96 (s. Fig. 3 a, links) versehen, welcher mit den Rädern 94, 95 des links benachbarten Planetenradträgers kämmt. Die Innenverzahnnng jedes dieser Räder47 (auch 91) besitzt einen doppelt so großen Teilkreisdurchmesser als der mit ihnen aus einem Stück bestehende Zahnkranz 96, welcher denselben Durchmesser und dieselbe Zähnezahl wie das feststehende Rad 97 besitzt.
Die um die Hülse 90' gelagerten Getriebeteile sind in ganz ähnlicher Weise wie die Getriebeteile auf der Hülse 90 ausgebildet und angeordnet, so daß eine diesbezügliche Erläuterung entbehrlich ist.
Die Planetenradträger 42 wirken vermöge ihrer Planetenradträger 45,46 auf die neben ihnen angeordneten und um die Hülse 90 lose drehbar gelagerten Räder 47 derart ein, daß die Spindein 4,4', wenn die Planetenradträger der Reihe nach, rechts in Fig. 3 a angefangen, einzeln je um denselben Winkel gedreht werden, Verschiebungen ausführen, welche sich verhalten wie die Glieder der geometrischen Reihe ι: 2: 4: 8: 16: 32: 64: 128. Wenn von den Rädern 87 mehrere in Umdrehung versetzt werden, so werden die einzelnen Verschiebungen der Spindel 4, welche die Umdrehungen der Räder 87 zur Folge haben, zueinander addiert bzw. voneinander subtrahiert. Durch Drehen der Räder 87 in der einen oder anderen Richtung kann also der Spindel 4 innerhalb bestimmter Grenzen jede beliebige Verschiebung erteilt werden. Das gleiche gilt für die Spindel 4', welche in ganz gleicher Weise wie die Spindel 4 in Umdrehung versetzt wird. In Fig. 1 sind die zur Spindel 4' gehörigen Organe mit den Bezugszeichen der zur Spindel 4 gehörigen Organe entsprechenden Bezugszeichen mit dem Indexstrich ' versehen. An den Spindeln 4 und 4' sind die beiden Schieber 48, 48' befestigt, welche auf den Zapfen 49 des Gatters 50 (Fig. 3) einwirken. ·
Die beschriebene Ausführungsform besitzt folgende Wirkungsweise:
Wenn die Jacquardkarte gegen die Nadeln 74 der Platinen 56 bewegt wird, wird der eine Teil der Platinen mit den Nadeln in die Löcher der Jacquardkarte eintreten und infolgedessen in der innegehabten Lage bleiben.-Dagegen wird derjenige Teil der Platine, gegen deren Nadeln eine lochlose Stelle der Karte auftrifft, von der Karte in die Lage 56' vorgeschoben (Fig. 2).
Diejenigen Platinen, welche von der Jacquardkarte verschoben werden, bringen die Schenkel 54 über die Zapfen 65 der Räder 86 und die Schenkel 54' über die Zapfen 65' der Räder 86'.· Werden diese Platinen von dem Lineal 105 wieder zurückgeschoben, so gelangen die Schenkel 60 über die Zapfen 64 der Räder 85 und die Schenkel 60' über die Zapfen 64' der Räder 85'.
Diese letztere Lage der Schenkel 54, 60 ist in Fig. ι oben gezeichnet. Bei der von der Hauptwelle 3 mittels der Räder 80 und 86 auf 85 übertragenen Drehung stößt der Zapfen 64 den Schenkel 60 nach oben. Letzteres hat zur Folge, daß das Rad 85 außer Eingriff mit dem Rade 87 gelangt; dagegen das
Rad 86 zum Eingriff mit dem Rade 87 gebracht wird. Inzwischen ist die Hubscheibe 26 in eine Lage gelangt, welche der größten Entfernung des Zylinders 12 von den Platinen entspricht. Das Rad 87 wird dann mit der Kurbel 39 im Sinne des. in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles gedreht, wobei die Kurbel 39 und der Planetenradträger 42 in die punktierte Lage gelangen. Die Kurbel 39 wird in der punktierten Lage durch die Schraubenfeder 44 gegen unbeabsichtigte Drehung so lange gesichert, bis dieselbe Platine von einer lochlosen Stelle der Karte vorgeschoben wird. Beim Hochgehen des Schenkels 60 hat sich der Schenkel 54 wohl gesenkt, ist aber dabei mit seinem unteren Ende nicht in die Bahn des Zapfens 65 gelangt, weil die Platine 56 sich in ihrer äußersten Stellung rechts befindet.
Erfolgt nun bei der Bewegung des Zylinders 12 nach links ein Verschieben einer Platine, so gelangen die Teile in die in Fig. 1 unten dargestellte Lage. Mittels der Stange 571 ist der Schenkel 54' über den Zapfen 65' gebracht worden. Dies hat zur Folge, daß der Zapfen 65' den Schenkel 54' nach oben stößt, wodurch der Reiter 52' entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht wird. Infolgedessen wird das Rad 86' außer Eingriff mit dem Rade 87' gelangen, dagegen das Rad 85' zum Eingriff mit dem Rade 87' gebracht werden. Die Hubscheibe 26 besitzt jetzt diejenige Lage, welche der geringsten Entfernung des Zylinders 12 von den Platinen entspricht. Das Rad 87' wird, wie leicht zu· ersehen ist, sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles drehen, so daß der Planetenradträger 42' in die punktierte Lage gedreht wird. Da dieselbe Platine durch das Lineal 105 sogleich wieder zurückgeschoben wird, wird der Schenkel 60' über den Zapfen 64' gebracht, was zur Folge hat, daß bei Drehung des Rades 85' in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles der Schenkel 60' gehoben wird, wodurch der Reiter 52' im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht wird. Infolgedessen wird das Rad 85' außer Eingriff mit dem Rad 87', dagegen das Rad 86' in Eingriff mit dem Rad 87' gebracht, so daß das letztgenannte Rad entgegengesetzt der Richtung des eingezeichneten Pfeiles rotiert und die Kurbel 39' mit dem Planetenradträger 42' aus der punktierten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete Lage gebracht wird.
Die Platinen werden in ihren Endstellungen durch die Arretierstifte 73 gehalten. Letztere werden durch den bei 79 drehbar gelagerten Hebel 75, 76, welcher durch die Hubscheibe 77 bewegt wird, gehoben und gesenkt und legen sich dann in einen der Einschnitte 72 oder 78 der Platinen hinein.
Aus dem Gesagten folgt, daß jeder Planetenradträger, nachdem er für eine Verschiebung des Gatters in einem bestimmten Sinne (bezüglich der Komponentenrichtung, für die der betreffende Planetenradträger vorgesehen ist) gebraucht worden ist, erst wieder zu einer Verschiebung des Gatters im nämlichen Sinne verwendet werden kann, wenn er vorher zu einer Verschiebung des Gatters im entgegengesetzten Sinne gebraucht worden ist, daß man also nicht für jede Verschiebung des Gatters, frei über alle Bewegungsstufen 1, 2, 4, 8,16 . . . verfügen kann.
Die Verstellung eines beliebigen Planetengetriebes in der einen Richtung wird erzielt, wenn die Jacquardkarte mit einer lochlosen Stelle auf die zugehörige Nadel auftrifft. Diese Verstellung wird mit dem nächsten Arbeitsgang der Maschine nicht ohne weiteres wieder rückgängig gemacht, sondern nur dann, wenn unmittelbar auf die vorhin erwähnte ungelochte Stelle sofort eine Lochung in der Jacquardkarte folgt. Solange dann noch weitere Lochungen folgen, bleibt das betreffende Planetengetriebe in Ruhe. Es wird erst wieder verstellt, wenn die Jacquardkarte wieder mit einer lochlosen Stelle auf die betreffende Nadel einwirkt, worauf dann die Verstellung des Planetengetriebes so lange nicht rückgängig gemacht wird, d. h. bestehen bleibt, als dieser lochlosen Stelle weitere lochlose Stellen folgen. Die Verbindung zwischen Gatter und Planetengetriebe braucht hierbei nicht aufgehoben zu werden.
Weder das Rad 85 noch das Rad 86 können zu beliebiger Zeit eine Verstellung des Planetengetriebes hervorrufen, sondern das Rad 85 nur dann, wenn die Jacquardkarte mit einer lochlosen Stelle auf die zugehörige Nadel trifft und das Rad 86 nur dann, wenn die zugehörige Nadel in ein Loch der Jacquardkarte eintritt.
Das gleiche gilt für die beiden folgenden Ausführungsformen (Fig. 4 bis 5 b bzw. Fig. 6 bis 8).
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 4 bis 5 b) stehen die Platinen 56^ je durch eine Stange 57" mit dem einen Schenkel 54" eines bei $ia drehbar gelagerten Reiters 52" in Verbindung. Der andere Schenkel 6oa dieses Reiters ist mit dem Schenkel 54s durch eine Lenkstange 63^ verbunden. Unterhalb der Schenkel 54^ und 6oa sind zwei Anschläge 64^ und 65a angeordnet, welche durch ein nicht dargestelltes Exzenter während jeder Umdrehung der Welle 3Λ abwechselnd einmal gehoben und gesenkt werden. Hierbei kommt der eine Anschlag 64" aus der oberen Lage in die punktierte Lage 64"' und der Anschlag 65^ aus der unteren Lage in die punktierte Lage 65^' unmittelbar, nachdem die Platine 56" durch die Karte vorgeschoben ist. Sobald die Pia-
tine jedoch in ihre frühere Lage zurückgelangt, gelangt der Anschlag 6^a aus der untereren Lage in die obere Lage und der Anschlag 65^ aus der oberen Lage in die untere Lage.
Der Reiter 52Λ umgreift mit seinem offenen Schlitz 11 a den Zapfen 50^ des bei τζα drehbar gelagerten Winkelhebels 13s, 14Λ Der Arm 14'1 umgreift mittels seines Schlitzes 15° den Zapfen i6a des Schiebers 17s, welcher auf den Wellen 83Λ, 84Λ verschiebbar gelagert und mit zwei keilartigen Gleitstücken i8J, io,a (Fig. 5, 5 a und 5 b) versehen ist. Die Wellen 83", 84** sind in den Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert. Auf der Welle 8$a ist das Zahnrad 32a und auf der Welle 84" das Zahnrad 33a und das Kettenrad 34" befestigt. Das Kettenrad 34" wird von dem auf der Welle 3a befestigten Kettenrade ηα mittels der Kette 8" angetrieben. Das Zahnrad 33" kämmt mit dem Zahnrade 32^. Auf der Welle 83a ist ferner der Bund 203 befestigt und davor der Kupplungsteil ιτα verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar auf der Welle gelagert. Auf der Welle 83a ist ferner das Zahnrad 85^ drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert. Eine Feder 23^ hat das Bestreben, den Kupplungsteil ζτα mit seinen Zähnen gegen das Zahnrad 85" zu drücken, damit letzteres mit dem Teil 21 a gekuppelt wird und dann die Drehung der Welle 83^ mitmacht. Das Entkuppeln des Rades 85" von der Welle 83^ findet statt, sobald ein im Rade 85^ lose gelagerter Zapfen z\a während der Drehung des Rades auf das keilartige Gleitstück i8a des Schiebers 17" gleitet, wodurch derselbe mit dem Kupplungsteil 2ΐΛ entgegen der Spannung der Feder 23s, d. h. in Richtung des Pfeiles 25^ verschoben wird. Das Zahnrad 85s ist nur etwa auf einem Drittel seines Umfanges gezahnt.
In ähnlicher Weise wie das Zahnrad 85^ wird auch das Zahnrad 86a auf der Welle 84" mit derselben gekuppelt und von derselben entkuppelt, zu welch letzterem Zweck der Schieber mit dem keilartigen Gleitstück io,a versehen und in dem Rade 86a der Zapfen 26a lose verschiebbar gelagert ist. Wenn sich das keilartige Gleitstück des Schiebers τ in der in Fig. 5a gezeichneten Stellung befindet, ist das Rad 86fl mit der Welle 84^ gekuppelt, das Rad 85s dagegen ausgerückt. Sobald jedoch das Rad 86a nach Verschieben des Schiebers 17" nach rechts mit dem Zapfen α das Gleitstück 19" des Schiebers passiert, wird der Zapfen 2Ön gegen den Kupplungsteil 27α verschoben, wodurch dieser entgegen der Feder 28lT außer Eingriff mit dem Rade 26Λ gelangt. Das Rad 86Λ ist ebenfalls nur auf etwa ein Drittel seines Umfanges mit Zähnen versehen. Die Räder 85^, 86a führen pro Anschlag des Jacquardzylinders eine volle Umdrehung aus.
In den Seitenwänden der Maschine ist ferner die Achse 6a befestigt. Auf derselben sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 d, die Zahnräder 87" drehbar gelagert. Mit jedem dieser Zahnräder können die Zahnkränze je eines Räderpaares 85", 86a in Eingriff gelangen. Jedes der Räder 87^ ist mit einer Kurbel 3ga starr verbunden. Der Zapfen 40" der Kurbel 39a gleitet wie bei der ersten Ausführungsform mittels eines Kulissensteines, der unter der Einwirkung einer Feder stehen kann, in einem Schlitz der Kurbel 4ia.
Den Getrieberädern 8ya wird durch die Räder 85" und 86Λ eine abwechselnd hin und her schwingende Bewegung erteilt, welche etwa nach dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 450 beträgt. Demgemäß gelangen die Getrieberäder 87s nur mit einem Teil ihres Umfanges in Wirkungsverbindung mit den Zahnkränzen der Räder 85", 86Λ, so daß die Getrieberäder 87^ nur etwas über ein Drittel ihres Umfanges gezahnt zu sein brauchen. Die Zahnkränze der Räder 85^ und 86a besitzen eine derartige Lage zueinander und zum Zahnkranz des Getrieberades 87", daß sie niemals gleichzeitig mit jenem Zahnkranz in Eingriff gelangen können.
Die Kurbel 41" ist mit dem Planetenradträger 42^ verbunden. Wie bei der ersten Ausführungsform sind auch hier die Planetenradträger 42" auf einer mit der Seitenwand des Maschinengestells fest verbundenen Hülse 9Oa angeordnet, in welcher eine Schraubenspindel 4a verschiebbar, jedoch nicht verdrehbär gelagert ist. Die Planetenradträger 42" wirken wie bei der ersten Ausführungsform vermöge ihrer Planetenradträger auf die neben ihnen angeordneten Räder derart, daß die Spindel \a bei alleiniger Drehung je eines der Planetenradträger, vorausgesetzt, diese Drehung erfolge der Reihe nach von einem Spindelende zum anderen, Verschiebungen ausführt, welche sich verhalten wie die Glieder der geometrischen Reihe ι: 2: 4: 8:16:32:64:128.
Je nachdem nun die Platine von den lochlosen Stellen der Jacquardkarte vorgeschoben wird oder in der zurückgeschobenen Stellung bleibt, wird der Schenkel 54^ bzw. 6οΛ über den Anschlag 65^ bzw. 64^ gebracht. Bei der Darstellung nach Fig. 4 hat die vorgeschobene Platine den Schenkel 5411 über den Anschlag 65^ geleitet. Die Folge davon ist, daß der Schenkel 54" von dem sich nach aufwärts bewegenden Anschlag 65° gehoben und der Reiter 52a entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht wird. Hierdurch wird dem Hebel xj,a, I4a eine Schwingung im Sinne des Uhrzeigers erteilt. Infolgedessen erfährt der Schieber ~iya eine Verschiebung nach links in die Stellung gemäß Fig. 5 a. Bei dieser Stellung des Schiebers gleitet der im Rade 85** lose gelagerte
Zapfen 24a gegen das keilartige Gleitstück i8a und wird hierbei in Richtung des Pfeiles 25" verschoben, wodurch das Rad 85^ von der Welle 83s entkuppelt wird. Das bisher ausgerückte Rad 86n wird infolge Verstellung des Schiebers mit der Welle 84^ gekuppelt, so daß die Drehbewegung der Welle 3a und des Kettenrades 7a unter Vermittlung der Zahnräder 34a, 33a. 86a auf das Zahnrad 87" sowie auf den Planetenradträger 42^ übertragen wird, wobei die Kurbel 41" aus der punktierten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete Lage gelangt. Da dieselbe Platine durch ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes) Lineal sogleich wieder zurückgeschoben wird, wird der Schenkel 6οα über den Anschlag 64^ gebracht. Beim Heben dieses Anschlages wird der Reiter 52s mit dem Winkelhebel 13", ΐ4Λ in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückgedreht, so daß der Schieber χηα ebenfalls in die in Fig. 4 dargestellte Rechtslage gelängt, in welcher der Zapfen 26a auf das keilartige Gleitstück 19" auflaufen und hierdurch die Kupplung zwischen dem Rade 86a und der Welle 84" lösen kann.
Gleichzeitig gleitet der Zapfen 24^ vom keilartigen Stück x%a herunter, was zur Folge hat, daß die Kupplung des Rades 85" mit der Welle 83a stattfindet. Das Rad 87" wird dann entgegengesetzt der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so daß die Kurbel a~La mit dem Planetenradträger 42s in die punktierte Lage zurückgelangt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. ι bis 3d hauptsächlich dadurch, daß die dauernd angetriebenen Räder 85*, 86* nicht durch die schwingende Bewegung der Winkelhebel 81*, 82* in das Rad 87* abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden, sondern durch die achsiale Verschiebung dieser Winkelhebel. Zu diesem Zweck sind die Winkelhebel 81*, 82* auf der Welle 51* nicht schwingbar, sondern achsial verschiebbar gelagert. Durch die Schenkel der Winkelhebel 81*, 82* reichen die beiden Wellen 83*, 84*, welche in den Seitenwänden des Maschinengestelles drehbar gelagert sind. Sobald die Winkelhebel längs der Welle 51* verschoben werden, gleiten die beiden Schenkel längs den Wellen 83*, 84*. Die Schalträder 85*, 86*, welche ebenfalls auf den Wellen 83*, 84* verschiebbar gelagert sind, werden von den Schenkeln der Winkelhebel 81*, 82* (Fig. 7) gehalten, so daß sie die achsiale Verschiebung der Winkelhebel 81*, 82* mitmachen müssen. Die Verschiebung der Winkelhebel 81 b, 82 b nach der einen oder anderen Richtung erfolgt in demjenigen Moment, in welchem der eine Schenkel 60* oder 54* des Reiters 52* gehoben wird. Zu diesem Zweck ist der zwischen den Winkelhebeln 81*, 82* ebenfalls verschiebbar gelagerte Reiter 52* mit einem Zylindersegment 10* starr verbunden. Letzteres besitzt den schrägen Schlitz 11*. (Fig. 8), in welchem eine Rolle 12* gleitet. Dieselbe ist auf einem senkrecht am Maschinengestell gehaltenen Zapfen drehbar gelagert (Fig.' 6 und 8). 83* ist die Antriebswelle, auf welcher das Rad 85* verschiebbar gelagert ist, jedoch von der Welle 83* mitgenommen wird, wenn sie in Rotation versetzt wird. Diese Lagerung kann dadurch erzielt werden, daß die Welle 83* mit einer Feder versehen ist, welche in eine entsprechende Nut in der Nabe des Rades 85* hineinragt. Die Drehbewegung der Welle 83* wird mittels der Räder 85*, 86*, welche beständig miteinander in Eingriff sind, auf die Welle 84* übertragen. In den Seitenwänden der Maschine ist die Welle 6* befestigt. Auf derselben sind, wie bei der ersten Ausführungsform, Räder 87* drehbar gelagert. Die Räder 87* sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform gestaltet, d. h. jedes derselben besitzt zwei Zahnkränze 88*, 89*, welche sich nicht über den ganzen, sondern nur etwa über ein Drittel des Umfanges erstrecken. Das Rad 85* besitzt die gleiche Verzahnung wie das Rad 85 und das Rad 86* die gleiche Verzahnung wie das Rad 86 bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3d).
Die vorbeschriebene Ausführungsform besitzt folgende Wirkungsweise:
Diejenigen Platinen, welche beim Auftreffen der Jacquardkarte gegen die Nadeln der Platinen nicht vorgeschoben werden, vielmehr in derjenigen Stellung verbleiben, in welche sie durch das Lineal zurückgeschoben worden sind, halten den Schenkel 60* des Reiters 52* über dem Stift 64*. Die Folge davon ist, daß das durch Drehung der Hauptwelle 83* in Umdrehung versetzte Rad 85*, welches seine Bewegung dauernd auf das Rad 86* überträgt, mit dem Zapfen 64* gegen den Schenkel 6o6 auftrifft, wodurch dem Reiter 52* eine Schwingbewegung im Sinne der Uhrzeigerbewegung erteilt wird. Da das mit dem Reiter 52* starr verbundene Zylindersegment 10* mittels des Schlitzes 11* an der Rolle 12* geführt wird, so wird der Reiter 52* mit den beiden Winkelhebeln 81*, 82* und den Rädern 85*, 866 im Sinne des Pfeiles 91* (Fig. 7 und 8) verschoben. Es wird daher das Rad 85*, welches sich, wie Fig. 7 erkennen läßt, außer Eingriff mit dem Zahnkranz 88* befindet, in Eingriff mit demselben gebracht. Infolgedessen wird die Bewegung der Antriebswelle 83* unter Vermittlung des Rades 85* auf das Rad 87* und von diesem durch die Kurbel 39* auf den als Schaltstern ausgebildeten Planetenradträger 42* und die Hülse 90* der ,Spin- del 4* übertragen. .
Wenn die Platine 56* durch die Jacquardkarte vorgeschoben wird, so gelangt der Sehen-
kel 54* über den Zapfen 65*. Die Folge davon ist, daß der Reiter 52* entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung in die in Fig. 6 gezeichnete Lage gedreht wird. Infolge dieser. Drehbewegung wird der Reiter 52* mit den beiden Winkelhebeln 81*, 82* und den Rädern 85*, 86* eine achsiale Verschiebung, entgegengesetzt den Pfeilen 91* ausführen. Hierdurch wird das Rad 85* außer Eingriff mit dem Zahnkranz 88* und das Rad 86* in Eingriff mit dem Zahnkranz 89* gebracht. Dies hat zur Folge, daß nunmehr die Drehbewegung der Welle 83* und des Rades 85* unter Vermittlung des Rades 86* auf das Rad 87* übertragen wird, so daß sich jetzt das Rad 87* - im entgegengesetzten Sinne wie vorher dreht. Die vierte Ausführungsform (Fig. 9 bis 10) unterscheidet sich von den bisherigen Ausführungsformen einmal dadurch, daß zu zwei gleich großen Drehungen des Planetenradträgers in entgegengesetzter Richtung nicht eine, sondern immer je zwei Platinen verwendet werden, ferner dadurch, daß die beiden Schalträder eines Winkelhebelpaares nach jeder Umdrehung in eine Mittelstellung gelangen, in welcher sie beide außer Eingriff mit demjenigen Getrieberad gelangen, das die Bewegung an den auf der Schraubenspindel lose drehbar gelagerten Planetenradträger weitergibt.
Diese Ausführungsform besitzt folgende Einrichtung:
3C ist die Antriebswelle, auf welcher das Rad 7C befestigt ist. In den Seitenwänden der Maschine ist die Welle 5C drehbar gelagert, auf welcher das Kettenrad gc befestigt ist. Die Bewegungsübertragung vom Kettenrad yc auf das Kettenrad gc erfolgt durch die Kette 8C. In den Wänden der Maschine ist ferner die Achse 5ic befestigt, auf welcher der Reiter 52C drehbar gelagert ist. Jeder Reiter ist an seinem Ende mit den Schenkeln 6oc, 54° gelenkig verbunden. An dem Schenkel 6oe ist die Stange* 66C angelenkt. Dieselbe läuft an dem anderen Ende in eine Gabel 3OC aus, mit welcher sie den Zapfen 31° des Schenkels 54C umfaßt. Zur Bewegung des Schaltrades 85C sowie des Schaltrades 86C ist je eine Platine 55C bzw. 56C vorgesehen. An die Platine 55°' ist die Stange 58C angelenkt, welche mit dem über seinen Drehpunkt hinaus verlängerten Schenkel 6oc in gelenkiger Verbindung steht. Die Platine 56C ist mit der Stange 59C gelenkig verbunden, welche an den Schenkel 54C angelenkt ist. Auf der Welle 5C ist das Rad 8oc befestigt. Zu beiden Seiten des Rades 8oc sind die Winkelhebel 8ic, 82° lose schwingbar auf der Welle 5C gelagert. Der Winkelhebel 82C ist durch eine Stange 99^ mit dem Reiter 52C gelenkig verbunden. In den Schenkeln der Winkelhebel 8ic, 82e sind die Zahnräder 8SC, 86C drehbar gelagert. Das Rad 80? befindet sich in fortwährendem Eingriff mit dem Rade 86C und dieses in fortwährendem Eingriff mit dem Rade 85C. Die Räder 85C und 86C besitzen die gleiche Einrichtung wie die Räder 85 und 86 bei der in Fig. 1 bis 3 d dargestellten Ausführungsform. In den Wänden des Maschinengestells ist die Welle 6C befestigt. Auf der Welle 6C ist das Rad 87C drehbar gelagert. Das Rad 8jc ist als gewöhnliches Stirnrad ausgebildet und mit der dreiarmigen Kurbel 39C starr verbunden. An jedem Arm der Kurbel ist ein Zapfen 41 c befestigt. Auf der am Maschinengestell befestigten Hülse 90?, welche der Hülse 90 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3d entspricht, ist der als Schaltstern ausgebildete Planetenradträger 42° drehbar gelagert. Dieser Planetenradträger. ist mit sechs Schlitzen 43d' versehen, welche derart angeordnet sind, daß bei Drehung des Rades 87 c bzw. der sich dabei je um 1200 drehenden Kurbel 39° die Kurbelzapfen 41c je in einen der Schlitze 43? eintreten, in demselben einmal hin- und hergleiten, um ihn schließlich zu verlassen, wobei dem Planetenradträger 42° eine Sechsteldrehung erteilt wird.
Die Arretierung des Planetenradträgers wird durch die dreiarmige Kurbel 39? bewirkt, welche bei Drehung des Rades 87? immer mit einem Arm in einen Schlitz 43'' des Planetenradträgers 42 c eingreift und den Planetenradträger weiterschaltet, wogegen am Ende der Schaltbewegung zwei Kurbelzapfen den Planetenradträger arretieren.
Zur Arretierung des Planetenradträgers ist ferner ein Sechskant 36? vorgesehen; gegen je eine Seitenfläche desselben wird ein Kopf 37° mittels Feder 38° gedrückt.
Mit dem Maschinengestell sind die Kurvenstücke 34C, 35C starr verbunden. Mit den Rädem,85e lind 86e sind die Zapfen 64? bzw. 65° starr verbunden. Die Zapfen 64C und 65 c besitzen eine derartige Lage auf den Rädern 85C und 86e, daß sie bei Drehung der Räder 85C, 86C im Sinne der eingezeichneten Pfeile mitr den Kurvenstücken zusammentreffen und dann die Räder seitlich außer Eingriff mit dem Rade 87C bringen.
Die vorbeschriebene Ausführungsform besitzt folgende Wirkungsweise:
Wenn eine der beiden Platinen, z. B. 55C, durch die Jacquardkarte vorgeschoben wird, so wird, wie Fig. 9 erkennen läßt, der Schenkel 6oc über den Zapfen 64C des Rades 85° geleitet. Die Folge davon ist, daß der Sehenkel 6oc durch den Zapfen 64? gehoben wird, wodurch dem Reiter 52? sowie den Winkelhebeln 81c, 82 c eine Schwingbewegung im Sinne des Uhrzeigers erteilt wird. Die Schwingbewegung der Winkelhebel 8ie, 82C hat zur Folge, daß das Rad 86C in Eingriff mit dem Rad 87C gelangt und demnach die dem Rade 86?
von der Hauptwelle 3C aus unter Vermittlung des Kettenrades yc, der Kette 8C, des Kettenrades gc, der Welle 5C und des Rades 8oc übermittelte Drehbewegung an das Rad 8yc weitergegeben wird. Letztere überträgt dieselbe an den Planetenradträger 42^ wodurch derselbe entsprechend gedreht wird. Sobald das Rad 86e eine bestimmte Drehbewegung ausgeführt hat, trifft der Zapfen 6$c desselben mit dem Kurvenstück 35e zusammen, was zur Folge hat, daß das Rad 86° aus dem Eingriff mit dem Rad 87C herausgehoben wird und demnach die Räder 85°, 86C in die vorhin innegehabte Mittelstellung gelangen, in welcher sie sich beide außer Eingriff mit dem Rade 8yc befinden.
Wenn das Rad 87^ und demnach auch der Planetenradträger 42°' zurückgedreht werden sollen, so muß die Platine 56 c- von der Jacquardkarte vorgeschoben werden. In diesem Falle gelangt dann der Schenkel 54C über den Zapfen 65C. Bei Rotation des Rades 86C wird der Zapfen 65° den Schenkel 54° heben, so daß der Reiter 52° und die Winkelhebel 8ic, 82C entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht werden. Hierdurch. wird das Rad 85C in Eingriff mit dem Rade 87er gebracht. Sobald das Rad 85c sich eine bestimmte Strecke gedreht hat, trifft der Zapfen 64^ gegen das Kurvenstück 34C, wodurch das Rad 85C außer Eingriff mit dem Rade 87c gebracht wird und mit dem Rade 86C in die Mittelstellung gelangt.
Wenn für die beiden Platinen eines EIementes Löcher in der Jacquardkarte vorgesehen sind, so werden die beiden Platinen nicht vorgeschoben, sondern verbleiben in ihrer Lage, in welcher sie durch das Lineal 4OC zurückgeschoben sind, wobei ihre Nadeln in die Löcher der Jacquardkarte eintreten. Es ist klar, daß dann die Räder 85^, 86C in der Mittelstellung verbleiben, in welcher sie sich beide außer Eingriff mit dem Rade 87° befinden.
Für den Fall, daß ein Loch der Jacquardkarte iic nicht genau vor die dazugehörige Nadel zu stehen kommt, wird ein gleichzeitiges Schalten der beiden Schenkel dadurch verhindert, daß der Zapfen 31^ des Schenkels 54° von der Gabel 30° der Stange 66C umfaßt wird. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Schenkel 6oc durch die Platine 55° über den Zapfen 64C geführt wird, die Verbringung des Schenkels 54° über den Zapfen 65° durch die sich gegen den Zapfen 31 c legende Gabel verhindert wird. Wenn der Schenkel 54er über den Zapfen 65° geleitet wird, wird die Verbringung des Schenkels 6oc über den Zapfen 64C ebenfalls durch die sich gegen den Zapfen 31° legende Gabel verhindert.
Pie in Fig. 11 dargestellte Arretier vorrichtung besteht aus einem Gleitstück 20rf, welches an den Schienen 2irf, 221^ mittels der Schlitze 23^ bzw. 24^ geführt ist. In dem Maschinengestell ist ferner die Welle 25rf drehbar gelagert, auf welcher die Hubscheibe d befestigt ist. Die Bewegungsübertragung auf die Welle 2$d ist derart getroffen, daß die Welle 25rf während jeder Sechstelumdrehung des Planetenradträgers 421^ eine volle Umdrehung ausführt. In einem Arm des Gleitstücks 2Orf ist die Rolle 27^ gelagert, gegen welche die Hubscheibe 26^ wirkt. Am Maschinengestell ist ferner die Feder 28"1 befestigt, welche mit dem anderen Ende an das Gleitstück 2orf angreift. Das Gleitstück läuft unten in eine Gabel 29/ aus. In den Seitenwänden des Maschinengestells ist die Welle 6d befestigt, auf welcher das Rad 8yd lose drehbar gelagert ist. Mit dem Rade 8yd ist die dreiarmige Kurbel 39/ starr verbunden, an deren Armen die Zapfen 41'^ befestigt sind, welche, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, abwechselnd in die Schlitze 43d des Sternrades 42rf ein- und austreten.
Bei jeder Umdrehung der Welle 25^ wird das Gleitstück 2Orf von der Hubscheibe 26rf zuerst gehoben und dann von derselben freigegeben, worauf es unter der Einwirkung der Feder 28^ nach unten geschoben wird und mit seiner Gabel 291^ den Zapfen 41rf der Kurbel 39rf umfaßt, wodurch eine Arretierung der Kurbel bewirkt wird. /
Die Arretiervorrichtung gemäß Fig. 12 besitzt eine bei 21 s drehbar gelagerte Schiene 20^, welche der Einwirkung einer Feder 280' unterworfen ist. Durch diese Feder wird die Schiene gegen die auf der Welle 6s drehbar gelagerte Kurbel 39? gepreßt.
Bei der Arretiervorrichtung der Kurbel nach Fig. 13 ist mit der Kurbel 39'' ein Dreikant 40'1 starr verbunden. Im Maschinengestell ist ferner in dem Widerlager 49'' ein Zapfen 23'' verschiebbar gelagert, welcher oben in eine Scheibe 41'' ausläuft. Gegen diese Scheibe wirkt mit dem einen Ende die Feder 28'', welche sich mit dem anderen Ende gegen das Widerlager 49'' legt.
Die Feder hat das Bestreben, die Scheibe 41'1 gegen eine Fläche des Dreikantes 40" zu pressen..

Claims (20)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Automat mit hintereinander geschalteten Planetenradgetrieben für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Automathauptwelle (3, Fig. 1) auf die Gatterantriebselemente durch paarweise angeordnete Zwischentriebe (85, 86 und 85', 86', Fig. 1 bis 3) übertragen wird, wobei sich die Triebe jeden Paares in entgegengesetzter Richtung drehen und von
    den Platinen (57, 57', Fig. 1 bis 3) aus abwechselnd mit einem Getriebeteil (87, Fig. 1 bis 3) in Eingriff gebracht werden können, der mit dem entsprechenden Gatterantriebselement (42, Fig. 1 bis 3) in Wirkungsverbindung steht.
  2. 2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abwechselnde Eingriff der beiden Triebe jeden Paares mit dem auf das Gatterantriebselement wirkenden Getriebeteil durch Vor- und Zurückschieben ein und derselben Platine bewirkt wird.
  3. 3. Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des einen Triebes jeden Paares mit dem auf das Gatterantriebselement wirkenden Getriebeteil durch Verschieben einer ersten Platine und der Eingriff des anderen Triebes mit jenem Getriebeteil durch Verschieben einer zweiten Platine bewirkt wird (Fig. 9 und 10).
  4. 4. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Triebe (85 c, 86C, Fig. 9) jeden Paares in eine Mittelstellung gebracht werden können, in welcher keiner der beiden Triebe sich mit dem Getriebeteil (87 c) in Eingriff befindet (Fig. 9 und 10).
  5. 5. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Triebe jeden Paares in den Schenkeln zweier Winkelhebel (z. B. 81, 82, Fig. 1 bis 3) drehbar gelagert sind und diese Winkelhebel auf einer Welle (5, Fig. 1 bis 3) lose schwingbar derart gelagert sind, daß bei Hin- und Herschwingen derselben die beiden Triebe abwechselnd mit dem als Getrieberad (87, Fig. ι bis 3) ausgebildeten Getriebeteil in Eingriff gebracht werden.
  6. 6. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in den Schenkeln der Winkelhebel gelagerten Triebe (z. B. 85, 86, Fig. ι bis 3) jeden Paares miteinander dauernd in Eingriff stehen und der eine (86) der beiden Triebe von einem Rade (80) angetrieben wird, welches auf der die Winkelhebel tragenden Welle (5) befestigt ist.
  7. 7. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Triebe (85, 86 bzw. 85*, 86«, 85*, 86* und 85C, 86C) jeden Paares nur auf der einen Hälfte ihrer Breite je einen vollständigen Zahnkranz besitzen, welcher ihren dauernden Eingriff ineinander und Antrieb von dem auf der Welle der Winkelhebel befestigten Rad aus gewährleistet, auf den anderen Hälften der Breite jedoch je einen Zahnkranz, welcher sich nur über einen Teil des Umfanges erstreckt.
  8. 8. Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mit einem Gatterantriebselement in Verbindung stehenden, als Getrieberad ausgebildeten Getriebeteile zwei Zahnkränze (88, 89) aufweist, welche sich nur über einen Teil des Umfanges erstrecken.
  9. 9. Automat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete, auf und ab bewegte Anschläge (64αδ5α, Fig. 4), welche gegen paarweise angeordnete Schenkel von schwingbar gelagerten, mit den Winkelhebeln in Verbindung stehenden Reitern (52") wirken und hierdurch das Ein- und Ausschalten der paarweise angeordneten Triebe bewirken.
  10. 10. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebe jeden Paares mit Anschlagzapfen (64 bzw. 65, Fig. 1 bis 3) versehen sind, welche zum Zusammenwirken mit den an den Reitern drehbar angeordneten Schenkeln bestimmt sind.
  11. 11. Automat nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die auf die paarweise angeordneten Schenkel der Reiter wirkenden Anschläge (64", 65s, Fig. 4) durch Exzenter abwechselnd auf und ab bewegt werden.
  12. 12. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Triebe (85^, 86a, Fig. 5) auf Wellen (83s, 84a) lose sitzen, welche dauernd angetrieben werden, und mit denen die Triebe durch Kupplungen verbunden sind, welche abwechselnd aus- und eingerückt werden.
  13. 13. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Triebe jeden Paares auf zwei beständig angetriebenen Wellen (83*, 84*. Fig. 6 bis 8) sitzen und die Drehung dieser Wellen mitmachen, jedoch auf denselben achsial verschoben und hierdurch mit dem auf das betreffende Gatterantriebselement (42*) einwirkenden Getriebeteil (87*) abwechselnd in und außer Eingriff gebracht werden.
  14. 14. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel jeden Reiterpaares durch eine Gelenkstange (63) miteinander derart verbunden sind, daß, wenn der eine Schenkel (60) über den Zapfen (64) gebracht wird, der andere Schenkel (54) verhindert ist, ebenfalls über den zugehörigen Zapfen (65) zu gelangen.
  15. 15. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (42, Fig. 1 bis 3) der Planetenräder (45, 46) mit einem längsgeschlitzten Arm starr verbunden sind, in dessen Schlitz (41) der Zapfen (40) einer Kurbel gleitet, welche mit dem von einem der Triebe (85, 86) in Gang gesetzten Getriebeteil (87) starr verbunden ist.
  16. 16. Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze und Kurbeln der die eingeleiteten Bewegungen auf die Gatterantriebselemente übertragenden Zwischenglieder derart ausgebildet sind, daß die Kurbeln in·, ihren Endstellungen zugleich Arretierungen sind.
  17. 17. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebeteile, z. B. PIanetenradträger (z. B. 42*, Fig. 6) als Schaltsterne ausgebildet sind, welche durch eine mit dem Getrieberad (87*) schwingende Kurbel (39*) ihren Antrieb erhalten.
  18. 18. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (39°, Fig. 9) dreiarmig ist und jeweils bloß um 120° nach der einen oder anderen Richtung hin schwingt, wobei die Kurbelzapfen beim Stillstand der Kurbel zugleich eine Arretierung für den als Schaltstern (42^, Fig, 9) ausgebildeten Planetenradträger bewirken.
  19. 19. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schaltsterne (42C, Fig. 9) ausgebildeten Planetenradträger mit je einem Sechskant (36C) versehen sind, gegen welches behufs Arretierung des Planetenradträgers ein unter Federwirkung stehender Kopf (37°) anliegt.
  20. 20. Automat nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel während der Arretierung des Schaltsternes nach jeder Schaltung durch besondere Mittel (29rf, 20», 40'') in einer bestimmten Stellung festgehalten wird (Fig. 11 bis 13).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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