AT133373B - Stanzmaschine zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen. - Google Patents

Stanzmaschine zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen.

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AT133373B
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Description


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  Stanzmaschine zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen. 



   Zum Schlagen von Jacquardkarten sind mit einem Satz   Schlagstössel   arbeitende Stanzvorrichtungen bekannt, die von den Platinen einer Jaquardvorrichtung gesteuert werden. Die Kartenschlagvorrichtungen eignen sich ihrer ganzen Bauart nach nur zum Lochen von Papier oder Karton, d. h. von weniger widerstandsfähigem Material. Zum Lochen von für Strickmaschinen bestimmten Metallkarten benutzte man bisher Stanzvorrichtungen mit nur einem Stanzmesser, dessen Arbeitstätigkeit vom Stanzer auf Grund einer Zeichnungsvorlage von Hand zu bestimmen ist, was umständlich und unzuverlässig ist, so dass leicht Stanzfehler entstehen, die die Karte unbrauchbar machen. 



   Die Erfindung betrifft nun eine solche Stanzvorrichtung mit einem Stanzmesser zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen. Erfindungsgemäss wird die Antriebskupplung der Stanzvorriehtung selbsttätig durch ein von einer Fühlersteuerung beherrschtes   Hebelwerk ein-und ausgerückt.   



   Dadurch werden bei ermöglichter grösserer Arbeitsgeschwindigkeit Stanzfehler vermieden. Dabei kann sich z. B. der Strickwarenfabrikant mit einer solchen Stanzvorriehtung, deren Anschaffung sich nun lohnt, die Musterkarten für die selbsttätigen Buntstrickmaschinen selbst herstellen, wodurch er der Gefahr unbefugter Entnahme seiner Muster, welche bei der bisher meistens auswärtigen Herstellung der Musterkarten vorhanden war, enthoben ist. 



   Zwei Ausführungsbeispiele der Stanzvorrichtung in der Zeichnung dargestellt, die jedoch im wesentlichen auf die   zur Erklärung der Erfindung dienlichen Teile beschränkt   ist. Es zeigen : Fig.   t   das erste Beispiel im Aufriss, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt zu Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 einen Teil der zugehörigen Mustervorrichtung in Ansicht, Fig. 5 eine Oberansicht zu Fig.   4,   Fig. 6 einen Teil eines gestanzten Bandes, Fig. 7 das zweite Beispiel im Aufriss mit Schnitt, Fig. 8 eine Einzelheit, Fig. 9 eine andere Einzelheit und Fig. 10 einen Teil eines gestanzten Bandes. 



   Die Stanzmaschine besitzt einen Tisch 1, welcher beim Betrieb der Maschine, wie an sich bekannt, selbsttätig schrittweise in der in Fig. 1 und 7 eingezeichneten Pfeilrichtung geschaltet wird. Diese Schaltbewegung des Tisches 1 wird von einem nicht gezeichneten Antriebsmotor bewirkt, der eine Welle 2 antreibt. Auf der Welle 2 sind Hubdaumen   3,   4 vorgesehen, welche an Rollen von Steuerhebeln   5,   6 wirken und diese periodisch entgegen dem Einfluss von   Zugfedern'1, 8 verschwenken.   



   Der Steuerhebel 5 ist am freien Ende durch einen Lenker 9 mit einem am Maschinengestell gelagerten Winkelhebel 10 verbunden, der mit einem ebenfalls am Maschinengestell gelagerten Hebel 11 gekuppelt ist, welcher eine Schaltklinke 12 trägt. Bei jedem Anheben des Steuerhebels 5 bewirkt die Schaltklinke 12 die Vorwärtsbewegung des Tisches 1 um einen Schritt, indem diese Klinke 12 mit einer am Tisch 1 angebrachten Zahnleiste 13 zusammenarbeitet. Die Zahnleiste 13 ist abnehmbar am Tisch 1 angeordnet, um erforderlichenfalls gegen eine Zahnleiste mit anderer Teilung ausgewechselt werden 
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 der Nadelteilung der in Betracht kommenden Strickmaschine zu bemessen ist ; zu diesem Zwecke ist auch der Lenker 9 in Schlitzen der Hebel 5 und 10 einstellbar. 



   Der Steuerhebel 6 ist durch einen Lenker 14 mit einem Hebel 15 verbunden, welcher seine Bewegung auf einen   Fühlhebel16 überträgt.   Der Lenker 14 ist zweiteilig, u. zw. sind beide Stangenteile in bekannter Weise in einem Gehäuse 17 durch eine Schraubenfeder derart miteinander gekuppelt, dass diese Feder bei der Abwärtsbewegung des Lenkers 14 zusammengedrückt wird, wenn der Fühlhebel6 auf einen Wider- 

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 stand auftrifft, so dass der Verbindungshebel M nicht seinen vollen Hub ausführen kann.   Der Verbindungs-   hebel 15ist durch ein Gestänge 18 an einer am Maschinengestell gelagerten Sperrhebel19 angeschlossen, welcher mit einem Dreharm 20 (Fig. 3) zusammenwirkt. Wenn der Sperrhebel 19 sich in der Drehbahn des Armes 20 befindet, hält er diesen in der Drehbewegung auf.

   Dies hat in an sich bekannter Weise zur Folge, dass eine vom Antriebsmotor aus angetriebene Riemenscheibe   M leer   weiterdreht, d. h. ohne eine in sie eingebaute Kupplung mitzudrehen. Infolgedessen bleibt der Antrieb eines auf der Achse der Riemenscheibe 21 exzentrischen Wellenkopfes 22 (Fig. 1) unterbrochen, so dass der Schlitten 23, an welchem das Stanzmesser 24 befestigt ist, nicht bewegt wird bzw. in angehobener Lage stillsteht. Wenn dagegen der   Sperrhebel 19   aus der Drehbahn des koaxial zur Riemenscheibe 21 angeordneten Dreharmes 20 herausgeschwenkt wird, wie in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet, dann wird infolge Kraftschlusses durch die Riemenscheibe 21 die eingebaute Kupplung mit dem Arm 20 mitgedreht. Dadurch wird der Schlitten 23 gesenkt und gehoben zwecks Ausführung von Stanzarbeit durch das Messer 24.

   Dem Stanzmesser 24 steht eine am Maschinengestell vorgesehene Matrize 25 (Fig. 1) gegenüber. 



   Mittels des Tisches 1 wird das zu lochende Metallband 26 über die Matrize 25 hinweg bewegt. 



  Dieses Band 26 ist mit seinen Enden am Tisch 1 mit Hilfe von Klemmvorrichtungen 27, 28 eingespannt. 



  Die Klemmvorrichtung 27 ist am Tisch 1 mittels einer Gewindespindel 29 verstellbar, wodurch ein genaues Einstellen des zu lochenden Bandes in bezug auf den Arbeitsbeginn möglich ist. Die Klemmvorrichtung 28 ist am Tisch 1 verschiebbar geführt und mit einem am Tisch gelagerten Hebel 30 (Fig. 1, 2) verbunden, an welchem ein über eine Leitrolle 31 gelegtes Zugseil 32 angreift. Durch das Zugseil 32 wird das zu lochende Band 26 gestreckt und zugleich eine Zugwirkung auf den Tisch 1 entgegen dessen Vorwärtsbewegung ausgeübt. Eine am Maschinengestell angeordnete Sperrklinke 33 (Fig. 1) verhindert durch Eingriff in die Zahnleiste 13 eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung des Tisches 1. 



   Heim ersten Beispiel arbeitet der   luhlhebel o mit einer zerlegbar   zusammengesetzten endlosen
Mustervorrichtung 34 (Fig. 1) zusammen, die über einen am Maschinengestell gelagerten Zylindern 35 gelegt ist. Dieser Zylinder   35   wird beim Betrieb der Maschine schrittweise durch eine Sehaltvorriehtung, bestehend aus Rad 36, Klinke 37 und Traghebel   38,   geschaltet ; 36'ist eine Sperrklinke. Der Klinkentraghebel 38 ist durch einen Lenker 39 mit einem Steuerhebel 40 verbunden, welcher entgegen dem Einfluss einer Zugfeder   41   periodisch zwecks Schaltung des Zylinders 35 durch einen auf der Welle 2 vorgesehenen Hubdaumen 42 angehoben wird. Der Zylinder 35 nimmt die Mustervorrichtung 34 durch Zapfen zwangläufig mit, u. zw. wird dies bei jedem Schaltschritt um den Betrag einer Teilung verstellt. 



  Die Mustervorriehtung 34 weist Stäbe 43 (Fig. 1, 4, 5) auf, welche durch Gelenkglieder zu einer endlosen Kette miteinander vereinigt sind. Die Stäbe 43 dienen zur Aufnahme von auf ihnen verschiebbaren Anschlagnocken 44 für den Fühlhebel16. Den Nocken 44 ist durch Lagerung auf zwei zueinander benachbarten Stäben 43 der erforderliche Halt gegeben. Die Stäbe   43   besitzen Umfangskerben 45 für den Eingriff einer im einzelnen Nocken 44 vorgesehenen, von einer Druckfeder 46 belasteten Kugel 47, wodurch ohne weiteres ein Sichern des Nockens 44 in der Einstellage an den Stäben 43 erreicht wird. Gemäss   Fig. 15   sind an den Stäben 43 sechs Kerben 45 vorgesehen, was die Einstellung von Anschlagnocken 44 in sechs Bewegungsbahnen bzw. die Anordnung von sechs verschiedenen Gruppen von Nocken 44 an der Mustervorrichtung ermöglicht.

   Der   Fühlhebel. ?   kann auf   seiner Welle-M',   die auf einem Träger 48 angeordnet ist, dementsprechend verstellt werden, um in die Bewegungsbahn der verschiedenen Gruppen von Nocken 44 gebracht zu werden, zwecks Zusammenarbeitens mit dieser oder jener Nockengruppe. 



   Wenn nun nach einem Schaltschritt des Tisches 1 der abwärtsschwingende Fühlhebel 16 auf einen Nocken 44 der Mustervorrichtung aufschlägt, führt dieser Hebel nun einen kurzen   Aussehlag   aus. Dadurch vermag das dem Einfluss des Verbindungshebels 15 unterstellte Gestänge 18 nicht, den Sperrhebel 19 aus der Bahn des Dreharmes 20 heraus zu verschwenken, so dass keine Arbeitsbewegung des Stanzmessers 24 erfolgt.

   Wenn dagegen nach dem nächsten oder einem späteren Schaltschritt des Tisches 1 sowie des die   Mustervorrichtung 34   bewegenden Zylinders 35 der   abwärtssehwingende Fühl-   hebel 16 keinem Nocken 44 der Mustervorrichtung begegnet, führt er mit dem Verbindungshebel 15 den vollen Hub aus, so dass das Stanzmesser 24 am Band 26 einen Ausschnitt erzeugt ; in Fig. 6 ist mit 49 ein solcher einzelner Ausschnitt im Band 26 bezeichnet. Wenn das Stanzmesser 24 bei aufeinanderfolgenden Schaltschritten des Tisches 1 zur Wirkung kommt, entstehen im Band 26 entsprechend grosse Öffnungen, wie in Fig. 6 mit 50 und 51 bezeichnet.

   Da beim gegebenen Beispiel jeder Schaltsehritt des Tisches 1 der Nadelteilung einer Strickmaschine entspricht, fällt jeder Stanzschnitt auf eine Stricknadel, wie an der Mustervorriehtung 34 durch entsprechende Anordnung der Nocken 44 vorausbestimmt worden ist. 



   Das Einstellen der Nocken 44 an der Mustervorrichtung 34 erfolgt nach   Massgabe   einer Musterzeichnung. Nocken in gleicher Bewegungsbahn an der Mustervorrichtung dienen ein und derselben Fadenfarbe, so dass z. B. für ein dreifarbiges Muster drei Noekengruppen erforderlich sind. Es werden dann nacheinander die drei verschiedenen Bänder gestanzt, welche zusammen nach ihrer Vereinigung bei Verwendung an einer Strickmaschine zur Bildung einer Masche dienen. Die Verwendung einer endlosen   1Iustervorrichtung   zur Steuerung des Stanzvorganges kommt hauptsächlich dann in Betracht, wenn es sich um kleinere Motive handelt, welche sich auf der Länge des einzelnen Stanzbandes und somit 

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 in der Nadelreihe der Strickmaschine mehrmals wiederholen.

   Diese endlose Mustervorrichtung kann nach Bedarf eine grössere oder kleinere Anzahl von Stäben aufweisen, die zur Aufnahme von Anschlagnocken für den   Fühlhebel 16   dienen, d. h. sie muss aus derselben Anzahl Nocken bestehen wie die Rapportbreite des herzustellenden Motives Nadeln beansprucht. 



   An Stelle einer endlosen   Mustervorrichtung   zum Steuern des Stanzvorganges kann auch die beim zweiten Beispiel (Fig. 7-10) vorgesehene Vorrichtung treten. Diese kommt hauptsächlich in Betracht zum Stanzen von Bändern für wechselnde Motive, also solche die sich an der Strickmaschine in der ganzen Maschenreihe nicht wiederholen, und auch für ganz grosse sich wiederholende Motive, die sich z. B. auf mehr als 125 Nadeln erstrecken. 



   Diese Vorrichtung besitzt einen vom Antriebsmotor der Maschine aus sehrittweise geschalteten Zylinder 52 (Fig. 7,8). Dieser Zylinder 52 besitzt eine   schraubenlinienförmig   verlaufende Umfangsnut 53 mit vier dazu gleichlaufenden Reihen von Bohrungen 54. In die Nut 53 des Zylinders 52 fasst ein Arm eines in der Achsrichtung des Zylinders 52   verschiebbar geführten (nicht gezeichneten) Schlittens,   welcher ferner einen.   Fühlhebel 55   trägt, der durch eine Stange 56 mit einem Hebel 57 gekuppelt ist. Der Hebel   511 ist durch   einen Lenker 58 mit einem Winkelhebel 59 verbunden, welcher durch eine Schaltklinke 60 mit dem Schaltrad 61 einer Nockenscheibe 62 zusammenarbeitet. Mit dieser Nockenscheibe 62 wirkt der Fühlhebel16 zusammen. 



   Der Fühlhebel 55 arbeitet mit am Zylinder 52 angeordneten Anschlagnocken 63 zusammen, für deren Aufnahme die Bohrungen 54 dienen. Die Nocken 63 sind als Steeknoeken ausgebildet, zu welchem
Zwecke sie, wie aus Fig. 9 ersichtlich, am Einsteckschaft einen   Längsschlitz   64 und ein verdicktes Ende 65 aufweisen, so dass sie sich durch Klemmwirkung in der Bohrung 54, in welche sie eingesetzt worden sind, festhalten. Die Nocken 63 werden nach   Massgabe   einer Musterzeiehnung am Zylinder 52 angeordnet, welcher somit eine Mustervorrichtung darstellt. Die vier Reihen Bohrungen 54 am Zylinder 52, auf welche der Fühlhebel 55 an seinem Schlitten wahlweise eingestellt werden kann, ermöglichen die Bildung von vier Nockengruppen, die zur Stanzung einer vierfarbigen Maschenreihe, bestehend aus vier Bändern, dienen.

   Zwecks Bereitstellung des Zylinders z. B. zur Herstellung einer dreifarbigen Maschenreihe, be- stehend aus drei Bändern, benötigt man drei Reihen von Bohrungen, welche fortlaufend numeriert sind. 



   Das dreifarbige Dessin wird nun ab der Zeichnung in der Weise auf den Zylinder übertragen, dass jeder
Reihe von Bohrungen eine Farbe zugeteilt wird und in dieser Reihe wird der Anfang der betreffenden
Farbe sowie das Ende derselben Farbe derart gekennzeichnet, dass man in die Bohrungen der nach
Zeichnung vorgesehenen Teilung einen Stecknoeken einsetzt. Es muss nach dieser   Ausführungsart nur   für den Farbenwechsel, nicht aber für jede einzelne Zwischenteilung ein   Stecknocken   vorgesehen sein. 



   Durch den periodisch geschalteten Zylinder 52 wird dementsprechend der den   Fühlhebel 55   tragende
Schlitten axial längs dieses Zylinders verschoben. Sobald nun der Fühlhebel 55 über einen Nocken 63 des Zylinders 52 gleitet, wird durch das Hebelwerk 57, 58, 59 und die Klinke 60 die Nockenscheibe 62 um den Betrag einer Teilung geschaltet. Wenn dem   Fühlhebel 6 ein Nocken   der Scheibe 62 gegenübersteht, ist dieser vom Verbindungshebel 75 beeinflusste   Fühlhebel. 76   an der Ausführung seines vollen Hubes behindert, so dass, wie schon beim ersten Beispiel dargestellt, das Stanzmesser nicht zur Wirkung kommt.

   Steht dem Fühlhebel 16 dagegen eine Lücke der Nockenscheibe 62 gegenüber, dann schwingt der vom Verbindungshebel 15 bewegte   Fühlhebel 16   ganz aus, was die Auslösung des Stanzvorganges zur Folge hat, wie früher beschrieben. Dies ändert sich nun erst, wenn der Fühlhebel 55 neuerdings mit einem Nocken 63 des Zylinders 52 zum Zusammenwirken kommt, worauf dann der Stanzvorgang unterbrochen wird, bis ein neuer Anschlagnocken 63 den Fühlhebel 55 erreicht usw. In Fig. 10 ist ein mittels dieser Vorrichtung gelochtes Band 26 gezeigt, bei welchem sich der Rapport (das Motiv) auf der ganzen Maschenreihe nicht wiederholt, also das Bild stets wechselt. 



   Beide erläuterten Ausführungsarten der Mittel zur Auslösung und Unterbindung des Stanzvorganges können miteinander kombiniert an ein und derselben Stanzmaschine vorgesehen werden, um wahlweise, je nach Bedarf in Benutzung genommen werden zu können. 



   An Stelle eines Zylinders mit Einstecknocken, könnte auch ein radförmiger Drehkörper oder ein anderer beweglicher Nockenträger vorgesehen sein, beispielsweise in Gestalt einer mit Einstecknocken ausgerüsteten Gleitschiene. Es leuchtet ein, dass Änderungen in der   praktischen Ausführung   gegenüber den erläuterten Beispielen auch in bezug auf andere Einzelheiten   möglich   sind, ohne vom dargelegten Erfindungsgedanken abzuweichen. So z. B. könnte, vom erklärten zweiten Beispiel ausgehend, ein mit Stecknocken ausgerüsteter Drehkörper als Mustervorrichtung verwendet werden, von welcher aus durch Vermittlung eines   Fühltebels,   ohne Zuhilfenahme eines zweiten Fühlers mit zugeordnetem   Nockenträger,   der Stanzvorgang bestimmt würde. 



   Mit der Stanzmaschine gemäss der Erfindung können selbstredend auch Musterkarten od. dgl. für andere Verwendungszwecke, als beschrieben, hergestellt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stanzvorrichtung mit einem Stanzmesser zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 4> ihre Antriebs1. ì1pplung (20) selbsttätig durch ein von einer Fühlersteuerung (16 bzw. 55) beherrschtes Hebelwerk (18, 19) ein-und ausgerückt wird.
    2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Fühlersteuerung (16) EMI4.1 sehenen Querführungen und je einem verschiebbaren und durch Selbstsperrung festgehaltenen Anschlag- nocken (44) besteht.
    3. Stanzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlag- nocken (54) auf zwei zueinander parallelen Stäben (43) gelagert ist und einen federbelasteten Sperr- teil, z. B. eine Kugel (47), trägt für den gleichzeitigen Eingriff in an den beiden Stäben (43) vorgesehenen Kerben (45).
    4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Fühlersteuerung (55) zu- geordnete Mustertrommel (52), welche neben einem zur Führung eines Fühlerschlittens dienenden Schraubengang (53) mehrere zu diesem parallele Reihen von rapportmässigen Bohrungen (54) besitzt zur Aufnahme von Anschlagnocken (63) für den Fühler (55), der nacheinander mit den einzelnen Noekenreihen zum Zusammenarbeiten gebracht werden kann.
    5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Mustervorrich- tung (52, 63) zusammenarbeitender Fühlhebel (55) die Schaltung einer Vorrichtung bewirkt, welche ihrerseits einen Fühlhebel (16) aufweist, der mit einem Gegenkörper (62) zusammenwirkt, zwecks Ver- anlassung des Ein-und Ausrückens der Antriebskupplung (20).
    6. Stanzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide vorgesehenen FüHhebel (55, 16) mit je einem Nockenträger (52) bzw. (62) zusammenarbeiten. EMI4.2
AT133373D 1930-01-11 1930-12-16 Stanzmaschine zur Herstellung von Musterkarten aus widerstandsfähigem Material, insbesondere von Metallkarten für Strickmaschinen. AT133373B (de)

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