DE2854046A1 - Rundstrickmaschine fuer strumpf- und trikotwaren u.dgl. - Google Patents
Rundstrickmaschine fuer strumpf- und trikotwaren u.dgl.Info
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Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite Λ
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine insbesondere für Strumpf- und Trikotwaren, die einen
Nadelzylinder, ein Steuernockengehäuse, einen zum Nadelzylinder koaxialen und um ihn herum angeordnete
Programmnockentrommel und Einrichtungen für den Vorschub dieser Trommel durch Sperrklinken, die auf einen
gezahnten Rand oder Kranz wirken, umfaßt.
Die vorliegende Maschine hat viele Vorteile: sie ist im Hinblick auf andere Maschinen eines bekannten Typs
vereinfacht; sie ermöglicht eine einfache und feine Änderung der Abmaße (Größen) der herzustellenden Artikel;
sie stellt die vollständige Synchronisation der Programmphasen sicher, wobei die ganze Anordnung durch
ein einziges Teil, das auch die Geschwindkeitssteuerorgane umfaßt, geleitet wird; sie ermöglicht einen
schnellen Nullstellungsvorgang der Maschine.
Für die vorhergehenden Zwecke umfaßt die Maschine auf der Trommel einen Kranz von Auflagern oder dergl., die zur
beweglichen Aufnahme von Stangen oder dergl. geeignet sind, sowie Tastereinrichtungen auf dem Kranz; dadurch
wird ermöglicht, daß lange oder kurze Hebelwirkungen in Abhängigkeit von der Stangenanordnung
bewirkt werden können, so daß ein schneller Vorschub der Trommel in den Betriebsphasen seiner Nocken und
ein mehr oder weniger langsamer Vorschub derselben Trommel während der gleichförmigen Produktionsphasen
des herzustellenden Artikels erreicht wird, wobei die Längen (Größen) durch die Stangenanordnung einstellbar
sind.
Die Maschine kann zwei gezahnte Ränder oder Kränze, von
909826/0746
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite ß
denen einer eine lange Teilung und der andere eine kurze Teilung hat, und zwei Sperrklinken, von denen
eine für großen Hub und die andere für kleinen Hub betätigt wird und deren Betätigung entsprechend der
Stangenanordnung oder der-gleichen ausgewählt wird, umfassen.
Auch eine Einrichtung zur Handsteuerung ist zu der hinzugefügt, die die Mundstücke der Garnführungen
bewegt und zur Steuerung der Großhubsperrklinke eines schnellen Rücksetzens der Programmtrommel bestimmt ist;
jene Steuereinrichtungen umfassen ein Abhaltelement, das zum Aufrechterhalten der Bedingungen für großen
Hub und der Bedingungen für schnellen Vorschub bis zur Nullstellung verwendet wird, während auf der Trommel
eine Einrichtung zum Entriegeln des Kontrollelements bei der Ankunft in der Nullstellung zur Wiederaufnahme
des normalen Zyklus vorgesehen ist. Die Sperrklinke, die die großen Hübe steuert, kann durch einen Nocken
auf der Nadelzylinderanordnung betätigt werden, dessen Taster die Sperrklinke betätigt und entweder durch eine
gesteuerte Übertragung durch den Stangen taster oder
durch Handsteuereinrichtungen entkoppelt und aktiviert wird.
Die Maschine kann zusätzliche Einrichtungen zur Änderung der Geschwindigkeit des Zylinders umfassen, die geeignet
sind eine neidrigere Geschwindigkeit während der Aktivphasen der Trommel zu übertragen, wenn große Hübe oder
Hebelwirkungen vollführt werden.
Die Maschine kann vorteilhafterweise Stangen oder dergl.
zweier Höhen umfassen, von denen diejenigen mit der dazwischen liegenden Höhe zur übertragung von Vorschubbedingungen
der Trommel, im Unterschied zur langsamen Vorschubbedinggung, geeignet sind, so daß mehr Möglichkeiten
erreicht werden, die Längen (Größe) des herzustellenden
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Glawe, DeIfs, Molls Partner - ρ 9026/78 - Seite t
Artikels zu verändern.
Ein Nocken für die Betätigung der Sperrklinke für langsamen Vorschub mit geringerer Rotationsgeschwindigkeit
im Vergleich zu der des Nadelzylinders kann vorgesehen werden. Weiterhin können in diesem Fall die Stangen der
dazwischen liegenden Höhe dazu geeignet sein, die Profiländerung des besagten Nockens durch die Verriegelung und
die Entriegelung einer Scheibe oder dergl. zu steuern. Jener Nocken ist dafür geeignet, die Sperrklinke für den
langsamen Vorschub der Trommel zu betätigen; somit wird die Sperrklinke durch wenigstens zwei Frequenzen gesteuert.
Die Erfindung wird im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine die Erfindung nicht einschränkende
Ausführungsform zeigen, eingehender beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vollständige Ansicht;
Fig. 2 u. 3 zwei Schnitte entlang der Linie II-II und
III-III von Fig. 1;
Fig. 4 im vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2 eine Anordnung für die Steuerung mittels doppelt
kurzer Hebelwirkungen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 u. 7 den Ausschnitt von Fig. 4 in der Anordnung
für die Steuerung mittels einzeln kurzer Hebelwirkungen und einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 zeigt im Detail einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 6;
Fig. 9 u. 10 zeigen den Ausschnitt von Fig. 4 in der Anordnung zur Steuerung durch lange Hebelwirkungen
989826/0746 ... ι
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/73 - Seite γ
entsprechend dem Programm und einen Schnitt entlang der Linie X-X von
Fig. 9;
Fig. 11 zeigt im Ausschnitt von Fig. 4 die Nullst
e 1 lungs s tar tanor dnung ;
Fig. 12 u. 13 Schnitte entlang der Linie XII-XII und
XIII-XIII von Fig. 4;
Fig. 14 eine Seitenansicht entlang der Linie
XIV-XIV von Fig. 11 und 12;
Fig. 15 u. 16 einen hergestellten Artikel und die Ausbildung
eines möglichen Programmes.
In der Zeichnung ist mit 1 ein rohrförmiges zylindrisches Element dargestellt, das mit Nadelzylinder 2 verbunden ist
und mittels Kugellager 3 und 5 auf dem feststehenden Gestell 7 befestigt ist. Fest am Element ist eine Riemenscheibe 9
vorgesehen, durch die Rotationsbewegung auf den Nadelzylinder übertragen wird. Eine Exenterscheibe 12 ist weiterhin an
Element 1 befestigt. Mittels der Exenterscheibe kann die Rolle 14A eines Tasters 14, der an einer kleinen Welle 16
fest ist, zusammenwirken. An dieser kleinen Welle 16 ist ein Arm 18 befestigt, der eine hin- und hergehende Sperrklinke
20 drehbar trägt. Der Arm wird elastisch gegen einen gezahnten Rand oder einen Kranz 22 gedrückt, der geneigte Zähne relativ
langer Teilung P1 hat. Der gezahnte Rand oder Kranz 22 kann durch mechanische Arbeit oder durch Verbindung von Stangen
oder dergl. bewerkstelligt werden. Dieser gezahnte Rand oder der Kranz 22 ist Seite an Seite mit einem zweiten gezahnten
Rand oder Kranz 24, dessen geneigte Zähne eine Teilung P2, die kleiner ist als die Teilung P1, angeordnet.
Die beiden gezahnten Ränder oder Kränze 22 und 24 sind auf dem unteren Ende einer Trommel 26 für Nocken 28-36
befestigt, die koaxial und um das zylindrische Element 1 herum angeordnet ist, x^elches um und unterhalb des Nadelzylinders
2 und unterhalb
989826/0746 ···
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9C25/70 - Seite %
des Gehäuses 37 der Nocken für die Nadeln und die Nadelschieber herum angeordnet ist. Oberhalb des gezahnten
Randes oder des Kranzes 24 ist ein Ring 38 befestigt, in dem eine Vielzahl von radialen und mit 40 bezeichneten
Lochsitzen ausgeformt sind. In diesen Sitzen 40 können Stangen 42 mit geringerer Höhe und Stangen 44 mit im Vergleich
zu den Stangen 42 größerer Höhe angeordnet verden. Mit der äußeren Oberfläche des Ringes 38 und den Stangen
42 und 44 kann ein auf einer kleinen Achse 48 hin- und herschwenkender Hebeltaster 46 zusammenwirken. Auf
der kleiiivm Achse 48 ist ein Arm 50, der einstückig mit
dem Taster 46 verbunden ist - und der mit ihm koplanar sein kann - vorgesehen, durch dessen Kopfende 5OA ein
Mikroschalter 52 betätigt wird, der zur Steuerung der Veränderbarkeit der Nadelzylindergeschwindigkeit vorgesehen
ist. Ein Arm 54 ist an der kleinen Achse 48 und deshalb zu den Armen 46 und 50 in einem Winkel befestigt und wirkt
auf ein Verbindungsgestänge 56, das durch sich hin- und herbewegende Buchsen beider Arme 54 und 58 hindurchgeht,
so daß man ein gewisses Spiel G zwischen dem Verbindungsgestänge 56 und dem Arm 58 erhält. Dieses Spiel G ist
in der Zeichnung in bestimmten Stellungen zwischen einer Kante des Armes 58 und dem Kopf 56A des Verbindungsgestänges 56 dargestellt. Arm 58 ist mit einem seiner eigenen
Zähne 58A imstande Arm 14 des Mitnehmers 14A von der
Exenterscheibe 12 dank derselben Feder 60, die direkt zwischen Arm 18 und Arm 58 wirkt, anzuheben. Eine Umkehrung
durch die Verbindungsstange 56 in Richtung des Pfeiles f2 verursacht das Ausklinken des Zahnes 58A vom Arm 14
und dadurch die Freigabe desselben. Arm 58 ist auf einen Zapfen 62 gesetzt, mit dem ein Arm 64 für die manuelle
Nullstellungssteuerung und auch eine elastische Sperrklinke 66 fest verbunden ist. Die Sperrklinke ruht unter
normalen Bedingungen auf der Seite 68A einer Führungsbahn 68, so daß Zahn 58A eingreift, um den Taster 14 ange-
auf
hoben zu halten. Wenn/Handsteuerhebel 64 in Richtung des
hoben zu halten. Wenn/Handsteuerhebel 64 in Richtung des
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 3026/76 - Seite $
Pfeiles f4 (Fig. 11) eingewirkt wird, kann eine Bewegung
des Armes 58 in einem Maße erreicht werden, daß zusätzlich zur Freigabe des Tasterarmes 14 auch die Sperrklinke
von der Seitenfläche 68A zu ihrem Auflager auf der radialen
Führungsschiene 68 freigegeben wird. Dadurch wird eine schnelle Betätigung des Randes oder des Kranzes 22 verursacht
und dann ebenfalls der Vorschub der Trommel 26 bis eine Nullstellungsposition erreicht ist, die durch
einen radialen Nockenvorsprung 68B der Führungsschiene 68 bestimmt wird, und ein geneigtes ebenes Profil aufweist,
das geeignet ist die Deformation der elastischen Sperrklinke 66 von ihrer Auflageanordnung auf Führungsschiene
68 zu einer Anordnung/ in der die Sperrklinke 66 - unter der Einwirkung der Feder 60 - wieder freigegeben
wird, um sich auf der Seite 68A der Führungsschiene 68 abzustützen. Dadurch wird ein Wiederergreifen des Tasterarm
durch Zahn 58A unter der Bedingung des durch die Exenterscheibe 12 hervorgerufenen maximalen Anstiegs
hervorgerufen, um auf diese Art den Schwenkbetrieb der Sperrklinke 20 abzubrechen. *) hervorzurufen
Arm 50, der durch Taster 46 mittels Stangen 44 und 42 und der durch den Ring 38 gebildeten Führungsschiene
gesteuert wird, arbeitet mit einem einstellbaren Kopf zusammen, der durch eine Ausweitung 72A eines kleinen
Schwenkhebels 72, der drehbar an 74 mit dem feststehenden Gestell 7 verbunden ist, getragen wird. Der kleine
Schwenkhebel 72 wird durch eine kleine Feder in eine solche Richtung gedrückt, so daß eine Stifterweiterung
78 auf eine Scheibe 80 gepreßt wird. Diese Scheibe ist verschiebbar über einer Exenterscheibe 82 angeordnet,
die mit zwei Ausbuchtungen 82A versehen ist. Die Scheibe steht in der durch die beiden Ausbuchtungen 82A gebildeten
Richtung beispielsweise mit Schlitzen 84 in der Scheibe, mehreren Paaren von Führungsstangen 86 auf
Exenterscheibe 82 und wenigstens einem Verschlußkopf verschiebbar in Eingriff, um Scheibe 80 verschiebbar mit
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite ld
Exenterscheibe 82 in Kontakt zu halten. Die Scheibe hat auch zwei Löcher 90, die dicht aneinander in eine Position
ungefähr in der Mitte der Scheibe gesetzt sind. Die Löcher sind in Verschiebungsrichtung der Scheibe im Hinblick
auf die Exenterscheibe 82 ausgerichtet und das eine oder das andere können mit Stift 78 zusammenwirken, wenn er
frei von Hebel 50 ist und durch die Feder 7t und dann durch den Arm 72 auf die Obetfläche der Scheibe 80 gedrückt
wird und wenn eines der beiden Löcher unter dem Stift ist.
Mit Exenterscheibe 82 und mit der mit ihr kombinierten Scheibe wirkt eine Tasterrolle 92 zusammmen, die durch
einen Schenkel 96 gehalten wird, der drehbar an 98 mit dem feststehenden Gestell verbunden ist und durch eine
relativ starke Feder 99 an die Exenterscheibe 82 gepreßt wird. Die Feder 99 kann die Scheibe 80 durch die Rotation
der Exenterscheibe auf eine Weise zum Hin- und Hergleiten veranlassen, daß sie zyklisch so bewegt wird, daß zyklisch
eine jede der beiden Ausbuchtungen 82A zu jeder Zeit freigelegt wird, die vorher den Taster 92 passiert.
Das geschieht zyklisch zweimal bei jeder Umdrehung der Exenterscheibe, bis der kleine Hebel 72 im Hinblick auf
die Scheibe 80 durch den Schenkel 50, der auf den Kopf 70 wirkt, angehoben wird, wenn der Mitnehmer 46 auf Ring
beim Fehlen der Stangen 42 oder 44 aufliegt. Wenn der Mitnehmer 46 durch eine Stange angehoben wird, wird Schenkel in Richtung
des Pfeiles f6 bewegt und ermöglicht der Feder 76 auf den Schenkel 72 zu wirken, so daß dieser Schenkel
auf die Scheibe 80 gedrückt wird. Unter diesen Bedingungen ist Stift 78 bereit in ein*, s der Löcher 90 einzurasten,
sobald eines von ihnen mit Stift 78 übereinstimmt, was innerhalb einer maximal halben Drehung der Exenterscheibe
geschieht (es sind zwei Löcher 90). Als ein Ergebnis durch die Absenkung des Armes 72 dur<;h die Wirkung
des Mitnehmers 76 bei Anwesenheit einer Stange 42 oder 44, wird Scheibe 80 in einer der beiden Stellungen ver-
909826/07AS
...
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 5026/78 - Seite VT"
riegelt, in die sie durch den Mitnehmer 92 gestoßen wird, wenn dieser in Übereinstimmung mit einem der beiden Ausbuchtungen
82A ist. Als Folge ragt Scheibe 80 von der anderen der besagten Ausbuchtungen 82A weg und neutralisiert
die Wirkung jener anderen Ausbuchtung 82A auf den Mitnehmer 92.
Wenn die Scheibe 80 ausgekuppelt, vollzieht Schenkel 96 bei jeder Umdrehung der Exenterscheibe 82 zwei Hin- und
Herbewegungen, die durch die wirksame Gegenwart der beiden Ausbuchtungen 82A hervorgerufen wird. Wenn die Scheibe
80 blockiert wird, vollzieht Schenkel 96 bei jeder Umdrehung der Exenterscheibe nur eine Hin- und Herbewegung.
Die beiden unterschiedlichen Oszillationsfrequenzen des Schenkels 96 (eine bezüglich der anderen doppelt so groß)
werden auf eine Sperrklinke 100 übertragen, die drehbar in 102 zu Schenkel 96 verbunden ist, und die auf einen gezahnten
Rand oder Kranz 24 in einer Weise wirkt, daß sie einen Vorschub der Trommel 26 von einem Zahnabstand P2
bei jeder Hin- und Herbewegung bewirkt. Exenterscheibe 82 und die mit ihr verbundene Scheibe werden von der Nadelzylinderanordnung
durch einen Zahnkranz 109, ein Zahnrad 110 und Untersetzungsgetriebe an-getrieben, was in
einer Untersetzungseinheit untergebracht sein kann, die zwischen Zahnrad 110 und Exenterscheibe 82 angeordnet
ist. Die Geschwindigkeitsreduzierung vom Zylinder 1 auf die Exenterscheibe kann beispielsweise 8 : 1 sein.
So lange wie der Taster 46 auf der äußeren Führungsschiene oder Ring 38 in Bereichen liegt, die weder Stangen 42 noch
47 haben, wirkt der Arm 50 auf den Mikroschalter 52, um die hohe Geschwindigkeit des Zylinders sicherzustellen, wobei
der Schenkel 52 ebenfalls auf den Kopf 70 von Schenkelhebel 72 wirkt, um Stift 78 von der Scheibe 80
angehoben zu halten. Somit ist die Scheibe 80 frei und wird in zyklisch umgekehrten Richtungen durch den Rollen-
9Θ9826/07Λ6 ...
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 1)026/78 - Seite
taster 92 geschoben,und bei jeder Drehung der Exenterscheibe
82 erhält man ein doppeltes Einwirken, d.h., eine doppelte Hebeleinwirkung der Sperrklinke 100 auf
den gezahnten Rand oder Kranz 24. Somit wird ein Vorschub des Nockengehäuses in Richtung des Pfeiles f8
erreicht. Wenn der Taster 46 eine kurze Stange trifft, versetzt Taster 46 den Schenkel 50 in der Weise, daß
die Absenkung des Schenkels 72 ermöglicht wird,venn eines der Löcher 90 durch die Wirkung des Schubes von
Rolle 92 in Übereinstimmung mit dem Stift 78 gebracht wird, der axial bezüglich der Drehachse von Exenterscheibe
82 ist. Dabei wird Scheibe 80 in der Stellung blockiert, in der sie die Ausbuchtung 82A wirkungslos
macht, die hinter der angeordnet ist, die die Rolle 92 zum Verschieben der Scheibe 80 veranlaßt hat. Von
diesem Augenblick an wirkt Exentscheibe 82 mit einer einzigen Ausbuchtung 82A aktiv auf Mitnehmer 92, 96
und deshalb wirkt Sperrklinke 100 mit nur einer Hebelwirkung bei jeder Umdrehung der Exenterscheibe 82 mit einer
Frequenz, die halb so groß ist wie die vorhergehende. Im Beispiel eines Verhältnisses von 8:1, ergeben sich
acht Umdrehungen des Zylinders zwischen zwei aufeinander folgenden Hebelwirkungen, während unter den vorhergehenden
Bedingungen mit der Scheibe 80 eine Hebelwirkung für alle vier Umdrehungen des Zylinders zustandekqmmt.
Mit Hilfe der oben erwähnten Frequenzänderung der Hebelwirkung der Sperrklinke 100 auf den gezahnten Rand oder Kranz 24,
die von der Anwesenheit oder der Abwesenheit der kurzen Stangen 42 auf dem Ring 38 in einem bestimmten Bogen
auf der Nockentrommel 26 abhängt, kann eine Veränderung
der Länge des herzustellenden Artikel, in Übereinstimmung mit jenem Vorschubbogen der Trommel erreicht werden. Durch
Veränderung der Anwesenheit der Stangen 42 wird die "Größe" des herzustellenden Artikels relativ zu der Länge, die
durch die obenerwähnten Bogenlinie der Nockentrommel be-
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 902b/78 - Seite
wirkt wird, verändert. So ein Arbeitsbogen befindet sich zwischen einer oder mehreren Stangen 44 von größerer
Höhe. In all diesen Phasen wird der Mikroschalter für die Erfordernisse einer schnellen Steuerung des Nadelzylinders
in Tätigkeit gehalten.
Wenn der Taster 46 von einer Stange 44 erreicht wird und weiterhin angehoben wird, ist die Verschiebung der Schenkel
50, 54 größer. Das ermöglicht dem Kopf 5OA sich vom Mikroschalter
52 so weit zu entfernen, daß dem Mikroschalter ermöglicht wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders
zu vermindern. Der durch Schenkel 54 vollführte größere Hub bewirkt eine Freigabe des Tasters 14. Es muß erwähnt
werden, daß bis dahin, wo der Taster 46 auf dem Ring 38 oder der Stange 42 auflag, ein Rückziehen der Verbindungsstange 56 in Richtung des Pfeiles f2 die Anordnung des
Abhalteschenkels 58 nicht veränderte, weil die durch Abwesenheit oder Anwesenheit einer Stange 42 bedingte
Verschiebung einfach den Fortfall des Spiels G bewirkt. Unter diesen Bedingungen hielt der Schenkel 58 den Schenkel
und den Mitnehmer 14a von der Exenterscheibe 12 und angehoben,
so daß die Sperrklinke 20 im wesentlichen, ungeachtet der kontinuierlichen Umdrehung der Exenterscheibe
12 mit der Rotationsfrequenz des Nadelzylinders, unbetätigt bleibt. Wenn der Taster 46 die Anwesenheit
einer Stange 44 bemerkt, wird mit dem größeren Hub, den diese Sperrklinke 44 der Verbindungsstange 56 in Richtung des
Pfeiles f2 auferlegt, ein Ausrasten des Tasters bewirkt, und somit eine eigene Betätigung des Tasters auf der
Exenterscheibe und der Hin- und Herbewegung der Sperrklinke 20, in Abhängigkeit von der Frequenz der Exenterscheibe
12. Diese Sperrklinke 20 verursacht bei jeder Hin- und Herbewegung eine lange Hebelwirkung und einen Vorschub
eines Zahnabstandes P1 des Kranzes 22 und dann von Nockengehäuse 26, so daß eine Steuerung der mit dem Nadelzylinder
kombinierten Arbeitselemente ermöglicht wird, während der besagte Zylinder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite
Ergebnis des Kommandos rotiert, das auf den Mikroschalter 52 gegeben wurde. Die langen Hebelwirkungen dauern so
lange an, bis Stangen 44 in Übereinstimmung mit dem Taster 46 sind. Wenn die Bedingung eintritt, daß eine Stange
44 in Übereinstimmung mit dem Taster 46 fehlt, erhält man wieder bei jeder Drehung der Exenterscheibe 82 die Bedingungen
für kurze Hebelwirkungen P2, die einfache oder doppelte Hebelwirkungen sein können; was durch den
Einfluß, wenn der Stift 78 von der Scheibe 80 abgehoben ist, zurückzuführen ist.
Beim ersten Abheben des Schenkels von Mitnehmer 14 durch Exenterscheibe 12 - nachdem die Abwesenheit einer Stange
44 unter dem Taster 46 bemerkt wurde,- hakt Schenkel 58 (der wieder dadurch aktiviert wurde, daß die Verbindungsstange 56 in gegengesetzter Richtung zum Pfeil f2 verschoben
wurde) Schenkel 14 wieder ein und kuppelt Sperrklinke 20 wieder aus.
Mit der Handbetätigung von Hebel 64 wird eine Verschiebung des Schenkels 58 hervorgerufen, die größer als die ist,
die durch das Zurückziehen der Verbindungsstange 56
erreicht wird, und somit zur Folge hat, daß die elastische Sperrklinke 66 auf die Führungsschiene 68 aufgehakt wird.
Dadurch erhält man schnell-e Hebelwirkungen, d.h. große Hebelwirkungen der Sperrklinken 20, bis zum Erreichen der
Nullstellungsposition, die durch das Profil 68B bestimmt ist, und das einen neuen Start der Maschine von
der Nullposition aus erlaubt, um mit der Produktion eines neu herzustellenden Artikels zu beginnen.
In Fig. 15 ist ein Strumpfartikel dargestellt, in dem typische
Bereiche solch eines hergestellten Artikels dargestellt sind, beispielsweise für die Herstellung eines sogenannten
"Collant". Im Bereich A wird mit dem oberen Rand auch unter der Verwendung elastischer Garne begonnen.
Der Bereich B ist der sogenannte Doppelrand. Der Bereich
909828/0746
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite Τ5
C ist der der Verbindung mit dem Bereich A am Anfang des
Randes. Der Bereich D entspricht dem in gleichförmigem Betrieb hergestellten Artikelteil, das zur Bildung des
Körperteils aufgetrennt wird. Der Bereich entspricht dem Verbindungsrand zwischen dem Körperteil und dem Bein,
wo die Ersetzung mindestens eines Garnes durch ein anderes erfolgt. Bereich F entspricht dem Bein- und Fußfortsatz
(diese produzierten Artikel haben generell keine Ferse). Der Bereich G entspricht dem Garnaustauschbereich und
Bereich H ist ein gleichförmiger Bereich, in dem das Gewebe für den Nähpunkt hergestellt wird. Die
Bereiche B, D, F, H oder mindestens die Bereiche D und F können mit großer Geschwindigkeit hergestellt werden,
weil es dort keine Veränderung gibt, die mit dem Programm zu steuern sind. In den Bereichen A, C, E, G kommen Steuervorgänge
vor, in denen eine Geschwindigkeitsverminderung nötig ist; in diesen Bereichen spielen sich die großen
Hebelwirkungen ab.
Wenigstens die Bereiche D und F müssen eventuell in der Länger verändert werden, um Größenunterschiede zu erhalten.
In Fig. 16 ist der Verlauf des Programmes dargestellt, welches
mit Stangen 42 und 44 auf der Führungsschiene 40 erreicht wird, um die verschiedenen Teile des gemäß Fig. 15 hergestellten
Artikels zu erhalten. Im mit A1 bezeichneten Bereich können beispielsweise drei große Hebelwirkungen geschehen
und darum sind in diesem Bereich Stangen, die wenigstens so hoch sind, daß sie den Stellungen entsprechen, in die ·
der Fühler 46 nach jeder großen Hebelwirkung und solange, wie derartig große Hebelwirkungen wiederholt werden, gesetzt
wird. Im Bereich B1 ohne einzeln notwenige Veränderungen
können kurze oder gar keine Stangen vorgesehen werden.
Im Bereich C1 können hohe Stangen angeordnet sein, um vier
Hebelwirkungen zu erhalten, um das Randausstoßprogramm aus-
989826/0746
...
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite
zuführen. Im Bereich D1 können kurzen Stangen 42 in variabler Anzahl angeordnet sein, um verschiedene Längen
des Teils B des herzustellenden Artikels zu erreichen.
Im Bereich E1 sind hohe Stangen angeordnet, beispielsweise
zur Ausführung zweier 'Hebelwirkungen. In Bereich F1 kann eine variable Anzahl von Stangen 42 vorgesehen sein,
um verschiedene Längen des Teils F des herzustellenden Artikels zu erreichen. Es muß angemerkt werden, daß eine
Größenveränderung auch durch die Anwesenheit von einigen hohen Stangen 44 erreicht werden kann, durch die die Länge
des herzustellenden Teils beträchtlich verkürzt werden kann, weil die Anwesenheit einer hohen Stange 44 eine
große Hebelwirkung verursacht, die die Länge des herzustellenden Artikels in einem Ausmaß verkürzt, die beispielsweise
sechs kurzen Hebelwirkungen entspricht.
Im Bereich G1 sind hohe Stangen vorgesehen, um beispielsweise zwei große Hebelwirkungen auszuführen und im Bereich
H1 können Stangen 42 oder keine Stangen vorgesehen sein, um eine im ganzen konstante Länge zu erhalten. Die
Anzahl der großen Hebelwirkungen in den Bereichen Al, C1,
G1 hängt von den erforderlichen Befehlen ab, die gemäß der Programmfolge ausgeführt werden, um jeden der entsprechenden
kritischen Bereiche A, C und G des herzustellenden Artikels zu produzieren.
909828/Q74S
Claims (7)
- PatentansprücheRundstrickmaschine insbesondere für Strumpf- und Trikotwaren, die einen Nadelzylinder, ein Steuernockengehäuse, eine zum Nadelzylinder koaxialen und um ihn herum angeordnete Programmnockentrommel und Einrichtungen für den Vorschub dieser Trommel durch Sperrklinken, die auf einen gezahnten Rand oder Kranz wirken, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Trommel (26) einen Kranz (36) mit Sitzen (40) für Stangen (44) oder dergl. zu deren versetzbarer Aufnahme und Tasteinrichtungen (46) auf diesem Kranz zur Steuerung von Hebelwirkungen umfaßt, die in Abhängigkeit von den Stangenanordnungen lang oder kurz sein können, so daß der schnelle Vorschub der Trommel während ihrer Betriebsphasen erreicht wird und ein langsamerer Vorschub während der gleichförmigen Produktionsphasen des herzustellenden Artikels, dessen Länge (Größe) durch die Stangenanordnung einstellbar ist.909828/0746ORIGINAl. INSPECTEDGlawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9026/78 - Seite Z
- 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei gezahnte Ränder oder Kränze (22, 24), von denen einer eine lange Teilung und der andere eine kurze Teilung hat, und zwei Sperrklinken (20, 100), von denen eine für großen Hub und die andere für kleinen Hub tätig wird und deren Tätigkeit entsprechend der Sperrklinkenanordnung oder dergl. ausgewählt wird, umfaßt.
- 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (64) zur Handsteuerung, die zur Steuerung der Großhubsperrklinke (20) zur Ausführung eines schnellen Rücksetzens der Programmtrommel (26) geeignet sind, ein Element (66) zum Abhalten jener Steuereinrichtungen zum Aufrechterhalten des großen Hubes und der schnellen Vorschubbedingungen bis zur Nullstellung und auf der Trommel eine Einrichtung (68B) zum Entriegeln des Kontrollelements bei der Ankunft in der Nullstellungsposition umfaßt.
- 4. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20) zur schnellen Steuerung durch eine Exenterscheibe (12) auf der Nadelzylindereinrichtung aufgetrieben wird, dessen Taster (14) Sperrklinke (20) betätigt und sowohl durch eine übertragung der Steuerung von den Stangen durch den Taster (46) als auch durch Handsteuereinrichtungen (64) entkoppelt und aktiviert wird.
- 5. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (50, 52) zur Änderung der Geschwindigkeit des Zylinders umfaßt, die geeignet sind,dem Zylinder während der Betriebsphasen der Trommel mittels großer Hebelwirkungen eine geringere Geschwindigkeit aufzuerlegen.909826/0746Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9056/78 - Seite ^
- 6. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stangen oder dergl. zweier Höhen umfaßt, von denen diejenigen (42) mit der mittleren Höhe zur übertragung von Vorschubbedingungen der Trommel, unterschiedlich zur langsamen Vorschubbedingung, geeignet sind, um mehr Möglichkeiten zu erreichen, verschiedene Längen (Größen) der herzustellenden Artikel zu erhalten.
- 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (82) für die Betätigung der Sperrklinke für langsamen Vorschub vorgesehen• ist, und daß die besagten Stangen mit der mittleren Höhe dazu geeignet sind die Profiländerung des Nockens (82) durch Verriegelung einer Scheibe (80) oder dergl. zu steuern, wobei der Nocken (82) so ausgebildet ist, die Sperrklinke (100) für den langsamen Vorschub der Trommel zu betätigen.909 826/0746
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