DE836593C - Knopfloch-Naehmaschine - Google Patents

Knopfloch-Naehmaschine

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DE836593C
DE836593C DEP41042A DEP0041042A DE836593C DE 836593 C DE836593 C DE 836593C DE P41042 A DEP41042 A DE P41042A DE P0041042 A DEP0041042 A DE P0041042A DE 836593 C DE836593 C DE 836593C
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buttonhole
cam
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coupling
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

COWGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1952
ρ 41042 VII/52a D
Knopfloch-Nähmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf Knopfloch-Nähmaschinen, welche ein Knopfloch nähen können, das an einem Ende radial angeordnete Stiche aufweist, die ein Auge umgeben können, und das am arideren Knde einen Riegel aufweisen kann. Der Riegel kann durch die Nähmaschine hergestellt wenden, welche die Tierstellung des Knopfloches Ixnvirkt, oder durch eine besnndere Riegelher.stellungsmaschine in einem nachfolgenden Arbeitsvorgang.
Ein Zweck der Erfindung l>esteht darin, verbesserte Einrichtungen zu schaffen, welche während der Herstellung der radial angeordneten Stiche selbsttätig in Wirkung treten können, um den relativen Vorschub zwischen der Nadel und dem Werkstück zu verändern, um eine größere oder eine kleinere Anzahl von Stichen an dem Augenende des Knopfloches herzustellen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darki, leicht und schnell zu !»tätigende Mittel vorzur sehen, um den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Stichen in ejnem Knopfloch über die gesamte Länge des Knopfloches zu vergrößern.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, an einer Knopfloch-Nähmaschine, welche einen ersten Vorschubmechanismus aufweist, um eine relative Verschiebung zwischen der Nadel und dem Werkstück zu bewirken, um dadurch die Stiche zur
Herstellung eines Knopfloches im Abstand voneinander anzuordnen, einen verbesserten zweiten Vorschubmechanismus zu schaffen, der selbsttätig arbeitet, um den ersten Vorschubmechanismus schneller vorzuschieben, und' der wirksam wird, um an vorbestimmten Teilen des Knopfloches die Stiche iti größerem Abstand anzuordnen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht von links einer Knopfloch-Nähmaschine, an welclier die Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten der Maschine;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine senkrechte Schnittansicht durch den Maschinenständer; sie gibt die Verbindungen zum Antrieb einer Kupplung wieder;
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt im wesentliehen nach Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. 4; sie gibt Einzelheiten der Kupplung wieder;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kupplung; sie gibt die Relativstellung der entkuppelnden Hebel und der Kupplungsrollen wieder mit einem Freigabenocken, der in seiner richtigen Stellung darüber angeordnet ist, um seine t>evorzugte Form wiederzugeben;
Fig. 8 is't eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der
Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 4; sie gibt die Teile in einer Stellung wieder, bei welcher die Kupplung sich während des gesamten Stichbildekreislaufes in einer Arbeitsstellung befindet;
Fig1. 10 zeigt eine senkrechte Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 10-10 der Fig. 1;
Fig. 11 zeigt eine waagerechte Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung eines Knopfloches, wie es durch die übliche Augen- und Knopflochmaschine hergestellt worden ist;
Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Darstellung 11 u<l gibt ein Knopfloch wieder, welches durch eine Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 14 ist eine Ansicht eines Knopfloches, welches durch eine Knopfloch-Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, die zum Arbeiten durch den gesamten Knopflochherstellungskreislauf eingestellt ist;
Fig. 14a ist eine Ansicht eines Aufschlagknopfloches (Gimpenknopfloch), welches durch eine Maschine gemäß der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 15 zeigt eine1 waagerechte Schnittansicht nach Linie 15-15 der Fig. 1;
Fig. 16 zeigt eine waagerechte Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 16-16 der Fig. 1;
Fig. 17 ist eine Vorderansicht der Platte, die zum Anzeigen der Einstellstellung der Schwenkachse des Antriebshebels -entweder für Knopflöcher mit Augenenden oder für gerade Knopflöcher verwendet wird;
Fig. 18 ist eine Teildraufsicht von unten der üblichen Vorschubkurvenscheibe, welche deren zwei Antriebszahnräder und die Zahnkupplung zum Verbinden eines der Zahnräder mit der Vorschubkurvenscheibe wiedergibt;
Fig. 19 zeigt eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 19-19 der Fig. 18.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der dargestellten Erfindung umfaßt der Maschinenrahmen ein hohles, kastenartiges Bett, von dessen einem Ende ein Ständer 2 eines überhängenden Maschinenarmes 3 nach oben steht, der in einem Kopf 4 endigt.
Die Stichbildeeinrichtung ist von bekannter Ausführung; sie umfaßt eine obere, in Längsrichtung auf und ab bewegbare und seitlich ausscnwingende Nadel 5 und eirie Unterfadeneinrichtung, die einen Sattel 6 (Fig. 1) umfaßt, der um eine senkrechte Achse drehbar ist und fadentragende und fadenlose Greifer und ein Paar Schleifenausbreiter (nicht dargestellt) trägt. Die Nadelantriebseinrichtung ist ebenfalls so angeordnet, daß sie sich um eine senkrechte Achse dreht, die mit der Achse des Sattels 6 gleichachsig läuft. Die üblichen Drehbewegungen werden der oberen Nadel- und den unteren Greifereinrichtungen durch die miteinander verbundenen ol>eren und unteren Zahnsektoren 7 bzw. 8 erteilt, welche gemeinsam durch die üblichen Verbindungen mit der Kurvenführung 9 (Fig. 2) in der Vorschubkurvenscheibe 10 angetrieben werden. Diese Einrichtung ist bekannt, sie arl>eitet dahin, die Stichbildeeinrichtungen während des Nähens rings um das Augenende eines Knopfloches zu drehen und die Stichbildeeinrichtungen zwischen den Näh-Perioden in umgekehrter Richtung zu drehen, um sie in die Anfangsstellung zurückzubringen.
Das mit einem Knopfloch zu versehende Werkstück wird während fies gesamten Knopflochherstellungsvorganges in einer Stoffklemme ge- i°5 halten, die bei 11 angedeutet ist und die beweglich ist. Die Stoffklemme wird zuerst schnell über das Bett ι bewegt, um das Arbeitsstück aus der Anfangs- oder Knopflochschiieidstellung in die Stichstellung zu tragen; dann wird sie langsamer und schrittweise bewegt, um die Stiche rings um das Knopfloch anzuordnen, und dann wird sie schnell in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Die unteren Teile oder Klemmplatten der Stoffklermne 11 werden von einer Querschlittenplatte 12 (Fig. 2) getragen, die ihrerseits von einem in Längsrichtung verschiebbaren Rahmen 13 getragen wird, dem die Wanderl>ewegungen durch eine Lenkerverbindung 14 (Fig. 2) mit einem Vorschubhe1>el 15 erteilt werden, welcher einen Nachlaufteil 16 aufweist, der in einer Kurvenführung in der Vorschubkurvenscheibe 10 läuft. Die Querschlittenplatte 12 wird durch einen Hebel 17 verschoben, der die üblichen Verbindungen mit der Kurvenscheibe 10 und einem abnehmbaren Molettenrad 18 hat, das auf dem freien Ende einer Querwelle 19 befestigt ist, die
durch Kegelräder 20 und 21 (Fig. 3) mit der Kurvenscheibe 10 in Wirkverbindung steht, um sich mit letzterem zu bewegen.
Der Schnellvorschub der Stoffklemme aus der Knopflochschneidstellung in die Nähstellung und zurück erfolgt durch die Wirkverbindung der folgenden Mittel:
In dem Bett 1 ist eine dauernd umlaufende Schnellvorschubantriebswelle 22 gelagert, die an einem Ende betrieblich mit einer Hauptwelle 23 verbunden ist, welche vermittels eines von Riemen angetriel)enen Riemenrades 24 gedreht wird, das durch eine übliche Ausführungsform einer Kupplung und einer Abstelleinrichtung S betätigt werden kann. Auf der Schnell Vorschubantriebswelle 22 ist eine Schnecke 25 angeordnet, welche mit einem Zahnrad 26 kämmt, das auf der Querwelle 19 angeordnet ist. Auf dem Zahnrad 26 ist das Antriebselement 27 einer Kupplung angeordnet, innerhalb welcher ein angetriebenes Element 28 angeordnet ist, das fest auf der Querwelle 19 sitzt, wol>ei das angetrie1>ene Element eine Mehrzahl von Kupplungsklauensteuerhebeln umfaßt, welche Schwänze 29 aufweisen. Wenn die Schwänze durch einen Konus 30, der verschiebbar auf der Querwelle 19 angeordnet ist, auseinander bewegt werden, so wird die Kupplung freigegeben und die Querwelle 19 von der Schnellvorschubantriebswelle 22 abgeschaltet, λ Venn der Konus 30 aus den Schwänzen 29 der Kupplungsklauensteuerhebel zurückgezogen wird, greift die Kupplung an, und die Querwelle 19 wird mit ihrer Antriebswelle 22 gekuppelt, oder mit anderen Worten: der Schnellvorschub ist eingeschaltet. Zum Ein- und Abschalten der Kupplung wird der Konus 30 in axialer Richtung der Querwelle 19 verschoben vermittels eines Armes 31 (Fig. 2), der an seinem freien Ende gegabelt ausgebildet ist und die mit einer Nut versehene Nabe 32 des Konus 30 umgreift. Das andere Ende des Armes 31 ist auf einer Quergleitstange 33 festgeklemmt, die in dem Bett 1 gelagert ist und durch eine Schraulvenfeder 34 in die Richtung gedrückt wird, in welcher der Schnellvorschub abgeschaltet ist. Die Quergleitstange 33 wird in Längsrichtung gegen den Druck der Feder 34 verschoben, um den Schnellvorschub vermittels der dauernd hin und her gehenden Stoßstange 35 einzuschalten, die an einem Ann eines Winkelhebels 36 angelenkt ist, dessen anderer Arm gegabelt ist und an einer Kurbel 37 auf der Schnellvorschubantriebswelle 22 angreift (Fig. 2). Der Winkelhebel 36 wird um seinen Schwenkzapfen 38 vermittels der Kurbel 37 fortlaufend verschwenkt, wodurch der Stoßstange 35 auf diese Weise fortlaufend Längsbewegungen erteilt werden. Die Längsbewegungen der Stoßstange 35 werden zu vorbestimmten Zeiten in dem Stichbildekreislauf ausgenutzt, um den Konus 30 aus der Schnellvorschubkupplung zurückzuziehen und dadurch das Kuppeln der Querwelle 19 mit der Antriebswelle 22 zu bewirken. Das Abschalten des Schnell Vorschubes erfolgt durch die Schraubenfeder 34, welche dahin arbeitet, den Konus gegen die Schnellvorschubkupplung zu verschieben und dadurch die Querwelle 19 von der Antriebswelle 22 abzukuppeln. Klinken und Anschläge (nicht dargestellt), welche von dem Molettennocken 18 gesteuert werden, und die fortlaufend umlaufende Riemenscheibe 39 (Fig. 2) arbeiten dahin, die Einrichtung zum Verschieben des Konus 30 wirksam oder unwirksam zu machen. Bei der Beendigung des Stidhbildevorganges arbeitet der übliche Abstellhebel bei seiner Bewegung zum Stillsetzen der Hauptwelle 23 dahin, eine Klinke freizugeben, welche es der Schraubenfeder 34 ermöglicht, den Konus 30 gegen die Schnellvorschubkupplung zu verschieben, um die Querwelle 19 von der Antriebswelle 22 abzukuppeln. Es ist ersichtlich, daß der oben beschriebene Sctinellvorschub nur während der Teile des Arbeitskreislaufes unmittelbar vor und nach dem Nähvorgang wirksam wird und dahin arbeitet, die Stoffklemme schnell im die Nähstellung und aus ihr heraus zu verschieben. Die Schniellvorschubeinrichtung ist von bekannter Ausführung.
Während des Teiles des Arbeitskreislaufes, währenddessen die Stichbildeeinrichtung wirksam ist oder arbeitet, \vird das Vorschubrad 10 von der Hauptwelle 23 schrittweise angetrieben vermittels der Zahnräder 40 (Fig. 1 und 2), die über die Kegelräder 42 in Arbeitsveribindung mit der Hauptwelle 23 gebracht sind, wobei eines der Kegelräder 42 auf der senkrechten Welle 43 sitzt, die die Antriebsverbindung für die obere oder Nadelantriebswelle 44 darstellt. Wie in der Fig. 18 und 19 dargestellt ist, werden Drehitnpulse der Vorschubkurvenscheibe 10 durch eines der Zahnräder 40 erteilt, welches mit einem Ringzahnrad 45 kämmt, das zwecks Drehbewegung in einer Umfangsnut 46 (Fig.. 18) gehalten wird, die in der Unterfläche der Vorschubkurvenscheiibe 10 vorgesehen ist. Das Ringzahnrad 45 wird in der Nut 46 durch eine Mehrzahl von Haltemitteln 47 gehalten (Fig. 19), welche an der Umfangsfläche des Kegelrades 21 einstückig mit der Vorschubkurvenscheibe 10 befestigt sind. Drehimpulse, welche dem Ringzahnrad durch das mit ihm kämmende Zahnrad40 erteilt werden, werden auf die Vorschubkurvensoheibe 10 durch eine einer Mehrzahl von Klinken 48 übertragen, die, z. B. bei 49, an der Unterfläche der Vorschubkurvenscheibe 10 angelenkt sind und durch eine Feder mit den Sperrzähnen 50, die in der Innenfläche des Ringzahnrades 45 ausgebildet sind, in Eingriff gedrückt werden. Wenn die Stichbildeeinrichtung arbeitet, treibt das Ringzahnrad 45 die Vorschubkurvensoheibe 10 durch die in einer Richtung wirkende Klinken- und Sperradverbindung gemäß vorstehender Beschreibung an.
Das anschließende Arbeiten der Schnellvorschubeinrichtung und der langsam schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung bei !bekannten Maschinen ist wie folgt: iao
Beim Niederdrücken des Anlaßhebels der Maschine arbeitet das dauernd umlaufende Riemenrad 39 vermittels Verbindungen dahin, die Stoffklemme 11 in die Stoffklemmstellung zu senken und dann den Kupplungskonus 30 zurückzuziehen, um die 1*5 Kupplung 27 wirksam zu machen, so daß die
dauernd umlaufende Schnellvorschubantriebswelle 22 mit der Querwelle 19 gekuppelt und damit die Vorschubkurvenscheibe 10 zu schnellem Umlaufen veranlaßt wird. Bei Erreichen der Stichbildestellung wird der Kupplungskonus 30 in Kupplungsfreigabestellung verschoben, um die Schnellvorschubeinrichtung abzuschalten, und gleichzeitig wird das durch den Riemen angetriebene Rad 24 eingekuppelt, um die Hauptwelle 23 zu drehen, welche die Vorschubkurvenscheibe 10 schrittweise antreibt und die Stichbildeeinrichtung betätigt. Bei Beendigung des Stichbildevorganges wird der langsame schrittweise Vorschub durch Entkuppeln des durch einen Riemen angetriebenen Riemenrades 24 von der Hauptwelle 23 beendigt und das Stillsetzen derTiauptwelle in einer vorbestimmten Haltstellung durch die Abstelleinrichtung 6" vorgenommen. Gleichzeitig mit dem Stillsetzen des langsamen schrittweisen Vorschubes wird der Kupplungskonus 30 aus den Schwänzen 29 der Kupplungsklauensteuerhelel zurückgezogen, um dieSchnellvorschu'beinrichtung einzuschalten, welche dahin arbeitet, das vollständig genähte Knopfloch schnell in eine Kiiopflochschneidstellung zurückzubewegen. In Maschinen mit Einschlag nach dem Nähen wird dieser Knopflochschneidvorgang vorgenommen, nachdem der Stichbildekreislauf beendigt ist, während in Maschinen mit Einschlag vor dem Nähen der Knopflochschneidvorgang erfolgt, bevor der Stichbildekreislauf beginnt.
Die Stichbildeeinrichtung der Maschine gemäß der Erfindung wird um eine senkrechte Achse gedreht, um an einem Ende des Knopfloches ein Auge zu bilden. Bei bekannten Maschinen war der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden radialen Stichen um das Auge des Knopfloches derart, daß Ix1Jm Verkleinern der Größe des Auges, beispielsweise von der in Fig. 12 dargestellten Größe zu den in den Fig. 13 und 14a dargestellten Größen, die Stiche ohne Verkleinerung der Gesamtstichzahl in dem fertigen Knopfloch zusammengedrängt werden, woraus sich ein aufgebauchtes Auge ergab. Die vorliegende Maschine schafft Mittel, durch welche der Abstand der Stiche rings um das Auge des Knopfloches gesteuert wind. Zu diesem Zwecke ist die Maschine mit einer dritten Vorschuleinrichtung versehen, welche beim Arleiten den langsamen schrittweisen Stichvorschub schneller antreibt, während die Stiche rings um das Auge des Knopfloches gebildet werden und der Vorschubkurvenscheibe 10 schrittweise Drehimpulse von größerer Amplitude erteilt als diejenigen., welche der Vorschubkurvenscheibe 10 durch den langsamen Stichbildevorschub erteilt waren.
Die dritte Vorschubeinrichtung l>esteht im we-. sentlich-en aus einer Reihe von zusammenwirkenden Mitteln einschließlich einer Kupplung, deren Arheitstätigkeit selbsttätig gesteuert wird, wodurch die Vorschubeinrichtung zu vorlestimmten Zeiten in dem Arbeitskreislauf ein- und abgeschaltet wird. Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5 und 6 ist mit der Innenfläche des Kegelrades 20 vorzugsweise durch Schraulen 51 ein lecherförmiger Teil 52 ver- j bunden, der an einer Innenfläche eine äußere zylindrische Kupplungsfläche 53 schafft, deren Achse mit der Längsachse der Querwelle 19 übereinstimmt. Innerhalb des becherförmigen Teiles 52 ist ein antreibendes inneres Kupplungsarmkreuz 54 angeordnet, das vorzugsweise mit drei Unterschneidungen oder Ausnehmungen 55 versehen ist, die Schrägflächen 56 schaffen. In jeder der Ausnehmungen 55 ist ein Kupplungselement 57 angeordnet, mit welchem ein Kolben 58 (Fig. 7) in Eingriff gelangt, an dessen Hinterseite eine Schraubenfeder 59 angeordnet ist; der Kolben 58 arbeitet dahin, das Element 57 gegen die schmalen Enden der Ausnehmung 55 zu drücken und sie zwischen die schräge Fläche 56 und die äußere Kupplungsfläche 53 des becherförmigen Teiles 52 zu verkeilen. Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist das Kupplungsarmkreuz 54 auf einer Buchse 60 angeordnet, die auf der Quer welle 19 gelagert ist. Das Armkreuz 54 wird während des Arbeitens der Stichbildeeinrichtungen vermittels eines Antriebshebels 61 dauernd verschwenkt, der auf einem Ende gegenüber dem Armkreuz 54 vorzugsweise vermittels dreier Schrauben 62 befestigt ist. Der Antriebshebel 61 ist an seinem anderen Ende vermittels einer Kugelgelenkverbindunig mit dem unteren Ende eines Lenkers 63 (Fig. 3) verbunden, der an seinem oberen Ende vermittels eines zweiten Kugelgelenks mit dem freien Ende eines Schwinghebels
64 verbunden ist, der auf einem Schwenkzapfen 65 verschwenkbar gelagert und gegabelt ausgebildet ist, um an zweiLagerblöcken66 anzugreifen und sie zu umfassen, welche eine übliche Ausführung eines einstellbaren Antriebsexzenters 67 umgreifen, das auf der oberen Welle 44 festsitzt. Wenn die obere Welle 44 verdreht wird, erteilt der Exzenter 67 dem Hebel 64 eine Bewegung, welche durch den Lenker 63 den Antriebshebel 61 antreibt, der mit dem Antriebskupplungsarmkreuz 54 verbunden ist. Das antreibende Kupplungsarmkreuz 54 treibt durch die Kupplungselemente 57 das Kegelrad 20 an, welches die Vorschubkurvenscheibe 10 dreht.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die dritte Vorschubeinrichtung die Vorschubkurvenscheibe dreht, hängt von der Größe der Exzentrizität des Exzenters 67 und der wirksamen Länge des Schwinghebels 64 zwischen dem Exzenter 67 und dem no Schwenkhebellagerzapfen 65 ab. Wie in Fig. 15 dargestellt ist, kann die Exzentrizität des Exzenters 67 vermittels einer Stellschraube 68 geregelt werden, wodurch der Schwinghebel 64 über einen größeren oder kleineren Bogen je Umdrehung der Nadelantriebswelle 44 angetrieben werden kann. L^m Vorkehrung für eine Veränderung der wirksamen Länge des Schwinghelels zwischen dem Exzenter 67 und dem Schwinghebelschwenkzapfen
65 zu schaffen, ist letzterer so ausgebildet, daß seine Längsachse zu einer Seite der Längsachse des Schaftes 69 (Fig. 15) des Schwenkzapfen versetzt angeordnet ist, der in einem Lagerauge 70 gelagert ist, das* mit dem Maschinenarm 3 verbunden ist. Auf das andere Ende des Schwenkzapfenschaftes 69 ist ein Steuerhebel 71 durch Zapfen befestigt,
der an seinem freien Ende mit einer öffnung versehen ist, um einen Klinkenkolben 72 aufzunehmen, der an einem Ende mit einem gerändelten Kopf 73 versehen ist und an seinem anderen Ende vermittels einer Keder 74 (Eig. 16) in eine einer Mehrzahl von verriegelnden öffnungen 75 gedrückt wird, welche in einer Anzeigeplatte 76 vorgesehen sind, die mit dem Lagerauge 70 verbunden ist. Wie in Fig. 17 dargestellt ist, hat die Anzeigeplatte 76, mit welcher die vorliegende Maschine ausgerüstet ist. nur zwei Verriegelungsöffnungen 75, eine in dem unteren Teil der Anzeigeplatte für Augenknopflöcher und die andere in dem oberen Teil der Anzeigeplatte für gerade Knopflöcher. Die beiden dargestellten verriegelnden öffnungen sind an den äußersten Einstellungsgrenzen angeordnet, und es ist einleuchtend, dall eine l>eliebige Anzahl von Öffnungen in der [ndexplatte zwischen den beiden dargestellten öffnungen vorgesehen sein kann, und daß diese zusätzlichen öffnungen Zwischenstellungen zwischen den beiden äußersten Stellungen darstellen würden. Wenn die Klinke 72 so angeordnet ist, wie in den Fig. 3 und 17 dargestellt, Ix'fmdet sich die Längsachse des Schwenkzapfens 65 in maximalem Abstand von der Drehachse des Exzenters 67, in welchem Falle die Bewegungsamplitude des Verbindungspunktes des Schwinghebels 64 und des Lenkers 63 bei einer gegebenen Exzentrizitätsgröße des Exzenters 67 ein Minimum ist. Wenn die Klinke 72 in der öffnung angeordnet ist, die für gerade Knopflöcher angedeutet ist, befindet sich die Längsachse des Schwenkzapfens 65 in einer minimalen Entfernung von der Drehachse des Exzenters 67, in welchem Falle dem Kupplungsantriebshebel 61 maximale Schwingungen erteilt werden, um dadurch die radialen Stiche rings um das Ende des geraden Knopfloches in größerem Abstand weiter voneinander zu trennen.
Wie vorher erwähnt, wird das Antriebskupplungsarmkreuz 54 während des gesamten Arbeitskreislaufes der Stichbildeeinrichtung dauernd angetrieben. Ein selbsttätiges Mittel ist vorgesehen, um die Kupplung in und außer Tätigkeit zu werfen, um die dritte Vorschubeinrichtung zu vorbestimmten Perioden in dem Knopflochkreislauf wirksam oder unwirksam zu machen. Aus den Fig. 4, 5, 6 und 7 ist ersichtlich, daß das Kupplungsarmkreuz 54 bei ~j nahe jedem der drei Kupplungselemente 57 unterschnitten ist, um Raum für Kupplungsklauenfreigabehebel 78 zu schaffen, deren jeder einen zylindrischen Schaft 79 aufweist, welcher in dem Kupplungsarmkreuz 54 gelagert ist. Vorzugsweise ist auf das eine Ende des Schaftes 79 ein Arm 80 aufgebolzt, auf welchem eine Rolle 81 angeordnet ist, die an dem Umfang eines Freigabenockens 82 (Fig. 7) angreifen kann, der zur freien Drehung auf der Buchse 60 angeordnet ist, die \<m der Querwelle 19 getragen wird. Der Freigabe nocken Ά2 ist z. B. vermittels Schrauben 83 gegenül >er einem Plattenteil 84 befestigt, der ebenfalls ! auf der Buchse 60 gelagert ist und ein Paar von radialen Armen 85, 86 aufweist. Mit dem äußeren i ! Ende des radialen Armes 85 ist ein herabhängender Lenker 87 verbunden, der an seinem unteren Ende geschlitzt ist, um einen Zapfen 88 aufzunehmen, der in dem freien Ende eines Hebels 89 befestigt ■ ist, welcher an seinem unteren Ende an einem nach oben stehenden Ansatz 90 angelenkt ist, welcher auf dem einen Ende eines quer verschiebbaren Schiittens 91 vorgesehen ist (Fig. 10), der von einem Block 92 geführt wird und gegen die geschliffene Unterfläche der Bettverstärkungsrippe 93 durch ein Paar Platten 94 festgehalten wird.
Auf dem Hebel 89 ist zwischen seinen Enden eine Rolle 95 angeordnet, an welcher einer einer Mehrzahl voneinander zugekehrten übereinanderliegenden Nocken 96, 97 angreifen kann, welche vermittels des Längsschlitzes 98 und einer Schraube 99 zur begrenzten kreisförmigen Einstellung auf der Fläche des Kegelrades 20 (Fig. 7 und 8) befestigt und so geformt sind, daß sie auf dem Umfang des Kupplungsteils 52 aufruhen, um ein Drehen um die Schraube 99 zu verhindern. Der Nocken 97 ist an dem Nocken 96 durch die Schraube 100 befestigt. Wenn das Kegelrad 20 durch das Kegelrad 21 auf der Vorschubkurvenscheibe 10 gedreht wind, welche während des Nähens des Knopfloches durch die Getriebeanordnung 40 gedreht wird, werden die Nocken 96 und 97 mit der go Rolle 95 in Angriff gebracht und daher den Hebel 89 um seine Schwenkachse nach abwärts verschwenken und vermittels des Lenkers 87 den Plattenteil 84 und den Freigabenocken: 82 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 4 dargestellt ist, gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 101 drehen, welche zwischen dem radialen Arm 86 und dem Maschinenbett 1 wirkt. Ein Drehen des Freigabenockens 82 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu den Rollen 81 auf den Kupplungsklauenfreigabehef> e1n 78 bewegt die konzentrischen Außenflächen 102 (Fig. 7) des Freigaibenockens aus dem Bereich der Rollen 81 und ermöglicht daher den Koll>en 58 und den Federn 59, die Kupplungselemente 57 zwischen dem Kupplungsarmkreuz 54 und dem Becherteil 52 in eine verkeilende Beziehung zu drücken. Die konzentrischen Innenflächen des Freigabenockens 82 sind nahe der Achse der Querwelle 19 in genügendem Abstand voneinander angeordnet, so daß die Kupplung«- klauenfreigabehebel 78 in keiner Weise die Verkeilungswirkung der Kupplungselemente 57 stören. Wenn die Kupplungselemente frei sind, um unter der Wirkung der Federn 59 zu arbeiten, drehen Bewegungen, welche dem · Hebel 61 durch den Exzenter 67 erteilt werden, das Kegelrad 20 und daher den Vorschuibnocken 10 schrittweise; das Ausmaß der Amplitude dieser schrittweisen Bewegungen wird durch die Exzentrizität des Exzenters 67 und die wirksame Länge der Ausschwingung des Hebels 64 beherrscht. Wenn die schrittweisen Impulse, welche dem Vorschubnocken 10 erteilt werden, diejenigen überwiegen, welche durch den langsamen schrittweisen Stichvorschub erteilt worden sind, ist ersichtlich (Fig. 18 und 19), daß die Klinken 48 und der Vorschubnocken 10, an
welchem die Klinken verschwenkbar befestigt sind, sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 18) im Verhältnis zu dem Ringzahnrad 45 drehen. Die Klinken 48 reiten über die Klinkenzähne 50 in einer Richtung, um das intermittierende Drehen des Ringzahnrades 45 nicht zu stören, welches dem Ringzahnrad durch den Getriebezug 40 während des gesamten Stichbildekreislaufes übertragen wird. Mit anderen Worten: da die Drehimpulse, welche dem Vorschubnockeri 10 durch die dritte Vorschubeinrichtung erteilt werden, größer sind als diejenigen, welche dem Vorschubnocken 10 durch den langsamen Stichvorschub erteilt sind, wenn die Kupplung der dritten Vorschubeinrichtung in eine wirksame Antriebsbeziehung zu dem Vorschuibnocken 10 eingeschaltet wird, überholt die dritte Vorschubeinrichtung den langsamen Stichvorschub und vergrößert den Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stichen, welche das Knopf-
ao loch bilden.
Damit die vorliegende Erfindung an Maschinen verwendet werden kann, welche entweder Knopflöcher mit Augen oder gerade Knopflöcher nähen können, wird der Hebel 89 auf dem Querschlitten i)i getragen, der zu einem begrenzten Ausmaß in Längsrichtung verschoben werden kann. Dies begrenzte Verschieben des Schlittens 91 ist erwünscht, so daß, wenn Knopflöcher mit Augen genäht werden, die Rolle 95 auf dem Hebel 89 innerhalb des Bewegungsbereiches des Nockens 96 angeordnet werden kann, oder wenn gerade Knopflöcher genäht werden, kann die Rolle 95 innerhalb des Bewegungsbereiches des Nockens 97 angeordnet werden. Der wirksame Umfang des Nockens 96 hat eine ausreichende Länge, um die dritte Vorschubeinrichtung genügend lange in wirksamer Tätigkeit zu halten, um die radialen Stiche rings um das gesamte Auge des Knopfloches richtig zu verteilen. Der wirksame Umfang des Nockens 97 ist kürzer als der des Nockens 96, da die Zahl der rings um das Ende eines geraden Knopfloches verteilten Stiche kleiner ist als diejenige, welche für das Ende eines Knopfloches mit Auge erforderlich ist. Um die gleiche gleichmäßige Verteilung von radialen Stichen in der letzten Hälfte des Auges des Knopfloches wie in der ersten Hälfte des Auges zu gewährleisten, ist die Außenfläche der Nockenanordnung 96, 97 nahe dem Ablaufende abgeflacht, wie bei 104 angedeutet ist, um die Kupplungsklauenfreigabehebel 78 so anzuordnen, daß sie eine etwas frühere Freigabe der Kupplungselemente bewirken, wodurch eine Verkürzung des wirksamen Hubes der Kupplung und ein Ausgleich für die geringfügige Übereilung in der Vorschubeinrichtung erreicht wird, welche durch das Trägheitsmoment der Teile und die Verkleinerung der Reibung in "der Nockeneinrichtung zum Verschieben der Stoffklemme verursacht ist.
Die Mittel zürn Verschieben des Schlittens 91, so daß die Rolle 95 zum Angriff entweder durch den Nocken 96 oder durch den Nocken 97 richtig angeordnet ist, sind am besten in den Fig. 10 und Ii wiedergegeben. Mit dem rechten Endteil des Schlittens 91 ist ein sich nach aufwärts erstreckender Ansatz 105 vorgesehen, der nahe seinem oberen Ende mit einer Bohrung versehen ist, um eine Schieibestange 106 aufzunehmen, welche zwischen ihren Enden in der linken Seitenwandung des Bettes 1 gelagert ist und auf deren äußerem Ende ein Kopf 107 befestigt ist, mittels welchen die Schiebestange 106 um ihre Längsachse verdreht und in Längsrichtung verseho1>en werden kann. Die Stange 106 ist so angeordnet, daß sie sich frei in dem Ansatz 105 drehen kann, aber an einer Längsbewegung in dem Ansatz 105 durch einen Bund 108 und durch die Nabe eines Armes 109 gehindert ist, dessen freies Ende durch eine Spannfeder 110 mit dem Bett 1 verbunden ist. Auf der Schiebestange 106 ist nahe dem Kopf 107 ein Anschlagarm in befestigt, welcher durch die Spannfeder 110 zur Zusammenarbeit mit einem ausgewählten einer Mehrzahl von Anschlagnocken 112, 113, 114 (Fig. 10) gedrückt wird, die in einem Winkelteil 115 auf dem Bett 1 ausgebildet sind. Die Anschlagnocken sind in Linie angeordnet, und jeder ist zweckentsprechend gekennzeichnet, wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Wenn der Anschlaghel>el 111 so angeordnet ist, wie es in voll ausgezogenen Linien in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, d. h. wobei der Anschlagarm in in der Nut 112 mit »Reg.« bezeichnet ist, ist der Schlitten 91 in seiner äußersten rechten Stellung angeordnet, in welcher Stellung die Rolle 95 (Fig. 10) sich außerhalb der Bewegungsbahn der Nockenanordnung 96, 97 befindet und durch sie nicht beeinflußt wird. Bei dieser Einstellung wird die dritte Vorschubeinrichtung zu keiner Zeit während des Knopflochherstellungsvorganges in Wirkung gebracht, und infolgedessen arbeitet die Nähmaschine auf eine Weise entsprechend den bekannten Maschinen und nimmt die Herstellung eines Knopfloches, wie beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist, vor.
Wenn es gewünscht wird, ein Knopfloch miit Auge herzustellen, das weniger Stiche in dem »05 Auge als üblich hat, wie beispielsweise in Fig. 13 der Zeichnung dargestellt ist, wird die Schiebestange 106 genügend gedreht, um den Anschlagarm in aus der Nut 112 herauszubewegen, wonach die Sohiebestange 106 in axialer Richtung verschoben wird, um die Rolle 95 bis nahe an die Fläche des Kegelrades 20 (Fig. 2) und in die Bewegungsbahn des Nockens 96 zu bewegen. Um die Rolle in dieser Stellung zu halten, wird der Anschlagarm in, wenn er sich mit der Anschlagnut 114 in Ausrichtung befindet, freigegeben, und die Spannfeder 110 drückt den Anschlagarm in die Nut 114, wie in gestrichelten Linien in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn die Rolle 95 sich in der Stellung befindet, welche in Fig. 2 wiedergegeben ist, greift der Nocken 97 zum richtig ausgewählten Zeitpunkt im Stichbildekreislauf an der Rolle 95 an und verschwenkt den Hebel 89 (Fig. 4) um seinen Lagerzapfen und dreht dadurch den Plattenteil 84 vermittels des Lenkers 87 in eine solche Stellung, daß der Nocken 82 (Fig. 7) dieKupplungsklauenfrei-
gabeliel>el 78 freigibt, um es den Kupplungselementen 57 zu ermöglichen, das dauernd arbeitende Kupplungsarmkreuz 54 intermittierend mit dem becherförmigen Teil 52 zu kuppeln und infolgedessen den Vorschubnocken 10 vermittels der Kegelräder 20, 21 mit einer Geschwindigkeit zu drehen, welche größer ist als die, welche dem Vorschubnocken durch den gewöhnlichen Stichvorschub erteilt wird.
Wenn es erwünscht ist, ein gerades Knopfloch herzustellen, das eine Mehrzahl von radialen Stichen aufweist, die an einem Ende des Knopfloches, z. B. bei Aufschlagknopflöchern (Fig. 14), hergestellt sind, wird die Verschiebestange so an-
•5 geordnet, daß das Ende des Anschlagarmes in der Anschlagnut 113 angeordnet ist, in welcher Stellung des Anschlagarmes die Rolle 95 in die Bewegungsbahn des Nockens 97 l>ewegt wird. Der Nocken 97 ist kleiner als der Nocken 96, und infolgedessen ist der Zeitraum des wirksamen Arbeitens der dritten Vorschuleinrichtung kürzer.
In einigen Fällen ist es erwünscht, Knopflöcher von Hand zu nähen. Um die Handnäharbeit zu erleichtern, ist es vorteilhaft, zur Vorbereitung "des Knopfloches für einen Handnähvorgang das Knopfloch durch die Maschine zu schneiden und mit weiten Stichen zu nähen. Die vorliegende Erfindung schafft von Hand betätigte Mittel, durch welche eine übliche Maschine schnell in eine Maschine umgewandelt werden kann, die für Knopflöcher mit weiten Stichen geeignet ist. Zu diesem Zwecke ist der Plattenteil 84 (Fig. 9) mit einem Vorsprung 116 versehen,· an welchem ein Arm 117 befestigt ist, der über einen Nockenarm 118 liegt, welcher an einem Ende mit einem Block 119 verbunden ist, der vermittels einer Stellschraube 120 auf einer Stange 121 !«festigt ist, die an ihren gegenüberliegenden linden in den Seitenwandungen des Bettes ι gelagert ist. An dem freien linken Ende der Stange 121 ist ein nach ol>en stehender Handhebel 122 befestigt, vermittels welchen die Stange 12 r in ihren Lagern gedreht werden kann, um den Plattenteil 84 zusammen mit dem Nocken 82 aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 9 dargestellte Stellung zu verschieben, in welcher Stellung die Kupplungsklauenfreigabehebel 78 freigegeben werden und es daher den Kupplungselementen ermöglichen, das Kupplungsarmkreuz 54 wirksam mit dem becherförmigen Teil 52 zu kuppeln und dem Vorschubnocken 10 anzutreiben. Es ist ersichtlich, daß, solange der Handhebel 122 in der in Fig. 9 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung bleibt, die dritte Vorschubeinrichtung wirksam ist und den langsamen Stichvorschub überholt, um den Vorschubnocken 10 mit einer solchen Geschwindigkeit zu drehen, daß die Stiche, welche das Knopfloch bilden, so verteilt werden, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Nachdem der Knopflochschneidvorgang und der Näh-Vorgang mit großen Stichen beendet sind, wird das Knopfloch in einem nachfolgenden Handnähvorgang fertiggestellt. Augenscheinlich kann der Handhebel 122 während des Stichbildekreislaufes zu jeder Zeit betätigt werden, ohne die relative Einstellung zwischen den verschiedenen Einrichtungen in der Maschine zu beeinflussen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine automatische Einrichtung schafft, welche in Knopfloch-Nähmaschinen angebracht werden kann, wodurch die Maschinen der Herstellung von Knopflöchern angepaßt werden können, deren Stiche rings um ein Ende des Knopfloches gehen, die im einem größeren Abstand voneinander angeordnet sind als längs jeder ihrer Seiten. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung eine Handsteuerung für die oben beschriebene Einrichtung, vermittels welcher sie für einen beliebigen Teil des Stichbildekreislaufes oder während des ganzen Stichbildekreislaufes wirksam gemacht werden kann. Weiterhin ist die dritte Vorschubeinrichtung so ausgeführt, daß gewünschtenfalls der schrittweise Zahnradvorschub durch Verschwenken eines der Zahnräder 40 aus kämmendem Eingriff mit seinem benachbarten Zahnrad unwirksam gemacht werden kann und der Getriebevorschub durch die dritte Vorschubeinrichtung ersetzt wird. Wenn dieses erfolgt ist, kann eine Veränderung in der gesamten Zahl von Stichen, welche das Knopfloch bilden, leicht durch Einstellen der Exzentrizität des Exzenters 65 erhalten werden, wobei die Wirkung der Exzentrizität durch Verändern der wirksamen Länge des Hebels 64 erhöht werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Knopfloch-Nähmaschine mit einer die Stichbildeeinrichtung und den Stoffhalter beim Nähen eines Teiles eines Knopfloches schrittweise gegeneinander verschiebenden Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere schrittweise arbeitende, aus selbsttätig in und außer Eingriff gelangenden Kupplungselementen (52 bis 57) bestehende Vorschubeinrichtung zur Durchführung einer relativen Verschiebung des Stoffhalters gegenüber der Stichbildeeinrichtung während einer vorbestimmten Periode beim Nähen um einen anderen Teil des Knopfloches vorgesehen ist, wobei die Kupplungselemente (52 bis 57) dieser Vorschubeinrichtung Mittel aufweisen, welche die andere Vorschubeinrichtung in die und aus der Arbeitsstellung bewegen und welche ein Überlaufen der ersten Vorschubeinrichtung durch die neue Vorschubeinrichtung gestatten.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgewählter Nocken einer Reihe von Nocken (96, 97), welcher durch iao eine von der Bedienungsperson betätigten Einrichtung wirksam gemacht wird, Mittel betätigt, welche die andere Vorschubeinrichtung in die und aus der Arbeitsstellung bringen.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer Vorschubkurvenscheibe (10), die über
cine Einwegkupplung gedreht werden kann und dann eine Relativbewegung zwischen der Stichbildeeinrichtung und dem Stoffhalter bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einwegkupplung innere und äußere Kupplungsflächen (53, 56) aufweist, die durch Kupplungselemente (57) in Wirkverbindung miteinander gebracht werden, daß ferner an dieser Einwegkupplung Kupplungselementf reigabehebel (78) angeordnet sind, die gewöhnlich durch einen Freigabenocken (82) in solchen Stellungen gehalten werden, daß die Kupplungselemente (57) sich außerhalb einer Verkeilungsstellung zwischen den inneren und äußeren Kupplungsflächen befinden, wobei ein Hebel (89) mit einem ausgewölbten Nocken der Nockenreihe (96, 97) in Wirkverbindung gebracht werden kann, um den Freigabenocken (82) außer Eingriff mit den Kupplungselementfreigabehebeln (78) zu bewegen, so daß die Kupplungselemente (57) in ihre Verkeilungsstellung (Wirkstellung) gedrängt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1 3929 4.52
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