DE76202C - Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe mit Vorrichtung zur Umsteuerung der kreisenden Bewegung der Schlofscylinder in eine schwingende - Google Patents

Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe mit Vorrichtung zur Umsteuerung der kreisenden Bewegung der Schlofscylinder in eine schwingende

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DE76202C
DE76202C DENDAT76202D DE76202DA DE76202C DE 76202 C DE76202 C DE 76202C DE NDAT76202 D DENDAT76202 D DE NDAT76202D DE 76202D A DE76202D A DE 76202DA DE 76202 C DE76202 C DE 76202C
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DE
Germany
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lock cylinder
circular
movement
stockings
chain
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76202D
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English (en)
Original Assignee
H. A. HOUSEMAN in Frankford -Philadelphia
Publication of DE76202C publication Critical patent/DE76202C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe, bei welcher der Uebergang von der in ein und derselben Richtung erfolgenden kreisenden Bewegung des Schlofscylinders in die hin- und hergehende Bewegung selbstthätig durch eine Musterkette veranlafst wird, an welcher zu diesem Zwecke Knaggen so angeordnet sind, dafs sie zur geeigneten Zeit durch Anschlagen gegen die hervorstehenden Zapfen einer Umsteuervorrichtung von zwei Kupplungen die eine aus- und die andere einrücken, und umgekehrt. Diese Einrichtung ermöglicht es, durch einfaches Auswechseln der oben erwähnten Kette bezw. durch Versetzen der daran angebrachten Knaggen die Wirkungsweise der Maschine mit gröfster Leichtigkeit und Geschwindigkeit für die verschiedenartigsten Strümpfe zu ändern, so dafs die Maschine alsdann vollkommen sich selbst überlassen bleiben kann und mit gröfster Zuverlässigkeit und Leichtigkeit die betreffende Waare arbeitet.
In den die Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen stellt Fig. 1 die Rundstrickmaschine in der Vorderansicht dar, Fig. 2 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt n&chy-y der Fig. 2, Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Theiles der Umsteuerungsvorrichtung der Maschine, Fig. 5 ein Schnitt nach 1-2 der Fig. 4, Fig. 6 ist eine Vorderansicht gegen die Einzelplatte/12, Fig. 7 ist die Vorderansicht einer mit einer geringen Aenderung versehenen Maschine, Fig. 8 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 9, Fig. 9 ist eine Oberansicht des oberen Theiles der in Fig. 7 gezeigten Maschine, Fig. 10 ist eine Hinteransicht der in Fig. 7 gezeigten Maschine.
Die allgemeine Anordnung der Maschine ist folgende: Von der durch die Riemscheibe C in Umdrehung gesetzten Hauptwelle c aus erhält eine zweite Welle/2 durch die in Fig. 10 veranschaulichten Vorrichtungen eine hin- und hergehende Bewegung. Je nachdem der Schlofscylinder B beim Arbeiten des röhrenförmigen Theiles des Strumpfes eine gleichgerichtete kreisende oder beim Arbeiten des Fersen- und Spitzentheiles eine hin- und herschwingende Bewegung erhalten soll, erfolgt (Fig. 8) der Antrieb des mit dem Zahnkranze c2 des Schlofscylinders in Eingriff befindlichen, lose auf der Welle c sitzenden Kegelrades c1 von der Hauptwelle c aus durch Vermittelung der Kupplung D oder von der zweiten Welle/2 aus durch Vermittelung der Kupplung G (Fig. 2 und 9) und des durch diese beeinflufsten, lose auf der Welle/2 sitzenden Zahnrades E\ sowie des mit diesem in Eingriff befindlichen, mit c1 starr verbundenen Triebes E. Diese beiden Kupplungen D und G, von denen die erstere auf der Hauptwelle c und die letztere auf der zweiten Welle/2 angeordnet ist, sind Fig. 2 und 9 durch den bei h gelagerten Hebel H mit einander verbunden, dessen gegabelte Enden die Kupplung D einer- und die Kupplung G andererseits umschliefsen. Wird demnach G gegenüber dem Zahnrade E1 ausgerückt, so wird dadurch D gegenüber dem Kegelrade c1 eingerückt, und umgekehrt.
Dieses Ein- und Ausrücken wird durch Vermittelung einer an den Hebel H angelenkten Stange I von einer Umsteuervorrichtung aus veranlafst, die in Fig. 4, 5 und 6 für sich dargestellt ist und durch die Knaggen einer über das ununterbrochen sich drehende Kettenrad J laufenden Kette j (Fig. 7 und 8) im geeigneten Augenblicke in Thätigkeit gesetzt wird. Je nach der Art der auf dieses Rad gelegten Kette bezw. je nach der Anordnungsweise der an dieser befindlichen Knaggen findet also der Uebergang von der kreisenden in die hin- und herschwingende Bewegung des Schlofscylinders selbstthätig und zu der für die besondere Waarengattung geeigneten Zeit statt, so dafs man es in der Hand hat, durch einfaches Auswechseln der Kette die Maschine für jede beliebige Waarengattung einzurichten, worauf man die Maschine sich selbst überlassen kann. Es soll nun die Einrichtung und Wirkungsweise der Umsteuervorrichtung und des diese bethätigenden Kettenrades nebst Kette erläutert werden. Die Welle des Kettenrades und damit dieses selbst erhält von der Hauptwelle c aus durch Vermittelung der Zahnräder j*js, der Schnecke p und des Schneckenrades jl eine ununterbrochene Drehbewegung. Auf der Welle /2 (Fig. 2) sitzt das Kegelrad /e im Eingriff mit einem Kegelrade /7, welches lose auf seiner Achse/8 sitzt. Dieses Kegelrad f trägt einen Stift/20, Fig. 4. /9 ist eine Kupplungsmuffe mit unter Federwirkung stehenden Zapfen/10. Diese Muffe hat einen erhöhten oder excentrischen Theil/11 und sitzt auf ihrer Achse/8 fest; zwischen ihr und dem Kegelrade/7 befindet sich eine bogenförmige Platte/12 (Fig. 6), welche in ihrer Lage festgehalten wird. Die federnden Stifte/10 drücken gegen diese Platte, während der Stift/20 in dem offenen Theile derselben hin- und herbeweglich ist. An der Kupplungsmuffe /9 befinden sich die Zapfen/13/14, Fig. 5. . Das eine Ende der mit ihrem anderen Ende an den Hebel H angelenkten Stange I ist.mit dem die Kupplungsmuffe/9 umgebenden Rahmen hl fest verbunden oder in einem Stück hergestellt, Fig. 3 und 4.
Die Stellung des Kupplungshebels H beim Beginn des Strickens ist eine solche, dafs die Kupplung D mit dem Kegelrade c1 eingerückt ist und der Arbeitscylinder in kreisende Bewegung versetzt wird. An der Kette j befindet sich ein Ansatz ß° (Fig. 5 und 2) und an der Kupplungsrolle/9 sind zwei Zapfen/13/14. Wenn der Ansatzj20 gegen den Zapfen/13 anschlägt, wird die Muffe/9 gedreht, so dafs der Zapfen/10 der freien Stelle gegenüber der Platte /12 und in die Bewegungsbahn des Stiftes/20 zu stehen kommt. Wird er von letzterem getroffen, so wird die Muffe/9 weitergedreht, und Excenter/11 derselben wirkt gegen den Rahmen hl, der die Stange / so verschiebt, dafs dadurch die Kupplung G in Eingriff mit dem Zahnrade E1 gerückt wird, wobei die Kupplung D das Kegelrad c1 losläfst. Letzteres dreht sich nun entgegengesetzt, wodurch der Arbeitscylinder zurückschwingt, während der Zapfen /20 des Kegelrades/7 den Zapfen /10 so weit verschoben hat, als die Bewegung des Kegelrades/7 betrug. Die Kupplung verbleibt in dieser Stellung, indem das Excenter/11 der Muffe/9 sich gegen den Rahmen hl anlegt und eine Weiterbewegung verhindert. Die Kupplung wird aus dieser Stellung wieder ausgelöst, nachdem das Fersen- oder Zehenstück des Strumpfes fertig gestrickt ist, indem ein anderer Ansatz an der Kette gegen den Zapfen/14 der Muffe /9 anschlägt und letzterer eine halbe Drehung giebt, wobei der andere federnde Stift/10 in den offenen Raum der Platte/12 tritt und in die Bewegungslinie des Stiftes/20 am Kegelrad/7 gelangt, so dafs er von diesem angeschlagen wird. Die Muffe/9 wird dabei in gleicher Richtung, wie vorher, gedreht und ihr Excenter/11 wirkt gegen die andere Seite des Rahmens h1, so dafs auch die Stange / in entgegengesetzter Richtung verschoben, die Kupplung G aus- und die Kupplung D eingerückt wird, wodurch der Cylinder wieder in kreisende Bewegung versetzt wird. Beim Beginn des Strickens, d. h. beim Stricken des röhrenförmigen Strumpftheiles dreht sich der Curvencylinder fortlaufend im Kreise; die Kette läuft dabei langsam über das Kettenrad, und der Ansatz 7'20 befindet sich an der Kette in solcher Stellung, dafs er gegen den Zapfen/13 an der Stelle anschlägt, wo der Fersen- und Zehentheil des Strumpfes beginnen soll, während der Ansatz kl der Kette (Fig. 3) gegen den Zapfen/14 schlägt, sobald der Fersen- und Zehentheil fertig gestrickt .ist.
Beim Stricken der Ferse und Spitze des Strumpfes erhält der Fadenträger eine hin- und hergehende Bewegung, so dafs er abwechselnd die beiden Vorsprünge auf dem Curvenringe anschlägt.
Fig. 7, 8, 9 und 10 dienen zur Verdeutlichung folgender Aenderungen: Um die Stange / direct vom Kettenrade und der Kette zu verschieben, ist diese Stange / mit einem Ende mit der Kupplungsstange H und mit dem anderen Ende mit einem Gelenk i drehbar verbunden; das andere Ende dieses Gelenkes ist am Träger P drehbar befestigt. An dem Gelenk i ist ein Knaggen i2 mit schräger Fläche, und an der Kette j befindet sich ein Knaggen k, welcher gegen den Knaggen i'2 anschlägt und dadurch die Stange / um ihren Drehpunkt bewegt, wodurch die Kupplung G in Eingriff mit dem Zahnrade E1 gerückt wird, während die Kupplung D aufser Eingriff mit dem Kegelrade c1 tritt, so dafs letzteres eine hin- und
hergehende Bewegung annimmt und dieselbe auf den Arbeitscylinder überträgt. Die Kupplung G wird in dieser Stellung durch die mit Kerben versehene Stange K gehalten, welche das vorstehende Ende der Stange / trägt. Die Kupplung G wird so lange mit dem Rade E1 in Eingriff gehalten, bis der Knaggen der Kette die Stange K trifft, worauf eine Feder L, welche bei der Bewegung der Stange I ausgezogen und gespannt wurde, als die Einrückung der Kupplung G mit dem Rade E1 erfolgte, die Stange I wieder zurückzieht, die Kupplung G ausrückt und die Kupplung D in Eingriff bringt, so dafs der Cylinder wieder eine kreisende Bewegung annimmt. Bei Beginn eines Strumpfes, also beim Stricken des röhrenförmigen Theiles dreht sich der Curvencylinder fortlaufend und die Kette läuft langsam um das Kettenrad; der Knaggen k ist an der Kette so angebracht, dafs er den Knaggen z"2 an dem Punkte anschlägt, wo mit dem Stricken der Ferse oder Spitze des Strumpfes begonnen werden soll, während der Knaggen k1 so ge
stellt ist, dafs er die Stange K anschlägt, nachdem die Ferse bezw. Spitze fertig gestrickt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe, bei welcher die Aenderung der kreisenden Bewegung des Schlofscylinders in eine schwingenge Bewegung desselben und umgekehrt auf selbsttätige Weise im gegebenen Augenblicke dadurch bewirkt wird, dafs beim Anschlagen des einen oder des anderen Ansatzes einer fortlaufend bewegten Kette (j) gegen den Zapfen (f'a und/14)1 einer Umsteuervorrichtung (f9,/10,/'20) die eine (G) von zwei mit den entgegengesetzten Enden eines Hebels (H) verbundenen Kupplungen (G und D) im Sinne eines Kuppeins des den Schlofscylinder bethätigenden Rades (c[) mit einer hin- und herschwingenden Welle (f2) und die andere (D) im Sinne eines Auslösens dieses Rades von seiner kreisend bewegten Welle (c) oder umgekehrt beeinflufst wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76202D Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe mit Vorrichtung zur Umsteuerung der kreisenden Bewegung der Schlofscylinder in eine schwingende Expired - Lifetime DE76202C (de)

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