DE203641C - - Google Patents

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DE203641C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203641 KLASSE 86 h. GRUPPE
Zusatz zum Patente 119666 vom 15. März 1900.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab. Längste Dauer: 14.März 1915.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung der Vorrichtung zum Andrehen von Webketten nach Patent 119666, und zwar besteht diese Verbesserung in der Anordnung eines Fadenwächters, welcher beim Zerreißen oder beim Zurückbleiben eines Fadens der alten oder neuen Kette ein selbsttätiges Stillsetzen der Andrehvorrichtung bewirken soll.
Eine Ausführungsform eines derartigen Fadenwächters ist in den Fig. 1 bis 8 beiliegender' Zeichnung dargestellt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 3. An dem Rahmen b des Maschinengestelles sind zwei Arme 125 drehbar gelagert, welche mittels Zahnsegmenten 127' miteinander in Eingriff stehen, so daß bei Drehung des einen Armes zwecks Einbringung der Kettenfäden der andere mitgedreht wird. An den Enden der Arme 125 sind Finger 126 angelenkt, welche durch Stangen 126', 129 und Arme 127 mit auf der Platte 132 drehbar gelagerten Hebeln 128 und 131 verbunden sind (Fig. 1, 3 und 5). In der Antriebswelle k ist ein an den Enden mit Ansätzen 134 und 135 versehener drehbarer Bolzen 133 eingesetzt (Fig. 1, 6 und 7). Der Ansatz 135 wird durch eine Feder 139 in dem Bereich einer Kugel 136 gehalten, welche in der Aussparung 137 der Nabe j des Antriebshandrades bzw. der Antriebsscheibe gelagert ist, wodurch die Antriebswelle h mit der Nabe j auf Mitnahme gekuppelt ist , (Fig. 8). In diesem eingerückten Zustand der Antriebswelle h nimmt der Ansatz 134 eine ,solche Stellung ein, daß er bei der Drehung der Welle h und in der Ruhelage der Finger 126 (Fig. 1) an den Enden der Hebel 131 anstoßen kann (Fig. 3).
Wenn, die beiden anzudrehenden Fäden den Fadenwächter verlassen, so werden die Finger 126 durch die Fäden selbst nach außen bewegt und die mit diesen in . Verbindung stehenden Hebel 131 außerhalb des Bereiches des Ansatzes 134 gebracht. Nachdem die Fäden aus dem Bereich der Finger 126. gelangt sind, erfolgt unter Vermittlung des sich hin und her bewegenden Schlittens 85 die Zurückführung der Finger 126 in ihre Ruhestellung. Zu diesem Zweck ist an dem Schlitten 85 ein unter Federwirkung stehender Hebei 130' angeordnet, welcher mit einem Querarm 131' versehen ist (Fig. 3 und 4). Wenn sich der Schlitten 85 rückwärts bewegt, so trifft der lotrecht stehende Hebel 130' mit seinem Querarm 131' gegen die Ansätze 132' der Stangen 129 und bringt die Finger 126 wieder in ihre Ruhelage (Fig. 1). Sobald der Schlitten 85 seine rückwärtigste Lage einnimmt, trifft das untere Ende des Hebels 130' gegen einen Anschlag 133', wodurch das obere Ende des Hebels 130' außer Eingriff mit den Ansätzen 132' gebracht wird.
Ist jedoch ein Faden gerissen oder bleibt ein solcher im Fadenwächter zurück, so wird der betreffende Finger 126 nicht ausgeschwungen und das Ende des zugehörigen Hebels 131 bleibt in dem Bereich der Laufbahn des am Bolzen 133 befindlichen Ansatzes 134 stehen, so daß letzterer an dem Hebel 131 anstößt und der Bolzen 133 gedreht wird. Der Ansatz 135 des Bolzens 133 kommt bei dieser Drehung außer Eingriff mit der Kugel 136, wodurch < die Kupplung zwischen der Nabe j und der Antriebswelle h gelöst und ein Stillsetzen der Andrehvorrichtung bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch ;
    Vorrichtung zum Andrehen der Webketten nach Patent 119666, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fäden der alten und die der neuen Kette je ein drehbarer Finger (126) angeordnet ist, der durch Gestänge (126', 129) und Hebel (128,131) mit einer Kupplung (135,136) für die Antriebswelle (h) so verbunden ist, daß, wenn der Finger infolge des Fehlens eines Fadens nicht ausgeschwungen wird, der entsprechende Hebel (131) in einer die Kupplung ausschaltenden Stellung verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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