DE262421C - - Google Patents

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DE262421C
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DE
Germany
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clapper
retractor
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gangway
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 262421 KLASSE 25 δ. GRUPPE
RITTERSHAUS & BLECHER in BARMEN.
angeordnete Zurückzieher erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher das Stillsetzen der Klöppel durch unterhalb der Gang-. platte vor den Kreuzungsstellen der Gangbahn heb- und senkbar angeordnete Zurückzieher erfolgt, während das Wiedereinrücken der Klöppel durch oberhalb der Zurückzieher in wagerechter Ebene schwingbare Zungen bewirkt wird, welche in ihrer Mittellage die
ίο fortgenommene Gangplattenspitze ersetzen und dadurch den vom Zurückzieher freigegebenen Klöppel wieder in den Bereich der Treiber vordrücken.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird die zum Wiedereinrücken des Klöppels dienende schwingbare, die Gangplattenspitze ersetzende Zunge durch Federn oder mittels des in diesem Fall kippbar angeordneten Zurückziehers durch den Zug des Rapportwerkes in ihre Mittellage bewegt, was im ersten Falle eine unzuverlässige Wirkung, im zweiten Falle eine starke Belastung des Rapportwerkes zur Folge hat.
Diese Mängel werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Bewegung der schwingbaren Zunge in ihre Mittellage zwecks Wiedereinrückens des Klöppels zwangläufig von den Treibernaben aus erfolgt. Dadurch wird eine wesentliche Entlastung des Rapportwerkes und zugleich eine unbedingte Zuverlässigkeit in der Wirkung erzielt, so daß ein Verlaufen der Klöppel und ähnliche Versager vollkommen ausgeschlossen sind.
Hierzu sei noch bemerkt, daß es bei Klöppelmaschinen anderer Art bereits bekannt ist, die Bewegung von Steuerorganen von der Treibernabe aus erfolgen zu lassen, und daß die Erfindung nur in der Anwendung dieser Maßnahme auf Maschinen mit der eingangs geschilderten Stillsetzvorrichtung gesehen wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil der Klöppelmaschine im Grundriß, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe in einem lotrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 die Ausbildung des Zurückziehers und des Einrückers in Seitenansicht.
Auf der Zeichnung ist a die Gangplatte der Maschine, welche zusammen mit den Tellern b die Gangbahn für die Klöppel bildet. Vor den Kreuzungsstellen der Gangbahnen sind durch teilweise Wegnahme der Gangplattenspitzen Gangbahnerweitefungen c gebildet, unter welchen die. an sich bekannten, mit einer Leitschiene d versehenen Zurückzieher e angeordnet sind, welche in gehobener Stellung den ankommenden Klöppel zur Stillsetzung in die Gangbahnerweiterungen c überleiten, zur Freigabe des Klöppels aber durch Züge f des Musterwerkes gesenkt werden können, welche an die die Zurückzieher tragenden, von Federn g hochgehaltenen Bolzen h angreifen.
Auf den Bolzen h, welche durch ein mit
einem Zapfen i in die Grundplatte k eingreifendes Ärmchen I gegen Drehung gesichert sind und auf denen die Zurückzieher e festsitzen, sind nun oberhalb dieser Zurückzieher Zungen m schwingbar angeordnet, welche so gestaltet sind, daß sie in ihrer Mittelstellung mit ihrem vorderen Ende die infolge der teilweisen Wegnahme der Gangplattenspitzen fehlenden Gangbahnbegrenzungen ersetzen. Diese
ίο Zungen m tragen dabei an einem die Zurückziehernabe umfassenden Gehäuse η unterhalb der Zurückzieher einen zwischen die Treibernaben eingreifenden Arm o, so daß die Zunge m und der mit dieser fest verbundene Arm ο die Auf- und Abbewegungen des zugehörigen Zurückziehers mitmachen müssen. Mit den Armen ο der Zungen m wirken auf den Triebrädern p angebrachte Nocken q zusammen, welche so bemessen sind, daß sie auf die Arme ο keinerlei Einfluß ausüben, wenn diese sich in gehobener Stellung befinden, daß sie aber die Arme ο und mit diesen die Zungen m, wenn diese Teile mit den Zurückziehern gesenkt werden, in die Mittelstellung führen und in dieser eine Zeitlang sichern. Es sind also die Zungen m, solange die Zurückzieher in gehobener Stellung, also eingerückt sind, frei, so daß sie von den ankommenden Klöppeln nach rechts oder nach links zur Seite gedrückt werden können und so die Überführung der Klöppel zur Stillsetzung in die Gangbahnerweiterungen nicht behindern. Werden aber die Zurückzieher zur Freigabe der Klöppel gesenkt, so werden die Zungen m durch den Einfluß der Nocken q auf die Arme 0 zwangläufig in die Mittellage geführt, wobei sie dann den Klöppel in die Gangbahn und damit in den Bereich der stetig umlaufenden Treiber zur Mitnahme durch diese zurückdrücken.
Die Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Zungenweichen. Jedoch könnten dazu auch andere bekannte Mittel Anwendung fin- ; den.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher das Stillsetzen der Klöppel durch unterhalb der Gangplatte vor den Kreuzungsstellen der Gangbahn heb- und senkbar angeordnete Zurückzieher erfolgt, während das Wiedereinrücken der Klöppel durch oberhalb der Zurückzieher in wagerechter Ebene schwingbare Zungen bewirkt wird, welche in ihrer Mittellage die weggenommene Gangplattenspitze ersetzen und dadurch den vom Zurückzieher freigegebenen Klöppel wieder in den Bereich der Treiber vordrücken, dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Wiedereinrückung der Klöppel besorgenden schwingbaren Zungen (m) je ein Arm (0) gekuppelt ist, welcher die Auf- und Abbewegung des durch das Musterwerk senkbaren Zurückziehers (e) mitmacht und dabei mit auf den Triebrädern angeordneten Nocken (q) so zusammenwirkt, daß bei gesenktem Zurückzieher der Arm (0) und damit auch die Zunge (m) , von den Nocken in die Mittelstellung geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614126A1 (de) * 1975-04-01 1976-10-14 Lima Castro Netto E De Einteiliges sicherheitssiegel und versiegelungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614126A1 (de) * 1975-04-01 1976-10-14 Lima Castro Netto E De Einteiliges sicherheitssiegel und versiegelungssystem

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