DE271387C - - Google Patents

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DE271387C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 271387-KLASSE 25 b. GRUPPE
Einfädige Spitzenklöppelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher das Stillsetzen der Klöppel vor der Kreuzungsstelle der Gangbahn durch eine unterhalb derselben angeordnete, den Klöppel aus dem Bereich der Treiber in eine durch Fortnahme der Gangplattenspitze gebildete Aussparung führende, heb- und senkbare Leitschienen (Zurückzieher) erfolgt, während das Wiedereinrücken des Klöppels unter Senkung des Zurückziehers durch einen die fortgenommene Gangplattenspitze ersetzenden Vordrücker geschieht.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die zwei zu demselben Teller gehörigen
X5 und die fortgenommenen Gangplattenspitzen ersetzenden Vordrücker aus einem um die zugehörige Treiberachse schwingbaren Doppelarm gebildet sind, welcher zum Wiedereinrücken der Klöppel vom Rapportwerk aus so nach der Stillsetzstelle hin vorgeschwungen wird, daß seine entsprechend gestalteten Enden die Gangplattenspitzen ersetzen und dadurch die von den inzwischen gesenkten Leitschienen freigegebenen Klöppel in den Bereich der Treiber in deren Bewegungsrichtung vorschieben.
Durch diese Einrichtung wird gegenüber den bekannten Maschinen der eingangs erwähnten Gattung eine bedeutende Vereinfachung der ganzen Bauart erreicht.
Es mag noch erwähnt sein, daß bereits eine einfädige Klöppelmaschine bekannt ist, bei welcher ebenfalls die Einrücker für die stillgesetzten Klöppel paarweise und drehbar auf der Nabe der Treiber angeordnet sind. Es gehört aber diese bekannte Maschine einem ganz anderen Typ an, denn bei ihr erfolgt die Stillsetzung der Klöppel nicht vor den Kreuzungsstellen, sondern hinter denselben in besonderen Einlaufen, und die Einrücker selbst sind ihrer Gestalt und Wirkung nach von denen des. vorliegenden Gegenstandes verschieden, da sie lange hakenartige Flügel tragen und bei ihrer Betätigung die Klöppel nicht in der Bewegungsrichtung der Treiber, sondern gerade in entgegengesetztem Sinne vorbewegen, indem sie mit ihren Flügeln hinter die in den Gangbahnaussparungen stehenden Klöppel greifen und diese aus den Aussparungen herausziehen, wobei sie die Klöppel den Treibern entgegenführen. Es treten deshalb bei dieser bekannten Maschine nicht nur deshalb starke Stöße auf, weil die Klöppel bei ihrer Stillsetzung gegen die Gangbahnbegrenzung rennen, sondern auch namentlich deshalb, weil die wieder einzurückenden Klöppel den schnell umlaufenden Treibern entgegengeführt werden und so von diesen einen Schlag erhalten. Dies hat aber einerseits ein häufiges Brechen der Fäden und andererseits eine starke Abnutzung der Klöppelfüße und der Treiber zur Folge.
Die Mängel sind nun bei der vorliegenden Maschine vermieden. Bei dieser erfolgt die Stillsetzung der Klöppel nicht nur ohne Stoß, weil sie hierbei durch eine entsprechend geformte Leitschiene allmählich aus dem Bereich der Treiber heraus und in die Gangbahnaussparung übergeführt werden, sondern es wird auch ein stoßfreies Wiedereinrücken der Klöppel erzielt, indem die schwingbaren Einrücker zum Wiedereinrücken der Klöppel
in der Bewegungsrichtung der Treiber bewegt werden, so daß diese die Klöppel ohne Stoß mitnehmen können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil des Ganges bei teilweise fortgenommener Gangplatte im Grundriß,
Fig. 2 einen Aufriß.
ίο Es ist α die innen von den Tellern b und außen von der Gangplatte c begrenzte Gangbahn, unterhalb deren die Treiber d in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen beständig umlaufen. Vor einer jeden Kreuzungsstelle der Gangbahn ist durch Fortnahme der entsprechenden Gangplattenspitze eine Aussparung f gebildet und unterhalb derselben ist eine gebogene und heb- und senkbare Leitschiene g angeordnet, welche in ihrer Hochstellung die Klöppel aus dem Bereich der Treiber heraus in die Gangbahnaussparung überleitet und dadurch stillsetzt (vgl. Fig. 1, linke Hälfte). Jede der Leitschienen (Zurückzieher) g ist von einem in senkrechter Richtung in einer festen Führung h (Fig. 2) verschiebbar aber nicht drehbar gehaltenen Bolzen i getragen und wird mit diesem durch eine im Innern der Führungsbüchse h angeordnete Feder k in der Hochlage gehalten.
Außerdem ist jeder Zurückzieher mit zwei schräg ansteigenden Ansätzen m versehen, welche in der weiter unten beschriebenen Weise zur Vermittlung der Abwärtsbewegung des Zurückziehers dienen. Unterhalb der Treiber d ist auf jeder Treibernabe ein Doppelarm η schwingbar angeordnet, welcher an seinen beiden Enden mit zwei die fortgenommenen Gangplattenspitzen ersetzenden Spitzen 0 versehen ist und mit diesen den Vordrücker zum Wiedereinrücken der stillgesetzten Klöppel bildet. Jeder dieser als Vordrücker ausgebildeten Doppelarme η kann durch nicht mitdargestellte Züge des Rapportwerkes in eine Teildrehung versetzt werden, so daß die zum Stillsetzen der Klöppel dienende Gangbahnaussparung entweder, wie in Fig. 1 linke Hälfte dargestellt ist, freiliegt oder durch die Spitzen des Vordrückers ausgefüllt ist. An der Unterseite der Arme η sind schräge Nocken p angebracht (vgl. Fig. 2), welche mit den erwähnten schrägen Ansätzen m des Leit-Stückes g derart zusammenwirken, daß beim Vorschwingen des Doppelarmes η die Zurückzieher des zugehörigen Tellers, wie in der linken Hälfte der Fig. 2 dargestellt, entgegen ihrer Federwirkung abwärts gedruckt und dadurch die stillgesetzten Klöppel freigegeben werden.
Nach Freigabe der Klöppel treten bei weiterer Drehung der Vordrückerarme deren Spitzen in die Gangbahnaussparung ein, so daß sie die fortgenommene Gangplattenspitze ersetzen und dadurch den Klöppel in seiner Laufrichtung wieder in den Bereich der Treiber verschieben.
Die Abwärtsbewegung der Zurückzieher zwecks Freigabe der Klöppel kann anstatt durch schräge Flächen gegebenenfalls auch auf andere geeignete Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher das Stillsetzen der Klöppel vor der Kreuzungsstelle der Gangbahn durch eine unterhalb desselben angeordnete, den Klöppel aus dem Bereich der Treiber in eine durch Fortnahme der Gangplattenspitze gebildete Aussparung führende, heb- und senkbare Leitschiene (Zurückzieher) erfolgt, während das Wiedereinrücken des Klöppels unter Senkung des Zurückziehers durch einen die fortgenommene Gangplattenspitze ersetzenden Vordrücker geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zu demselben Teller gehörigen und die fortgenommenen Gangplattenspitzen ersetzenden Vordrücker aus einem um die zugehörige Treiberachse schwingbaren Doppelarm gebildet sind, welcher zum Wieder- einrücken der Klöppel vom Rapportwerk so vorgeschwungen wird, daß seine entsprechend gestalteten Enden die fortgenommenen Gangplattenspitzen ersetzen und dadurch die von den inzwischen gesenkten Leitschienen freigegebenen Klöppel in den Bereich der Treiber in deren Bewegungsrichtung vorschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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