DE610197C - Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE610197C
DE610197C DES103068D DES0103068D DE610197C DE 610197 C DE610197 C DE 610197C DE S103068 D DES103068 D DE S103068D DE S0103068 D DES0103068 D DE S0103068D DE 610197 C DE610197 C DE 610197C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/62Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread knotters

Description

Die Erfindung betrifft eine ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung für Rundstrickmaschinen und besteht darin, daß sie außerhalb des Zungenringes über dem PIatinenring zwischen diesen beiden ein- und ausschwingbar angeordnet ist, so daß sie gleichzeitig als Abfühler dienen kann, indem sie durch das Hindernis, z. B. Nadelbruch, aus ihrer den Nadelkranz kreuzenden Arbeitslage nach außen in ihre Ruhelage ausgeschwungen wird und das Hindernis frei hindurchlassen kann.
Es sind bereits Fadenschneide- und -klemmvorrichtungen bekannt, welche sich quer zur Nadelreihe erstrecken und als Ganzes in einer Arbeit in Ruhestellung verschoben werden können. Ferner sind Schneidvorrichtungen bekannt, welche die Verstärkungsgarne abschneiden und halten, ohne die Umschlingungsgarne zu stören und von diesen Flottierungen von ungewöhnlicher Länge benötigen. Schließlich sind auch Schneidvorrichtungen mit beweglicher Schere bekanntgeworden.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zeigt die Erfindung den Vorteil, daß sie als Abfühler und Ausrücker dienen kann, daß, wenn die Nadeln nicht in dem richtigen Zeitpunkt zurückgezogen werden, sie an die Schneidvorrichtung stoßen, was bei den bekannten Einrichtungen nicht eintreten kann. Die Schneid- und Klemmklingen sind an einem federbelasteten Kolben befestigt, der gegen einen Anschlag auf dem Arm eines Winkelhebels stößt, während der andere Arm mit einer Rolle gegen Kurven auf dem Platinenbett liegt, von denen die eine Kurve zum Festklemmen und Abschneiden einrückt, während die andere zur Freigabe des Fadens ausrückt. Der Winkelhebel ist auf dem Lager eines Kegelradsegmentpaares gelagert, das durch Stoßstange von dem Nocken der Hauptmustertrommel zum. Ein- und Ausschwingen der Vorrichtung angetrieben wird. Der Kegelradsegmentantrieb ist mit einem Ausrücker des Maschinenantriebes, einer Alarmvorrichtung u. dgl. verbunden, .die in Tätigkeit treten, wenn die Vorrichtung durch das Hindernis ausgeschwungen wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht der Vorrichtung mit den Teilen einer Rundstrickmaschine, die ihre Anbringung und ihre Beziehungen im Betriebe veranschaulichen soll, ^0
Fig. 2 einen Aufriß zu Fig. 1 mit den Teilen, die die Verbindung der Vorrichtung mit dem Ausrücker zeigen,
Fig. 3 einen Aufriß, teilweise einen Schnitt zu Fig. ι mit dem Antrieb der Vorrichtung van der Mustertrommel aus,
Fig. 4 einen Teilgrundriß zu Fig. ι mit der Vorrichtung in der Ruhelage, in welche sie verschoben ist, wenn sie von einer Nadel gefaßt wird,
Fig. 5 eine gleiche Ansicht wie Fig. 4 mit der
Vorrichtung in einer Ruhelage, in welche sie durch die Mustertrommel gebracht ist,
Fig. 6 ein Schaubild zur Veranschaulichung der Beziehung der Vorrichtung zu dem Zungenring, Platinenring und Nadelzylinder, Fig. 7 einen Teilaufriß mit der Vorrichtung, wie sie von den Nadeln gefaßt wird,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5,
Fig. 9 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 3 mit den Segmentzahnrädern, die verwendet werden, um die Vorrichtung ein- oder auszurücken,
Fig. 10 einen Teilaufriß nach der Linie 10-10 der Fig. 4, die die von einer Nadel gefaßte Vorrichtung zeigt,
Fig. 11 eine gleiche Ansicht wie Fig. 4 für eine andere Ausführungsform,
Fig. 12 einen Teilaufriß, der zeigt, wie die Musterfäden von der Vorrichtung zum Klemmen und Abschneiden abgelenkt werden, Fig. 13 -einen Teilgrundriß des in Fig. 12 gezeigten Fadenablenkers.
Die Rundstrickmaschine, an welcher die Erfindung dargestellt ist, hat die Bettplatte B', den Zungenring 550 und die Platinenkappe 300. An der Bettplatte B' sitzt ein Sockel 4 mit dem senkrechten Zapfen 6 (Fig. 8), der einen Lagerarm 8 für das Zahnsegment 10 trägt. In dem Arm 8 ist mittels Zapfenstiftes 12 ein Winkelhebel 14 drehbar gelagert, in dem Sockel 4 mittels Stiftes 16 ein Hebel 18, dessen äußeres Ende an einer einstellbaren Stoßstange 20 drehbar angreift, welche durch die übliche untere Führung 451 hindurchtritt und von Nocken 505 der Hauptmustertrommel 120 angetrieben wird. An dem Hebel 18 ist ein Zahnsegment 26 befestigt, das mit dem Zahnsegment 10 auf dem Arm 8 in Eingriff steht und den Arm 8 um den Zapfen 6 entsprechend den Bewegungen der Stoßstange 20 schwingen läßt. Eine Feder 25 an der Stoßstange 20 und die Führung 451 halten die Stoßstange in Berührung mit den Nocken 505 der Trommel 120. Der Zapfen 6 trägt oberhalb des Armes 8 ein Lager 28 für eine aufwärts gerichtete drehbare Platte 30; an der Platte 30 ist die Vorrichtung zum Klemmen und Abschneiden 32 befestigt, bestehend aus einer Klemmklinge 785 und einer Schneidklinge 784 (Fig. 3, 8 und 10), welche an einem Kolben 38 befestigt sind. Der Kolben 38 tritt über das Gehäuse 32 der fio Vorrichtung hinaus und stößt gewöhnlich gegen einen einstellbaren Anschlag 40, der in demeinen Arm eines Winkelhebels 14 gelagert ist; dieser wirkt auf den Kolben 38 so, daß die Klemmklinge 785 und die Schneidklinge 784 vorwärts oder auswärts entgegen der Wirkung einer Feder 42 (Fig. 7) gestoßen werden. Diese Einheit zum Binden und Abschneiden ist bekannt und bedarf keiner weiteren Beschreibung.
Der andere Arm des Hebels 14 (Fig. 3) tritt in seiner Arbeitslage unter dem Platinenring 297 vor und führt ein Gleitstück 44 gegen Kurven 46, die an der unteren Fläche des Platinenringes 297 befestigt sind und mit ihm umlaufen (Fig. 1). Eine Feder 47, die an dem Winkelhebel 14 sowie dem Lager 28 angreift und schwächer ist als die Feder 42, hält gewöhnlich den Anschlag 40 des Winkelhebels 14 in Berührung mit dem Kolben 38. Die Feder 42 jedoch (Fig. 1 und 7) ist so stark, daß sie das Gleitstück 44 in Berührung mit den Kurven 46 des Plätinenringes 297 oder entgegen der Feder 47 hält. Ferner greift eine Feder 49 an dem Block 8 und dem Lager 28 an, um beide gewöhnlich ortsfest zu dem Kolben 38, der an den Anschlag 40 stößt, zu halten, während ihre gegenseitigen Stellungen durch Anlage des Stiftes 63 auf dem Block 8 an dem einstellbaren Anschlag 65 des Lagers 28 gesichert werden. An dem Lager 28 ist ein Ausrücker befestigt (Fig. 3), bestehend aus einem abwärts gerichteten Arm 48, der .unter den unteren Arm des Winkelhebels 14 tritt und hier einen Lenker oder Draht 50 aufnimmt, der einen einstellbaren Anschlag 51 trägt (Fig. 1). Das andere Ende des Lenkers 50 greift drehbar an einer Kurbel 52 an, die auf dem oberen Ende einer Welle 54 befestigt ist (Fig. I und 2). Die Welle tritt durch die obere Bettplatte B' hindurch, und ihr unteres Ende ist in einem Spurlager 56 auf der unteren Bettplatte B gelagert (Fig. 2). An dem unteren Ende der Welle 54 greift eine Kurbel 60 an, an dieser das eine Ende einer Stange 62, deren anderes Ende eine Schelle 64 trägt, in welcher ein Abzug 66 drehbar ist. Der Abzug 66 hat einen Absatz, der gewöhnlich mit einer Klinke 68 in Berührung steht; diese hält den Ausrückhebel70 der Maschine in Ruhelage. Eine Feder 69 drückt gewöhnlich den Anschlag 51 gegen den Arm 48. Ein Draht oder Arm 72, der unter den Abzug 66 greift in der Stellung, wo er den Abzug 66 aus seinem Eingriff mit der Klinke 68 heben kann, wird durch eine Stange 73 und einen Lenker 74 beeinflußt, der mittels eines Daumens auf der Hauptmusterkette 85 bewegt wird jedesmal, wenn die Vorrichtung 32 durch ihre Muster- n5 steuerung ausgerückt wird.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist der Lenker 50 an seinem äußeren Ende drehbar mit einer Kurbel 52 auf einer Welle 53, die in der oberen Bettplatte B' gelagert ist, verbunden. An dem oberen Ende der Welle 53 ist ein federnder Klöppel 55 befestigt, der gewöhn-
lieh in kurzem Abstande von der Glocke 57 steht. Auf dem Lenker 50 zu beiden Seiten des Armes 48 sitzen einstellbare Anschläge 51 und 51°, die den Lenker 50 und das Gestänge mit dem Arm 48 bewegen.
Wenn die Stoßstange 20 (Fig. 3) in Berührung mit der Umfläche der Trommel 120 ist, befindet sich die Vorrichtung 32 in ihrer Ruhelage im Abstande von dem Nadelkranz (Fig. 5). Im Betriebe wird bei der Drehung der Mustertrommel 120 durch den Nocken 505 die Stoßstange 20 gehoben und mittels des Hebels 18 und der Zahnsegmente 26 und 10 der Lagerarm 8 auf dem Zapfen 6 gedreht, so daß der Winkelhebel 14 in die Lage kommt, wo sein unterer Arm unter dem unteren Platinenring 297 liegt, um von den . Kurven 46 beeinflußt zu werden. Wird der Lagerarm8 so auf dem Zapfen 6 gedreht, so wird durch die Feder 49, die den Lagerarm 8 und das Lager 28 verbindet, das Lager 28 gleichzeitig mit dem Lagerarm 8 gedreht und die Vorrichtung 32 eingerückt, in welcher Lage sie zwischen dem Zungenring 550 und dem Platinenring 300 vorspringt, wobei die Klemmklinge 785 und die Schneidklinge 784 über den Nadelkranz hinausragen und in die Stellung gelangen, wo der Verstärkungsfaden 80 von den letzten die Hochferse herstellenden Verstärkungsnadeln aufgenommen werden kann (Fig. 4).
Läßt man das Lager 28 und die Vorrichtung 32 mit dem Block 8 und dem Hebel 14 sich drehen, so bleiben die normalen gegenseitigen Lagen des Blockes 8 und des Lagers 28 bestehen, so daß der Kolben 38 in Berührung mit dem Anschlag 40 bleibt, um dann durch diesen eingerückt zu werden.
Wenn die Drehung des Platinenringes 297 die Kurven 46 zur Berührung mit dem Gleitstück 44 auf dem Arm des Winkelhebels 14 bringt, wird dieser eingerückt, der Kolben 38 stößt die Schneidklinge 784 und die Klemmklinge 785 vorwärts zur Aufnahme des Fadens. Bei der Bewegung der Klingen in diese SteEung nimmt die Spannung der Feder 42 zu, während die Spannung der· Feder 47 abnimmt. Sobald die Kurve 46 den Winkelhebel 14 verläßt, zieht die Feder 42 die Klingen 784, 785 zurück, trennt den Faden ab und hält das Ende, das von dem Verstärkungsfadenführer (Fig. 4) hervorsteht, fest. Eine zweite Kurve 46 wirkt auf den Hebel 14 und die Vorrichtung 32 ein, wenn der Faden 80 wieder aufgenommen wird, so daß sein Ende von der Klemmklinge frei gelassen wird, wenn der Faden verstrickt wird. Wenn die Klingen 784, 785 durch die Feder 42 zurückgezogen werden, verschiebt der Kolben 38 infolge seiner Berührung mit dem Anschlag 40 den Winkelhebel 14 entgegen der Wirkung der Feder 47 und bringt das Gleitstück 44 zur Berührung mit dem Platinenring 297. Dieser Vorgang wird bei jedem Umlauf des Platinenringes 297 wiederholt, die Vorrichtung 32 wird durch die eine Kurve 46 angetrieben, um den Faden abzuschneiden und festzuklemmen, und durch eine zweite Kurve 46 wird der Verstärkungsfaden bei jedem Umlauf freigegeben.
Wenn eine Nadel, wie die Nadeln (Fig. 4), — während die Klemm- und Abschneidvorrichtung 32 über dem Nadelkranz in ArbeitssteEung ist — aus irgendeinem Grunde, wie wegen des Bruches eines Fußes, in eine Lage verschoben wird, wo sie an die Vorrichtung 32 stößt, oder sollte ein anderes Hindernis eintreten, dann wird die verstellte Nadel oder das andere Hindernis bei der Berührung mit dem Schirm 61 über den Klingen 784, 785 die Vorrichtung 32 auf dem Zapfen 6, entgegen der Wirkung der Feder 49, in eine Stellung außerhalb des Nadelkranzes drehen, wo die verstellte Nadel oder das andere Hindernis an der Vorrichtung 32 vorbeilaufen kann, ohne die Vorrichtung 32 oder eine der Nadeln zu beschädigen. Die Vorrichtung 32 wird auf dem Zapfen 6 durch die versteEte Nadel gedreht, verschiebt sich zu dem Block 8 und dem Winkelhebel 14, so daß der Kolben 38 von dem Anschlag 40 fortbewegt und der Winkelhebel 14 durch die Feder 47 in eine Stellung vorwärts bewegt wird, wo der Anschlag 40 von dem Kolben 38 seitlich berührt wird (Fig. 4), und die Vorrichtung 32 wird verhindert, in ihre Arbeitsstellnng über dem Nadelkreis unter dem Einfluß der Feder 49 zurückzukehren, wenn sie von der verstellten Nadel befreit ist. Auf diese Weise dient der Hebel 14, der die Vorrichtung 32 antreibt, als Klinke, um sie in der untätigen Stellung außerhalb des Nadelkreises zu halten, wenn sie durch eine verstellte Nadel dahin verschoben wird.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Bauart nimmt die Vorrichtung 32, wenn sie durch eine Nadel verschoben wird, den Arm 48 mit, der durch Lenker 50 die Welle 54 dreht, den Lenker 62 auf den Abzug 66 wirken läßt und die Klinke 68 von dem Ausrückhebel 70 zurückzieht, so daß dieser auf die Kupplung einwirken und die Maschine anhalten kann. Auf diese Weise dient die Vorrichtung 32 als Abfühler und Wächter für den Nadelbruch, der durch Ausrücken der Maschine angezeigt wird. Nachdem die gebrochene Nadel ersetzt oder das Hindernis beseitigt ist, wird die Vorrichtung 32 von dem Hebel 14 von Hand gelöst.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Bauart sind der Anschlag 40 und der Kolben 38 so gestellt, daß der Kolben 38 den Anschlag 40 nicht verläßt, wenn die Vorrichtung 32 von einer versteEten Nadel oder einem anderen Hindernis gedreht wird, so daß die Vorrichtung 32 frei in ihre Arbeitslage durch die Feder 49 zurückkehren kann, wenn sie von der versteEten Nadel oder einem anderen Hindernis befreit worden ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Vorrichtung 32 bei jedem Umlauf der verstellten Nadel oder eines anderen Hindernisses berührt und verschoben, und jedesmal, wenn sie verschoben wird, arbeitet sie durch Arm. 48 und Lenker 50, um die Welle 52 zu drehen und den Klöppel 55 von der Glocke 57 fortzubewegen; jedesmal, wenn die Vorrichtung 32 in ihre Arbeitslage zurückkehrt, berührt der Arm 48 den Anschlag 510 auf dem Lenker 50 und läßt die Welle 53 und Lenker 50 schnell in ihre normale Lage zurückkehren, wobei man dem federnden Klöppel 55 einen Schnapper gibt, der das belastete Ende zur Berührung mit der Glocke 57 bringt, die jedesmal, wenn die Vorrichtung 32 von der verstellten Nadel verschoben wird, angeschlagen wird. Obwohl die Vorrichtung 32 mit der Glocke 57 und dem Ausrücker der Maschine zum Anzeigen eines Nadelbruches dargestellt ist, kann sie als Wächter für den Nadelbruch ohne diesen Anzeiger verwendet werden, weil die Stellung der Vorrichtung, wenn sie wie die Ausführungsform nach Fig. 4 ausgelöst ist und ihre Bewegungen rückwärts und vorwärts, . 25 wie bei der Bauart nach Fig. 11, als deutlich sichtbarer Anzeiger einer gebrochenen oder verstellten Nadel in Erscheinung treten. Wenn die Vorrichtung 32 nicht mehr erforderlich ist und die Mustertrommel 120 angetrieben wird, um die Kurve 505 unter der Stoßstange 20 zu bewegen, wird diese durch die Feder 25 zurückgeführt und rückt die Zahnsegmente 26 und 10 ein, um den Block 8 und den Winkelhebel 14 in die Ruhelage zu drehen, wo der Hebel 14 nicht von den Kurven 46 auf dem Platinenring 297 geführt wird. Während dieser Bewegung läßt der Stift 63 auf dem Block 8, der an den einstellbaren Anschlag 65 auf dem Arm 28 stößt, diesen und die Vorrichtung 32 sich gleichzeitig mit dem Block 8 und dem WinkeÖiebel 14 in die Ruhelage (Fig. 5) drehen, wo die Klemmklinge 785 und die Schneidklinge 784 außerhalb des Nadelkranzes liegen. Um zu verhindern, daß diese Bewegung der Vorrichtung 32 gemäß der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bauart die Maschine ausrückt, wird der Draht 72 in diesem Zeitpunkt von einem Daumen auf der Musterkette 85 beeinflußt, um den Abzug 66 von der Klinke 68 zu lösen, so daß, wenn der Abzug 66 durch die Bewegungen der Lenker 50 und 62 vorwärts bewegt wird, er über die Klinke 68 läuft, und diese wird nicht von dem Ausrückhebel 70 zurückgezogen. Wenn die Vorrichtung 32 wieder in ihre Arbeitslage zwischen dem Zungen- und dem Platinenring zurückgeführt wird, führt die Feder 69 die Lenker 50 und 62, den Abzug 66 und das Hebelgestänge sowie den Winkelhebel in ihre Arbeitslage zurück, wo der Absatz auf dem Abzug 66 wieder in Berührung mit der Klinke 68 steht. Bei der in Fig. 11 gezeigten Bauart haben die Bewegungen der Vorrichtung 32, wenn sie von der Hauptmustertrommel 120 angetrieben wird, eine Geschwindigkeit, die den Klöppel nicht die Glocke ertönen läßt, so daß keine Zeichen gegeben werden.
Wenn die Vorrichtung 32 bei einer Strickmaschine verwendet wird, die Musterstreifen herstellen soll, ist ihre Lage eine solche, daß keine Möglichkeit besteht, sie mit flottierenden oder umschlingenden Fäden zu verwickeln, und es ist deshalb auf der Führungskurve oder dem Horn 86, das bei dieser Maschinengattung üblich ist, eine Presserplatte 88 vorgesehen, welche die flottierenden und die umschlingenden Fäden abwärts und von der Klemmklinge 785 und Schneidklinge 784 fortführt, um zu verhindern, daß sie von diesen erfaßt werden. Wo von dem Verschieben der Vorrichtung 32 durch eine Nadel gesprochen wird, soll dieses dahin verstanden werden, daß jeder Teil oder jedes Hindernis eine solche Lage hat, daß er von der Vorrichtung 32 gefaßt wird, wenn er in die Bahn des Nadelkranzes kommt, die Nadel ist nur als Beispiel angegeben, weil sie am häufigsten die Vorrichtung 32 erfaßt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung für Rundstrickmaschi- go nen, dadurch gekennzeichnet, daß sie von ihrer Ruhelage außerhalb des Zungenringes (550) und über dem Platinenbett (300, 297) zwischen diesen beiden ein- und ausschwingbar angeordnet ist, so daß sie gleichzeitig als Abfühler dienen.kann, indem sie durch das Hindernis ~(z. B. Nadelbruch) aus ihrer den Nadelkranz kreuzenden Arbeitslage nach außen in ihre Ruhelage ausgeschwungen wird und das Hindernis frei hindurchlassen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-und Klemmklingen (784, 785) an einem federbelasteten Kolben (38) befestigt sind, der gegen einen Anschlag (40) auf dem Arm eines Winkelhebels (14) stößt, während der andere Arm mit einer Rolle (44) gegen Kurven (46, 46) auf dem Platinenbett (297) liegt, von denen die eine Kurve (46) zum Festklemmen und no Abschneiden einrückt, während die andere zur Freigabe des Fadens ausrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (14) auf dem Lager (4 bis 18) eines Kegelrad- u5 segmentpaares (10, 26) gelagert ist, das durch Stoßstange (20) von dem Nocken (505) der Hauptmustertrommel (120) zum Ein- und Ausschwingen der ganzen Vorrichtung angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Schneide-
und Klemmwerkzeuge (32) nut einem Ausrücker (50 bis 70) des Maschinenantriebes, einer Alarmvorrichtung (Glocke 57) u. dgl. verbunden ist (durch 48), die in Tätigkeit treten, wenn die Vorrichtung durch das Hindernis ausgeschwungen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter der Wirkung einer Feder (49) in Arbeitsstellung nachgiebig gehalten und durch den Winkelhebel (14), Kolben (38) und Anschlag (40) in der ausgeschwungenen Lage verriegelt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES103068D 1931-04-02 1932-02-03 Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE610197C (de)

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GB388232A (en) 1933-02-23
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