DE247249C - - Google Patents

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DE247249C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 247249 KLASSE 256. GRUPPE
EWALD KROMBERG und MORITZ EBELING jr.
in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Klöppelstillsetzyorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welcher die Klöppel durch unter der Gangplatte angeordnete Leitbahnen von den Treiberflügeln abgeleitet und vor den Gangbahnabstumpfungen stillgesetzt werden.
Die Neuerung der Erfindung besteht darin, daß die Leitbahnen jeweils aus zwei getrennten, treiberflügelähnlichen, auf den Treibrädern
ίο in lotrechter Richtung verschiebbaren und lose drehbaren Leitschienen bestehen, welche durch fest angeordnete Federn so gegen Anschläge gedrückt werden, daß sie miteinander federnd die Leitbahn bilden und gleichzeitig an einer Mitdrehung verhindert werden. An den Stellen, an welchen die von den Treiberflügeln abgeleiteten Klöppel stillstehen sollen, körinen die Leitschienen mit Ausbuchtungen versehen sein, so daß die Klöppel in diesen
durch die Federwirkung der Leitschienen festgehalten werden. Zum Zwecke des Wiedereinrückens der Klöppel sind auf den Leitschienen kleine Hebel drehbar, welche, nachdem oder während die gegenüberliegende Leitschiene gesenkt ist, den Klöppel in die Gangbahn wieder einrücken.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer mit der Stillsetzvorrichtung ausgestatteten Klöppelmaschine in Aufsicht auf die Gangplatte, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht gegen zwei Treibräder, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Gangplatte im Augenblick der Wiedereinrückung der Klöppel, Fig. 5 eine Vorderansicht gegen zwei Treibräder in derselben Stellung wie bei Fig. 4.
Auf den Treibrädern 1 sind unterhalb der Treiberflügel die treiberflügelähnlichen Leitschienen 2 lose drehbar und in der Achsenrichtung verschiebbar, welche zu je zweien die Leitbahnen bilden, durch welche die Klöppel von den Treiberflügeln abgezogen werden. Die Leitschienen 2 können durch Gabeln 3 bewegt werden, welche an sich in der Ober- und Unterplatte führenden, unter Wirkung der Federn 4 stehenden und vom Räpportwerk gezogenen Stangen 5 festsitzen. Auf den Gabeln 3 sind Federn 6 angeordnet, welche die Leitschienen 2 gegeneinander bis zum Anschlag an Stiften 7 drücken, so daß immer zwei Leitschienen zusammen efne Gangbahn bilden. Zweckmäßig sind die Leitschienen an den Stellen, an welchen die Klöppel stillgesetzt werden, mit Ausbuchtungen versehen, in welche die Klöppel, nachdem sie beim Einlauf die Leitschienen entgegen der Wirkung ihrer Federn 6 etwas auseinander gedrückt haben, eintreten, so daß die Klöppel in diesen Ausbuchtungen durch die Federwirkung der Leitschienen festgehalten werden.
Zum Zwecke der Wiedereinrückung der Klöppel in die Gangbahn sind auf den Leitschienen 2 kleine Hebel 8 senkrecht zum Klöppelstift 9 drehbar, welche bei ihrer Drehung den Klöppel nach der einen bzw. anderen Richtung wieder in die Gangbahn einrücken, nachdem oder während die gegen-
überliegende Leitschiene mittels der Gabeln 3 und der vom Rapportwerk gezogenen Stangen 5 gesenkt ist (Fig. 4 und 5). Den Einrückhebeln 8 wird ihre Bewegung von den vom Rapportwerk bewegten Leitschienen 3 mittels der Winkelhebel 10 übermittelt, deren einer Arm von an den Leitschienen 3 festsitzenden Stiften 11 gedreht wird, und deren anderer Arm die Einrückhebel 8 faßt. Die Leitschienen 3 und Einrückhebel 8 sind auf diese Weise in ihrer Bewegung zwangläufig miteinander verbunden; falls erforderlich, können die Einrückhebel 8 auch durch besondere von den Leitschienen 3 getrennte Mechanismen vom Rapportwerk aus bewegt werden. Die Stifte 11 können auch an den Stangen 5 sitzen. Die Winkelhebel 10 sind an einem an der Oberplatte sitzenden Arm 12 gelagert. Die Schlitze an den Enden der Winkelhebel sind so lang und breit, daß die Bewegungsstifte 11 wie auch die Enden der bewegten Hebel 8 den nötigen Spielraum haben und in ihrer Bewegung nicht gehindert werden (Fig. 5). Anstatt durch Winkelhebel können die Einrückhebel 8 mit demselben Erfolge auch durch schräge Gleitnocken bewegt werden, welche ebenfalls mit den Leitschienen bzw. Stangen 5 verbunden sein können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist derart, daß jeweils die einander gegenüberliegenden Leitschienen und Einrückhebel bewegt werden (Fig. 4 und 5), so daß der Klöppelstift 9 über die gesenkte Leitschiene 2 hinweggedrückt wird und freien Weg hat.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Klöppelstillsetzvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen., bei welcher die Klöppel durch unter der Gangplatte angeordnete Leitbahnen von den Treiberflügeln abgeleitet und vor den Gangbahnabstumpfungen stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahnen aus je zwei voneinander getrennten, in achsialer Richtung verschiebbaren und lose drehbaren Leitschienen (2) bestehen, welche durch Federn (6) so gegeneinander gedrückt werden, daß sie miteinander federnd die Leitbahnen bilden, welche die Klöppelstifte von den Treiberflügeln ableiten.
2. Klöppelstillsetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (2) an den Stellen, an welchen die Klöppel stillgesetzt werden, Ausbuchtungen haben, so daß die Klöppel in diesen Ausbuchtungen der Leitbahnen durch die Federwirkung der Leitschienen festgehalten werden können.
3. Klöppelstillsetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinrücken der Klöppel durch auf den Leitschienen angeordnete, drehbare Hebel (8) erfolgt, welche durch von den Leitschienen bewegte Winkelhebel (10), Gleitnocken o. dgl. so gedreht werden, daß sie bei der Abwärtsbewegung einer Leitschiene den dadurch freigegebenen Klöppel über sie hinweg in die Gangbahn wieder einrücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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