DE297784C - - Google Patents

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DE297784C
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DE
Germany
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clapper
inlet
lever
gangway
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Expired
Application number
DE1916297784D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'ΛΙ 297784 -KLASSE 25 b. GRUPPE
WALTER KELLNER in BARMEN.
der Klöppel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel, insbesondere für einfädige Klöppelmaschinen, bei welcher unter der Kreuzungsstelle der Gangbahnen ein die Klöppel aus dem Bereich der Treiber in eine durch Abstumpfung der Gangplattenspitze gebildete Gangbahnerweiterung führender Einlauf angeordnet ist.
\o Die Erfindung besteht darin, daß der Einlauf an einem senkrecht auf und ab beweglichen, federnd hochgehaltenen Hebel angeordnet und über diesem eine auf die untere Fußscheibe der Klöppel einwirkende, durch das Musterwerk nach rechts und links bewegbare Steuerplatte angeordnet ist, welche bei dieser Bewegung mit ihren beiden Hörnern das Wiedereinrücken und zugleich das Steuern der Klöppel nach rechts oder links besorgt und zugleich durch Zusammenwirken eines winklig ausgeschnittenen Fortsatzes mit einer in den Ausschnitt eingreifenden Rolle am Einlaufhebel den letzteren zur Freigabe des Klöppels niederdrückt.
Diese neue Vorrichtung zeigt bei ungemein einfacher Bauart eine sehr sichere Wirkung, so daß ein Verlaufen der Klöppel gänzlich ausgeschlossen ist. Dabei arbeitet sie äußerst sanft, so daß Stöße u. dgl. überhaupt nicht auftreten und damit der Verschleiß der Treiberflügel, der Klöppelfüße usw. auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, diese Teile also eine längere Lebensdauer besitzen, wie bei älteren Einrichtungen. Ferner bleibt die Gangplatte der Maschine vollkommen frei, und die Zug-,stangenanordnung des Musterwerks gestaltet sich sehr einfach.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι einen Teil einer mit der Neuerung ausgestatteten, einfädigen Spitzenklöppelmaschine teils in Draufsicht, teils im wagerechten Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A und
Fig. 3 einen solchen nach Linie B-B der Fig. i.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Schnitte nach den Linien C-C und D-D der Fig. 2 bzw. 3.
Im Beispiel sind a die Teller, welche zusammen mit der Gangplatte δ die Gangbahn c für die Klöppel d bilden. Unter den Tellern befinden sich in üblicher Weise die Klöppeltreiber e, welche in der Pfeilrichtung umlaufen. Durch Abstumpfung der in der Bewegungsrichtung der Klöppel hinter der Kreuzungsstelle der Gangbahnen liegenden Gangplattenspitzen sind Gangbahnerweiterungen, in denen die Klöppel dem Bereich der Treiber e entzogen und stillgesetzt werden können.
Unter diesen Gangbahnerweiterungen befindet sich nun das freie Ende je eines in radialer Richtung in den Gang eingreifenden, in einem auf der Unterplatte f stehenden Lager g auf und ab schwingbaren Hebels h, welchen eine an seine rückwärtige Verlängerung angreifende Feder i in der angehobenen Stellung zu halten sucht. Das freie Ende dieses Hebels h ist gabelförmig ausgestaltet zur Bildung eines
Einlaufes k für den Klöppel, so daß dieser, gleichviel ob er von rechts oder links kommt, an der Kreuzungsstelle durch diesen Einlauf aus dem Bereich der Klöppeltreiber herausgeleitet und in die Gangbahnerweiterung zur Stillsetzung übergeführt wird, sobald der Hebel h mit dem daran befindlichen Einlauf sich in gehobener, d. h. in der Ruhestellung befindet.
ίο Zum Wiedereinrücken der Klöppel dient eine mit zwei Hörnern versehene Steuerplatte I, welche unmittelbar unter der Gangplatte b angeordnet ist und auf die untere Fußscheibe m der Klöppel einwirkt. Diese Steuerplatte I sitzt auf einem senkrechten, in der Grundplatte der Maschine bzw. in dem Lager g drehbar gehaltenen und durch ein Loch im Hebel h hihdurchgeführten Bolzen n, so daß durch Drehung des letzteren die Steuer- platte,I nach rechts oder links geschwenkt werden kann und dabei je nach ihrer Drehrichtung mit dem einen oder dem anderen seiner Hörner I1 bzw. I2 auf den Klöppel einwirkend, diesen entweder in die rechte oder in die linke Gangbahn zurückdrückt, also zugleich die Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen bewirkt. Die Schwenkungen der Steuerplatte in der einen oder anderen Richtung werden durch geeignet an den Bolzen η angreifende Züge des Musterwerks verursacht.
An der Unterseite der "Steuerplatte I befindet sich ein winklig ausgeschnittener Ansatz 0, in dessen Ausschnitt p eine auf dem Hebel h angeordnete Rolle q eingreift und wobei diese Teile durch den Einfluß der auf den Hebel h einwirkenden Feder i in steter Berührung gehalten sind. Bei der Schwenkung der Steuerplatte I nach rechts oder links wird infolge dieser Einrichtung zugleich der Hebel A mit seinem Einlauf nach abwärts gedrückt, so daß dieser den Klöppelstift freigibt und so das Wiedereinrücken des Klöppels durch die Steuerplatte möglich ist. Die Fig:'4 und 5 veranschaulichen dieses.
Wie eingangs schon gesagt, könnte die Steuerplatte I, anstatt schwenkbar, auch durch Vermittlung des Musterwerks nach rechts oder links geradlinig verschiebbar sein bei Beibehaltung der übrigen Konstruktion.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel mit einem unter den Kreuzungsstellen der Gangbahnen angeordneten, die Klöppel aus dem Bereich der Treiber in eine durch Abstumpfung der Gangplattenspitze gebildete Gangbahnerweiterung führenden Einlauf, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einlauf (k) an einem senkrecht auf und ab beweglichen, federnd hochgehaltenen Hebel (A) angeordnet und über diesem eine auf die untere Fußscheibe der Klöppel einwirkende, durch das Musterwerk nach rechts und links bewegbare Steuerplatte (I) angeordnet ist, welche bei diesen Bewegungen mit ihren beiden Hörnern (I112) das Wiedereinrücken und gleichzeitig das Steuern der Klöppel nach rechts oder links besorgt und zugleich durch Zusammenwirken eines winklig ausgeschnittenen Fortsatzes (0) mit einer in den Ausschnitt (φ) desselben eingreifenden Rolle (q) am Einlaufhebel (A) den letzteren niederdrückt zur Freigabe des Klöppels für die Wiedereinrückung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916297784D 1916-06-02 1916-06-02 Expired DE297784C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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