DE44599C - Knopfloch - Näh- und Verriegel-Apparat - Google Patents
Knopfloch - Näh- und Verriegel-ApparatInfo
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- DE44599C DE44599C DENDAT44599D DE44599DA DE44599C DE 44599 C DE44599 C DE 44599C DE NDAT44599 D DENDAT44599 D DE NDAT44599D DE 44599D A DE44599D A DE 44599DA DE 44599 C DE44599 C DE 44599C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/24—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
- D10B2501/062—Buttonholes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
JOHANNES FOERSTER in DRESDEN. Knopfloch-Näh- und Verriegelapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1887 ab.
Bei den Gutmann'schen und den diesen nachgebildeten Knopflochapparaten an Schiffchennähmaschinen
steht die Nadelseitenbewegung unter Kraftschlufs insofern, als der
Hebel, welcher die Bewegung des Nadelschiebers im Nadelstangenkopf besorgt, dazu gegen
eine unrunde Scheibe unter Federdruck anliegt (Patent No. 16990), oder auch insofern, als ein
dem Nadelkopfschieber parallel liegender und mit diesem verbundener Schieber unter Federdruck
sich gegen einen verstellbaren Anschlag ί anlegt, und dieser Federdruck nur in ent- :
gegengesetzter Richtung durch den eben erwähnten Hebel bei einem Nähstich um den
anderen überwunden wird (Patent No. 24441).
Bei dem vorliegenden Knopflochapparat für ! Schiffchennähmaschinen ist der Mechanismus j
für die Bewegung des Nadelkopfschiebers zwangläufig, und dabei ist die Gröfse des
Nadelseitenhubes für die Benähung der Knopflochkanten und Anfertigung des Riegels verstellbar.
Der Nadelschieber m im Nadelstangenkopf steht in bekannter Weise mit dem ihm parallelen
Schieber f in Verbindung, so dafs beide j Schieber gleiche Horizontalbewesuna machen.
Der Schiebery erhält diese Bewegung von dem Hebel g, welcher durch die Curvenscheibe t j
in den Intervallen zwischen den Nähstichen ■ zwangläufig in Schwingung versetzt wird. Die !
Curvenscheibe t ist dazu mittelst der konischen : Zahnräder b und c mit der Hauptwelle im \
Nähmaschinenarm verbunden.
Die Kupplung zwischen dem Hebel g und dem Schieber f besteht aus einem Zapfen a,
der mit seinem einen Stirnende in einer im unteren Arm des Hebels g angebrachten Führung
und mit seinem anderen Stirnende sich in einer dieser Führung gegenüberliegenden
senkrechten Führung befindet, welche in einem Ansatz r an dem horizontalen Schieber f angebracht
ist. In den Fig, 1 und 3 ist der Zapfen α je von einer seiner Stirnflächen punktirt
gezeichnet zu sehen.
Der Zapfen hängt an einer Schwinge d und diese im Gelenk e an einem Hebel h. Letzterer
befindet sich auf dem einen Ende der fest gelagerten Achse z, an deren anderem
Ende der von der Hand in zwei Lagen einstellbare Hebel k sitzt, Fig. 4. Eine Feder I
hält die Hebel k und h in ihren Grenzlagen, welche durch zwei Anschlagstifte χ und y bestimmt
werden, Fig. 2 und 3, indem sie auf einem prismatischen Ansatz an der Nabe des
Hebels k aufliegt. Liegt der Hebel k gegen den Anschlag χ an, so befindet sich der
Zapfen α in dem oberen Theil der Führung in dem Hebel g und auch in dem oberen
Theil der Führung in dem Schieberansatz r. Der Zapfen α liegt somit der Drehachse \ des
Hebels g nahe und wird deshalb beim Bewegen dieses Hebels von diesem nur in einem kurzen
Ausschlag mit hin- und hergenommen. Der kurze Hin- und Herweg wird durch den Zapfen λ, indem dieser dabei mit um das Gelenk
e schwingt, auf den Schieber f und von diesem auf den Nadelkopfschieber m übertragen;
die Maschine näht dabei Knopflochkanten.
Zum Einstellen des weiteren Nadelseitenhubes, wie er für das Nähen des Riegels erforderlich
ist, wird der Hebel k gegen den
Claims (1)
- Anschlag y angelegt. Der Zapfen α steht dann im tieferen Theil beider Führungen und überträft einen grofsen Ausschlag auf die Schieber f und m.Nun mufs beim Nähen der Knopflochkanten die Nadel Stich für Stich aus ihrer Mittellage nur nach einer Seite hin (in Fig. 3 nach links'1 und von hier wieder in die Mittellage zurückgehen. Deshalb mufs, wenn der untere Arm des Hebels g in seine rechte Endstellung gekommen ist, der Zapfen α in dem oberen j Theil der Führung die Mittelstellung der Nadel j bedingen. Damit (gleichviel ob der Zapfen a ! um etwas mehr oder weniger hoch steht) die Mittellage der Nadel bezüglich ihrer horizontalen Bewegung immer gewahrt bleibt, ist die Führung in dem Hebel g derartig eingearbeitet. dafs sie senkrecht steht, wenn der untere Arm des Hebels g seinen Ausschlag nach rechts vollendet hat. Würde man in dieser Stellung der Maschinentheile den Zapfen α etwas heben oder senken, so würde dadurch der Schieber f nicht beeinflufst werden.Der gröfsere, durch den unteren Theil der Führung auf den Hebel g übertragene Hub mufs sich während des Riegelnähens zur Nadelmittellage gleich weit nach rechts und nach links vertheilen, und deshalb ist die untere Hälfte der Führung im Hebel g derartig angeordnet, dafs sie senkrecht steht, wenn der Hebel g selbst genau in der Halbirungslinie seines ganzen Schwintmngswinkels steht. Die Führung im unteren Arm des Hebels g ist deshalb nicht geradlinig, sondern hat eine gekrümmte Form, welche in punktirten Linien in Fig. ι zu erkennen ist. ;Steht der Zapfen α im oberen Theil der Führungen etwas weniger oder etwas mehr hoch, so wird dadurch die horizontale Nadel- > verschiebung aus der Mittellage gröfser oder weniger grois ausfallen: man kann also die Stichbreite an der Knopflochkante durch Veränderung der Höhenlage des Zapfens α nach Wunsch verändern, und deshalb ist ein besonderes Anschlagstück w in Form eines Kreisausschnittes auf die Stellklinke k aufgeschraubt. Fig. 3, und je nach Einstellung dieser Kreisausschnittplatte schlägt der Hebel k bei höherer oder etwas tieferer Lage des Zapfens α an den Anschlag χ an. jDie Kreisausschnittplatte u> wird bei ihrer Einstellung um den festen Punkt 0 auf dem Hebel k verdreht. Deshalb schlägt sie auch an den Anschlag γ erst an. wenn der Zapfen in den unteren Theilen der Führungen gleich- i falls tiefer steht, als seine Normallage hier sonst ist, wenn er in den oberen Theilen dieser Führungen unter der Normallaae bleibt. Durch Stellung des Theilstriches η gegen eine Marke auf dem Hebel k wird die höhere Lage des Zapfens in den oberen und unteren Theilen der Führungen bestimmt. Steht der Zapfen a in denselben oberhalb der Normallagen, so wird die horizontale Verschiebung der Nadel geringer ausfallen; die Stichbreite wird sowohl beim Benähen der Knopflochkanten als auch beim Verriegeln feiner sein. Die Theilstriche » — η « und « -f- η « auf der Kreisausschnittplatte ;)' geben kleinere und gröfsere Stichbreiten an.Werden die Stiche an der Knopflochkante breiter als normal, so müssen die Stiche bei dem dazu gehörigen Knopflochriegel entsprechend doppell so viel breiter werden. Damit dies ohne Weiteres eintritt, ist der Drehpunkt ν für die Kreisausschnittplatte n> auf dem Hebel k derartig gewählt, dafs der Anschlagpunkt der Plane w gegen den Anschlag ;' doppelt so weit vom Drehpunkt ν entfernt ist als der Anschlagpunki derselben Platte gegen den Anschlag x. Infolge dessen wirkt eine Verstellung der Platte w auf den Hebel k für die Grenzlage des letzteren bei der Anlage an den Anschlag y doppelt so stark als bei der Anlage des Hebels k an den Anschlag λ\Der Knopflochapparat läfst sich ausrücken. Man dreht dazu bei einer bestimmten Nadelstellung ;'der Stellung im sogen. Nadelmals) an dem Handhebel ρ die Büchse q auf der Curvenscheibenachse ο um und zieht damit das Zahnrad b aus der Verzahnung des Rades c heraus; dies wird durch das Schraubengangstück in der Büchse q bewerkstelligt, Fig. 5. Zugleich tritt dabei die in der Curve t laufende Rolle s in ein in der Curvenseheibe dazu geeignetes Loch, Fig. 3, und damit ist dann jede Drehung der Scheibe und überhaupt jede Bewegung im Knopflochapparat gesperrt.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H :Ein Knopfloch-Näh- und Verriegelapparat der durch das Patent No. 24441 geschützten Art. sofern bei demselben der im Anspruch ι. dieses Patentes angeführte Hebel c und Schieber f in dem gleichwerthigen Hebel g und Schieber/ vorhanden sind, der Hebel aber den Schieber nicht mehr unmittelbar bewegt, sondern ein zwischen beiden an der Schwinge d im Gelenk e aufgehängter, in seiner Höhenlage veränderbarer Zapfen α in je eine Führung im Hebel g und im Schieber f mit seinen Stirnenden einfafst und somit die Bewegung des Hebels g auf den Schieber f mit für diesen verschiedenem Hub überträgt, je nach der verschiedenen Höhenlage, in welcher der Zapfen eingestellt ist.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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