DE184134C - - Google Patents
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- DE184134C DE184134C DENDAT184134D DE184134DA DE184134C DE 184134 C DE184134 C DE 184134C DE NDAT184134 D DENDAT184134 D DE NDAT184134D DE 184134D A DE184134D A DE 184134DA DE 184134 C DE184134 C DE 184134C
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- DE
- Germany
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- needle
- hook
- lever
- channel
- gripper
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
- D05B55/06—Needle guides; Needle protectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung der Nadel
für Greifernähmaschinen, bei denen auf. der der Antriebswelle zugekehrten Seite d. h. auf
der Hinterseite des Greifers ein Nadelkanal angeordnet ist und bezweckt, diesen Nadelkanal
für freischwingende Greifer in der Richtung - der Greiferachse verstellbar zu
machen, um seinen Abstand von der in Tiefstellung befindlichen Nadel regeln zu können
und gleiche Verhältnisse schaffen zu können, gleichgültig ob eine dicke oder eine dünne
Nadel Verwendung findet. Ferner soll auch durch Verstellen der Greiferwelle mit Greifer
in ihrer Längsrichtung die Greiferspitze bei
: Verwendung einer dicken Nadel von derselben
abbewegt und bei Verwendung einer dünnen Nadel derselben genähert werden. Diese beiden
Bewegungen, das achsiale Verstellen des Nadelkanals und der Greiferwelle mit Greifer,
sollen mit einem Handgriff durch einen Zeigerhebel bewirkt werden, der, aus der
Grundplatte am Arm der Maschine hervortritt, so daß man die Maschine nicht umzulegen
braucht und sofort den Zeiger auf einer Skala der gewünschten Nadelnummer entsprechend
einstellen kanri.
Eine Einrichtung zum Verstellen des Greifers für dicke und dünne Nadeln durch
achsiale Verstellung der Greiferwellenlagerung ist bereits bekannt. Es ist dies ein gutes
Hilfsmittel, um Fehlstiche zu vermeiden, das aber doch nicht vollkommen ist, da wohl
dicke wie dünne Nadeln in den gleichen Abstand von der Greiferspitze gebracht werden
können, der Oberfaden aber auf der anderen Seite der Nadel keinen Schutz hat, so daß
während der Schleifenbildung der Faden nach hinten aus der Nadel austreten kann
und Fehlstiche noch immer entstehen können.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung zur Vermeidung von Fehlstichen ist keine
achsiale Verstellung des Kanals für dicke und dünne Nadeln vorgesehen und der Kanal
muß für dicke Nadeln eingestellt sein. Das erscheint jedoch nicht vollkommen, weil dabei
die dünne Nadel so weit vom Kanal absteht, daß derselbe keinen Schutz mehr gegen das
Austreten der Oberfadenschleife auf der falschen Seite gewähren kann.
Mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung werden nun beide Vorgänge,
nämlich das Verstellen der Greiferspitze und das Verstellen des Nadelkanals, in achsialer
Richtung durch einen Handgriff gleichzeitig vollzogen. .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur
Veranschaulichung gebracht,-und zwar zeigt Fig. ι die untere Ansicht der Grundplatte,
wobei die Nadel nach unten gezeichnet ist, um die Verschiebung von Greifer und Kanal
kenntlich zu machen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von vorn gesehen und Fig. 3 ein
Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. I.
α bezeichnet die Unterwelle mit darauf befestigtem Greifer b. Dieselbe ist frei verschiebbar
in den beiden festen Lagern c und d
der Grundplatte, e ist der mit dem Nadelkanal
versehene Bügel, der auf der Stange/ befestigt ist und mit dieser verschoben werden
kann. Er besitzt auf der anderen Seite noch einen Führungsstift g, der in einer
Bohrung der Verstärkungsrippe h der Grundplatte zu gleiten vermag.
Die Stange f ist an' einem zweiarmigen Hebel i bei k angelenkt. Dieser Hebel ist
ίο durch eine Bolzenschraube /, um die er sich
dreht, auf der Grundplatte befestigt.
Auf der Welle α ist ferner eine Walze m
mit eingedrehter Nut befestigt. In diese Nut greift eine Rolle η ein, die in ο an dem
Doppelhebel i ihre Lagerung hat.
An den Doppelhebel i ist bei .p ferner eine
Stange r gelenkig angeschlossen, die durch Drehung eines Exzenters t verschoben werden
kann. Das drehbare Exzenter sitzt auf einem Bolzen s, der in ein Auge u der Grundplatte
eingeschraubt ist. Dieses Exzenter be-. steht mit einem Hebel ν aus einem Stück,
der oben zu einem Zeiger ausgebildet ist. Dieser · Zeigerhebel ragt durch einen Schlitz der Grundplatte
vor dem Arm der Maschine zu einer Skala, auf der die Nummern der verschiedenen Nadeln vermerkt sind, und kann in den
darunter befindlichen Löchern durch, einen Stift oder dergl. festgehalten werden. Es
können also beim Einsetzen einer bestimmten Nadel Greifer und Nadelkanal sofort für
eine bestimmte Nummer der Nadel eingestellt werden, ohne die Maschine umlegen zu
müssen. n> stellt die Greiferspitze und e1
den Nadelkanal dar. Der Punkt dazwischen bedeutet; die Nadel. · .
Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, der Zeigerhebel ν steht auf Nr. 4
der Skala in Fig. 2 und es soll auf Nadel Nr. 8, die . dicker ist als Nr. 4, eingestellt
werden. Man dreht nun den Zeiger auf die Zahl 8, dadurch verschiebt das Exzenter t
Stange r (Fig. 1) in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles. Infolgedessen bewegt sich auch der Doppelhebel ζ um seinen Drehpunkt
Z in der Pfeilrichtung von r, und die Rolle n, die in. die Nut der Walze m eingreift,
rückt die Walze mit der Wellen und den Greifer b nach vorn, also die Greiferspitze n>
links von der Nadel ab. Der Zwi- schenraum zwischen Nadel und Greiferspitze
wird dadurch um einen gewissen Betrag größer. Zu gleicher Zeit wird aber auch die
Stange f, die bei k an den DPppelhebel angelenkt ist, in der entgegengesetzten Richtung
verschoben (s. Pfeilrichtung bei f). Dadurch rückt der Nadelkanal e1 von der Nadel nach
rechts um einen gewissen Betrag fort, und für die dicke Nadel ist ein angemessener
Raum geschaffen.
Bei der Stellung des Zeigerhebels auf Nr. 00, also für die feinste Nadel, bewegt
sich der Hebel i in umgekehrter Richtung. Die Greiferspitze w und der Nadelkanal e1
nähern sich einander, der Raum zwischen w und e1 wird kleiner, so daß dann ebensowenig
Fehlstiche entstehen wie bei dicken Nadeln.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Führung der Nadel für Greifernähmaschinen mit auf.. der
Hinterseite des Greifers angeordnetem Nadelkanal, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verstellung eines Zeigerhebels (v) durch Vermittelung eines Exzenters (t)
ein Doppelhebel (i) den Nadelkanal (e^J
und die Greiferwelle (a) mit Greifer (b) gleichzeitig in ihren festen Lagern nach
entgegengesetzten Richtungen verschiebt, wodurch für dicke Nadeln der Raum
zwischen Greiferspitze und Nadelkanal breiter wird als der für dünne Nadeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeigerhebel (v) über die Oberseite der Grundplatte hervorragt und . an einer Skala für
die Nadelnummer festgestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184134C true DE184134C (de) |
Family
ID=448089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184134D Active DE184134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184134C (de) |
-
0
- DE DENDAT184134D patent/DE184134C/de active Active
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