DE2412071C3 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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Description
sowohl den kompletten Stoffdrücker als auch die
Nadelstange mit deren Führungselementen in einfacher
45 Weise mit dem Nähmaschinenkopf zu verbinden.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
einstückigen Gehäuse mit einer offenen Rückseite, einer Nadelstangenhalter und Stoffdrückerhalter eine von
Rückdeckplatte und vorbearbeiteten Sitzen in ihrem einem Rahmen getragene einzige Baueinheit darstellen,
Körper sowie einer Baugruppe aus Stoffdrücker und der Rahmen durch eine Dreipunktlagerung und
Nadelstange, einer Fadenspanneinrichtung und einer 50 -befestigung im Gehäuse festgelegt ist, der Rahmen in
Armwelle, welche in den Sitzen in dem Körper befestigt Armwellenrichtung verschiebbar und justierbar ist und
sind. daß eine lösbare Verbindung zwischen Nadelstange und
Das Zusammenbauen einer Nähmaschine ist ein dem an der Armwelle angeordneten Kurbeltrieb
umfangreiches Stück Arbeit, da viele ihrer Teile mit besteht, die durch Verschiebung des Rahmens erreichgroßer
Genauigkeit zusammengebaut werden müssen 35 bar ist.
und die Öffnungen iη drm Körper oft sehr begrenzt sind. Dadurch kann sowohl die Herstellung als auch die
Eine Möglichkeit, eine größere Zugänglichkeit zu Montage stark vereinfacht werden und trotzdem ein
erzielen, besteht darin, daß man die Öffnungen größer exakter Einbau der einzelnen Bauteile aufrechterhalten
macht, aber dieses würde bedeuten, daß der Körper ein werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der
nichteinheitliches und unregelmäßiges Aussehen und 60 Rahmen an seinem oberen Ende auf einer zur Armwelle
weniger Stabilität erhalten würde. Es können viele Teile 3 parallelen, an zwei Punkten festgelegten Achse
der Maschine zu größeren Baugruppen zusammenge- verschiebbar angeordnet und der dritte Lagerpunkt des
faßt werden, welche dann in vorbearbeitete Sitze in dem Rahmens besteht aus einer Langlochschraubverbindung
Körper gesetzt werden. Diese Methode des Zusammen- am unteren Ende des Rahmens. Durch diese Anordnung
baues der Maschine erfordert beträchtlich weniger 65 des Rahmens wird eine besonders einfache Justierung
Arbeit innerhalb des Körpers selbst und ist auch der Baugruppe ermöglicht.
insgesamt arbeitssparend. Diese Methode kann insbe- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
sondere bei Nähmaschinen mit völlig offener Vorder- Erfindung weist der Nadelstangenhalter an seinem
oberen Ende einen Auflagepunkt auf einem Schraubbolzen auf, der in dem Rahmen befestigt ist und in bezug
auf den letzteren quer zur Armwelle einstellbar ist Außerdem besteht die Geradführung des Stoffdrückerhalters
aus zwei Längsschlitzen, in die ,:wei parallel zur Armwelle ausgerichtete Führun^zapfen eingreifen,
wovon der eine ein Exzenterzapfen ist.
Dadurch ergeben sich zusätzliche Vorteile bei der gegenseitigen Einstellung des Nadelstangenhalters und
des Stoffdrückerhalters.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine fertig zusammengebaute Nähmaschine durch eine völlig geöffnete Rückseite des Körpers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Baugruppe aus Stoffdrücker- und Nadelstangenhalter,
F i g. 3 eine Seitenansicht der gleichen Baugruppe wie in F1 g. 2, nach Einbau in die Nähmaschine.
Die dargestellte Maschine umfaßt fo!.gende Baugruppen:
Stoffdrücker- und Nadelstangenbaugruppe 1,20 Fadenspannbaugruppe 2, Oberarmwellenbaugruppe 3,
Stichlängenbaugruppe 4, Zickzackschaltung 5 zusammen mit Unterarmwellen und Schiffchenmechanismus.
Die um den Nadelstangen- und Stoffdrückermechanismus gebildete Baugruppe 1 besitzt einen Rahmen 16,
welcher einen Befestigungsansatz 17 und eine durch ein Loch geführte Stange 18 aufweist. Die Baugruppe 1 ist
an 3 Stellen 19, 20, 21 gelagert. Im unteren Teil ist der
Rahmen mittels einer Schraube 22, welche durch ein Langloch 23 in dem Ansatz 17 geführt ist, geha'.ien. Die
Baugruppe 1 wird mit der Kurbel der Oberarmwelle durch Verschieben auf der Stange 18 unter Einführen
eines an der Nadelstange angeordneten Zapfens in eine Buchse am Kurbelmechanismus verbunden.
Der Nadelstangenmechanismus ist durch einen Nadelstangenhalter 35 mit Lagerungen 36, 37 für eine
Nadelstange 38, welche in vertikaler Richtung bewegbar ist, sowie eine lösbare Verbindung 39 zu einer
Kurbel 40 (F i g. 1) gebildet. Der Nadelstangenhalter 35 besitzt ein Kugellager 41 im oberen Teil des Rahmens
16, in welchem ein Schraubenbolzen 42 in den Rahmen geschraubt und mit einer Kugel 43 versehen ist, um als
ein Lager zu wirken. Da der Schraubenbolzen 42 verstellbar ist und in gewissen Stellungen verriegelbar
ist, ist es möglich, an diesem Ende einen Abstand zwischen dem Halter und dem Rahmen einzustellen.
Der Nadelstangenhalter ist in dem Lager 41 seitwärts schwenkbar und in seinem unteren Ende durch eine
Führungsrippe 44 kontrolliert, welche mit einem Nocken 45 auf dem Rahmen zusammenarbeitet.
Wie in Fig.2 dargestellt, wird der Stoffdrückermechanismus
durch einen Stoffdrückerhalter 46 gebildet, welcher auf zwei Führungszapfen 47,48 in dem Rahmen
montiert ist, eine Schraubenfeder 49 und einen Hebelarm 50, welcher auf einer Schraube 51 in dem
Rahmen montiert ist Der Führungszapfen 47 ist mittels
einer Schraube, welche durch den Rahmen hindurchgeht, befestigt und in ein exzentrisches Loch in dem
Zapfen 47 eingeschraubt Dadurch kann die Position des Zapfens etwas verstellt und in einer bestimmten
Position mit Hilfe der Schraube fixiert werden. Der Stoffdrückerhalter 46 besitzt Längsschlitze 52, 53, in
welchen die Zapfen gleiten, wenn der Stoffdrückerhalter vertikal in dem Rahmen verschoben wird. Er wird in
Abwärtsrichtung durch die Feder 49 betätigt, welche den Druck des Stoffdrückers erzeugt. Außerdem besitzt
der Stoffdrückerhaher einen vorstehenden Zapfen 54, welcher gegen eine Kurve 55 auf dem Hebelarm 50 liegt.
Die Neigung der Kurve verursacht das Heben der Platte gegen die Wirkung der Feder 49, wenn der Hebelarm
aus der dargestellten vertikalen Position in eine horizontale Lage geschwenkt wird.
Die Unterbringung der zusammengebauten Baugruppe in dem Oberarm 56 der Nähmaschine ist in F i g. 3
gezeigt. Die Baugruppe besitzt eine sogenannte Dreipunktlagerung und -befestigung, die durch drei
Schrauben 19, 20, 21 angegeben ist. Die durch den Rahmen geführte Stange 18, welche auch die Lagerachse
für den Fadenzug 77 bildet, ist in gegossenen Sitzen 57 in dem Oberarm plaziert und ist dort durch die
Schrauben 19, 20 gehalten. In dem unteren Teil ist der Rahmen mittels der Schraube 22, welche durch ein
Langloch 23 in dem Ansatz 17 hindurchgeht, gehalten.
Die Nadelstange 38 und der Stoffdrückerhalter 46 werden in der Längsrichtung des Oberarmes in bezug
auf die Stichplatte der Maschine dadurch verstellt, daß das Gestell auf der Achse 18 nach rechts oder links in
F i g. 2 verschoben wird. Die Position wird mittels einer Anschlagschraube 58 bzw. der Schraube 22 verriegelt.
Die Verstellung der Nadelstange und des Stoffdrükkers in der Zuführungsrichtung der Maschine, d. h. nach
rechts oder links in F i g. 3, wird, wie oben beschrieben, mit Hilfe der Kugelkopfschraube 42 und dem Exzenterzapfen
47 ausgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nähmaschine mit einem einstückigen Gehäuse Möglichkeit für einen automatischen Zusammenbau der
mit einer offenen Rückseite, einer Rückdeckplatte 5 zuvor zusammengesetzten Baugruppen, die in die
und vorbearbeiteten Sitzen in ihrem Körper sowie Maschine eintreten. Ein Vorteil dieser Methode liegt
einer Baugruppe aus Stoffdrücker und Nadelstange. darin, daß die Armwellen, welche sowohl durch den
einer Fadenspanneinrichtung und einer Armwelle. Ober- als auch den Unterarm des Korpers gehen, in
welche in den Sitzen in dem Körper befestigt sind, ihren Lagern nicht mit Gewinde versehen sem müssen,
dadurchgekennzeichnet.daß io sondern seitwärts in ihre Lagerschalen gebracht werden
a) Nadelstangenhalter (35) und Stoffdrückerhalter und durch Lagerhalter befestigt werden. Außerdem
(46) eine von einem Rahmen (16) getragene kann die Mehrzahl der Einnchtarbeiten und Einstelluneinzige
Baueinheit darstellen, gen während des Zusammenbauens von der offenen
b) der Rahmen (16) durch eine Dreipunktlagerung Seite des Körpers ausgeführt werden. Die stichbilden-
und -befestigung (19, 20, 21) im Gehäuse 15 den Bauteile, d. h. die Nadel und das Schiffchen in einer
festgelegt ist, Nähmaschine, müssen eine gut eingestellte Position in
c) der Rahmen (16) in ArmweHenricntung ver- Bezug aufeinender aufweisen, um eine perfekte
schiebbar und justierbar ist und Ausführung der Stichbildung zu erhalten. Dasselbe gilt
d) eine lösbare Verbindung (39) zwischen Nadel- auch für den Stoffdrücker und Zuführer; ein fehlerhaft
stange und dem an der Armwelle angeordneten 20 eingesetzter Stoffdrücker bewirkt unregelmäßiges Zu-Kurbeltrieb
(40) besteht, die durch Verschie- führen und folglich einen ungleichmäßigen Saum. Eine
bung des Rahmens (16) erreichbar ist. Zusammenfassung der Bauteile zu einer Baugruppe
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch schafft eine günstigere Gelegenheit zum Einführen von
gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) an seinem Einstell- und Verstellelementen in den Mechanismus als
oberen Ende auf einer zur Armwelle (3) parallelen, 25 wenn jedes Element für sich in dem Körper der
an zwei Punkten (19, 20) festgelegten Achse (18) Nähmaschine befestigt wird. Zusammengebaute Vorverschiebbar
angeordnet ist und der dritte Lager- ric!itur,gen stellen auch einen Vorteil vom Gesichtspunkt
(21) des Rahmens (16) aus einer Langloch- punkt der Wartung dar, da ein Fehler in einer solchen
schraubverbindung am unteren Ende des Rahmens Einheit leicht durch Ersetzen der in Rede stehenden
(16) besteht. 30 Einheit beseitigt werden kann.
3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder Aus der französischen Patentschrift 12 13 394 ist eine
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelstangen- Nähmaschine der oben beschriebenen Art bekannt, bei
halter (35) an seinem oberen Ende einen Auflage- der der Stoffdrücker und der Nadelstangenhalter als
punkt auf einem Schraubenbolzen (42) aufweist, der Baueinheit in einem Gehäuse angeordnet sind, das über
in dem Rahmen (16) befestigt ist und in bezug auf 35 eine Spindel mit einer Kupplungshülse der im
den letzteren quer zur Armwelle (3) einstellbar ist, Nähmaschinenkopf gelagerten Antriebsspindel verbun-
und daß die Geradführung des Stoffdrückerhalters den und in eine Kröpfung eines U-förmigen Rahmens
(46) aus zwei Längsschlitzen (52, 53) besteht, in die eingepaßt ist. Dies erfordert jedoch eine genaue
zwei parallel zur Armwelle ausgerichtete Führungs- Einpassung der beiden Spindeln und der Baueinheit in
zapfen (47, 48) eingreifen, wovon der eine (47) ein 40 die Kröpfung, wodurch sich größere Anforderungen an
Exzenterzapfen ist die Herstellung und die Montage ergeben.
Der Erfindung liegt nun de Aufgabe zugrunde,
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7303691A SE370732B (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | |
SE7303690 | 1973-03-16 | ||
SE7303692A SE370733B (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | |
SE7303690A SE381686B (sv) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Sett att montera en symaskin |
SE7303691 | 1973-03-16 | ||
SE7303692 | 1973-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412071A1 DE2412071A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2412071B2 DE2412071B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2412071C3 true DE2412071C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
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