DE417430C - Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE417430C
DE417430C DES65208D DES0065208D DE417430C DE 417430 C DE417430 C DE 417430C DE S65208 D DES65208 D DE S65208D DE S0065208 D DES0065208 D DE S0065208D DE 417430 C DE417430 C DE 417430C
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DE
Germany
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gripper
eccentric
drive shaft
pin
sewing machines
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Expired
Application number
DES65208D
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Singer Co
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Singer Co
Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Description

  • Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifervorrichtung für Kettenstichnähmaschinen.
  • Bei Greifervorrichtungen, bei denen eine schräg gestellte Zapfen- und Muffenverbindung zwischen der Greiferantriebsw olle und dem Greifer eingeschaltet ist, um letzteren in der üblichen elliptischen Bahn zu bewegen, stößt man auf erhebliche Schwierigkeiten, um die Teile mit der für den Zusammenbau und die Näharbeit erforderlichen Genauigkeit zu bearbeiten. Wenn, wie bei der Maschine nach Patent 284468, der schräg liegende Zapfen und die schräge Muffe in feststehender, winkliger Lage mit Bezug auf ihre Träger gehalten werden, ist es notwendig, einen erheblichen Grad von Genauigkeit bei der Herstellung des Zapfenträgers und der Muffe und ebenso bei der Lagerung der einzelnen Mittelpunkte aufzuwenden, da sonst die Teile nach ihrer Vereinigung sich aufeinander verdrehen oder biegen und hierdurch eine übermäßig große Abnutzung verursachen. Auch wenn der Zapfen in der richtigen Schräglage eingestellt ist, muß immer noch ein hoher Grad von Genauigkeit bei der Anbringung der Achse des Greiferträgers mit Bezug auf die Maschinenantriebswelle aufgewendet werden, andernfalls die Lage der Greiferspitze mit Bezug auf die Nadel zu dem Zeitpunkt nicht genau die richtige sein wird, an dem der Greifer seine schleifenerfassende Bewegung beginnt.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer verstellbaren Greifervorrichtung der beschriebenen Art, derart, daß Ungenauigkeiten in der Fabrikation bequem ausgeglichen werden können und daß ferner die Greiferspitze in dem richtigen Abstand von der Nadel eingestellt werden kann, so daß sie die Nadelfadenschleife in dem Augenblick erfaßt, an dem letztere zu der erforderlichen Größe aus-C, edehnt ist.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung eine Einstellung für die seitliche oder Abweichbewegun7 des Greifers vorgesehen, so daß die Größe dieser Bewegung entsprechend der besonderen verwendeten Nadel geändert werden kann. Es ist zu bemerken, daß, je größer der Durchmesser der Nadel ist, um so größer die seitliche Bewegung der Greifers sein muß.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine vordere Seitenansicht eines Teiles einer Nähmaschine mit der Greifervorrichtung der Erfindung, und Abb. a ist eine Ansicht der Stirnseite der Nähmaschine.
  • Abb.3 und 4. sind Ansichten der Greifervorrichtung, die durch Hinzufügung einer weiteren Einstellvorrichtung abgeändert isst, um die seitliche Bewegung des Greifers verändern zu können, und veranschaulichen die Wirkung einer der Haupteinstellungen. Die Nadel und die Maschinenantriebswelle nehmen in den Abb.3 und 4. dieselben Stellungen ein.
  • Abb.5 ist eine schaubildliche Ansicht des in den Abb. i und z gezeigten Exzenterbügels. Die Abb. 6 und 7 sind schaubildliche Einzelansichten von Teilen der Greifervorrichtung, und Abb.8 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Exzenterbügels und der Muffe der Abb.3 und 4.
  • i bezeichnet den Fuß des N@ähmaschinengestelles. In dem Fuß i ist die umlaufende Maschinenantriebswelle - gelagert, auf der das den Greifer antreibende Exzenter 3 befestigt ist, welches an dem einen Ende aus einem Stück mit 'dem mit einem Flansch versehenen Bunde 3a besteht, durch den die üblichen Stellschrauben 3v hindurchgehen. Die Nadel 4, der Drückerfuß 5 und der Stoffschieber 6 arbei:en in der üblichen Weise.
  • Mit der Nadel 4 arbeitet der Greifer 7 zusammen, der an dem Greiferträgerarm 8 befestigt ist, welcher durch eine Schraube 9 an einem mit einer Nut versehenen Klotz i o an der Muffe i i befestigt ist, die ihrerseits auf einm parallel zur Maschinenantriebswelle verlaufenden Zapfen 12 ausschwingt und auf ihm in der Längsrichtung gleitet.
  • Die Muffe i i ist auf der der Maschinenantriebswelle 2 abgekehrten Seite mit einer Nabe 13 versehen, die eine Bohrung 14 aufweist, welche quer zur Muffenachse verläuft und diese nicht schneidet. Die Bohrung 14 bildet eine Buchse für den Zapfen 15 (Abb. 7), der an dem einen Ende mit einem quer verlaufenden Kopf 16 versehen ist. Letzterer ist bei 17 mit einer Bohrung versehen, die eine Buchse für den schräg verlaufenden Zapfen 18 bildet, der in dem Kopf 16 durch Stellschrauben i9 befestigt wird. Der Zapfen 18 tritt in eine Muffe 2o' ein, die von dem das Exzenter 3 umfassenden Bügel 2o getragen wird und tangential zu ihm verläuft. Die Muffe 2o' kann aus einem Stück mit dem Exzenterbügel 2o bestehen (Abb. 1, 2 und 5) oder aber auch getrennt von dem Bügel 2o hergestellt und an ihm einstellbar angelenkt werden (Abb.3, und 8), so daß ihre Neigung zur Achse der Maschinenantriebswelle geändert werden kann, um den Grad der dem Greifer erteilten seitlichen Bewegung zu ändern. Zu dem angegebenen Zweck besitzt der Bügel 2o einen Sitz 2oa, der eine Bohrung aufweist, die den Drehzapfen 2o#' der Muffe 2o' aufnimmt. Letztere ist ferner mit entgegengesetzt gerichteten Lappen 2o1 versehen, in denen Schlitze --oe vorgesehen sind, die konzentrisch zum Zapfen 2o, gekrümmt sind und in die Schrauben 2of eintreten, welche in den Exzenterbügel 2o eingeschraubt werden.
  • Die Zapfen 18 und 15 sind unter einem Winkel zueinander angeordne:, und der Zapfen 15 ist einstellbar in der Buchse 14 durch Stellschrauben 21 befestigt. Der Exz@nterbügel 20 wird auf das Exzenter 3 zwischen dem obenerwähnten und mit einem Flansch versehenen -Bunde 3a und einem zweiten, ebenfalls mit einem Flansch versehenen Bunde gehalten, der aus einem Stück mit dem üblichen Hubexzenter 3d besteht.
  • Wenn der schräg liegende Zapfen 18 so gelagert ist, daß seine Neigung zu der Welle z verändert werden kann, oder, mit anderen Worten, wenn er einstellbar quer zum Zapfen 12 oder der Welle 2 drehbar ist, kann er leicht so eingestellt werden, daß er zu der schräg liegenden Muffe 2o' ausgerichtet ist und ohne Biegung oder Verdrehung -arbeiten kann. Die Spitze des Greifers kann ferner mit Bezug auf die Nadelbahn verschoben werden, ohne den richtigen Zeitpunkt der Bewegungsumkehr des Greifers mit Bezug auf die der Nadel zu stören, indem der Zapfen 15 in der Längsrich,:ung der Buchse 14. eingestellt wird (Abb.3 und 4). Eine geringe Längsbewegung des Zapfens 15 bewirkt hierbei eine verhältnismäßig große Verschiebung der Greiferspitze. Nadel und Greifer können somit ihre Bewegungen gleichzeitig umkehren, ohne Rücksicht auf die vorgenommene Einstellung; der Greifer beginnt seine Vorbewegung, sobald die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnt. Diese Einstellung ermöglicht auch, daß die Greiferspitze in der richtigen Entfernung von der Nadel eingestellt ist, wenn deT Greifer seine schleifenerfassend-e Bewegung und die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnen. Die seitliche Arbeitslage des Greifers wird durch Einstellung des Exzenters 3 in der Längsrichtung der Maschinenantriebswelle 2 bestimmt, während der richtige Zeitpunkt der Bewegungsumkehr des Greifers durch die Stellung des Exzenters 3 in der Umfangsrichtung der Maschinenantriebswelle 2 bestimmt wird.
  • Es ist zu erkennen, daß bei der in den Abb.3, q. und 8 dargestellten Ausführungsform die Neigung der Zapfen und Muffenverbindung 18, 2o' mit Bezug zur Welle 2 verändert werden kann und daß die Größe der seitlichen Bewegung des Greifers dadurch geändert wird, daß die Schrauben 21 und 2of gelöst und die Teile der Zapfen- und Muffenverbindung um die zugehörigen Zapfen 15 und 20" um den gewünschten Betrag ausgeschwungen werden. Nachdem diese Einstellung vorgenommen worden ist, wird der Greifer für die richtige seitliche Stellung mit Bezug auf die Nadeln durch Einstellung des Exzenters 3 in der Längsrichtung der Maschinenantriebswelleeingestellt. Es ist jedoch zu erwähnen, daß es in gewisser Beziehung für die Erfindung nicht wesentlich ist, daß beide Teile der Zapfen- und Muffenverbindung auf ihren zugehörigen Träger einstellbar sind. Nur wenn es erwünscht ist, an der Maschine eine Vorkehrung zu besitzen, um die Größe der seitlichen Bewegung des Greifers einzustellen, werden beide der genannten Teile drehbar gelagert.

Claims (2)

  1. PATE ,JT-ANTSPRÜCIIE: 1. Greiferantrieb für Iiettenstichnähmaschinen, bei der der Greiferträger um eine parallel zur Maschinenantriebswelle verlaufende Achse ausschwingt und seine Bewegungen von einem auf der Maschinenantriebswelle sitzenden Exzenter durch eine gleitbare Zapfen- und Mufenverbindung erhält, die zwischen dem Exzenterbügel und dem Greifer schräg zur Antriebswelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer (18) der Teile (18, 2o') der Zapfen- und Muffenverbindung in einer Richtung auf die Schwingachse (12) des Greiferträgers (8, 11, 13) zu bzw. von dieser hinweg einstellbar ist, so daß die Lage der Greiferspitze geändert werden kann.
  2. 2. Greiferantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (2o') an dem Exzenterbügel (2o) schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.
DES65208D Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen Expired DE417430C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854875C (de) * 1949-10-14 1952-11-06 Emil Bauer UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
DE1278811B (de) * 1961-05-10 1968-09-26 Necchi Spa Antriebsvorrichtung fuer die Greiferwelle einer Doppelkettenstichnaehmaschine
DE1710895B1 (de) * 1963-05-17 1970-10-15 Hilber & Co Kg Fabrik Fuer Spe Nadelantrieb fuer Rundkettelmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854875C (de) * 1949-10-14 1952-11-06 Emil Bauer UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
DE1278811B (de) * 1961-05-10 1968-09-26 Necchi Spa Antriebsvorrichtung fuer die Greiferwelle einer Doppelkettenstichnaehmaschine
DE1710895B1 (de) * 1963-05-17 1970-10-15 Hilber & Co Kg Fabrik Fuer Spe Nadelantrieb fuer Rundkettelmaschinen

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