DE377012C - Naehmaschine mit einem in seiner Laengsrichtung und seitlich beweglichen Greifer - Google Patents

Naehmaschine mit einem in seiner Laengsrichtung und seitlich beweglichen Greifer

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DE377012C
DE377012C DES56858D DES0056858D DE377012C DE 377012 C DE377012 C DE 377012C DE S56858 D DES56858 D DE S56858D DE S0056858 D DES0056858 D DE S0056858D DE 377012 C DE377012 C DE 377012C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Doppelkettenstichnähmaschinen und bezweckt die Herstellung einer ruhig laufenden Vorrichtung, mittels welcher dem Greifer seine Bewegungen erteilt werden.
Die Greifereinrichtung der Erfindung besteht aus einem Greifer, der in seiner Längsrichtung und seitlich beweglich ist, und einer Antriebsvorrichtung, die einen Kniehebel enthält, um dem Greifer eine seiner Bewegungen zu erteilen, während eine \'erbindung zwischen einem Gliede dieses Kniehebels und dem Greifer dazu dient, letzterem die andere seiner Bewegungen zu erteilen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung.
Die Abb. 2 und 3 veranschaulichen in der Draufsicht und einer Seitenansicht, teihveise im Schnitt, die Maschinengrundplatte, den verschiebbaren Rahmen und einen Teil der Vorschubvorrichtung.
. Abb. 4 ist eine Draufsicht auf den verschiebbaren Rahmen und die Greifervorrichtung mit ihrer Antriebseinrichtung.
Abb. 5 veranschaulicht in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, die Greifervorrichtung.
Abb. 6 stellt in der Draufsicht die Greifervorrichtung und die von der Maschine abgenommene Aufsatzscheibe dar, die die Greifervorrichtung trägt, und
Abb, 7 ist eine Ansicht hierzu, in der einige Teile weggelassen sind.
Abb. 8 veranschaulicht in einer Ansicht, von der Stirnseite der Maschine aus gesehen, den verschiebbaren Rahmen und die Stichbildevorrichtung, und
Abb. 9 ist' eine Ansicht derselben Teile, von einer Seite der Maschine aus gesehen, die entgegengesetzt zu der Ansicht nach Abb. 1 liegt.
Die Abb. 10, 11 und 12 veranschaulichen in schaubildlicher Darstellung die die Greifervorrichtung tragende Aufsatzscheibe, die untere fadenführende Nadel mit ihrer Antriebsvorrichtung und den Greifer mit seiner Antriebsvorrichtung.
Abb. 13 ist ein Querschnitt durch die Nadelstange und die Nadelantriebsstange mit ihren Verbindungen.
Abb. 14 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung gewisse Teile dieser Verbindungen.
Die Abb. 15, 16, 17 und 18 sind Querschnitte, aus denen einige Teile der Greiferantriebsvorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen zu ersehen sind.
Die Abb. 19, 20 und 21 sind schaubildliche Ansichten gewisser Einzelteile.
Die Abb. 22, 23, 24 und 25 zeigen schema-
tisch die StichbiIdeorgane in verschiedenen Stufen eines Stichbildungskreislaufes sowie einen Teil einer Überwendlichnaht, die beispielsweise an dem Rande eines in einem Stoffstück vorgesehenen Knopflochschlitzes angebracht ist.
Bei der vorzugsweise gewählten dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Greifervorrichtung als auch ίο der obere Nadelmechanismus in einem verschiebbaren Rahmen A gelagert, der in dem Hauptgestell der Maschine gelagert ist.
Der Rahmen A besitzt die Grundplatte ι (Abb. 2 und 3), die an dem einen Ende das aufwärts ragende zylindrische Gehäuse 2 für die Greifervorrichtung trägt und hinter letzterer die Lager 3 und 4 besitzt. Das Lager 3 ist mit einer Buchse 5 (Abb. 5) versehen, und in dem Lager 4 sitzt die rohrförmige Lagermuffe 6 (Abb. 2) eines Bockes 7, der einen abwärts ragenden Lagerzapfens (Abb.3) aufweist, welcher in einer geeigneten Lagerbohrung der Grundplatte B des Hauptgestelles gelagert ist. An dem Bock 7 (Abb. 2) ist mittels einer Schraube 9 ein Arm ι ο einer Lagermuffe 11 befestigt, in der die rohrförmige Nabe 12 eines Kegelrades 13 gelagert ist.
Die Stichbildevorrichtung wird von der Kurbelwelle 14 (Abb. 2, 3, 5 und 9) angetrieben, die in der Buchse 5 und der Lagermuffe 6 gelagert ist. Die Welle 14 geht durch die Nabe 12 des Rades 13 hindurch, und an ihrem Ende ist mittels einer Stellschraube 15 ein Quersteg 16 befestigt, welcher an seinen Enden mit je einer Aussparung versehen ist, in die die gegenüberliegenden und parallelen Führungszapfen 17 eintreten. Letztere sitzen an einem Bunde 18, der mittels einer Stellschraube 19 auf der Radnabe 12 befestigt ist und zusammen mit dem Rade 13 die Lagermuffe 11 an deren Enden umfaßt, so daß das Rad 13 gegen eine achsiale Bewegung gesichert ist, während die Welle 14 sich frei in eier Längsrichtung bewegen kann. Der Bund τ 8 und der Quersteg 16 ermöglichen somit eine gleitende Antriebsverbindung zwischen der Radnabe 12 und der Welle 14.
Mit dem Kegelrade 13 steht ein entsprechendes Kegelrad 20 in Eingriff (Abb. 1), dessen Nabe durch eine Stellschraube 21 an dem unteren Ende einer Zwischenwelle festgelegt ist, die in einer Lagermuffe des Yorschubrades 22 gelagert und mittels eines Zahnradgetriebes im Übersetzungsverhältnis von ι : 2 von der Maschinenantriebswelle gx angetrieben wird. Die Welle gx erhält ihren Antrieb während der Herstellung der Stiche von einer durch einen Riemen angetriebenen Schnurscheibe mittels einer Kupplungsvorrichtung.
In einer Nabe 2^ (Abb. 4 und 8) der Grundplatte 1 ist ein Ständer 24 befestigt, an dessen oberem Ende die Nabe 25 eines überhängenden Lagerarmes 26 festgelegt ist, welcher an seinem freien Ende eine Nabe 27 aufweist. Jn letzterer ist mittels einer Stellschraube 28 (Abb. 9) die abwärts ragende Säule 29 befestigt, deren abgesetzter unterer Teil in eine durchbohrte Lagernabe 30 eintritt, welche von dem Gehäuse 2 getragen wird. Auf der Säule 29 sind mittels der Stellschrauben 31 zu beiden Seiten der Nabe 27 die in einem ge\vissen Abstande voneinander stehenden Naben 32 des Nadelstangenrahmens 33 befestigt. Der Rahmen kann somit frei in der Längsrichtung mit der Welle 14 gleiten und ferner mit der Welle 14 um den Lagerzapfen 8 als Achse ausschwingen.
Die Verbindungen mit dem Vorschubrade 22, durch die dem Rahmen seine Bewegungen mit Bezug auf das Werkstück, wie beispielsweise beim Nähen rund um ein Knopfloch, erteilt werden, brauchen für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht näher be- : schrieben zu werden.
Die Welle 14 (Abb. 9) trägt eine Kurbelscheibe 34, welche mit einem Kurbelzapfen 35 versehen ist, der von einem Bügel 36 an dem . unteren Ende eines Lenkers 37 umfaßt wird, der an seinem oberen Ende eine durchbohrte Nabe 38 aufweist, in die ein Zapfen 39 eintritt. Letzterer ragt von einem gespaltenen ! Bunde 40 hervor, der auf der Stange 41 festgeklemmt ist, die in den Buchsen 42 des Nadelrahmens 33 auf und ab beweglich ist. Auf der Stange 41 ist eine gespaltene Nabe befestigt, die an dem einen Ende eines starren seitlichen Armes 43 sitzt, der an seinem anderen Ende eine gespaltene Nabe 44 aufweist, welche lose eine drehbare rohrförmige Buchse 45 umfaßt, die auf der einen Seite mit einem längsverlaufenden Schlitz 46 versehen und in Lagernaben des Nadelrahmens parallel zu der Stange 41 gelagert ist. Die Buchse 45 wird gegen eine Längsbewegung durch einen Bund 47, der an ihr unterhalb ihrer oberen Lagernabe befestigt ist, und durch die Nabe 48 eines schräg verlaufenden Kurbelarmes 49 gesichert, der oberhalb der genannten Lagernabe festgelegt ist. "»
In der Buchse 45 ist die Nadelstange 50 auf und ab beweglich, die an ihrem unteren Ende die Nadelklemme 51 trägt, in der die Ohrnadel 52 befestigt ist. In dem längsverlaufenden Schlitz 46 der Buchse 45 ist ein Keil 53 mittels der Schrauben 54 auf der Nadelstange befestigt und besitzt auf seiner Außenfläche hervorragende Ansätze 55, die zwischen sich den Bund 44 einschließen. Durch die beschriebenen Verbindungen bewirkt die Drehung des Kurbelzapfens 35 mit der Kurbelwelle 14 die Auf- und Abbewegun-
gen der Nadelstange und der Nadel, welche sich mit der Buchse 45 drehen können, wenn die Kurbel 49 gedreht wird.
Auf dem Kurbelzapfen 35 ist mittels einer Schraube 56 (Abb. 5) eine zweite Kurbelplatte 57 befestigt, die sich mit der Kurbelwelle 14 drehen kann und an ihrem vorderen Ende mit den Greifer antreibenden Kurbelzapfen 58 und 59 versehen ist, die annähernd diametral gegenüber angeordnet sind (Abb. 15 bis 18). Der Kurbelzapfen 58 tritt in eine Bohrung einer Nabe 60, die an dem einen Ende eines Lenkers 61 sitzt, welcher an seinem anderen Ende einen Zapfen 62 aufweist (Abb. 21). Der Kurbelzapfen 59 tritt in eine Bohrung einer Nabe 63, die auf der einen Seite eines exzentrischen Bügels 64 vorgesehen ist. Dieser exzentrische Bügel und seine durchbohrte Nabe bilden einen kurzen Lenker.
Der exzentrische Bügel 64 sitzt auf einer Nabe 65, die einen durchbohrten Nabenansatz 66 aufweist, in den der Zapfen 62 des Lenkers 61 eintritt. Die Nabe 65 sitzt an dem unteren Ende eines Lenkers 67, der an seinem anderen Ende die durchbohrte Nabe 68 besitzt. In letztere tritt ein Zapfen 69 ein, der von dem oberen Ende einer Muffe 70 seitlich hervorragt und eine die Reibung vermindernde Rolle 71 trägt, die ihrerseits in eine Führung zwischen den parallelen Rippen 72 auf einer Platte 73 greift, welche einen Verschluß für die in senkrechter Richtung geschlitzte innere Seite des Gehäuses 2 (Abb. 6) bildet. Infolge des Eingriffs der Rolle 71 in ihre Führung kann das obere Ende des Lenkers 67 sich nur in einer geradlinigen Bahn bewegen, und die Muffe 70 wird an einer Drehung um ihre Achse verhindert.
Das obere Ende des Gehäuses 2 ist ausgeschnitten und bildet einen ringförmigen Sitz, in welchem ein Ring 74 eingeführt ist (Abb. 5, 8 und 9), der mit einer ringförmigen Gleitbahn zwecks Aufnahme der die Reibung vermindernden Kug"eln 75 versehen ist, auf denen die konische Fläche eines Abnutzungsringes 76 aufruht, der seinerseits mittels der Schrauben JJ an dem ringsherumgehenden Flansch 78 (Abb. 8 und 10) einer umlaufenden Aufsatzscheibe 79 befestigt ist, von der die Welle 80 abwärts führt (Abb. 5, 8 und 10). Die Welle 80 ist nahe ihrem unteren Ende in einer Buchse 8r (Abb. 5, 8 und 9) gelagert, die in der nach unten ragenden Nabe 82 des Gehäuses 2 festgelegt ist. Auf dem abgesetzten unteren Ende der Welle 80 ist die Nabe 83 eines schräg verlaufenden Kurbelarmes 84 befestigt, mittels dessen die Aufsatzscheibe auf ihrem Lager gedreht werden kann.
Auf der Welle 80 sitzt verschiebbar eine rohrförmige Antriebsstange 85 (Abb. 7 und i 11), die mit einem querverlaufenden Kopf 86 versehen ist, welcher einen Führungszapfen ' 87 trägt, der in eine Bohrung 88 der Aufsatzscheibe eintritt. Die Muffe 70 sitzt lose auf der Stange 85 und wird in ihrer Lage zwi-I sehen dem Kopfe 86 und einem gespaltenen Druckringe 89 gehalten, welcher auf das mit , Gewinde versehene untere Ende der Stange
aufgeschraubt ist, so daß die von der Kurbel- ; welle 14 abgeleiteten Längsbewegungen der t Muffe auf die rohrförmige Stange 85 über-, tragen werden. Die Aufsatzscheibe 79 ist - auf der einen Seite mit einer aufwärts : ragenden Lagernabe 90 (Abb. 10) versehen, : die etwas nach unten zu schräg gerichtet ist I und den Lagerzapfen 91 eines Armes 92 j (Abb. 11) aufnimmt. Letzterer ist an seinem ■ freien Ende auf der einen Seite mit einer Nut j versehen, in der mittels des Kopfes 93 einer j Befestigungsschraube der Schaft der ge-I krümmten unteren Nadel 94 festgelegt ist.
Der Arm 92 ist zwischen seinen Enden mit einem seitlichen Kugelzapfen 95 versehen, der von einem Bügel an dem oberen Ende eines i Lenkers 96 umfaßt wird, der an seinem , anderen Ende einen ähnlichen Bügel aufweist, der einen Kugelzapfen 97 umfaßt, welcher von einer aufwärts ragenden Nabe 98 auf ! dem Kopf 86 der Antriebsstange 85 getragen ; wird. Die senkrechten Bewegungen dieser : Stange übertragen der unteren Nadel Längs-I bewegungen in einer Kreisbahn und in einer ; Ebene, die etwas schräg zu der Bewegungs- ! bahn der oberen Nadel 52 verläuft. Die untere ! Nadel wird durch ein U-förmig gestaltetes j Stichloch 99 einer Stichplatte 100 (Abb. 22 ] bis 25) bewegt, die von einem Klotz 101 nach ' oben und innen hervorragt, welcher mittels einer Schraube 102 auf dem flachen Sitz an der Oberseite der Aufsatzscheibe befestigt ist. ; Die U-förmige Gestalt des Stichloches bildet j eine Zunge 103, die als Rückhalteglied für die ' um die Unternadel herumgeführten Oberfadenschleifen dient. Infolge des in den Abb. 15 bis 18 dargestellten Doppelkurbelantriebes wird der Muffe 70 eine veränderliche Bewegung von solcher Beschaffenheit erteilt, daß die gekrümmte Na'del 94 schnell aufwärts geführt wird, alsdann genügend weit niedergeht, um eine Schleife auszuwerfen, und darauf eine Ruhepause erhält, bis die obere Nadel in diese Schleife eintritt, worauf die untere Nadel schnell bis zur unteren Grenze ihres Hubes niedergeht.
Die Stichplatte besitzt eine Umfangsnut 104 (Abb. 22) zwecks Aufnahme einer Schnur oder einer Gimpe c, die dem Stichloch durch eine querverlaufende Bohrung 105 zugeführt wird, welche sich von dem Rande der Stichplatte in das eine Ende des Stichloches er-1 streckt.
In einer Lagernabe 106 (Abb. 8), die von dem Rand der Aufsatzscheibe nach innen ragt, ist ein Zapfen 107 (Abb. 12) gelagert, der von einem Schwingarm 108 seitlich hervorragt, welcher an der einen Kante die rohrförmige Büchse 109 trägt. In letzterer ist ein Zapfen 110 (Abb. 7) gelagert, der mit einem Kopf 111 versehen ist. Der Kopf 111 hat einen querverlaufenden .Sitz, auf dem mittels des Kopfes einer Klemmschraube 112 der Schaft 113 des Greifers.ν festgelegt ist, der einen U-förmig gestalteten äußeren Teil (Abb. 6) aufweist und an seinem Ende mit einer mit Schultern versehenen und die Schleife erfassenden Spitze 113' (Abb. 12) ausgerüstet ist.
Der Arm 108 (Abb. 12) trägt einen Schraubzapfen 114, der von dem einen Ende eines Lenkers 115 umfaßt wird, der an seinem anderen Ende einen Schraubzapfen 116 trägt. Letzterer wird von der durchbohrten Nabe
117 an dem einen Anne eines YVinkelhebels
118 umfaßt, der auf dem Schraubzapfen 119 gelagert ist, welcher in der durchbohrten Lagernabe 120 (Abb. 10) der Aufsatzscheibe festgelegt ist. Der andere Arm des Winkelhebels ist mittels eines Schraubzapfens 121 ("Abb. 12) mit dem einen Ende eines Lenkers 122 verbunden, der an seinem anderen Ende einen Schraubzapfen 123 trägt, welcher in einer zweiten Lagerbohrung der Nabe 98 auf dem Kopf 86 der Stange 85 gelagert ist.
Auf dem Zapfen 110 (Abb. 7) neben dem Kopfe in ist ein Bund 124 befestigt (Abb. 6), der einen den Kugelzapfen 125 tragenden Kurbelarm aufweist, welcher von einem Bügel an dem einen Ende einer gebogenen Lenkstange 126 (Abb. 4) umfaßt wird, die an ihrem anderen Ende einen Bügel besitzt, welcher einen Kugelzapfen 127 umfaßt, der seinerseits von dem seitlichen Arm i des Winkelhebels 118 (Abb. 12) zwischen dem Schraubzapfen 116 und dem Lagerzapfen 119 getragen wird. Bei der Auf- und Abbewegung der Stange 85 erhält somit der \ Winkelhebel 118 mittels des Lenkers 122 Schwingbewegungen. Diese Bewegungen ] werden dem Arme 108 durch den Lenker 115 ; übertragen, der mit dem an ihm angreifenden I Arme des Winkelhebels einen Kniehebel bil- ] det, welcher gestreckt wird, sobald der Greifer sich seiner vorderen Lage nähert, woselbst er eine Ruhepause erhält im Gegensatz , zu der schnellen Umkehrung seiner Bewe- i [ gung, wenn er sich in der zurückgezogenen Stellung befindet.
Infolge der beschriebenen Lenker- und Kurbelverbindung zwischen dem Zapfen 110 und dem Winkelhebel erzeugt die fortgesetzte : Bewegung des letzteren während der Ruhepause in der Schwingbewegung des Zapfens eine Ausschwingung dieses Zapfens und somit eine seitliche Schwingbewegung des Greifers auf dem Zapfen 110 als Lagerzapfen, , so daß derjenige Teil des Greiferblattes, der : unmittelbar hinter der die Schleife zurückhaltenden Schulter liegt, dicht an die Bewe- : gungsbahn der unteren Nadel herangebracht wird (Abb. 24 und 25), um die Schleife für den Durchgang der unteren Nadel zu halten. Da die Nadelfadenschleife durch den Greifer unter die Zunge 103 geführt wird, so wird sie daran verhindert, durch Reibung auf der : Unternadel 94 durch den Knopflochschlitz j hindurch geführt zu werden und demzufolge gegen eine übermäßige Streckung während der Stichbildung gesichert.

Claims (2)

  1. P ATENT-AN SPRÜCHE:
    i. Nähmaschine mit einem in seiner Längsrichtung und seitlich beweglichen Greifer, der seine Längsbewegung von einem Kniehebel erhält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (126), der einen 8g das eine Glied des Kniehebels (115, 118) bildenden Schwinghebel (n8j und den Greifer verbindet, letzteren veranlaßt, seine seitliche Bewegung während der Ruhepause in der Längsbewegung auszuführen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei der der Greiferträger auf einer umlaufenden Aufsatzscheibe schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwinghebel (118), der auf der Aufsatzscheibe gelagert und mit einer in letzterer senkrecht beweglichen Gleitstange (85) verbunden ist, durch einen Lenker (115) mit dem Greiferträger (108) in Verbindung steht, wobei der Schwinghebel (118) und der Lenker (115") einen Kniehebel bilden, während ein den Hebel (118) mit dem Greifer verbindender zweiter Lenker (126) dazu dient, dem Greifer seitliche Bewegung zu erteilen, während der Greiferträger (108) sich im wesentlichen in der Ruhe befindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DES56858D 1915-12-31 1921-07-01 Naehmaschine mit einem in seiner Laengsrichtung und seitlich beweglichen Greifer Expired DE377012C (de)

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US1386322A (en) 1921-08-02
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