AT43057B - Hohlsaumnähmaschine. - Google Patents

Hohlsaumnähmaschine.

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AT43057B
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William Nelson Parkes
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William Nelson Parkes
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Description


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  Hohlsaumnähmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Hohlsaum- oder Zierstichnähmaschinen. 



   Bei den   üblichen   Hohlsaumnähmaschinen wird dem Werkstück je eine Verschiebung hei jeder dritten auf-und abgehenden Bewegung der Nadel erteilt. Beispielsweise erfolgt bei einer Art der   bekannten Maschinen während eines   Stiches Keine Verschiebung des   Werkstückes   und erst nach   ausgeführtem Stich   der Vorschub des Werkstückes um eine Stichlänge. Bei einer anderen 
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   Bei der Hohlsaumnähmaschine nach vorliegender Erfindung dngegen erfolgt ein Vorscliub des Stoffes nach jeder auf- und abgehenden Bewegugn der Nadel, wodurch die Leistung der Maschine sehr bedeutend erhöht wird. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 eine Ansicht 
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 nach der Erfindung hergestellten   Hohlsaumstich   von der   Oberseite und Fig. 12 von der Unter-   seite aus gesehen. Fig 13 und 14 veranschaulichen den Fadenvorleger in   Eingj'if mit den Nadel-   
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 besitzt, in welche die Rippe 12 der Scheibe   10   eingreift. Die Scheibe 13 trägt auf ihrer oberen Seite einen Schleifenfänger 14, wie Fig. 9 veranschaulicht. Wenn die Welle 7 angetrieben wird, führt auch der Schleifenfänger   14   eine rotierende Bewegung aus, kann aber gleichzeitig auch eine Verschiebung in horizontaler Ebene ausführen. 



   Der Schleifenfänger 14 erhält die übliche Ausbildung und besitzt ein   Spulengehäqse 15   bekannter Konstruktion, welches an der Drehung mit dem Schleifenfänger durch die übliche Gabel 15* gehindert wird (Fig. 16), die einen an dem   Spulengehäuse   sitzenden Zapfen umgreift. 



   Ein Hebel 16 sitzt auf einem Zapfen 17, welcher unter den Befestigungszapfen der   Führung   D angeordnet ist. Dieser Hebel ist ringförmig gestaltet und umgreift einen eingedrehten Teil der Scheibe 13 (Fig. 3,   4-,   5 und 9) zwischen dem Flansch der Scheibe und dem auf dieser sitzenden   Schleifenfänger-M. Auf   dem Hebel 16 ist auf einem Zapfen   17*   das eine Ende einer Lenkerstange 18 befestigt, deren zweites Ende einstellbar mit einem Segmenthebel19 verbunden ist, der auf einer Welle 20 sitzt, welche in einem an der Unterseite der Grundplatte B angeordneten Lager ruht. Der Segmenthebel   j ! 9 wird in bekannter   Weise von einer Nutentrommel 21 angetrieben, die auf der Welle G sitzt.

   Die Segmenthebel   E   und 19 sind gleich ausgeführt ; ebenso entspricht die Nutentrommel 21 der Nutentrommel (auf der Zeichnung nicht sichtbar), welche den Segmenthebel E antreibt. Die Nadelstange C trägt zwei Nadeln 22 und 23, welche hintereinander in der Vorschubrichtung des Werkstückes angeordnet und geeignet sind, dem Schleifenfänger 14 zwei   Fäden   und 23* darzubieten, welcher die Fäden in üblicher Weise um die im Spulengehäuse 15 befindliche Spule   schlingt.   Die Übersetzung der Räder 1 und 2 ist derart gewählt, dass der   Schleifenfäner-   zwei Umdrehungen ausführt, während die Nadelstange einmal auf-und abwärts bewegt wird. 



  Der Zweck der erhöhten Geschwindigkeit des Schleifenfängers in Bezug auf die Bewegung der Nadel besteht darin, das Ergreifen der Nadelfäden durch den Schleifenfänger zu beschleunigen. 



   Die zylindrische Drückerstange 24 bildet ein Rohr, durch das eine Stange 25 reicht, die an ihrem oberen Ende einen Arm 26 trägt ; an dem äusseren Ende des Armes 26 ist das Ende 
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 befestigt ist. Auf dem unteren Ende der Stange 25 ist ein Arm 29 (Fig. 15) befestigt, der durch eine   öffnung 30   des   Drückerfusses   31 reicht. Ein rohrförmiger und geteilter Ansatz   31*   des   Drückerfusses   31 sitzt drehbar auf dem Ende der Drückerstange 24. Der Ansatz des Drückerfusses trägt zwei Lappen, durch welche eine Schraube   32*   geführt ist.

   Diese Konstruktion dient dazu, eine sichere Befestigung des   Drückerfusses   an der Drückerstange 24 zu ermöglichen und gestattet es, dass das untere Ende der Stange 25 durch die Öffnung 30 reicht und der Arm 29 bequem an der Stange 25 befestigt werden kann. 



   Ein schwingbar angeordneter Fadenvorleger 32 für einen Hilfsfaden ist an einem Zapfen 33 in einer Ausnehmung 34 an der Oberseite des Drückerfusses 31 angeordnet. Ein Auge 33* ist in dem rückwärtigen Teil des Fadenvorlegers 32 vorgesehen, durch das der Faden 36* zu einem Kanal geführt ist, welcher längs der äusseren   Umfläche   des   Fadenvorlegers   verläuft und in ein Auge 35* endigt, welches in dem vorderen Ende des Fadenvorlegers vorgesehen ist. Der Drückerfuss ist mit einer   Offnu, ng. 34*   versehen (Fig. 6 und 7), die das Arbeiten der Nadeln und Vorstecher gestattet. Der Arm 29 ist an seinem vorderen Ende 3. 5 gabelförmig gestaltet und umgreift eine Rolle 36, die auf einem an dem Fadenvorleger angeordneten Zapfen sitzt.

   An der oberen Seite des Oberteiles der Maschine ist ein Hebel 37 vorgesehen, der auf einem Zapfen   38   sitzt,   wckhcr in   einem Lagerarm 39 ruht der von dem Oberteil.-1 der Maschine getragen wird. Das   rückwärtige Ende   des Hebels 37 ist mit der Exzenterstange   40*   eines auf der Hauptwelle F sitzenden Exzenters 39* in Verbindung. Mit dem vorderen Ende des Hebels 37 ist das obere Ende einer in vertikaler Richtung verschiebbaren Stange   41   verbunden, die in Führungshülsen 42 und 43 eine hin-und hergehende Bewegung ausführen kann. An dem unteren Ende der Stange 41 ist ein Vorstecher 44 befestigt, welcher in zwei Nadeln   45,   46 endigt, welche ausgehöhlte Spitzen besitzen (Fig. 4), so dass die Nadeln in die Aushöhlung eintreten können.

   Der Vorstecher 44 wird bei jeder auf-und abgehenden Bewegung der Nadel auch einmal auf-und abwärts bewegt-Wie die   Fig. 4 : und   7 veranschaulichen, sind die   beiden Vorstechernadeln   dicht neben den Nähnadeln hintereinander und parallel zur Ebene der Nähnadeln angeordnet, so dass die Vorstechernadeln in ihrer Lage mit den Nähnadeln übereinstimmen. 



   Die Welle   el wud mittels   der   Nutentrommel,   die den Hebel E steuert, in schwingende
Bewegung versetzt und führt eine Schwingung während zweier auf-und abgehender Bewegungen der Nadel aus ; der Fadenvorleger 32, welcher von derselben   N1, \tentrommel   angetrieben wird, führt auch eine Schwingung während zweimaliger Bewegung der Nadel aus. Die Arme 28 und 26 sind entsprechend lang konstruiert, um eine hinreichende Bewegung von der Welle el auf den 
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 leichtern. Derart können die Nadeln und der   Schleifenfänger   um die gleiche Grösse seitwärts geschwungen werden, wenn die die   Hebeln J ? und-   steuernden Nutentrommeln gleich ausgebildet sind. 



   Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die bekannte Stoffvorschubeinrichtung von Wheeler & Wilson angewendet, wie sie für Nähmaschinen zum   Einsäumen   zur Anwendung kommt und bei welchen die Bewegung der oberen Welle F auf die untere Welle G und von dieser auf die   Stoffvorschubeinrichtung   übertragen wird, die den Stoff ruckweise verschiebt. 



   Bei Beginn der Wirkung der Maschine werden die Enden der Lenkerstange   eil und 18   in entsprechender Entfernung von den Drehungszapfen der Hebel E und 19 eingestellt, um die gewünschte Grösse der seitlichen Schwingung der Nadeln und des Schleifenfängers zu erhalten. 



   In der Arbeitsstellung schwingen die Nähnadeln zu dem Vorstecher 44 hin und von diesem wieder weg. Der Vorstecher führt infolge der Wirkung der Unrundscheibe 39* eine auf-und abgehende Bewegung bei jeder auf-und abgehenden Bewegung der Nadeln aus. Die auf der Welle F angeordnete   Unrundscheibe 39* ist   derart konstruiert, dass sie den Vorstecher unmittelbar vorder auf-und abgehenden Bewegung der Nähnadeln auf-und abbewegt, das heisst, dass die Vorstechernadeln in den Stoff unmittelbar vor den Nähnadeln eintreten. Aber diese Wirkung des Vorstechers ist nicht von Bedeutung. 



   Der Vorstecher führt eine auf-und abgehende Bewegung bei jeder Auf-und Abwärtsbewegung der Nadeln aus ; da er zwei Vorstechernadeln besitzt. die den Stoff durchlochen, stellt er immer unmittelbar   vor der Nadel   eine Bohrung her. Wenn sich beispielsweise die Nadeln senken, um den   Saumstich   auszuführen, senkt sich der Vorstecher auch und macht zwei tiefe Löcher in den Stoff. Der Stoff bewegt sich um eine   Stichlänge   vorwärts, nachdem der Vorstecher und die Nadeln nach aufwärts aus dem Stoff bewegt worden sind.

   Die Nadeln bewegen sich nach links in die konkaven Teile des Vorstechers und beide senken sich zusammen in die vorher von dem   Vorstecher hergestellten Bohrungen ;   die Nadel und der Vorstecher heben sich wieder, der
Stoff bewegt sich vorwärts und die Nadeln senken sich, um einen Hohlsaumstich herzustellen, während der Vorstecher sich nach abwärts bewegt und die Nadel 45 in das vorher von der
Vorstechernadel 46 gebohrte Loch eintritt, während letztere eine neue Bohrung für das weitere
Nähen herstellt. 



   Der Fadenvorleger wirkt mit den Nadeln und dem Vorstecher derart zusammen, dass, wenn letzterer sich senkt, der Fadenvorleger seine vordere in Fig. 13 veranschaulichte Stellung einnimmt, wodurch aus dem Hilfsfaden eine Schleife gebildet wird, der sich von der letzten
Verschlingung durch das Auge im vorderen Ende des Fadenvorlegers und zurück längs des
Kanales im Greiferhaken des   Fadenvorlegers   verläuft. Wenn die Nadeln und der Vorstecher sich nach aufwärts bewegen, nimmt der Fadenvorleger die entgegengesetzte äusserste Stellung nach Fig. 14 ein, indem er den Hilfsfaden um die Nadelfäden führt und diese mit dem erforderlichen
Grad der Spannung zusammenzieht. Der   Hilfsfaden")'6*   wird derart um die Nadelfäden 22*   uud     23' geschlungen,   wie in den Fig. 11,13 und 14 veranschaulicht ist.

   In diesen Figuren sind die   Stiche   etwas voneinander entfernt veranschaulicht und der Hilfsfaden ist etwas links von seiner normalen Stellung veranschaulicht, damit die Bildung der Stiche deutlich ersichtlich ist. 



   Der   Scb) < ifenfänger   ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung derart an- geordnet, dal3 er sich in einer horizontalen Ebene von rechts nach links drehen kann, und sein   Greiferhaken   tritt in die Schlingen der Nadelfäden ein, wie dies in Fig. 16 angedeutet ist. In 
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 hakens in die Schleifen   wahrgenommen   werden kann. 



   In Fig. 11 ist der Verlauf der Nadelfäden an der Oberseite des Stoffes dargestellt, wenn die Länge jedes Vorschubes des Werkstückes gleich ist der halben Entfernung der beiden Nähnadeln, während Fig. 12 den entsprechenden Verlauf des Spulenfadens andeutet. 



   Um die Wirkung der Maschine bei Herstellung eines derartigen Stiches klarzulegen, soll   angenommen   werden, dass die Nähnadeln die Fäden 22*   und 23*   in das Werkstück an den in Fig. 11 angedeuteten Stellen eingestochen haben. Nachdem dies geschehen ist, wird das Werkstück um die halbe Entfernung der Nähnadeln vorwärts verschoben und die Nadeln seitwärts geschwungen, so dass sie ungefähr in die Mitte der Bohrungen 50 und   il   eintreten, welche von den   Vorstechernadeln   vorher hergestellt worden sind.

   Der Fadenvorleger 32 ist vorher in die 
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 und 53 eingestochen worden sind, werden das Werkstück und die Nadeln neuerdings bewegt und letztere treten gleichzeitig in die   Öffnungen 51 und 54 ein.   Der Fadenvorleger ist wieder in die in Fig. 13 veranschaulichte Stellung bewegt worden, in welcher Stellung der Hilfsfaden 36* um den Nadelfaden geschlungen wird. Es ist nun der Verlauf der Nadelfäden und des Hiltsfadens an der Oberfläche des Gewebes für eine bestimmte Grösse der jeweiligen Bewegung des Stoff-   rückers   gezeigt.. 



   In Fig. 12 ist der Verlauf des Spulenfadens an der Unterseite des Stoffes dargestellt, wenn die   Bewegungen der Stoffvorschubeinrichtung   und der Nähnadeln in der oben dargelegten Weise erfolgen. In der Figur ist der Spulenfaden mit 47 bezeichnet und mit dem Pfeile die Vorschubrichtung des Stoffes angedeutet. Wird der Stoff in der Richtung des Pfeiles bewegt, dann wird der Spulenfaden durch die Schleife des Nadelfadens hindurchgehen, während der Faden von der Nadel 23 zu dem Punkt 56 geführt wird und dann durch die Schleife des von der Nadel 22 zu dem Punkt 57 geführten Fadens gebracht wird.

   Derart wird von dem Punkt 56 zum Punkt 57 ein   Stück   des Spulenfadens gezogen.   Die nächstfolgende Bewegung   der einzelnen Teile bringt die Nadeln durch die Bohrungen 50 und 51 und den Spulenfaden durch die Schleifen der Nadelfäden von der Bohrung   51   zu der Bohrung 50 ; derart wird ein Stück 59 des Spulenfadens von dem Punkt 57 zur Bohrung 51 und von diesem zu der Bohrung 50 geführt. Die nächste Bewegung der einzelnen Teile veranlasst den Durchtritt der Nadel 22 durch den Stoff an der Stelle   J6   und den der Nadel 23 an dem mit 60 bezeichneten Punkt, während der   Spulenfaden   durch die Schleifen der Nadelfäden, wie vorher, geführt wird und ein Stück   61   des Spulenfadens von dem Punkte   (Jlj   zu dem Punkt 56 geführt wird. 



   Der Spulenfaden verläuft also in der in Fig.   12   dargestellten Weise an der Unterseite des Stoffes, wenn der Verlauf der Stiche an der Oberseite des Werkstückes der Darstellung nach Fig. 11 entspricht. 



   Die Nadelfäden werden gegen die Mitte des Stoffteiles gezogen, welcher zwischen zwei von den   Voratechcrnadfln   hergestellten Bohrungen liegt und der Spulenfaden wird in den Stoff   ill   der gleichen Richtung eingezogen, so dass die Fäden derart gezogen werden, dass das Bestreben vorherrscht, die Bohrungen in dem Stoffe zu erweitern bezw. offen zu halten. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
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   richtung dcs Stoffcs liegender   Nadeln auf einer senkrecht zur Vorschubrichtung des Stoffes   sctiwingbaren Nadelstange,   eines oberhalb der Stichplatte arbeitenden Fadenvorlegers und eines einzigen unter der Stichplatte befindlichen mit einer   Unterfadenspule   ausgerüsteten Schleifenfänger. der die Verriegelung beider Nadelfäden auf der Rückseite des Stoffes veranlasst.

Claims (1)

  1. 2. Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen auf-und ab- hcweglichen Vorstecher, der zwei in der Vorschubrichtung des Stoffes angeordnete, d) p Näh- nado) n deckende Vorstechernadeln trägt.
AT43057D 1907-12-10 1907-12-10 Hohlsaumnähmaschine. AT43057B (de)

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