DE290695C - - Google Patents
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- DE290695C DE290695C DENDAT290695D DE290695DA DE290695C DE 290695 C DE290695 C DE 290695C DE NDAT290695 D DENDAT290695 D DE NDAT290695D DE 290695D A DE290695D A DE 290695DA DE 290695 C DE290695 C DE 290695C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Doppelsteppstichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstichnähmaschinen mit zwei Greifern und einer
einzigen achsial bewegten, drehbaren und seitlich beweglichen. Nadel und bezweckt die Schaf fung
eines Stichbildungsmechanismus, welcher außerordentlich kurzbemessene Stiche und selbst
. Nähte mit in gerader oder gegebener Linie aufeinanderfolgenden Stichen erzeugen kann, ohne
daß einer der Greifer die Greiferwirkung des
ίο anderen Greifers stören kann. Zu diesem
Zwecke ist ein Stichbildungsmechanismus mit Greifern vorgesehen, welche auf jede vollständige
Stichbildungsbewegung der Nadel eine oder mehrere ganze und eine gebrochene Umdrehung
ausführen.
Vorgängig dieser Erfindung war die Bildung außerordentlich kurzer Stiche unpraktisch, da
bei den früheren Bauarten der Maschine der Eintritt der Spitzen der Greifer in die Fadenschleife
auf denselben Punkt ihrer Umdrehungen gezeltet war. Hierbei kann dann leicht ein Erfassen
des Nadelfadens durch die Greiferspitze auf derjenigen Seite der Nadel stattfinden, welche
der das richtige Ergreifen der Fadenschleife bewirkenden Greiferspitze abgekehrt ist. Dieser
Übelstand zeigt sich namentlich bei Verwendung von hart gezwirntem Nähfaden, welcher bei der
Bildung eines gegebenen Stiches oftmals auf beiden Seiten der Nadel eine Schleife wirft.
Beiliegende Zeichnungen zeigen durch Fig. 1, 2 und 3 eine beispielsweise Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes in einem Aufriß, einem Grundriß und einer Stirnansicht. Fig. 4 und 5
sind Grundrisse von Greifern, eines Stoffschiebers, eines Teiles der Arbeitsplatte mit
punktiert eingezeichneter Stichplatte, wobei Fig. 4 die Greifer in der Anordnung zur Bildung
mittelgroßer Stiche, und Fig. 5 in der Anordnung verhältnismäßig kurzer Stiche zeigt.
Fig. 6 und 7 zeigen gewendete Seiten von Stoffstücken mit lange und verhältnismäßig kurze
Stiche aufweisenden Nähten.
Von der Arbeitsplatte 1 erhebt sich der
winkelförmige Lagerarm 2, 3, in welchem die Hauptantriebswelle 4 gelagert ist. Letztere
trägt auf ihrem hinteren Ende das Antriebsrad 5 und auf dem vorderen Ende den üblichen
Aufnehmernutenzylinder 6 zum Antrieb des Aufnehmers 7. Die Stirnfläche des Zylinders 6
trägt einen Zapfen 8, an welchen das eine Ende eines Gliedes 9 zur Bewegung der Nadelstange
angelenkt ist. Der Führungsrahmen 10 für die Nadelstange ist um zwei in den- Kopf 12 des
Lagerarmes 3 eingeschraubte Zapfen 11 drehbar
und besitzt im Vorderteil zwei Lageraugen 13 und 14 und einen Ansatz 15 (Fig.-2 und 3),
welcher durch .die Stange 16 mit dem im Schwinghebel 18 einstellbaren Gleitblock 17 verbunden
ist. Der Hebel 18 ist mit einem abwärts gerichteten Lagerzapfen ig versehen, welcher
in einem auf der Rückseite des Armes 3 mittels Schrauben 21 befestigten Lager 20 drehbar gelagert
ist. Das vordere Ende des Hebels 18 besitzt einen hohlen, abwärts gerichteten Fortsatz
23, in welchem der Achszapfen 24 (in Fig. 2 punktiert angegeben) der Kurvenlaufrolle 25
drehbar gelagert ist. Die Rolle 25 greift in die Kurvennuten 26 des auf der Hauptwelle 4 be-
35
40
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55
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festigten Kurvennutenzylinders 27, wodurch dem Führungsrahmen 10 von der Hauptwelle 4 seitliche
Schwingungen erteilt werden können.
Im Lagerauge 13 ist eine Nadelstangenlagerbüchse 28 mit Zahnkolben 29 am oberen Ende
gelagert. Auf das untere, mit Gewinde versehene Ende der Büchse 28 sind Muttern 30
geschraubt, welche.zusammen mit dem Zahnkolben 29 die Büchse im Auge 13 gegen achsiale
Verschiebung sichern. Die Büchse 28, besitzt eine Nut 31, in welche eine auf der Nadelstange
33 angeordnete Feder 32 eingreift. Im Lagerauge 14 ist ein röhrenförmiges Lagerorgan 34
senkrecht verschiebbar gelagert, in welchem die
J5 die Nadel 331 tragende Nadelstange 33 drehbar
gelagert ist. Auf der Nadelstange befestigte Stellringe 35, 36 übertragen die senkrechten Bewegungen
des Lagerorgans 34 auf die Nadelstange. An einen Querstift 37 des Organs 34 ist das untere Ende des Gliedes 9 angelenkt.
Auf diese Weise wird die Nadelstange von der Hauptwelle aus in senkrechte Bewegungen versetzt.
Die Stoffdrückerstange 38 wird durch eine Feder abwärts gepreßt und trägt den Stoffdrücker
39 und einen Hubarm 40, auf welchen das handbetätigte Hubexzenter 411 in bekannter
Weise einwirkt.
In von der Arbeitsplatte herabhängenden Lagern ist eine mittels Riemenscheiben 43
und 43 1 und Riemen 42 mit der Hauptwelle 4
verbundene Welle 41 gelagert, welche, mittels Zahngetriebe 44 und 45 die Bewegung auf die
. Greiferantriebswelle 46 überträgt. 47 bezeichnet den linken μηά 48 den rechten Greifer, von denen
jeder mit einem Spulengehäuse 49 und einer Greiferwelle 50 (nur eine gezeigt in Fig. 1) ver-
.. sehen ist. Auf dem unteren Ende jeder Welle· 50 ist ein konisches Rad 51 befestigt, welches in
ein auf der Welle 46 sitzendes Kegelrad 52 eingreift: Die Wellen 50 sind in Lagern gelagert,
welche in den einstellbar auf der Unterseite der Arbeitsplatte mittels Schrauben 55 befestigten
Sätteln 53 und 54 angeordnet sind.
Die Mittel,. um dem Stoffschieber 56 Vor-Schubbewegungen zu erteilen, können von beliebiger
Bauart sein, und ist eine Ausführungsform dieser. Mittel in der Zeichnung veranschaulicht.
Um einen in den Kopf 12 des Armes 3 einge-Schraubten
Zapfen 64 ist ein in den Zahnkolben 29 eingreifendes Zahnsegment 63 drehbar, an welches mittels eines Stiftes 65 das eine Ende
einer Stange 66 angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Stift 67 verbunden ist. Letzterer
wird von einem in der unterschnittenen Kurvennut 69 des Hebels 18 einstellbaren Gleitblock
68 getrageil. Eine Flügelmutter 70 dient zur Feststellung des Gleitblockes 68 in der gewünschten
Lage in bezug auf die Achse des Lagerstiftes 19.
Bei der Anwendung einer einzigen Nadel in Verbindung mit zwei Greifern zwecks Bildung
von Stichen zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite der Mittellinie der senkrechten
Nadelbahnen muß der Nadel eine halbe Drehung erteilt werden, damit bei der Bildung jedes
Stiches die Nadelfadenschleife dem Greifer in geeigneter Weise dargeboten wird.
Unter der Voraussetzung, daß bei der vorliegenden Ausführungsform die Stichlöcher 71
in der Stichplatte 72 (Fig. 4) die Grenzen der Seitenbewegung der Nadel darstellen, daß die
vorliegende Einstellung des Gleitblockes 17 in der Nut 69 des Hebels die Einstellung der Verbindungsstange 16 zur Hervorbringung seit-
licher Bewegungen der Nadel entsprechend dem Abstand zwischen den Stichlöchern darstelle,
und daß die Achse des die Stange 66 mit dem Gleitblock 68 verbindenden Stiftes 67 mit der
Achse des Lagerstiftes 19 zusammenfällt, würde beim Betrieb der Maschine die Nadel veranlaßt
werden, zuerst in Flucht mit einem und dann mit dem anderen Stichloch zu kommen, und
würde das nun stillstehende Zahnsegment auf den Kolben 29 wirken, um der Nadel eine halbe
Umdrehung zu erteilen, wodurch auf beiden Seiten der Mittellinie der vertikalen Nadelbahnen
ein gleichartiges Zusammenarbeiten von Nadel und Greifern bewirkt wird. Wenn eine
Verminderung der Weite der seitlichen Bewegungen der Nadel erwünscht ist (in Fig. 5 durch
die Stichlöcher 73 dargestellt), verstellt der Arbeiter den Gleitblock 17 in der Richtung auf die
Achse des Lagerzapfens 19 zu. Hierbei würde keine halbe Umdrehung der Nadel erzielt.
Um dies zu vermeiden, wird der Gleitblock von der Achse des Lagerzapfens 19 auf einen genügenden
Abstand eingestellt, um dem Zahnsegment eine der angestrebten Verkürzung der Seitenbewegungen der Nadel entsprechende
Bewegung zu erteilen. Die Art der Nadeleinstellung macht die Anwendung einer konzentrisch
zur Achse der Nadelstange befestigten Nadel praktisch ausführbar und sieht Einstellmittel
zum Verändern der Weite der seitlichen Bewegungen der genannten Nadel vor:
Nunmehr Bezug nehmend auf die zur Erfindung gehörenden Merkmale der vorliegenden
Nähmaschine, ist . das Übersetzungsverhältnis der Riemenscheiben 43 und 43 1 wie 2:1, wodurch
die Welle 41 auf eine Umdrehung der Welle 4 zwei Umdrehungen macht. Ferner ist
das Übersetzungsverhältnis der Räder 44 und 45 wie ι V4:1, so daß die Welle 46 auf eine Umdrehung der Welle 41 I1Z1 Umdrehung oder
auf eine Umdrehung der Welle 4 2V2 Umdrehungen
macht. Hierdurch werden praktisch, wie leicht zu ersehen ist, die Bewegungen der Greifer zeitlich derart geregelt, daß, wenn die
Greiferspitze 74 im Begriff ist, in die Fadenschleife einzutreten, die analoge Spitze 75 von
der Schleifenfangstellung am weitesten ent-
fernt ist. Die Möglichkeit, daß der eine der Greifer den mit ihm zusammen arbeitenden
Greifer in seiner Arbeit stört, ist hierdurch vermieden, was bei früheren Bauarten beim Nähen
äußerst schmaler Nähte große Schwierigkeiten bot. ·■'■..·■
Soll auf der vorliegenden Maschine eine geradlinig fortlaufende Naht erstellt werden,
so stellt der Arbeiter den Achszapfen 76 des
ίο Gleitblockes 17 gleichachsig mit dem Lagerzapfen
19, wodurch die seitlichen Bewegungen der Nadel ausgeschaltet werden, und stellt den
Gleitblock 68 auf einen solchen Abstand rückwärts, daß das Zahnsegment 63 veranlaßt wird,
dem Kolben 29 und der Nadelstange eine halbe Umdrehung zu erteilen. Sodann wird die Stichplatte
durch eine solche mit einem einzigen, zentralen Stichloch ersetzt und werden die
Greifer auf einen genügenden Abstand gegeneinandergeschoben, daß ihre Spitzen in geeigneter
Weise in die Nadelfadenschleife, eintreten.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung Greifer vorgesehen sind,
welche auf eine vollständige Betätigung der Nadelstange 2V2 Umdrehungen machen, können
auch andere Ganz- und Bruchumdrehungen der Greifer und eine vollständige Betätigung der
Nadelstange zur Anwendung kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppelsteppstichnähmaschine, bei welcher mit jedem von mehreren Greifern eine einzige, in einem seitlich schwingbaren Rahmen auf und ab bewegte Nadel zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer auf jede vollständige Stichbildungsbewegung der Nadel eine oder mehrere ganze und eine halbe Umdrehung ausführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290695C true DE290695C (de) |
Family
ID=545634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290695D Active DE290695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290695C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259278A1 (de) * | 1986-09-01 | 1988-03-09 | Mario Ciucani | Vorrichtung, um die Arbeitsstellung zweier parallelen Nadelbarren einer automatischen Nähmaschine miteinander Auszutauschen |
-
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- DE DENDAT290695D patent/DE290695C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259278A1 (de) * | 1986-09-01 | 1988-03-09 | Mario Ciucani | Vorrichtung, um die Arbeitsstellung zweier parallelen Nadelbarren einer automatischen Nähmaschine miteinander Auszutauschen |
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