DE294751C - - Google Patents

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DE294751C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-52». GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Doppelsteppstichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1915 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstichnähmaschinen und hauptsächlich derjenigen Art, bei welcher zwei Greifer mit einer einzigen, seitlich in verhältnismäßig weitem Umfang beweglichen Nadel zusammen arbeiten. Gemäß der Erfindung sind verbesserte Mittel vorgesehen, um die Nadel in ihren Verschiedenen senkrechten Bewegungsbahnen stets richtig zu dem betreffenden Greifer einzustellen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch Fig. i, 2, 3 und 4 in einem Aufriß, einem Grundriß, einer Unteransicht und einer Stirnansieht dargestellt. Fig. 5 ist ein Grundriß der Greifer, Stichplatte, des Stoffschiebers und eines Teiles der Arbeitsplatte. Fig. 6 zeigt Einzelheiten, Fig. 7 ein Schaubild einer Lager-
λ armstirnplatte, und Fig. 8 zeigt die gewendeten Seiten eines auf der vorliegenden Maschine benähten Stoffstückes.
ι bezeichnet die Arbeitsplatte der Nähmaschine, mit welcher der winkelförmige Lagerarm 2, 3 verbunden ist. Die Haupt- oder Nadelstangenantriebswelle 4 trägt auf dem hinteren Ende das Antriebsrad 5 und auf dem entgegengesetzten Ende den üblichen Nutenzylinder 6 zur Betätigung des Aufnehmerhebels 7. Die Stirnfläche des Nutenzylinders 6 trägt einen Zapfen 8, an welchen ein die Nadelstange betätigendes Glied 9 angelenkt ist. Der Führungsrahmen 10 für die Nadelstange ist um zwei in den Kopf 12 des Lagerarmes 3 eingeschraubte Zapfen 11 drehbar und besitzt im Vorderteil zwei Lageraugen 13 und 14 und 40
45
einen Ansatz 15 (Fig. 1, 2 und 4), welcher durch die Stange 16 mit dem im Schwinghebel 18 einstellbaren Gleitblock 17 verbunden ist. Der Hebel 18 ist mit einem abwärts gerichteten Lagerzapfen 19 (Fig. 6) versehen, welcher in einem auf der Rückseite des Armes 3 mittels Schrauben 21 befestigten Lager 20 drehbar gelagert ist. Das vordere Ende des Hebels 18 besitzt einen hohlen, abwärts gerichteten Fortsatz 23, in welchem der Achszapfen 24 (in Fig. 2 punktiert angegeben) der KurvenlaufroUe 25 drehbar gelagert ist. Die Rolle 25 greift in die Kurvennuten 26 des auf der Hauptwelle 4 befestigten Kurvennutenzylinders 27, wodurch dem Führungsrahmen 10 von der Hauptwelle 4 seitliche Schwingungen erteilt werden können.
Im Lagerauge 13 ist eine Nadelstangenlagerbüchse 28 mit Zahnkolben 29 am oberen Ende gelagert. Auf das untere, mit Gewinde versehene Ende der Büchse 28 sind Muttern 30 geschraubt, welche zusammen mit dem Zahnkolben 29 die Büchse im Auge 13 gegen achsiale Verschiebung sichern. Die Büchse 28 besitzt eine Nut 31, in welche eine auf der Nadelstange 33 angeordnete Feder 32 eingreift. Im Lagerauge 14 ist ein röhrenförmiges Lagerorgan 34 senkrecht verschiebbar gelagert, in welchem Organ die die Nadel 33' tragende Nadelstange 33 drehbar gelagert ist. Auf der Nadelstange befestigte Stellringe 35, 36 übertragen die senkrechten Bewegungen des Lagerorgans 34 auf die Nadelstange. An einen Querstift 37 des Organs 34 ist das untere Ende des Gliedes 9 angelenkt. Auf diese
Weise wird die Nadelstange von der Hauptwelle aus in senkrechte Bewegungen versetzt. Die Stoffdrückerstange 38 wird durch eine Feder abwärts gepreßt und trägt den Stoffdrücker 3g und einen Hubarm 40, auf welchen das handbetätigte Hubexzenter 41' in bekannter Weise einwirkt.
In von der Arbeitsplatte herabhängenden Lagern ist eine mittels um 90 ° versetzter Kurbein 42 und Kurbelstangen 43 von der Hauptwelle 4 angetriebene Welle 41 gelagert, welche mittels Zahngetriebe 44, 45 die Bewegung auf die Greiferantriebswelle 46 überträgt, und da das Übersetzungsverhältnis der genannten Rä-
*5 der 2:1 ist, macht die Welle 46 zwei Umdrehungen auf eine Umdrehung der Welle 41. Diese Teile sind die in allen Maschinen der genannten Art üblichen.
47 (Fig. 5) bezeichnet den linken und 48 den rechten Greifer, von denen jeder mit einem Spulengehäuse 49 und einer Greiferwelle 50 (nur eine gezeigt in Fig. 1) versehen ist. Auf dem unteren Ende jeder Welle 50 ist ein konisches Rad 51 befestigt, welches in ein auf der Welle 46 sitzendes Kegelrad 52 eingreift. Die Wellen 50 sind in Lagern gelagert, welche in den einstellbar auf der Unterseite der Arbeitsplatte mittels Schrauben 55 befestigten Sätteln 53 und 54 angeordnet sind.
Die Mittel, um dem Stoffschieber 56 Vorschubbewegungen zu erteilen, können von irgendwelcher Bauart sein.
Die Lagerarmstirnplatte 57 (Fig. 7) ist mit dem üblichen Fadenauge 58, der Fadenspan^ nuhg 59 und Fadenleitvorrichtung 60 versehen und ist mittels Schrauben 61 am Lagerkopf 12 befestigt, welche in Gewindebohrungen 62 des Kopfes eingeschraubt sind.
Um einen in den Kopf 12 des Armes 3 eingeschraubten Zapfen 64 ist ein in den Zahnkolben 29 eingreifendes Zahnsegment 63 drehbar, an welches mittels eines Stiftes 65 das eine Ende einer Stange 66 angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Stift 67 verbunden ist. Letzterer wird von einem in der unterschnittenen Kurvennut 69 des Hebels 18 einstellbaren Gleitblock 68 getragen; eine Flügelmutter 70 dient zur Feststellung des Gleitblockes 68 in der gewünschten Lage in bezug auf die Achse des Lagerzapfens 19.
Bei Anwendung einer einzigen Nadel in Verbindung mit zwei Greifern zwecks Bildung von Stichen zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite der Mittellinie der senkrechten Nadelbahnen muß der Nadel eine halbe Drehung erteilt werden, damit bei der Bildung jedes Stiches die Nadelfadenschleife dem Greifer in geeigneter Weise dargeboten wird.
Unter der Voraussetzung, daß bei der vorliegenden Ausführungsform die Stichlöcher 71 in der Stichplatte 72 (Fig. 5) die Grenzen der Seitenbewegung der Nadel darstellen, daß die vorliegende Einstellung des Gleitblockes 17 in der Nut 69 des Hebels die Einstellung der Verbindungsstange 16 zur Hervorbringung seitlicher Bewegungen der Nadel entsprechend dem Abstand zwischen den Stichlöchern darstelle, und daß die Achse des die Stange 66 mit dem Gleitblock 68 verbindenden Stiftes 67 mit der, Achse des Lagerzapfens 19 zusammenfalle, würde beim Betrieb der Maschine die Nadel veranlaßt werden, zuerst in Flucht mit dem einen und dann mit dem anderen Stichloch zu kommen, und würde das nun stillstehende Zahnsegment auf den Kolben 29 wirken, um der Nadel eine halbe Umdrehung zu erteilen, wodurch auf beiden Seiten der Mittellinie der senkrechten Nadelbahnen ein gleichartiges Zusammenarbeiten von Nadel und Greifern bewirkt wird.
Wenn eine Verminderung der Weite der seitlichen Bewegungen der Nadel erwünscht ist, verstellt der Arbeiter den Gleitblock 17 in der Richtung auf die Achse des Lager^ zapfens 19 zu. Hierbei würde keine halbe Umdrehung der Nadel erzielt. Um dies zu '' vermeiden, wird der Gleitblock von der Achse des Lagerzapfens 19 auf einen genügenden Abstand eingestellt, um dem Zahnsegment eine der angestrebten Verkürzung der Seitenbewegungen der Nadel entsprechende Bewegung zu erteilen. Die Art der Nadeleinstellung macht die Anwendung einer konzentrisch zur Achse der Nadelstange befestigten Nadel praktisch ausführbar und sieht Einstellmittel zum Verändern der Weite der seitlichen Bewegungen der genannten Nadel vor. . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelsteppstichnähmaschine, bei der mit mehreren Greifern eine einzige infolge ' Lagerung in einem seitlich schwingbaren Rahmen in verschiedenen Bahnen auf und ab bewegliche Nadel zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel beim Übergang von der einen zu der anderen ihrer senkrechten Bewegungsbahnen Teildrehungen um die Längsachse der Nadelstange erteilt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,
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