DE955022C - Zickzacknaehmaschine - Google Patents
ZickzacknaehmaschineInfo
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- DE955022C DE955022C DES28232A DES0028232A DE955022C DE 955022 C DE955022 C DE 955022C DE S28232 A DES28232 A DE S28232A DE S0028232 A DES0028232 A DE S0028232A DE 955022 C DE955022 C DE 955022C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
S 28232 VII152 a.
Zickzacknähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf Zickzacknähmaschinen der
Doppelsteppstichart.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art, deren Gehäuse einen oberen Arm mit Kopf aufweist, an
welchem eine in Längsrichtung bewegliche Nadelstange angeordnet ist, der durch ein sich drehendes
Exzenter seitliche Ausschwingbewegungen erteilt werden, wobei die Bewegungen des Exzenters von
der Armwelle abgeleitet werden, ist unterhalb einer Stoff tragplatte eine zweiteilige Greiferantriebswelle
gelagert, die einen inneren und einen äußerem Abschnitt aufweist, welohe so miteinander gekuppelt
sind, d.aß eine Längsbewegung relativ zueinander möglich ist. Dabei ist ein Träger vorgesehen, der
an der Stofftragplatte verschiebbar angeordnet ist und auf dem ein Greifer angeordnet ist, der eine
Querverbindung mit dem Außenabschnitt der zweiteiligen Greiferantriebswelle hat und gerneinsam mit
der seitlich ausschwingenden Nadel durch Verbindüngen
mit einem Exzenter bewegbar ist.
Die Erfindung hat zum Hauptzweck, eine verbesserte Einrichtung zu schaffen, um die unteren
Stichbildeeinrichtungen in Übereinstimmung mit den seitlich ausschwingenden oberen Stichbildeeinrichtungen
quer zur normalen Vorschubrichtung
zu verschieben, wodurch Zickzackstiche von außergewöhnlicher Länge schnell und mit hoher Geschwindigkeit
erzeugt werden können.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, eine verbesserte Form eines Greiferträgers zu schaffen,
durch den eine Mehrzahl umlaufender Greifer während ihrer seitlichen Verschiebung fest und in richtiger
Stellung gehalten werden kann, um sich der seitlichen Ausschwingung der Nadeln bei der BiI-dung
von Zickzackstichen anzupassen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Greiferträger zu schaffen, der zur normalen
Vorschubrichtung des Arbeitsstückes seitwärts verschoben werden kann, ohne die Steuerung der An-1S
triebszahnräder zu stören und ohne die Antriebsbeziehung zwischen der angetriebenen Welle im
Greiferträger und der Antriebswelle im Maschinenbett zu unterbrechen.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Nähmaschine der vorgekennzeichneten Art ein zweites
Exzenter von einer Gegenwelle getragen, die zur Greiferantriebswelle parallel angeordnet ist und von
der Armwelle angetrieben wird.
Ferner ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Lenker vorgesehen, der an einem Ende
' des Querarmes angelenkt ist und mit einem Arm eines~Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer
Arm durch einen Lenker mit dem zweiten Exzenter verbunden ist, das auf der sich drehenden
Gegenwelle angeordnet ist.
Es kann der äußere Wellenabschnitt der Greiferantriebswelle an einem Kugellager drehbar gelagert
sein, das von dem Querarm getragen wird und gegen Längsbewegungen relativ zu dem Querarm
gehalten wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι . ist eine X^orderansicht, teilweise im
Schnitt, einer Doppelsteppstichnähmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten, teilwei.se im Schnitt, die die allgemeine Anordnung der
Teile im Bett zusammen mit den Einzelheiten der benutzten Wellenkupplung zeigt;
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Querschnitt des Bettes nach Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Querschnitt des Bettes nach der Linie 4-4
der Fig. 2;
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht von oben eines Teiles des Maschinenbettes mit entfernter
Stichplatte und entfernten Schiebeplatten, um die Anordnung der Greifer in bezug auf den
Stoffschieber zu zeigen;
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. S, der die bevorzugte Art der
Abstützung der Greifersättel darstellt;
Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie J-J der Fig. 1, der den einstellbaren Exzenter
zeigt, der zum Ausschwingen des Nadelstangenrahmens seitlich zur normalen Vorschubrichtung
benutzt wird;
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt des unteren Teiles des Sperrstiftes, der zur Verriegelung der
Stellscheibe des Nadelausschwingexzenters gegen Drehen benutzt wird, wenn die Breite des Zickzackstiches
geändert wird, wobei der Sperrstift in einer die Stellscheibe verriegelnden Stellung gezeigt
ist;
Fig. 9 ist eine Unteransicht des in Fig. 8 gezeigten Sperr Stiftes.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen enthält die als Beispiel dienende Maschine ein Gehäuse mit
einer Stofftragplatte 10, einen senkrechten Ständer 11 und einen oberen Maschinenarm 12, der in einen
Kopf 13 ausläuft. Der Maschine wird Energie durch eine von einem Riemen angetriebene Riemenscheibe
14 zugeführt, die an einer in Lagern innerhalb des Maschinenarmes 12 gelagerten Armwelle
15 befestigt ist. An der Armwelle 15 ist innerhalb des Kopfes eine ausgewuchtete Kurbel 16, die
durch den üblichen Lenker ι J mit einer Nadelstange 18 verbunden ist, befestigt. Diese trägt an
ihrem unteren Ende eine oder mehrere Nadeln 19. Die Nadelstange 18 ist in im Abstand befindlichen
Lagern 20 und 21 eines seitlich ausschwingenden Nadelstangenrahmens 22 auf und ab beweglich, der
an seinem oberen Ende auf einem Drehzapfen 23 schwenkbar gelagert ist. An seinem unteren Ende
ist der Rahmen 22 geschlitzt, wie bei 24 gezeigt, und durch den Schlitz erstreckt sich ein Bolzen 25,
der im. Kopf 13 befestigt ist. Der Zweck des Bolzens 25 besteht darin, den Rahmen 22 während
dessen seitlicher Schwingbewegung um seinen Drehzapfen 23 zu führen.
Das Mittel, um dem Rahmen 22 eine Schwingbewegung zu erteilen, besteht vorzugsweise aus
einem Lenker 26, der an einem Ende am Rahmen befestigt ist und an seinem anderen Ende die Form
eines Bügels hat, um ein einstellbares Exzenter 27 zu umfassen, das auf eine drehbare, in gegenüberliegenden
Seitenwänden des Maschinenarmes 12 gelagerte Querwelle 28 aufgesetzt ist. Die Querwelle
28 wird von der Armwelle 15 durch Zahnräder 29 und 30 (Fig. 1 und 7) mit der halben Geschwindigkeit
der Armwelle angetrieben. Zur Erläuterung der Erfindung genügt es zu erwähnen, daß das einstellbare Exzenter mit einer Stellscheibe
31 ausgerüstet ist, die, wenn sie beim Drehen der Armwelle 15 von Hand festgehalten
wird, eine Änderung in der Exzentrizität des Exzenters bewirkt. Um die Stellscheibe 31 des Exzenters
gegen Drehen zu verriegeln, ist ein von einer Feder zurückgehaltener Sperrstift 32 (Fig. 7)
vorgesehen, der in einer mit einer Schulter versehenen, in der Stirnwand des Armes 12 befestigten
Buchse 33 gelagert ist. Wird der Sperrstift niedergedrückt, so kann sein unteres Ende in eine Kerbe
eintreten·, die im Umfang dier Stellscheibe 31 vor- iao
gesehen ist, und dadurch die Scheibe 31 gegen Drehen mit den übrigen Exzenterteilen verriegeln.
Um .den Sperrstift in der niedergedrückten oder die Scheibe verriegelnden Stellung zu halten, ist
der Sperrstift vorzugsweise mit einer Querschiene versehen, die normalerweise von einem am
unteren Ende der Buchse 33 ausgebildeten Schlitz 36 aufgenommen wird. Wenn jedoch der Sperrstift
niedergedrückt wird, wird die Ouerschiene aus dem Ouerschlitz 36 herausgeschoben, und der
Sperrstift 32 wird dann so gedreht, daß die Ouerschiene 35 sich gegen den Boden der Buchse 33
legt, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt. Ist der Sperrstift 32 so.in der niedergedrückten Stellung verriegelt,
sind beide Hände der Bedienungsperson frei, um
ίο ein Greiferschubexzenter zu verriegeln, das später
zu beschreiben ist, und die Riemenscheibe 14 zu drehen, um eine gleichzeitige Einstellung der seitlichen
Ausschwingung der Nadeln und der Greifer zu bewirken
Bei der Herstellung verhältnismäßig breiter Zickzackstiche ist es bei der Art der dargestellten
Maschine notwendig, die Greifer in Übereinstimmung mit den seitlich ausschwingenden Nadeln
seitwärts zu verschieben. Im vorliegenden Fall wird ein Paar von Greifern 37 und 38, die mit den
Nadeln 19 bei der Herstellung von Doppelsteppstichen zusammenarbeiten, von einem gemeinsamen
Träger getragen, der zur seitlichen Hin- und Herbewegung unter der Stofftragplatte 10 angebracht
ist. Wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, sind die Greifer 37 und 38 auf senkrechten Wellen 39 und
40 angebracht, die in reibungsarmen, in Greifersätteln 41 und 42 vorgesehenen Lagern drehbar gelagert
sind. Die beiden Sättel 41 und 42 können in gewählter· Abstandsbeziehung durch Schrauben 43
und 44 auf einem rohrförmigen Träger 45 festgeklemmt werden, der zu längsgerichteter Hin- und
Herbewegung in Ansätzen 46 und 47 gelagert ist, die vorzugsweise in einem Stück mit der Stofftragplatte
10 gegossen sind. Am inneren Ende des rohrförmigen Trägers 45 ist durch Schrauben 48 ein
Ende eines Ouerarmes 49 befestigt, der an seinem anderen Ende so geformt ist, daß er den äußeren
Ring 50 eines Druckkugellagers 51 (Fig. 2) umfaßt. Der äußere Ring 50 des Kugellagers 51 ist in
dem Querarm 49 zwischen einer am Querarm gebildeten Schulter 52 und einem Haltering 53 befestigt,
der mit Schrauben 54 an der Fläche des Querarmes 49 fest angebracht ist. Der innere Ring
55 des Kugellagers ist auf den außen liegenden Abschnitt 56 einer zweiteiligen umlaufenden Greiferantriebswelle
aufgebracht, welcher in Buchsen 57 und 58 gelagert ist, die in von der Stofftragplatte
ιό nach unten stehenden Ansätzen 59 und 60 befestigt sind. Der innere Ring 55 des Kugellagers
ist auf dem außen gelegenen Wellenabschnitt 56 zwischen einem Druckkragen 61 und der Nabe 62
eines Stirnrades 63 festgelegt, welches mit einem auf dem innen gelegenen Abschnitt 65 der zweiteiligen
umlaufenden Greiferantriebswelle befestigten Innenzahnrad 64 kämmt. Das Stirnrad 63
und das Innenzahnrad 64 umfassen eine Kupplung zwischen den außen und innen gelegenen Abschnitten
der Greiferantriebswelle, vermöge derer der außen gelegene Wellenabschnitt 56 in Längsrichtung
zum innen gelegenen Wellenabschnitt 65 gemeinsam mit dem längsbeweglichen Sattelträger
45 verschoben werden kann, ohne die Antriebsbeziehung zwischen den beiden Wellenabschnitten
zu unterbrechen. Die Greifer 37 und 38, die in den beiden Greifersätteln 41 und 42 drehbar gelagert
sind, werden durch die Zahnräder 66, 67 und 68, 69 von der zweiteiligen Greiferanitriebewelle aus
angetrieben, die durch einen Riemen 70 mit der Armwelle 15 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß
die Sättel 41 und 42 an ihren Vorderseiten fest auf den Träger 45 geklemmt sind; und wie aus Fig. 2
und 6 zu ersehen ist, ist das hintere Ende eines jeden Sattels so verlängert, daß es je einen Vorsprung
71, 72 bildet, die so angeordnet sind, daß sie auf den freiliegenden Enden der Wellenlagerbuchsen
57 und 58 ruhen, wobei die Buchsen als ortsfeste Widerlager dienen, die mit den Sattelvorsprüngen
71 und 72 zusammenarbeiten, um die Klammern beim Festhalten der Sättel in ihrer normalen
Arbeitsstellung zu unterstützen.
Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, daß der rohrförmige Träger 45 und die beiden Greifersättel
41 und 42 als eine Einheit seitwärts zur Nahtbildelinie verschoben werden und daß der
außen gelegene Wellenabschnitt 56 der zweiteiligen Greiferantriebswelle gleichzeitig mit dem Träger
und den Sätteln beweglich ist, wobei die Verbindung zwischen dem Träger 45 und dem Wellenabschnitt
56 durch den Ouerarm 49 bewirkt wird, go Das von dem Ouerarm 49 getragene Kugel lager "51
ermöglicht eine freie Drehung des. Wellenabschnitts 56 in bezug auf den Ouerarm, es dient aber in
erster Linie als ein Drucklager, um den Wcienabschnitt
56 entsprechend der Seitenbewegung des Ouerarmes 49 in Längsrichtung zu verlagern.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, um den Ouerarm 49 seitwärts zu verschieben, und diese Einrichtung
ist am besten in Fig. 2, 3 und· 4 gezeigt. Der Querarm 49 ist mit einem Ansatz 73 versehen,
dessen Öffnung einen konischen Teil eines Bolzens 74 aufnimmt, der in das geschlitzte Ende eines
Lenkers 75 eingeschraubt ist, der an seinem anderen Ende durch einen konisch geformten
Bolzen 76 mit einem Arm 77a eines Winkelhebels
T] verbunden ist. Um die Bolzen 74 und 76 gegen
zufälliges Herausdrehen in den geschlitzten Enden des Lenkers 75 zu sichern, sind Zugschrauben 78 ■
und 79 vorgesehen, welche beim Anziehen die geschlitzten Enden des Lenkers in solcher Weise zusammenzuziehen
bestrebt sind, daß sie die Bolzen 74 und 76 durch Reibung gegen Drehen verriegeln.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Hauptteil des Winkelhebels ^j gegabelt, um auf dem innen gelegenen
Abschnitt 65 der Greiferantriebswelle zu reiten und um obere und untere Lager vorzusehen,
in welche sich ausgerichtete Drehzapfen 89 und 81 erstrecken, die in den senkrecht im Abstand befindlichen
Ansätzen 82 und 83 eines Armes 84 festgelegt sind, der an der Stofftragplatte 10 Vorzugsweise
durch Schrauben 85 angebracht ist. Der andere Arm Jjb des Winkelhebels jy ist vorzugsweise
zylindrisch geformt und tritt gleitend in ein Loch ein, das quer in einen Lagerzapfen 86 gebohrt
ist, der in einer in einem Endteil eines Lenkers 88 ausgebildeten Muffe 87 frei gelagert ist. Dieser
Lenker umfaßt an seinem anderen Ende ein einstellbares
Greiferschubexzenter 89, das in seiner Ausbildung ähnlich dem Exzenter 27 ist. An
seinem dem Exzenter 89 abgewandten Ende ist der Lenker 88 mit in Abstand befindlichen Fingern 90
ausgerüstet, welche gleitend in Eingriff mit den abgeflachten Seiten eines in dem Arm 84 befestigten
Führungsstiftes 91 kommen, wodurch der Lenker 88 während seiner Betätigung durch das
Exzenter 89 senkrecht gehalten wird. Das Exzenter 89 ist auf eine Gegenwelle 92 aufgebracht,
welche ihre Drehbewegung durch einen Riemen 93 von der Armwelle 15 ableitet, wobei die Geschwindigkeit
der Gegenwelle die Hälfte derjenigen der Armwelle beträgt. Aus der obigen Beschreibung ist
ersichtlich, daß die Drehung der Armwelle 15 dem Exzenter 89 eine Drehbewegung erteilt, welcher
seinerseits den Lenker 88 betätigt, und daß die Längskomponente der Lenkerbewegung dazu nutzbar
gemacht wird, den Winkelhebel JJ um seine Drehzapfen 81 und 82 zu schwingen. Ein Ausschwingen
des Winkelhebels JJ erteilt dem Lenker 75 Längsbewegungen, um so den Querarm 49 seitwärts
zu verschieben. Wie zuvor auseinandergesetzt, dient der Sperrstift 32 zur Unterstützung
der Einstellung der Exzentrizität des Nadelausschwingexzenteirs 27. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist
ein durch eine Feder zurückgehaltener Sperrstift 94 vorgesehen, der von der Bedienungsperson niedergedruckt
werden kann,, um in eine Stellscheibe 95 des Greiferschubexzenters 89 einzutreten und diese
gegen Drehung zu verriegeln. Wenn beide Sperrstifte 32 und 94 sich in der niedergedrückten Stellung
befinden, sind die Stellscheiben der Exzenter 27 und 89 verriegelt, und ein Drehen der Scheibe
14 von Hand bewirkt eine gleichzeitige Einstellung der Exzentrizitäten der Exzenter.
Bei der Herstellung von Zickzackstichen ist es notwendig, daß das Arbeitsstück längs der Stichbildeeinrichtung
in genauer Übereinstimmung mit der Seitenschwingung dieser Einrichtungen vorgeführt
wird. Bei der zur Erläuterung der Erfindung gewählten Maschine wird das Arbeitsstück
durch einen üblichen Viereckvorschub vorgeführt. Diese Vorschubeinrichtung, die am besten in Fig. 2
gezeigt wird, wird von der zweiteiligen Greiferantriebswelle 56, 65 angetrieben und enthält ein
einstellbares S toffschieberschubexzenter 96, das von einem Ende eines Lenkers 97 umfaßt wird, der an
seinem anderen Ende mit dem unteren Ende eines herabhängenden Schwingarmes 98 verbunden ist,
der auf einer Stoffschieber-Schubschwingwelle 99 festgeklemmt ist. Diese ist in Lagerbuchsen 100,
101 gelagert, welche an der Stofftragplatte 10 festgelegt
sind. Auf der Schwingwelle 99 ist ein aufwärtstehender Vorschubschwinghebel 102 festgeklemmt,
an dessen oberem Ende ein Stoffschiebertragbalken 103 angelenkt ist, der an seinem
hinteren Ende gegabelt ist, um auf einem Stoffschieberhubexzenter 104 zu reiten und mit ihm in
Eingriff zu kommen; das Exzenter 104 ist auf dem außen gelegenen Abschnitt 56 der umlaufenden
Greiferantriebswelle ausgebracht. Von dem Stoffschiebertragbalken 103 wird eine übliche Form
eines Stoffschiebers 105 (Fig. 1 und 5) getragen, dessen Zähne durch die Stoffschieberschlitze in der
Stichplatte 106 hindurchtreten können, die in die Stofftragplatte 10 eingesetzt ist. Über dem Stoffschieber
105 befindet sich ein Drückerfuß 107, der
am unteren Ende einer von einer Feder niedergedrückten Drückerstange 108 befestigt ist. Es ist
ersichtlich, daß der Viereckvorschub-Mechanismus in Übereinstimmung mit den unteren Stichbifdeeinrichtungen
quer zur Nahtlinie nicht verschoben wird. Da der äußere Wellenabschnitt 56 sich jedoch
als Teil der unteren Stichbildeeinheit seitwärts bewegt, ist das Stoffschieberhubexzenter 104 so lang
ausgebildet, daß es sich mit dem Wellenabschnitt 56 längs verschieben kann, ohne mit dem gegabelten
Ende des Stoffschiebertragbalkens 103 außer Ein- 8» griff zu kommen.
Beim Arbeiten der Maschine werden die Nadeln bei jeder Drehung der Armwelle 15 einmal hin-
und herbewegt, und sie werden weiterhin quer zur Vorschublinie in der beschriebenen Weise geschwenkt,
um den Nadeln eine Seitenbewegung zu erteilen, die bei Übereinstimmung mit dem Viereckvorschub
die Bildung von Zickzackstichen ergibt. Zur gleichen Zeit wird infolge der Riemenverbindung
93 mit der Armwelle 15 die Gegenwelle go 92 gedreht, und durch das Exzenter 89 treibt der
Lenker 88, der Winkelhebel JJ und der Lenker 75
den Greifersattelträger 45 und den außen gelegenen Abschnitt 56 der Greiferantriebswelle zusammen
mit den gesamten verbundenen Elementen gemeinsam mit den ausschwingenden Nadeln an. Es ist
ersichtlich, daß dieQuerarmverbindung49 zwischen dem Träger 45 und dem außen gelegenen Wellenabschnitt
56 diese Elemente wirksam verbindet, so daß sie sich wie eine einzige Einheit oder Anordnung
entsprechend der Drehung des Antriebsexzenters 89 bewegen. Die Einrichtung zur Verschiebung
dieser Anordnung ist unter der Stofftragplatte gedrängt in solcher Weise zusammengebaut,
daß deren Bestandteile fest montiert werden können, wobei sie zum Einbau und zur
Ausbesserung leicht zugänglich sind. Aus Fig. 2 und 6 ist zu sehen, daß die Wellen 39 und 40 in
senkrecht angeordneten reibungsarmen Lagern gelagert sind, die in den Sätteln 41 und 42 vorgesehen
sind, und daß die Wellen 39 und 40 zwischen dem Träger 45 und dem außen gelegenen Wellenabschnitt
56 liegen. Die Lage der Wellen 39 und 40 zwischen dem Träger 45 und dem außen gelegenen
Wellenabschnitt 56 ist vorteilhaft in Hinsicht darauf, daß sie die kleine Größe der Drehbewegung
des Trägers 45 um seine Längsachse, die sich aus dem Spiel im Kugellager 51 ergibt, auf ungefähr
die Hälfte vermindert. Die Zwischenlage der Wellen 39 und 40 trägt daher zur Festigkeit der
unteren Stichbildeeinrichtung bei.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Nähmaschine, deren Gehäuse einen oberen Arm mit einem Kopf aufweist, in welchem eine in Längsrichtung bewegliche Nadelstange an-geordnet ist, der durch ein sich drehendes Exzenter seitliche Ausschwingbewegungen erteilt werden, welches seine Bewegungen von der Armwelle ableitet und mit einer Stofftragplatte, unterhalb welcher eine zweiteilige Greiferantriebswelle gelagert ist, die einen inneren und einen äußeren Abschnitt hat, welche derart miteinander gekuppelt sind, daß eine begrenzte Längsbewegung relativ zueinander ermöglichtίο wird, wobei ein Träger, der an der Stofftragplatte verschiebbar angeordnet ist und auf dem ein Greifer angeordnet ist, der eine Querverbindung mit dem Außenabschnitt der zweiteiligen Greiferantriebswelle hat, gemeinsam mit der seitlich ausschwingenden Nadel durch Verbindungen mit einem zweiten Exzenter bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Exzenter (89) von einer Gegenwelle (92) getragen wird, die parallel zur Greiferantriebswelle (56,zo 65) angeordnet ist und von der Armwelle (15) angetrieben wird.' 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (75), der an einem Ende des Querarmes (49) angelenkt ist, mit einem Arm (77a) eines Winkelhebels (77) verbunden ist, der mit der Stofftragplatte (10) schwenkbar verbunden ist, und daß der andere Arm (J7b) des Winkelhebels (77) durch einen Lenker (88) mit dem zweiten Exzenter (89)-verbunden ist, das auf der sich drehenden Gegenwelle (92) angeordnet ist.3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wellenabschnitt (56) der Greiferantriebswelle (56, 65) in einem Kugellager (51) drehbar gelagert ist. das von dem Querarm (49) getragen wird und gegen Längsbewegung relativ zu dem Querarm (49) gehalten wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 396 169.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 548/65 6.56 (609 723 12. 56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28232A DE955022C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-22 | Zickzacknaehmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB875852A GB695691A (en) | 1952-04-04 | 1952-04-04 | Zigzag sewing machine |
DES28232A DE955022C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-22 | Zickzacknaehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955022C true DE955022C (de) | 1956-12-27 |
Family
ID=25995031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28232A Expired DE955022C (de) | 1952-04-04 | 1952-04-22 | Zickzacknaehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955022C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2396169A (en) * | 1941-07-30 | 1946-03-05 | Fredericks Alfred | Zigzag stitching machine |
-
1952
- 1952-04-22 DE DES28232A patent/DE955022C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2396169A (en) * | 1941-07-30 | 1946-03-05 | Fredericks Alfred | Zigzag stitching machine |
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