DE1821113U - Zyklisch arbeitende naehmaschine. - Google Patents

Zyklisch arbeitende naehmaschine.

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DE1821113U
DE1821113U DES27168U DES0027168U DE1821113U DE 1821113 U DE1821113 U DE 1821113U DE S27168 U DES27168 U DE S27168U DE S0027168 U DES0027168 U DE S0027168U DE 1821113 U DE1821113 U DE 1821113U
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sewing machine
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machine
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • The Singer Manufacturing Company, Elizabeth, New Jersey (V. t. A.) Zyklisch arbeitende Nähmacehine.
  • Die Erfindung bezieht sich auf zyklisch betätigte Nähmaschinen, und insbesondere auf eine zyklisch arbeitende Nähmaschine, deren Arbeiten durch eine Muster-oder Moletten-Einrichtung gesteuert wird.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, einen einzigen Musterschablonenteil in einer zyklisch betätigten Nähmaschine zum Steuern des Arbeitens einer Mehrzahl von zu der Näh-
    maschine gehörenden Einrichtungen zu schaffen*
    Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen einzigen Musterschablonenteil zu schaffen, der vorteilhaft in einem Unter-Teil unterhalb der zyklisch betätigten Nähmaschine angeordnet ist, mit von der Nähmaschine getragenen, Nachlauf teilen, um eine von der Musterschablone abgeleitete Bewegung an eine Mehrzahl von verschiedenen Einrichtungen zu übertragen, welche einen Teil der Nähmasohine bilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Vorderansicht einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Nähmaschine der Fig. 1, wobei Teile des Maschinengehäuses, des Unter-Teiles, und der darin befindlichen Einrichtung weggebrochen und in senkrechtem Schnitt wiedergegeben sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Hinter-oder Ständer-Stirnanaioht der Nähmaschine der Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine Unteransicht der Nähmasohine der Fig. 1.
  • Gemäß den Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf eine zyklisch arbeitende oder Stichgruppen-Nähmaschine dargestellt, d.h. eine Maschine, welche eine Mehrzahl von Stichen einer vorbestimmten Anzahl und Anordnung herstellen kann, wie es beim Annähen von Knöpfen, Clips od.dgl. oder bei der Herstellung von Zier-oder VErstärkungsstichen zweckvoll ist. Die in den Zeichnungen dargestellte Nähmaachine ist eine sogenannte Zylinderarm-Maschine, insoweit als das Maschinengehause einen mit freiem Ende versehenen Stofftragarm 11 von im allgemeinen zylindrischer Querschnitt form enthält, auf dem schlauchförmige Gegenstände bequem genäht werden können. Der Arm ist so gebildet, daß er sich von einem hohlen senkrechten Ständer 12 erstreckt, der mit einem Masohinenarm 13 versehen ist, der über dem Arm hängt.
  • Eine Maschinenantriebswelle 14, welche in dem Maschinenarm und dem Ständer gelagert ist, arbeitet als Antriebsmittel zum Hin- und Herbewegen einer in dem Masohinenarm getragenen Nadelstange 15 und eines Nadelfadengeberhebels 16, welcher sich durch einen Schlitz 17 erstreckt, der in dem Maschinenarm ausgebildet ist. Eine Kurbel 18, welche auf der Maschinenantreibswelle 14 ausgebildet ist, umgreift eine Steuerstange oder einen Lenker 19, der an einem Winkelhebel 20 angelenkt ist, der auf einem Schwenkzapfen 21 an der Verbindungsstelle des Ständers und des Armes gelagert ist. Der Winkelhebel 20 ist wie in Fig. 2 dargestellt ist, gegabelt und umgreift einen Gleitklotz 23, der auf einem Schwingarm 24 getragen wird, der auf einer Armwelle 25 fest sitzt, die in Längsrichtung des Armes gelagert ist.
  • Die Armwelle, welche auf diese Weise hin-und hergesohwenkt wird, treibt einen Greifer 26 üblicher Ausführung an, der in dem Arm angeordnet ist, um mit der Nadel bei der Herstellung von Stichen zusammenzuarbeiten.
  • Das Gehäuse der Nähmaschine wird auf einem Unter-Teil oder-Sockel 27 getragen, der mit nach unten stehenden Bussen 28 versehen ist, welche einen stabilen Träger für die Nähmaschine bilden können. Eine mit Flansch versehene Lagerspindel 29 ist in eine Öffnung in dem Unter-Sockel eingesetzt und ist an dem Maschinenständer vermittels eines Befestigungsbolzens 30 festgelegt. Ein Haltezapfen 31 verhindert, daß die Lagerspindel 29 sich dreht und verriegelt weiterhin den Unter-Teil und die Lagerspindel gegen Relativdrehluewegung. Ein Zahnrad 32 ist auf der Lagerspindel drehbar angeordnet und wird auf der Spindel durch einen geflanschten Kopf 33 einer Befestigungsschraube 34 gehalten. An dem Zahnrad 32 ist durch Befestigungsbolzen eine einzige Musterschablone oder Musternockenscheibe 36 befestieg welche in der oberen Fläche mit einem Paar Nockennuten 37 und 38 versehen ist, und welche in der Unterfläche mit einer Noekennut 39 und einer flachen bogenförmigen Nut 40 versehen ist, welche ein Paar Nookenansatzteile 41 lose aufnehmen kann, die jeweils geschlitzt sind, um eine Befestigungsschraube 42 aufzunehmen. Die Musterschablone 36 wird durch eine Welle 43 angetrieben, welche in dem Ständer in senkrechter Richtung gelagert ist, und ein Ritzel 44 trägt, welches mit dem Zahnrad 32 kämmt* Ein Schneckenrad 45, das am Oberende der Welle 43 fest sitzt, kämmt mit einem Schneckenrad 46, welches auf der Maschinenantriebswelle 14 fest sitzt.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Abstelleinrichtungt welche mit der Maschinenantriebswelle 14 der Nähmaschine verbunden ist, durch welche ein Antriebsriemen (nicht dargestellt) in Antrieb. beziehung zu der Antriebswelle gebracht oder die Antriebsbeziehung unterbrochen werden kann. Die Abstelleinstellung schafft weiterhin eine zwangsläufige Verriegelung zwischen dem maschinengehäuse und der Maschinen antriebswelle, so daß die Nähmasohine in einer vorbestimmten Stellung in einem Stichbildekreis angehalten werden kann.
  • Die Abstelleinrichtung ist vorzugsweise von derjenigen Art, wie sie in der Patentanmeldung S 41 149 aufgezeigt ist. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wird die nachfolgende kurze Beschreibung der Abstelleinrichtung genügen. Auf der Maschinenantriebswelle 14 sind außerhalb des Ständers des Maschinengehäuses die Nabe und der Innenflansch 47 einer zweiteiligen Riemenscheibe befestigt, deren Außenflansoh 48 frei drehbar und in axialer Richtung verschiebbar auf der Masohinenantriebswelle gelagert und mit einem Drucklager 49 versehen ist. Auf einem Zapfen 50, der zwischen Ansätzen 51 getragen wird, die an dem Ständer ausgebildet sind, ist ein Abstellsteuerrahmen 52 angelenkt, welcher einen anschlag hebel 53 umgibt, welcher art der Maschinenantriebswelle zwischen dem Rahmen und der Nabe des Riemenscheibenflansches 47 verschiebbar gelagert ist. An dem Rahmen 52 ist ein nach oben stehender Arm 54 befestigt, der sich in eine Stellung gegenüber dem Drucklager 49 erstreckt. Wenn der Rahmen 52 in Uhrzeigerrichtung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung verschwenkt ist, ist der Arm 54 von dem Drucklager 49 weg verschoben, wodurch dem Außenflansch der Riemenscheibe ermöglicht wird, sieh von dem Irmenflanach zu trennen, wobei die AntriebabeziQhung zwischen dem Riemen und da ! Scheibe unterbrochen wird. Der Abstellhebel 53 wird weiterhin in eine Verriegelungsstellugn mit Bezug auf eine Abatellnut (nicht dargestellt) in der Nabe des inneren Flansches verschoben, um die Antriebswelle in einer bestimmten abgestellten Lage zu verriegeln. Der Abstellhebel 53 ist an einem Stangenkolben 55 angelenkt, welcher mit Bezug auf den lahmen 52 vermittels eines Paares schraubenfedern 56 elastisch zentriert wird.
  • Der die Abstellbewegung steuernde Rahmen 52, ist durch eine Stange 57 mit einem Sperrblock 58 verbunden, der innerhalb des Masohinengehäuses angelenkt ist. Der Cperrblook 58 ist durch eine Stange 59 mit einem Anlaßhebel 60 verbunden welcher an dem Zapfen 50 angelenkt ist, und arbeitet weiterhin mit einem Sperrfinger 61 zusammen, der innerhalb des Maschinengehäuses angelenkt ist und durch eine Feder 62 veranlaßt wird, über einem Paar Nuten 63 zu spielen, welche in dem Sperrblock 58 ausgebildet sind. Der Anlaßhebel 60 kann daher dazu verwendet werden, um den Sperrblock 58 entgegen der Uhrzeigerrichtung, bei Betrachtung der Fig. 1, zu verschieben, und diese Bewegung verschiebt vermittels der Stange 57 weiterhin den Abstellsteuerrahmen 52 in Uhrzeigerrichtung, um die zwangsläufige Verriegelung freizugeben und eine Antriebsbeziehung zwischen einem Antriebsriemen und der Riemenscheibe herzustellen. Ler Abstellsteuerrahmen 52 ie in Uhrzeigerrichtung ! ederbeeinflußt und wird gegen die in Fig. 1 dargestellte Lage durch eins Schraubenfeder 64 gedrüok die sich zwischen dem Rahmen und dem Anlaßhebel 60 erstreckt, und duroh eine zweite Schraubenfeder 65, die zwischen dem Rahmen und einem Klemmenoffnungshebel 66 vorgesehen ist, welcher auf dem Schwenkzapfen 50 getragen wird, wie nachstehend erläutert wird. Der Sperrfinger 61 hält jedoch den Rahmen 52 in einer Stellung entgegen der Uhrzeigerrichtung oder in einer Laufstellung. Die Maschine arbeitet daher, bis der Sperrfinger 61 aus den beiden Nuten 63 des Sperrblocks 58 herausgeschlagen wird, wobeidie tiefste Nut der Arbeits- oder Laufstellugn der Teile entspricht, und die zweite Nut einer Zwischenlage der Teile entspricht, in weleher die Maschine ausläuft, da die Antriebsbeziehung des Riemens unterbrochen ist, jedoch der. Abstellhebel 53 nicht
    gegen die genutete Nabe des festen Riemenscheibenflansches
    47 verschoben worden ist.
  • Der Sperrfinger 61 ist weiterhin mit einem Handgriff in der Form eines Bolzen$ 67 versehen, welcher nach außen durch die Ständerwandung vorsteht, und eine Freigabe des Sperrfingers von Hand ermöglichte Der Sperrfinger 61 wird aus den Nuten 63 in dem Sperrblock 58 durch die Nockenanaatzteile 41 herausgeschlagen, welche unterhalb des Sohablonenrades getragen sind. Ein Nookennachlaufarm 70, der in der Bewegungsbahn der Nookenansatzteile 41 angeordnet ist, ist in das freie Ende des Schwingarmen 71 vermittels einer Befestigungsschraube 72 eingesetzt. Der Sehwingarm 71 istauf einer Schwingwelle 73 befestigt, welche in einer rohrförmigen Schwingwelle 74 gleiehaohsig angeordnet ist, diese gleichachsig angeordneten Schwingwellen 73 und 74 sind im wesentlichen in senkrechter Richtung in einem Lagerarm 75 gelagert, der an der
    Hinteraeite de « Masohinenständers durch Schrauben 76 be-
    festigt ist. Ein Schwingarm 77, der durch eine geschlitzte
    Älemme 78 an derrohrformigen Schwingwelle 74 oberhalb
    des Lagerarme 75 starr befestigt ist, hält die Sohwingwelle
    74 in dem Lagerarm 759 während die Schwingwelle 73 in der rohrförmigen Sohwingwelle 74 mittels eines Bundes 79 gehalten wird. Die Sohwingwelle 73 erstreckt sich nach oben zu einer Stelle gegenüber dem Abstellsteuerrahmen 52 und ist nahe dem oberen Ende in einem Zapfen 80 gelagert, der in dem Maschinenständer befestigt ist. An dem oberen Ende der Schwingwelle 73 ist ein Schwingarm 81 befestigt, welcher vermittels einer Stange 82 mit dem Sperrfinger 61 arbeitsmäßig verbunden ist. Vorzugsweise wird das Sohablonenrad in Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt ist, angetrieb und die Nocken-ansatzteile 41 sind so angeordnet, daß sie mit dem Nockennaohlaufarm 70 nacheinander in Eingriff treten, und sind so ausgebildet, daß sie nacheinander den Sperrtinger 61 aus den Nuten 63 des Sperrblooks 58 herausschlagen. Nachdem daher ein Nookenansatzteil mit dem Nookennaohlaufarm 70 in Eingriff gelangt ist, wird die Arbeitsbeziehung zwischen der Maschinenantreibsscheibe und einem Antriebsriemen unterbrochen, und die Maschine fängt an, auszulaufen. Der zweite Nockenanaatzteil 41 ist so ausgebildet, daß er den Nookennachlaufarm 70 um einen zusätzlichen Betrag verschiebt, der ausreicht, um den Sperrfinger 61 vollständig aus den Nuten 63 herauszuschlagen, so daß während der nachfolgenden Umdrehung der Maschinenantriebewelle die Macohine zwangsläufig stillgesetzt wird. Durch Losen der Befestigungsschrauben 42 und Verschieben der Nockenansatsteile 41 in der bogenförmigen Nut 40 kann der Abstand zwischen den Nockenansatzteile verändert werden, wodurch die Auslaufperiode verändert wird, bevor die Maschine die vorbestimmte Abstellage erreicht.
  • Wie am besten in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist, ist die Nähmaschine mit einer Fadentrenneinrichtung versehen, welche am Ende jedes Stichbildekreislaufs in Tätigkeit tritt, um die Nähfäden durchzutrennen. Die Form und Anordnung der Schneidflächen des l'adenschneidwerkzeuges sind an sich bekannt. Im allgemeinen enthält das Schneidwerkzeug zwei zugespritzte, am Faden angreifende Finger 85 und 862 (Fig. 4) welche unterhalb der Stichplatte 87 auf dem Arm 11 gemeinsam drehbar um einen Schwenkzapfen 88 angeordnet sind. An den ngern 85 und 86 ist ein Zahnrad 89 befestigt, w lches mit einer Zahnstange 90 kämmt, die auf einer Gleitstange 91 getragen wird, welche in dem Arm 11 verschiebbar angeordnet ist und sich durch den hohlen Ständer hindurch erstreckt. Beim Arbeiten der Fadentrenneinrichtung müssen dem am Faden angreifenden Finger zwei kleine Bruchteile einer Drehbewegung in genau zeitlich abgestimmten Intervallen während der Endstufe des Arbeitskreislaufs der Stichbildung in der Stichgruppe erteilt werden, welche die hergestellte Verfestigung enthält. Die erste dieser Bewegungen muß eintreten, wenn die Nadel anfängt, sich für denletzten Stieh nach unten zu bewegen, zu welchem Zeitpunkt die Spitze des am Faden angreifenden Fingers 85 quer über die Nadelbahn bewegt werden muß, um mit dem Schenkel des Fadens in Eingriff zu treten, der von der Spule innerhalb des Greifers zum Arbeitsstück führt. Unmittelbar nachdem die Nadel in dem Arbeitskreislauf das letzte Mal aus dem Arbeitsstück sieh nach iben bewegt hat und bevor der Fadengeber die Nadelfadenschleife aus dem Greifer wegbewegen kann, muß der am Faden angreifende Finger 86 quer über die Nadelbahn bewegt werden, um mit der Nadelfadenschleife in Eingriff zu treten. Die Größe dieser beiden kleinen Bewegungen und die Einstellung dieser Bewegungen wind von solch kritischer Art, daß eine Steuerung von Hand dieser Bewegungen unmöglich sein würde. Die Nockennut 39 unterhalb des Schablonenrades ist daher zu diesem Zweck vorgesehen. In der Nockennut 39 läuft ein Rollennchlaufteil 92, (Fig. 3) der auf einem Hebel 93 ßetraen wird, weleher an einem der Füße 28 des Unter-Teiles gelagert ist.
  • Ein Lenker 94 verbindet den Hebel 93 mit dem freien Ende eines Sohwingarmes 95 schwenkbar, der auf dem unteren Ende dez rohrförmigen Schwingwelle 74 fest sitzt. Der Schwingarm 77 an dem oberen Ende der rohrförmigen Schwingwelle 74 ist gegabelt und umgreift einen Gleitklotz 96, (Fig. 4) werkcher an der Gleitstange 91 schwenkbar befestigt ist.
  • Wenn die Maschine die Abstellage erreicht, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, haben sich die zugespitzten Enden der am Faden angreifenden Finger 85 und 86 quer über die Nadelbahn verschoben, wie durch das Stichloch 97, das in Fig. 4 dargestellt ist, angedeutet ist, und jeder der Finger hat eine Fadensohleife erfaßt. Eine weitere Betätigung der Fadenschneideinrichtung zum Durchtrennen eines der Schenkel jeder Fadenschleife erfolgt von Hand während der Betätigung des Klemmenöffnungshebels 66, welcher an dem Ständer angelenkt ist. Ein Gleitklotz 98, der an der Gleitstange 91 zum Betätigen der Schneideinrichtung schwenkbar befestigt ist, wird von dem gegabelten Ende eines Hebels 99 umfaßt, der bei 100 innerhalb des Ständers angelenkt ist. Ein Lenker 101 verbindet den Hebel 99 mit dem KlemmenSffnungshebel 66 schwenkbar. Der am Faden angreifende Finger 86 ist mit einem sich nach außen erstreckenden Messerkantenvorsprung 102 versehen, welcher mit einer Schnei klinge 103 zusammenarbeitet, die unterhalb der Stichplatte befestigt ist, um den von dem am Faden angreifenden Finger 86 getragenen Fadenschenkel durchzutrennen. Der Finger 85 hat eine Messerkante, die in der Stichplattennut 104 angeord. net ist, um seinen Fadenschenkel durchzuschneiden.
  • Das vorbestimmte Strichmuster in dem Genähten, das durex di. e Maschine hergestellt ist, erfolgt durch Verschieben des Arbeitsstücke mit Bezug mfdie Achse der Auf-und Abbewegung der Nadel. Zu diesem Zweck ist die Maschine mit einer Stoffklemme ausgerüstet, welche allgemein bei 105 angedeutet ist und die mit einer ebenen unteren Backe 106 versehen ist, die autåner Sockelplatte 107 getragen wird, die an dem Stofftragarm angeordnet ist und sich in den hohlen Ständer erstreckt. Eine obere Backe 108, die in einem bogegnförmigenLagerarm 109 in senkrechter Richtung verschiebbar ist, ist an der Sockelplatte 107 befestigt. Eine Blatt. feder 110, welche von dem bogenförmigen Lagerarm 109 getragen wird, legt sich nach unten auf die obere Backe 108 und drückt die Stoffklemmenbacken in einer Arbeitsstückgreiflage zusammen. Zum Öffnen der Stoffklemmenbacken und zum entfernen und Auswechseln von Arbeitsstücke zwischen ihnen trägt eine Stange 111, welche in dem Maschinenarm hinter der Nadelstange in Fig. 1 verschiebbar gelagert ist, einen Finger 112, welcher unterhalb eines Zapfens 113 liegt, welcher in der oberen Backe der Klemme befestigt ist. Vermittels einer Schwingwelle 114 in dem Maschinenarm, eines Schwingarmes 115 an der Schwingwelle 114 und einer Verbindungsatange 116 ist die Stange 111 mit dem Klemenöffnunghebel 66 arbeitsmäßig verbunden, so daß ein Niederdrücken des freien Endes des Hebels 66 ein Öffnen der Stoffklemmenbacken bewirkt.
  • Die Stoffklemme ist mit Bezug auf das Maschinengehäuse zwecks Bewegungsfreiheit sowohl quer über den Stofftragarm als auch in Längsrichtung des Armes verschiebbar angelenkt, so daß jedes gewünschte stichmuster hergestellt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist ein Gleitklotz 117 an der Unterplatte der Klemme starr befestigt und wird in einem Schlitz gehalten, welcher in einem Führungsblock 118 ausgebildet ist, der in dem freien Ende eines Hebelarmes 119 frei gelagert ist, welcher auf einem Schwenkzapfen 120 getragen wird, der in dem Stofftragarm gelagert ist. An dem Schwenkzapfen 120 unterhalb des Armes ist ein Hebelarm 121 festgeklemmet, welcher sich in den hohlen Ständer erstreckt, wo er vermittels eines angelenkten Lenkers 122 mit einem geschlitzten Hebel 123 verbunden ist, der in dem Maschinengehäuse schwenkbar gelagert ist. Ein weiterer geschlitzter Hebel 124, welcher auf einer Schwingwelle 125 festgeklemmt ist, die in dem Maschinenständer gelagert ist, ist mit dem Hebel 123 vermittels eines Verbindungsschwenkzapfens 126 schwenkbar verbunden, welcher in dem geschlitzten Hebel 124 einstellbar befestigt ist und in jeder gewünschten ausgewählten Stellung längs des Schlitzes angeordnet werden kann. Die Schwingwelle 125 erstreckt sich von dem Ständer nach unten und innerhalb der Umgrenzungen des Unter-Teiles 27 und ist mit einem Schwingarm 7 (fig. 3) versehen, welcher einen Rollennachlaufteil 128 trägt, welcher so angeordnet ist, daß er in dez Nut 38 des Schablonenrades läuft. Eine Bewegung, die von der Nookennut 38 abgeleitet wird, wird daher der Klemme in einer Richtung quer über den Stofftragarm erteilt.
  • Ein Bollennaohlauftei1129, der von einem Schwingarm 130 getragen wird, der auf einer Schwingwelle 131 fest sitzt (Fig. 3) t die in dem Maschinenständer gelagert ist, ist vorgesehen, um in der Nockemut 37 in dem Schablonenrad zu laufen. Ein geschlitzter Hebel 132, der auf der Schwingwelle 131 festgeklemmt ist, und ein mit ihm zusammenarbeitender geschlitzter Hebel 133, der in dem Maschinengehäuse gelagert ist, sind durch einen Gleitklotz 134 miteinander verbunden, welcher in einer ausgewählten Stellung längs des Schlitzes in dem Hebel 132 befestigt ist. An dem geschlitzten Hebel 133 ist ein Schwenkzapfen 135 befestigt, welcher von der Soekelplatte 107 der Stoffklemme umfaßt wird.
  • Eine Bewegung, welche von der Nockennut 37 abgeleitet wird, wird daher der Stoffklemme bei ihrer Bewegung in Längsrichtung des Stofftragarmes erteilt. Es ist ersichtlich, daß die Art des Stiehmusters durch die Form der Nockennuten 37 und 38 bestimmt wird und daß die Größe und die Proportion irgendeines besonderen Stiehmusters dadurch geändert werden kann, daß die Schwenkzapfen 126 und 133 eingestellt werden, um die mechanische Stellung in der Hebelanordnung des Nachaufteilen zu verändern.
  • Die Erfindung schafft daher eine neue Ausführung einer Einrichtung. durch die die Steuerung der gesamten automatisch betätigten Einrichtungen einer zyklisch arbeitenden Nähmaschine von einem einzigen Schablonenrad oder einer einzigen Musterschablone abgeleitet werden kann, die ineinem Unter-Teil unterhalb des Nähmaschinengehäuses angeordnet ist. Die Ausführung gemäß der Erfindung schafft ein Stichmuster vermittels der Stoffklemmenverschiebeeinrichtung, eine Steuerung der Abstelleinrichtung und eine Steuerung weiterer Einrichtungen, welche zu dem Arbeitsvorgang der Nähmaschine gehören, z. B. die Fadentrenneihrichtung, in einer solchen Weise, daß praktisch irgendwelche Stellprobleme zufolge der Ausführung vermieden werden, so daß eine einzige Musterschablone alle diese Einrichtungen steuern kann.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine Musterschablone benutzt, welche in einem Unter-Teil
    unterhalb der Nähmaschine angeordnet ist, welcher daher
    bequem eine Mueterschablone von größeren Abmessungen auf-
    als
    nehmen kann/sie sonst verwendet wurden, und wodurch das
    Gleichgewicht und die Eigenschaften der gesamten Nähmaschine
    hinsichtlich Vibration und der Musterschablonenausführung vei
    bessert werden.
  • Ein weiterer Voteil der Erfindung liegt in der Bequemlichkeit und der Wirksamkeit, mit welcher die Maschine fertiggemacht werden kann, um ein vollständig anderes Sttehmueter herzustellen. Falls die Zahl der Stiche in dem Gemähten nicht geändert werden soll, mit Ausnahme, daß sie auf ein Vielfaches der vorhandenen Zahn der Stiche mul~ tipliziert wird, ist es lediglich erforderlich, daß die einzige Musterschablone 36 herausgenommen und ausgewechselt wird und daß möglicherweise die obere Backe der Stoffklemme verändert wird, um sich der Form des Genähten anzupassen.
  • Die Zahl der Stiche in dem Genähten kann, weiterhin schell und leicht verändert werden, indem das Zahnrad und das mit ihm kämmende Ritzel entfernt und ausgewechselt werden, wenn die Musterschablone geändert ist.

Claims (4)

  1. Schutzansprüdhe 1. Zyklisch arbeitende Nähmaschine mit einem von einem Unter-Teil getragenen Gehäuse, welche mit einer durch eine Abstelleinrichtung gesteuerten Sperre versehen ist, mit einer verschiebbaren Stoffklemme, einer beweglichen Fadenscbneideinrichtung, mit Nachlaufenrichtungen, welche arbeitemassig verbunden sind, um das Arbeiten der Abstelleinrichtung, der Stoffklemme und der Fadenschneideinrichtung zu steuern, und mit einer in dem Unter-Teil gelagerten Musterschablone, welche mit der Nähmaschine Antreibsverbindungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrichtungen (70, 128 und 129,92) von dem Maschinengehäuse (11, 12) getragen werden und sich unterhalb des Gehäuses in den Unter-Teil (27) in Arbeitseingriff mit der Muaterschablone (36) erstrecken.
  2. 2. Zyklisch arbeitende Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Schwingwellen, welche an dem Masohinengehäuee gelagert und so angeordnet sind, daß sie sich längs des Ständers des Gehäuses erstrecken, Schwingarme tragen, die jeweils auf einer der Schwingwellen unterhalb des Gehäuses befestigt sind, und jede mit einem Nockennaehlaufteil versehen ist, ferner ein Schwingarm der aufeiner der Schwingwellen fest sitzt, arbeitsmäßig mit der beweglichen Fadentrenneinrichtung verbunden ist, unddaß ein Schwingarm, der auf der anderen Schwingwelle befestigt ist, arbeitsmäßig mit der Abstellsperreinrichtung verbunden ist.
  3. 3. Zyklisch arbeitende Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Musterschablone die Form einer Scheibe hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockennachlaufeinrichtung, welche von dem Nähmaschinengehäuse getragen ist, zwecks Arbeitseingriff mit Nockenfläohen an einer Seite der Scheibe angeordnet ist und arbeitsmäßig mit der Stoff- klemme verbunden ist, und daß ein paar Nockennachlaufteile
    zwecks Arbeitseingriff mit den Nockenflächen an der gegenüberliegenden Seite der Musterschablone angeordnet ist und von Schwingarmen getragen werden, die auf Schwingwellen fest sitzen. welche an dem Ständer des Nähmaochinengehäuses gelagert sind.
  4. 4. Zyklisch arbeitende Nähmaschinenach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar konzentrisch angeordneter Schwingwellen, welche im wesentlichen senkrecht an dem Masch : nengehäuse gelagert sind und sich zu einer Stelle interhalb der Musterschablone in dem Unter-Teil erstrecken, ein Paar Nockennachlaufteile t'agen, die jeweils fest auf einer der Schwingwellen unterhalb der Schablone angeordnet sind und sich in Arbeitseingriff zu Nockenflächen an der Unterseite der Schablone erstrecken.
DES27168U 1957-05-22 1958-05-22 Zyklisch arbeitende naehmaschine. Expired DE1821113U (de)

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